Cybele, prinzipiell sehe ich das so wie du.
Nur selbst da hätte Michael keine Schuld. Wieviele Frauen wünschten sich einen Mann, der ein Programm mit ihnen vorhat, weil es ihnen Sicherheit geben würde. Es gibt Frauen, die gerne dahingehend Antworten bzw. Statements hören oder sich gar freuen, wenn der Mann offensiver wird.
Es passte einfach nicht. Da hätte sich Michael auf den Kopf stellen können und es wär nicht anders gekommen.
Drei Monate ist eine lange Zeit. Und es muss zermürbend sein, so in der Luft zu hängen und mit lauter Fragezeichen nach einem Date nachhause zu kommen. Stelle ich mir sehr anstrengend vor. Eigentlich sollte man total beseelt und strahlend heimkommen und es kaum erwarten können, sich so bald wie möglich wiederzusehen.
So sollte es in den ersten drei Monaten ablaufen. Danach kristallisiert sich dann langsam raus, ob es was Längerfristiges wird oder nicht. Aber in den ersten Monaten hängt der Himmel doch normalerweise voller Geigen.
Und ich finde es auch wichtig, dass am Anfang alles rosarot und märchenhaft ist - weil diese Erinnerungen können Beziehungen, die eine Flaute erleben, wieder erwecken. So nach dem Motto "Kannst du dich noch erinnern, wie wir damals..."
Wenn man sich dann an die Glücksgefühle erinnert, ist das total schön.
In Michaels Fall käme wahrscheinlich nur ein "Du warst damals schon anstrengend" heraus