Sehnsucht nach einer Beziehung / nach einem Mann

Dabei
6 Mrz 2020
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#31
Eine Gewissheit hast du doch sowieso nie, auch nicht wenn du verheiratet bist und eine symbiotische Beziehung führst.
Aber irgendwie ist es für mich gefühlsmässig doch etwas anderes, wenn eine Beziehung auseinandergeht als wenn sie gerade am Entstehen bzw. man jemanden am Kennenlernen ist. Aber beschreiben/erklären, inwiefern das so ist, kann ich jetzt gerade auch nicht.

Viele Männer freut das halt eben nicht, die finden es bedrängend, notleidend, verkrampft, uncool, was weiß ich.
Du kannst natürlich weiter dein Ding durchziehen, aber es scheint ja nicht zu funktionieren.
Ja, das ist wohl das Problem. Ich will etwas anderes als die Männer.

Zufallsgenerator hat gesagt.:
@Rose97 möchte, denke ich, einfach "endlich" mal wissen, wie es ist. Wie es ist, jemanden an der Seite zu haben, herauszufinden, was sie überhaupt mag... Und sie ist, und das meine ich nicht böse, halt auch horny und neugierig.

Ja, da hast du Recht. Und je länger nichts bei all dem "rauskommt", desto stärker dreht sich die Spirale, da ist schon was dran. Da kann man aber auch schlecht was raten ...
Diese Spirale dreht sich nur zeitweise zum Glück .. aber doch immer mehr und immer mal wieder .. vor allem, wenn es mal wieder nicht klappt mit jemandem ..
 
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Dabei
3 Jan 2019
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#32
Wenn Du Dich Hals über Kopf an einen Mann 'ranschmeißt, nur damit Du nicht mehr wegen der Ungewissheit leidest, dann hast Du vielleicht den falschen erwischt und Du leidest dann möglicherweise viel mehr.

Wenn Du die übliche Reihenfolge auf den Kopf stellst
Ich würde am liebsten zuerst heiraten oder sich verloben und mich dann erst richtig verlieben.
... kann es sein, dass es zum Verlieben gar nicht mehr kommt. Du gibst damit auch einen Teil Deiner Selbstbestimmung auf. Hättest Du die Kraft, Dir einen Fehler zu zu gestehen? Würdest Du Dich dann trennen (dürfen)? Oder "müsstest" Du wohl oder übel (was Gott zusammenführt, soll der Mensch nicht trennen) damit leben?
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#33
Wenn Du die übliche Reihenfolge auf den Kopf stellst
Rose97 hat gesagt.:
Ich würde am liebsten zuerst heiraten oder sich verloben und mich dann erst richtig verlieben.
... kann es sein, dass es zum Verlieben gar nicht mehr kommt. Du gibst damit auch einen Teil Deiner Selbstbestimmung auf. Hättest Du die Kraft, Dir einen Fehler zu zu gestehen? Würdest Du Dich dann trennen (dürfen)? Oder "müsstest" Du wohl oder übel (was Gott zusammenführt, soll der Mensch nicht trennen) damit leben?
Eben. Verloben und Heiraten geht schnell. Sich scheiden zu lassen nicht.
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#34
Ich würde am liebsten zuerst heiraten oder sich verloben und mich dann erst richtig verlieben.
Und dann von ihm zu hören, dass er nicht dasselbe empfindet, schmerzt doch noch viel mehr und davor habe ich Angst.
Und dann hast du den Salat, aber richtig. Denn dann hast du zu deinem Liebeskummer noch ein Scheidungsverfahren an der Backe, das Zeit, Geld und Nerven kostet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ehe?wprov=sfla1
Verlobung ist nicht das schöne Foto, wo zwei grinsend ihre frisch manikürten Flossen in die Kamera halten, um ihre Ringe zu zeigen wie bei 'ner Werbung für Juwelier Christ und essie-Nagellack.
Nee, Verlobung ist das Versprechen, relativ zeitnah miteinander auch die Ehe zu schließen.
Ehe ist nicht die Zeremonie mit weißem Rüschenkleid, Rosenstrauß und Honeymoon auf den Salmonellen oder Hämorrhoiden.
Ehe ist auch nicht das offizielle Kürzel für "errare humanum est", auch wenn Lehrer Lämpel das im Lateinunterricht so behauptet hat - als parum iocus.
Ehe ist das offizielle Versprechen an den Partner und an die Gesellschaft, für den Rest des Lebens Verantwortung füreinander zu tragen.
Deshalb wird der Ehestand moralisch hoch gewertet, staatlich geschützt und mit diesen und jenen Vergünstigungen honoriert.
Und genau deshalb macht der Staat es einem auch so schwer, eine Ehe zu beenden, wenn Lehrer Lämpel mit seinem parus iocus recht hatte.
Das lass dir jetzt mal auf der Zunge zergehen, @Rose97 . Und dann überlege noch mal ganz genau, ob du wirklich vor der Gesellschaft für jemanden Verantwortung tragen willst, den du nicht mal wirklich kennst.
Offtopic:

Wenn ja, dann habe ich einen Lesetipp für dich: den aktuellen Thread von @Ippo
 
Dabei
6 Mrz 2020
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#35
Wenn Du Dich Hals über Kopf an einen Mann 'ranschmeißt, nur damit Du nicht mehr wegen der Ungewissheit leidest, dann hast Du vielleicht den falschen erwischt und Du leidest dann möglicherweise viel mehr.

Wenn Du die übliche Reihenfolge auf den Kopf stellst
... kann es sein, dass es zum Verlieben gar nicht mehr kommt. Du gibst damit auch einen Teil Deiner Selbstbestimmung auf. Hättest Du die Kraft, Dir einen Fehler zu zu gestehen? Würdest Du Dich dann trennen (dürfen)? Oder "müsstest" Du wohl oder übel (was Gott zusammenführt, soll der Mensch nicht trennen) damit leben?
Und dann hast du den Salat, aber richtig. Denn dann hast du zu deinem Liebeskummer noch ein Scheidungsverfahren an der Backe, das Zeit, Geld und Nerven kostet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ehe?wprov=sfla1
Verlobung ist nicht das schöne Foto, wo zwei grinsend ihre frisch manikürten Flossen in die Kamera halten, um ihre Ringe zu zeigen wie bei 'ner Werbung für Juwelier Christ und essie-Nagellack.
Nee, Verlobung ist das Versprechen, relativ zeitnah miteinander auch die Ehe zu schließen.
Ehe ist nicht die Zeremonie mit weißem Rüschenkleid, Rosenstrauß und Honeymoon auf den Salmonellen oder Hämorrhoiden.
Ehe ist auch nicht das offizielle Kürzel für "errare humanum est", auch wenn Lehrer Lämpel das im Lateinunterricht so behauptet hat - als parum iocus.
Ehe ist das offizielle Versprechen an den Partner und an die Gesellschaft, für den Rest des Lebens Verantwortung füreinander zu tragen.
Deshalb wird der Ehestand moralisch hoch gewertet, staatlich geschützt und mit diesen und jenen Vergünstigungen honoriert.
Und genau deshalb macht der Staat es einem auch so schwer, eine Ehe zu beenden, wenn Lehrer Lämpel mit seinem parus iocus recht hatte.
Das lass dir jetzt mal auf der Zunge zergehen, @Rose97 . Und dann überlege noch mal ganz genau, ob du wirklich vor der Gesellschaft für jemanden Verantwortung tragen willst, den du nicht mal wirklich kennst. Offtopic:

Wenn ja, dann habe ich einen Lesetipp für dich: den aktuellen Thread von @Ippo
Ich werde das schon nicht machen. So vernünftig bin ich schon / dann doch.
 
Dabei
6 Mrz 2020
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#38
Ich mag da mal kurz nachhaken: Magst du das aus Erfahrung nicht oder aus theoretischer Überlegungen, z. B. aus Angst, verletzt zu werden?
Ich mag es einfach nicht, mit einem Mann, der mich interessiert, unverbindlich Dinge zu unternehmen und Zeit zu verbringen. Ich entwickle dann meistens noch mehr Interesse, nur um dann zu erfahren, dass das bei der anderen Person nicht der Fall ist. Ich kann einfach nicht einfach nur so mit Männern befreundet sein.

Ich glaube das ist ein Problem, weil eine Beziehung ja eigentlich aus einer Freundschaft entsteht. Oder nicht?

Ich glaube, ich mag es aus beiden Gründen nicht. Ein bisschen Erfahrungen habe ich diesbezüglich schon gemacht, aber auch aus theoretischen Überlegungen wie die Angst verletzt zu werden, mag ich es nicht.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#39
Ich glaube das ist ein Problem, weil eine Beziehung ja eigentlich aus einer Freundschaft entsteht. Oder nicht?
Nee, das ist Zufall. Das kann von einer Freundschaft oder Bekanntschaft werden, aber auch aus einem Flirt, einem Streit, einer Aufgabe, einem Spiel, aus Langeweile, aus einem Unfall, bei manchen sogar eines Blicks, eines Gesprächs.. Aber kennenlernen und entscheiden, ob man sich (mehr) verliebt, muss man immer, bei manchen geht das halt schneller als bei anderen. Bei mir geht das super langsam. Bei anderen schnell, sonst gar nicht. Die Schwierigkeit ist auch, diese Geschwindigkeiten von zwei oder mehr Menschen zu koordinieren 😅
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#40
Ich mag es einfach nicht, mit einem Mann, der mich interessiert, unverbindlich Dinge zu unternehmen und Zeit zu verbringen.]
Ich kann einfach nicht einfach nur so mit Männern befreundet sein.
Für mich ist Freundschaft alles andere als unverbindlich. Wenn's unverbindlich ist, ist es mMn keine Freundschaft.

Ich glaube das ist ein Problem, weil eine Beziehung ja eigentlich aus einer Freundschaft entsteht. Oder nicht?
Die Vorstellung, dass eine Liebe sich am besten aus einer Freundschaft heraus entwickelt und die Partnerin/der Partner auch der beste Freund ist, ist mir seinerzeit als "normales Ideal" quasi anerzogen worden. Ich habe das verinnerlicht und auch selbst erlebt und halte es für richtig.
Die Wirklichkeit zeigt jedoch meist leider was anderes.

kenne ich. Auch ich musste mir schon zu oft den Spruch 'reindrücken lassen, "zu besitzergreifend" zu sein. Komischerweise von Männern, die sexuell an mir interessiert waren.
Kein Problem, gern! Aber erst mal kennenlernen und verlieben! Warum soll ich mit jemandem sexuell intim werden, dem an einem Kennenlernen und gemeinsam verbrachter Zeit gar nichts liegt?

Mit meinem Wunsch, meinen sexuellen Intimpartner zuvor erst mal richtig kennenzulernen, mich mit ihm anzufreunden und mich in ihn zu verlieben, was eben seine Zeit und gewisse Intensität braucht, bin ich also "zu besitzergreifend".
Mit dem Wunsch, möglichst bald in meinen Körper zu kommen, ist ein Mann also nicht "besitzergreifend" - ?

Oder anders formuliert: Die Zeit des Mannes und wie er sie verbringt, sind sein Besitz. Den schützt er, der ist heilig, da darf ich nicht 'ran; es steht mir nicht zu, nach diesem Besitz zu greifen.
Mein Körper ist mein Besitz ... ❗
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#41
Aber wenn ich dich bis jetzt richtig verstehe, @Rose97 , dann ist das bei dir irgendwie eher umgekehrt, ja? Um nicht verletzt zu werden, möchtest du dich und einen Mann als "Paar" in einer "festen Beziehung" quasi "definiert" wissen. Erst dann folgt das Kennenlernen, Anfreunden, Verlieben, Sex usw. Und weil ihr ja in einer "festen Beziehung" seid, kann er, falls es schiefgeht, nicht so einfach weg und dich somit nicht so einfach verletzen.

Meinst du das so?

Offtopic:

Im Ernst jetzt, das erinnert mich an einen Thread der letzten Tage, in dem es u. a. um die Idee einer islamischen Ehe ging. Auch hier kommt's oft vor, dass Partner heiraten, die einander zuvor kaum bis gar nicht kennen.
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#42
Ah, ich verstehe.
Ja, es läuft bei dir wirklich etwas umgekehrt als bei mir.
Um es kurz zu machen, ich habe Interesse daran einen jungen Mann in meinem Alter besser kennenzulernen, da ich mich körperlich zu ihm hingezogen fühle. Momentan ist es wirklich nur körperlich, bzw. war es eigentlich schon immer, da ich ihn nicht gut kenne.
Du fängst körperlich an, schüttest dadurch Bindungshormon aus und willst daraufhin logischerweise die Sache "festmachen". Also irgendwie definieren, dass das nunmehr "eine Beziehung" ist.
Und auf dieser Grundlage - "Wir sind in einer festen Beziehung miteinander" - glaubst du, ihn kennenlernen und nicht so bald enttäuscht werden zu können, denn da es ja definiertermaßen eine "feste Beziehung" ist, kann er da nicht so einfach 'raus.
Ohne es als "Beziehung" irgendwie "definiert" zu haben, wäre es für dich zu "unverbindlich", und "unverbindlich" lehnst du ab.

Meine Reihenfolge, sofern man davon sprechen kann, ist:
1. Kennenlernen, Zeit miteinander verbringen, sich anfreunden
2. Intimität, auch sexuell
3. sich als Paar empfinden.

Gemessen daran, ist deine Reihenfolge 2., 3., 1., richtig?

Die männliche Reihenfolge ist wohl am ehesten 2., 1., 3. Wobei leider zu viele in Wirklichkeit nur an Punkt 2 interessiert sind und dann vor Frauen wie dir und mir flüchten, weil wir ihnen "zu besitzergreifend" sind.

Das ist aber auch fast schon die einzige Gemeinsamkeit zwischen dir und mir. Jetzt kommen die Unterschiede.
Offtopic:

Ein Grund für diese könnte sein, dass wir aus unterschiedlichen Generationen kommen, denn wenn die 97 in deinem Nicknamen tatsächlich auf dein Geburtsjahr hinweist, dann bin ich etwa doppelt so alt wie du, gehöre also deiner Vorgängergeneration an.

Ich habe ganz oft den Eindruck, dass Leute einer Generation unbedingt alles anders machen wollen als die Generation unmittelbar vor ihnen. Was ja auch ganz normal ist.
Eine - mitunter kuriose - Folge dessen ist, dass jede Generation somit der ihrer Großeltern ähnelt. Gerade in Beziehungs- und sexualmoralischen Dingen scheint mir das wirklich so. Wie die jeweilige Generation mit dieser Ähnlichkeit umgeht, steht indessen auf einem anderen Blatt.

Was du hier "unverbindlich" nennst und in gewisser Weise ablehnst, nenne ich "unbeschwert" oder "entspannt": das Kennenlernen. Du möchtest möglichst schnell wissen, woran du bist.
Der junge Mann, um den es dir geht, erinnert mich ein bisschen an die 68er Generation: "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment" - was bei denen verpönt war, eben weil "spießbürgerlich festgezurrt".
Somit wirkt ihr beide auf mich wirklich wie Vertreter etwa eurer Großelterngeneration, also etwa meiner Elterngeneration. Vielleicht ist genau das der Grund, weshalb ich deine Ansicht ebenso schwer nachvollziehen kann wie die deines jungen Mannes.

Und somit ist es auch kein Wunder, dass ich mich auch an der weitverbreiteten Ansicht vieler junger Leute von heute stoße, alles möglichst genau definieren zu wollen.
Offtopic:

Stichwort "Freundschaft plus". Was heute so genannt wird, nenne ich "Liebe". Denn wirkliche Freundschaft ist für mich was ganz Hohes, Wertvolles, Intimes.
Offtopic:

"Intim" ist nicht dasselbe wie "sexuell". Aber Sexuelles ist für mich intim.
Wenn dann auf dieser Grundlage auch der Wunsch nach körperlicher Intimität, also Sexualität entsteht und sich erfüllt, dann ist es für mich eindeutig Liebe!
Dem gegenüber steht eine gewisse Feigheit, zu den eigenen Empfindungen zu stehen - bzw. dazu, keine Empfindungen zu haben. Beides wird dann lieber nicht persönlich-menschlich formuliert, sondern kühl-geschäftsmäßig versachlicht, etwa "Beziehung" statt "zusammen" oder "Partnerschaft".
Du, @Rose97 , möchtest eine "Beziehung", momentan am liebsten mit dem besagten jungen Mann.
Er möchte keine "Beziehung", zumindest nicht mit dir, da du ja aus seiner Sicht zu sehr auf "Beziehung" drängst.

Was dabei bei euch beiden! in euer beider Denken! völlig außen vor bleibt, sind die beiden Menschen @Rose97 und er. Legen wir mal meine 3-Punkte-Reihenfolge zugrunde, dann fängt euer beider Denken bei (meinem) Punkt 2 an: körperliche Intimität, also Sexualität. Auf Punkt 2 folgt bei dir wie mir Punkt 3, und da gehen deine und seine Meinung schon auseinander. Du bist pro "Beziehung", und er ist contra "Beziehung".
Punkt 1 - der Mensch für Punkt 2 und 3 - rangiert in euer beider persönlicher Denk-Prioritätenliste erst viel weiter hinten. - Guck mal allein schon auf die Titelzeile dieses deines Themas. Schon dort ist als erstes ganz versachlicht von "Beziehung" die Rede und erst als zweites von einer Person, nämlich einem Mann. - Bzw. kommt Punkt 1 bei ihm gar nicht erst vor, weil ihm Punkt 2 genügt und er Punkt 3 ausschließt. Letzteres kann er aus seiner Sicht auch, denn für Punkt 2 (Sexualität) bist du für ihn ja so oder so parat. Er muss sich nicht mal bemühen oder irgendwas investieren.
Und während er das, was er so leicht und ohne jede Anstrengung bei dir haben kann, praktisch als eine Art "Dienstleistung zum Nulltarif" genießt, produzierst du dabei Bindungshormone. Wie bereits Klaus Kinski mal sehr treffend sagte:
Klaus Kinski hat gesagt.:
Jede Frau glaubt im Orgasmus an die Liebe.
Und der wusste wohl, wovon er sprach.

Und der Schluss aus alledem? Bedenk dein Werteschema und bei wem du im Orgasmus nicht nur an die Liebe glauben, sondern deine Bindungshormone richtig platziert wissen möchtest.
 
Dabei
3 Jan 2019
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#46
Der Kinski war so durchgeknallt wie die Typen, die er meist spielte.

@Landlady_bb
Also MEINE Reihenfolge entspricht der Deinen. Wobei der zeitliche Abstand zwischen 1 und 2 auch kurz sein kann.
Wie es bei anderen Männern ist, weiß ich nicht.

Den "jungen Mann", auf den es @Rose97 abgesehen hatte, kenne ich nicht. Da will ich mir kein Urteil erlauben.
@Rose97 kenne ich zwar auch nicht, aber ein bisschen was habe ich hier im Forum schon mitbekommen und da dürfte Deine Analyse zutreffen.

Nur, was kann sie jetzt ändern? Wozu ist sie bereit?
Ich mag es einfach nicht, mit einem Mann, der mich interessiert, unverbindlich Dinge zu unternehmen und Zeit zu verbringen.
Das ist meiner Meinung nach aber der einfachste Weg, sich kennen zu lernen. Natürlich hat man da "Flugzeuge im Bauch" und das ist ein Gefühl von Achterbahn fahren. Du weißt nicht woran Du bist und das macht Dich wahnsinnig. Dann fängst Du an, alles Mögliche zu deuten. Mimik, Gestik, Stimme... und noch immer weißt Du nicht woran Du bist. ABER Du kannst diese Dinge (Mimik, Gestik usw.) mit Deinen Vorstellungen abgleichen. Vielleicht ist der dann gar nicht so toll, wie Du anfangs dachtest. Vielleicht küsst er total schrecklich... vielleicht ist sein Körpergeruch unerträglich... vielleicht....

Das sind doch alles Teile der Kennenlernphase! Manche brauchen dafür Jahre, andere kennen sich schon nach kurzer Zeit. Aber ohne diese Phase kann es meiner Meinung nach nicht funktionieren. Würdest Du einen nehmen, der sagt: Du gefällst mir - wir heiraten?
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#47
Also MEINE Reihenfolge entspricht der Deinen.
Gleiche Generation ...
Wobei der zeitliche Abstand zwischen 1 und 2 auch kurz sein kann.
Zweifellos. Man ist ja nicht aus Stein, und es ist auch sicher nicht der Sinn des Lebens, 24/7 die Knie zusammengekniffen zu halten. <rotwerd>

Vielleicht küsst er total schrecklich... vielleicht ist sein Körpergeruch unerträglich... vielleicht....
Nun, das scheint ja soweit zu stimmen, denn laut EP läuft's körperlich ja wohl schon.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#48
Du konstruierst mit dieser Frage gerade einen Zusammenhang, der mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat.
Welchen?

Also, was man nicht vergessen darf, eine Beziehung ist kein "Ziel". Es ist nichts, bei dem man ankommt (naja, vielleicht ein bisschen), es ist konstant im Wandel. Selbst wer in einer Beziehung ist, fragt sich, was das werden soll, ob sich das noch richtig anfühlt, ob das noch in eine gute Richtung geht, ob man noch weitermachen will, ob man sich (weiter) verlieben will. Und das ist schon auch ungewiss...
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#49
Jetzt wird mir die Sache richtig komisch, denn ich bin gerade auf diesen Thread gestoßen:
https://www.lovehelp.de/threads/ueberstuerzt-heiraten.46169/
Da schreibst du, @Rose97 , was von "überstürzt" und "nicht richtig kennen".

Kurz darauf beklagst du dich in einem anderen Thread von dir über eine Chatbekanntschaft, der dich nicht persönlich treffen wollte, dir aber ziemlich bald sexuell zweideutiges Zeug schrieb. Im selben Thread gestandest du jedoch ein, dass dir das ja eigentlich irgendwie durchaus doch gefiele.

In einem weiteren Thread von dir fragst du das Forum nach der Meinung, wie wir das sähen, wenn eine Frau einem Mann ein sexuelles Angebot macht, und wie insbesondere wir weiblichen Foristen dabei vorgehen würden.

Und in diesem Thread hier möchtest du eine Partnerschaft am liebsten mit einer Verlobung oder Heirat beginnen, um einander dann besser kennenzulernen und die "Beziehung" zu festigen.

@Rose97 , was willste denn nun eigentlich wirklich? Irgendwie ist in deinen Themen keine wirkliche "Linie" erkennbar ...
 
Dabei
6 Mrz 2020
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#52
So, jetzt habe ich auch mal wieder Zeit um zu schreiben und zu antworten.

Aber wenn ich dich bis jetzt richtig verstehe, @Rose97 , dann ist das bei dir irgendwie eher umgekehrt, ja? Um nicht verletzt zu werden, möchtest du dich und einen Mann als "Paar" in einer "festen Beziehung" quasi "definiert" wissen. Erst dann folgt das Kennenlernen, Anfreunden, Verlieben, Sex usw. Und weil ihr ja in einer "festen Beziehung" seid, kann er, falls es schiefgeht, nicht so einfach weg und dich somit nicht so einfach verletzen.

Meinst du das so?
Ja, so meine ich das.

Du fängst körperlich an, schüttest dadurch Bindungshormon aus und willst daraufhin logischerweise die Sache "festmachen". Also irgendwie definieren, dass das nunmehr "eine Beziehung" ist.
Und auf dieser Grundlage - "Wir sind in einer festen Beziehung miteinander" - glaubst du, ihn kennenlernen und nicht so bald enttäuscht werden zu können, denn da es ja definiertermaßen eine "feste Beziehung" ist, kann er da nicht so einfach 'raus.
Ohne es als "Beziehung" irgendwie "definiert" zu haben, wäre es für dich zu "unverbindlich", und "unverbindlich" lehnst du ab.
Damit hast du genau ins Schwarze getroffen. Ich bin eh ganz überwältigt, über alles was du geschrieben hast, weil ich mich darin wiedererkenne und es alles stimmt.

@Rose97 kenne ich zwar auch nicht, aber ein bisschen was habe ich hier im Forum schon mitbekommen und da dürfte Deine Analyse zutreffen

Nur, was kann sie jetzt ändern? Wozu ist sie bereit?
Ja, @Landlady_bb Analyse trifft voll zu. Die Frage ist eher, wie kann ich es ändern 😅.

Das ist meiner Meinung nach aber der einfachste Weg, sich kennen zu lernen. Natürlich hat man da "Flugzeuge im Bauch" und das ist ein Gefühl von Achterbahn fahren. Du weißt nicht woran Du bist und das macht Dich wahnsinnig. Dann fängst Du an, alles Mögliche zu deuten. Mimik, Gestik, Stimme... und noch immer weißt Du nicht woran Du bist. ABER Du kannst diese Dinge (Mimik, Gestik usw.) mit Deinen Vorstellungen abgleichen. Vielleicht ist der dann gar nicht so toll, wie Du anfangs dachtest. Vielleicht küsst er total schrecklich... vielleicht ist sein Körpergeruch unerträglich... vielleicht....
Auch das trifft zu. Das nicht wissen, woran ich bin, macht mich wahnsinnig. Ich habe dann wirklich 1000 Schmetterlinge im Bauch und meine Gefühle fahren Achterbahn. Nur wie kann ich dann anders damit umgehen, als direkt eine Beziehung festmachen zu wollen?

Gerade lerne ich wieder jemanden kennen und ich bin schon wieder kurz davor es zu vermasseln. Falls ich es nicht bereits vermasselt habe. Manchmal habe ich das Gefühl, ich mache das mit Absicht, weil ich diese Unverbindlichkeit nicht aushalte.

Jetzt wird mir die Sache richtig komisch, denn ich bin gerade auf diesen Thread gestoßen:
https://www.lovehelp.de/threads/ueberstuerzt-heiraten.46169/
Da schreibst du, @Rose97 , was von "überstürzt" und "nicht richtig kennen".

Kurz darauf beklagst du dich in einem anderen Thread von dir über eine Chatbekanntschaft, der dich nicht persönlich treffen wollte, dir aber ziemlich bald sexuell zweideutiges Zeug schrieb. Im selben Thread gestandest du jedoch ein, dass dir das ja eigentlich irgendwie durchaus doch gefiele.

In einem weiteren Thread von dir fragst du das Forum nach der Meinung, wie wir das sähen, wenn eine Frau einem Mann ein sexuelles Angebot macht, und wie insbesondere wir weiblichen Foristen dabei vorgehen würden.

Und in diesem Thread hier möchtest du eine Partnerschaft am liebsten mit einer Verlobung oder Heirat beginnen, um einander dann besser kennenzulernen und die "Beziehung" zu festigen.

@Rose97 , was willste denn nun eigentlich wirklich? Irgendwie ist in deinen Themen keine wirkliche "Linie" erkennbar ...
Ich weiss, dass ich komische Threads mache. Es waren halt Sachen, die mich beschäftigt haben und wo ich wissen wollte, wie andere das sehen. Mir hilft das, um wieder etwas 'Ruhe' in meine Gedanken zu bringen und die endlos drehende Gedankenspirale zu stoppen und verlangsamen.

Was ich will? Ich will heiraten. Nur brauche ich dafür zuerst eine Beziehung, aber es scheitert ja immer schon daran.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#53
Was ich will? Ich will heiraten.
Jede:r hat so seine Lebensziele. Die Frage ist, wie können wir das aushalten, wenn wir diese nicht erreichen? Ich sage nicht, dass du das nicht erreichst, du bist jung und magst Männer, das sind gute Voraussetzungen.
Uns allen ist ja nach einer tiefen Verbindung zumute. Die Fragen sind, ob wir das zulassen können, was Zeit und Offenheit braucht, und was wir bereit sind zu tolerieren am anderen. Oder so.
Du kannst nichts Unverbindliches verbindlich machen, du hast bloß eine Scheinsicherheit, weil du denkst, du wüsstest, was du willst und du denkst, so leicht ließe sich eine Beziehung nicht aufgeben, aber egal wie lange eine Beziehung dauert, sie kann immer aufgelöst werden. Du hast keine Sicherheit. Eine Heirat ist kein glücklich bis der Tod euch scheidet, Liebe ist kein Ziel, bei dem man ankommt, das sind alles andauernde Prozesse und mit Unsicherheiten.
 
Dabei
3 Jan 2019
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#54
Ja, @Landlady_bb Analyse trifft voll zu. Die Frage ist eher, wie kann ich es ändern 😅.
Na, meine Frage war ja: Was kannst Du jetzt ändern? Wozu bist Du bereit?
Du musst zunächst einmal wissen, "Was" Du überhaupt ändern willst. Danach stellt sich die Frage "Wie" Du es ändern willst. Das hängt auch davon ab, "Wozu" DU bereit bist...

Irgendwie hab' ich das Gefühl, dass Du die Dinge verkehrt angehst. Siehe auch erst heiraten, dann verlieben...
Auch das trifft zu. Das nicht wissen, woran ich bin, macht mich wahnsinnig. Ich habe dann wirklich 1000 Schmetterlinge im Bauch und meine Gefühle fahren Achterbahn. Nur wie kann ich dann anders damit umgehen, als direkt eine Beziehung festmachen zu wollen?

Gerade lerne ich wieder jemanden kennen und ich bin schon wieder kurz davor es zu vermasseln. Falls ich es nicht bereits vermasselt habe. Manchmal habe ich das Gefühl, ich mache das mit Absicht, weil ich diese Unverbindlichkeit nicht aushalte.
Ja natürlich macht es einen wahnsinnig, nicht zu wissen woran man ist. Das ist ja gerade der Punkt, wo es auf Dich ankommt - wo Du etwas "bringen" musst. Sei es Charme, Witz oder Aussehen und Eloquenz...
Es ist doch absolut richtig, bei Gefallen eine Beziehung festmachen zu wollen, aber das braucht Zeit. Das ist eben nicht wie im Supermarkt, wo Du den Einkaufswagen zur Kasse schiebst und womöglich mit Kreditkarte zahlst. Im Supermarkt muss Dich die Ware überzeugen oder zumindest reizen. Wenn Du aber einen Partner suchst, musst DU ihn überzeugen oder zumindest reizen.

Nochmal: Du zäumst das Pferd von hinten auf, aber das ist die verkehrte Reihenfolge. Du wärst vermutlich die erste, die damit Erfolg hätte.

Und Verbindlichkeit hast Du nie, ganz gleich wie Du es anfängst. Beziehungen können zerbrechen, ob mit Trauschein oder anderen Versprechen.
 
Dabei
6 Mrz 2020
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#55
Liebe ist kein Ziel, bei dem man ankommt, das sind alles andauernde Prozesse und mit Unsicherheiten.
Ja, und genau das macht mir zu schaffen.

Ich hatte gestern ein Date. Er hat zwar gesagt, er will mich wiedersehen, aber auch dass er Zeit braucht mich kennenzulernen und dass das bei ihm nicht so schnell geht, er sich da auch Zeit lässt, bevor er sich festlegt. Ich bin komplett durch den Wind gerade. Einerseits war es ein tolles Date. Ich habe mich in seiner Nähe wohl und zu ihm hingezogen gezogen gefühlt. Wir haben geredet, er war interessiert an mir und hat mir Fragen gestellt und konnten auch zusammen schweigen und waren während vier Stunden zusammen. Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass sein Verhalten was anderes sagt. Er hat mir zum Beispiel nur sehr selten in die Augen geblickt, meistens war sein Blick irgendwo in der Umgebung, aber vielleicht habe ich ihn auch einfach nur nervös gemacht? Auch war er eher ruhig. Er meinte zwar er sei einfach so, daran müsse man sich gewöhnen. Weiter wohnen wir 500 km voneinander entfernt. Es wäre eine 5-Stündige Fahrt um uns besser persönlich kennenzulernen. Wenn ich daran denke, wie viel Zeit wir deswegen für ein richtiges Kennenlernen brauchen werden, wird mir ganz anders.

Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. Von ihm kommt ihm Moment gerade auch nicht so viel 😅.
 
Dabei
6 Mrz 2020
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414
#56
Okay.. er hat gerade geschrieben, er will nicht. Ich verstehe es gerade nicht so wirklich und ich glaube eine nähere Erklärung von ihm wird ausbleiben 😭.

Warum muss es bei mir immer so enden? 😭
Ich bin enttäuscht 😭..
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#57
Das tut mir leid dass es nicht geklappt hat.

Ich möchte nur mal kurz einwerfen, dass ich an deiner Stelle von vornherein keine Mönner daten würde, die so weit entfernt wohnen.
Und ehrlich gesagt glaube ich, Dating ist eh nicht dein Ding, für dich ist das viel zu verkrampft.
Ich glaub du musst eher zufällig einen Mann kennen lernen, von dem du erst gar nichts willst und wo sich dann irgendwann doch was von selber entwickelt.
 
Dabei
3 Jan 2019
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#58
@Rose97

Das tut mir auch sehr leid für Dich. :(
Ich möchte nur mal kurz einwerfen, dass ich an deiner Stelle von vornherein keine Mönner daten würde, die so weit entfernt wohnen.
Wenn ich daran denke, wie viel Zeit wir deswegen für ein richtiges Kennenlernen brauchen werden, wird mir ganz anders.
Eben! Da Dir "ganz anders" wird, wenn Du daran denkst, würde ich @Twi-n-light 's Rat befolgen.
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#59
Okay.. er hat gerade geschrieben, er will nicht. Ich verstehe es gerade nicht so wirklich und ich glaube eine nähere Erklärung von ihm wird ausbleiben 😭.
Die hast du doch bereits:
Weiter wohnen wir 500 km voneinander entfernt. Es wäre eine 5-Stündige Fahrt um uns besser persönlich kennenzulernen.
Und warum willst du von ihm eine Erklärung für etwas, was du nicht mal selbst möchtest?
Wenn ich daran denke, wie viel Zeit wir deswegen für ein richtiges Kennenlernen brauchen werden, wird mir ganz anders.
Und dann:
Was ich will? Ich will heiraten. Nur brauche ich dafür zuerst eine Beziehung, aber es scheitert ja immer schon daran.
Also, Beziehung nur als Mittel zum Zweck des Heiratens.
Oder anders formuliert: Es geht dir um den Vorgang des Heiratens an sich. Nicht darum, eine Ehe zu führen, und schon gar nicht um den betreffenden Mann, denn dieser ist ja nur ein Accessoire, das zum Heiraten eben bedauerlicherweise notwendig ist.
❓❓❓
Ich verstehe jeden Mann, der davor Reißaus nimmt.
 
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