- Dabei
- 18 Mrz 2021
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Hallo,
ich melde mich, weil unsere Ehe ein Problem belastet, dass wir wohl schon vorher besser geklärt hätten.
Ich bin männlich, 40 Jahre alt, meine Frau ist 38, wir haben Haus und Kinder.
Wir haben uns erst recht spät (knapp bevor wir 30 waren) kennen gelernt und waren in vielen Dingen auf einer Wellenlänge (vermeintlich). Als wichtig hatten wir übereinstimmend definiert, dass für uns Intimität und Sex nur mit Gefühlen einhergehen kann – und wir hatten das beide auch als wichtigen Eckpfeiler in unserer Beziehung definiert.
Soweit so gut, hat sie mir nun nach über 10 Jahren Beziehung eröffnet, dass sie mit 20 einen ONS nach einer Feier hatte mit einem Mann, den ich auch schon lange kenne – und auch manchmal über den Weg laufe. Nicht nur das, sie hat auch gemeint, sie würde es nicht wirklich bereuen, weil er ein Gentleman war aber sie dadurch erkannt hat, das sowas nichts für sie ist.
Was mich am meisten daran schockiert, es war von Anfang an klar, es wird ein One Night Stand (ONS), also er hat sie nicht mit falschen Versprechungen oder so ins Bett gebracht. Auch wusste sie, dass er ein Casanova ist und war. Trotzdem hat sies gemacht, obwohl sie meinte, sie hätte an dem betreffenden Abend zuerst ein paar mal „Nein“ gesagt bis sie doch eingewilligt hat. Und ihre Freundinnen haben das auch alle gemacht jetzt hat sie sich irgendwie im Gruppenzwang gedacht, sie muss das auch mal probieren. Dann meinte sie aber, es wäre ihr während dessen schon peinlich gewesen und sie wollte danach heim, weil sie Angst hatte, dass es ihm nicht gefallen hätte weil sie so schlecht im Bett war damals aufgrund ihrer Unerfahrenheit (auch das verletzt mich sehr, dass das der Grund war und nicht weil sie drauf gekommen ist, dass das ein genereller Fehler war).
Nun ja, ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass lt. Statistik ca 60% aller Männer und Frauen schon ONS hatten. Ich hätte meiner Frau aber nie zugetraut, dass sie das auch gemacht hätte. Ich hätte sogar die Hand dafür ins Feuer gelegt, das sie zu den anderen 40% gehört – was ich übrigens tue, weil ich keine Ansprüche an andere stelle, die ich selbst nicht erfüllen kann).
Und mir ist auch bewusst, dass ich mit meinen Ansichten zu diesem Thema in der modernen Welt auch die Ausnahme bin und sich viele an den Kopf greifen werden, warum ich über eine Geschichte von vor fast 20 Jahren so einen Wind mache. Aber es hat halt leider etwas bei mir getriggert, aus dem ich jetzt emotional schwer raus komme. Ich muss auch dazu sagen – bzw. kommt das auch schon dadurch heraus, dass ich ja viele Details zum ONS oben genannt habe – dass wir schon viel drüber geredet haben. Für mich ist dennoch so vieles nun unstimmig geworden, von ihrer Grundeinstellung die sie mir immer vermittelt hat einerseits und ihrem Willen von damals, das zu probieren und ihrer jetzigen Sicht der damaligen Nacht.
Was kann ich tun, um unsere Beziehung zu kitten bzw. über diese Nacht hinweg zu sehen?
Vielen Dank und schöne Grüße
Martin
ich melde mich, weil unsere Ehe ein Problem belastet, dass wir wohl schon vorher besser geklärt hätten.
Ich bin männlich, 40 Jahre alt, meine Frau ist 38, wir haben Haus und Kinder.
Wir haben uns erst recht spät (knapp bevor wir 30 waren) kennen gelernt und waren in vielen Dingen auf einer Wellenlänge (vermeintlich). Als wichtig hatten wir übereinstimmend definiert, dass für uns Intimität und Sex nur mit Gefühlen einhergehen kann – und wir hatten das beide auch als wichtigen Eckpfeiler in unserer Beziehung definiert.
Soweit so gut, hat sie mir nun nach über 10 Jahren Beziehung eröffnet, dass sie mit 20 einen ONS nach einer Feier hatte mit einem Mann, den ich auch schon lange kenne – und auch manchmal über den Weg laufe. Nicht nur das, sie hat auch gemeint, sie würde es nicht wirklich bereuen, weil er ein Gentleman war aber sie dadurch erkannt hat, das sowas nichts für sie ist.
Was mich am meisten daran schockiert, es war von Anfang an klar, es wird ein One Night Stand (ONS), also er hat sie nicht mit falschen Versprechungen oder so ins Bett gebracht. Auch wusste sie, dass er ein Casanova ist und war. Trotzdem hat sies gemacht, obwohl sie meinte, sie hätte an dem betreffenden Abend zuerst ein paar mal „Nein“ gesagt bis sie doch eingewilligt hat. Und ihre Freundinnen haben das auch alle gemacht jetzt hat sie sich irgendwie im Gruppenzwang gedacht, sie muss das auch mal probieren. Dann meinte sie aber, es wäre ihr während dessen schon peinlich gewesen und sie wollte danach heim, weil sie Angst hatte, dass es ihm nicht gefallen hätte weil sie so schlecht im Bett war damals aufgrund ihrer Unerfahrenheit (auch das verletzt mich sehr, dass das der Grund war und nicht weil sie drauf gekommen ist, dass das ein genereller Fehler war).
Nun ja, ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass lt. Statistik ca 60% aller Männer und Frauen schon ONS hatten. Ich hätte meiner Frau aber nie zugetraut, dass sie das auch gemacht hätte. Ich hätte sogar die Hand dafür ins Feuer gelegt, das sie zu den anderen 40% gehört – was ich übrigens tue, weil ich keine Ansprüche an andere stelle, die ich selbst nicht erfüllen kann).
Und mir ist auch bewusst, dass ich mit meinen Ansichten zu diesem Thema in der modernen Welt auch die Ausnahme bin und sich viele an den Kopf greifen werden, warum ich über eine Geschichte von vor fast 20 Jahren so einen Wind mache. Aber es hat halt leider etwas bei mir getriggert, aus dem ich jetzt emotional schwer raus komme. Ich muss auch dazu sagen – bzw. kommt das auch schon dadurch heraus, dass ich ja viele Details zum ONS oben genannt habe – dass wir schon viel drüber geredet haben. Für mich ist dennoch so vieles nun unstimmig geworden, von ihrer Grundeinstellung die sie mir immer vermittelt hat einerseits und ihrem Willen von damals, das zu probieren und ihrer jetzigen Sicht der damaligen Nacht.
Was kann ich tun, um unsere Beziehung zu kitten bzw. über diese Nacht hinweg zu sehen?
Vielen Dank und schöne Grüße
Martin
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