Hallo ihr Lieben,
ich habe über eine bekannte und seriöse Online-Partnerbörse einen sehr vielversprechenden Mann kennengelernt. Wir haben ca. 1 Monat geschrieben und telefoniert. Der Austausch war sehr humorvoll und teils mit viel Tiefgang insbesondere in christlichen Glaubensfragen. Das war ein Thema für uns da er, wie er gleich zu Anfang schrieb, sehr gläubig ist und sich eine christliche Partnerin wünscht. Wir haben auch sonst viele Gemeinsamkeiten (ähnlicher Humor, gemeinsame Interessen, Werte, Ziele,...) und auch optisch passte es für mich. Ich war überglücklich und aufgeregt, als er mich dann nach einem Treffen gefragt hat. Er fuhr dazu extra eine sehr weite Strecke zu mir, da er aus einem anderen Bundesland kommt (ich wäre ihm auch entgegengefahren, aber das lehnte er ab, weil ihm die Strecke nichts ausmachte). Er verband das Treffen mit einem Wanderurlaub in meiner Nähe (wie sich später herausstellte war dies nur ein Vorwand - hätte es zwischen uns gepasst, wäre er täglich zu mir gefahren). Und gerne wäre ich bei unserem ersten Treffen miteinander wandern gegangen, da dies auch meine grosse Leidenschaft ist und ich das lieber mag als ein Kaffeetrinken à la Vorstellungsgespräch. Jedoch wollte er mit mir lieber erstmal nur einem Kaffee trinken gehen. Ich willigte ein und wir hatten 2,5 Std. ein sehr angeregtes Gespräch. Jedoch war ich sehr aufgeregt, so dass mir viele Fragen an ihn gar nicht eingefallen sind und wir uns mehr über Familie und Arbeit anstatt uns über uns oder Tiefergehendes unterhalten haben. Nach den 2,5 Std. meinte ich dann, ob wir so langsam aufbrechen wollen und für ihn war das - wie ich später erfuhr - so ein "nonverbales Nein" also ein Korb an ihn. Ich hatte das aber gar nicht so gemeint, aber es war Mittag und ich dachte, dass man ja irgendwann mal aufbrechen müsste, wenn er kein Mittagessen möchte. Ich zeigte ihm danach noch eine halbe Stunde meine Heimatstadt und dann verabschiedeten wir uns. Er sagte nichts von einem Wiedersehen und ich auch nicht, nur dass ich mich freue von ihm zu hören. Da nach 1,5 Tagen von ihm nichts mehr kam, habe ich bei ihm nachgehakt und er schrieb mir dann, dass es für ihn vom Bauchgefühl nicht gepasst hat und er eben dachte, es würde für mich auch nicht passen, weil ich das Treffen zeitnah beendete. Das Missverständnis mit dem frühen Ende klärte ich noch auf und schlug auch vor, sich nochmal zu treffen oder dass wir (wenigstens) freundschaftlich in Kontakt bleiben (für mich muss sich eine Liebe entwickeln und eine Freundschaft sehe ich als gute Basis dafür zumal wir beide aus toxischen Beziehungen kommen und sich Vertrauen daher erstmal langsam aufbauen muss). Leider wollte er das auch nicht, drücke aber sein Bedauern aus, dass er auch so gerne "angekommen" wäre (er ist seit 10 Jahren Single) und dass er mich sehr sympathisch findet und wir vllt in 5 Jahren mal ein Wiedersehen anstreben könnten.
Ich bin jetzt völlig verwirrt und enttäuscht. Klar muss ich seinen Korb akzeptieren und tue das auch. Aber er geht mir nicht mehr aus dem Kopf und ich zermatere mir diesen darüber, was ich anders hätte machen sollen. Ob es an seinem christlichen Glauben (evangelische Freikirche) liegen könnte? Oder doch an meiner Optik? Dabei sagte er, innere Werte seien ihm sehr wichtig und ich bin auch sicher keine unattraktive Frau.
Wie sind eure Meinungen und Tipps zu dieser Erfahrung? Wie bekomme ich ihn aus meinen Kopf oder wie lange dauert es, bis man das abhaken kann? Ich denke mir, wenn man schon 10 Jahre Single ist (ich war in 2 Jahren sein erstes Date auf dieser Partnerbörse) und er extra so eine weite Strecke für eine Frau fährt, dann wäre doch wenigstens ein zweites Treffen in einer ungezwungeneren Atmosphäre wie bei einem gemeinsamen Wanderausflug denkbar gewesen? Einen Menschen lernt man doch nicht schon nach 3 Std kennen... Und was hat es mit diesen Bauchgefühl auf sich? Eine Ausrede?!
Ich freue mich über Antworten/Hilfe. Danke!
ich habe über eine bekannte und seriöse Online-Partnerbörse einen sehr vielversprechenden Mann kennengelernt. Wir haben ca. 1 Monat geschrieben und telefoniert. Der Austausch war sehr humorvoll und teils mit viel Tiefgang insbesondere in christlichen Glaubensfragen. Das war ein Thema für uns da er, wie er gleich zu Anfang schrieb, sehr gläubig ist und sich eine christliche Partnerin wünscht. Wir haben auch sonst viele Gemeinsamkeiten (ähnlicher Humor, gemeinsame Interessen, Werte, Ziele,...) und auch optisch passte es für mich. Ich war überglücklich und aufgeregt, als er mich dann nach einem Treffen gefragt hat. Er fuhr dazu extra eine sehr weite Strecke zu mir, da er aus einem anderen Bundesland kommt (ich wäre ihm auch entgegengefahren, aber das lehnte er ab, weil ihm die Strecke nichts ausmachte). Er verband das Treffen mit einem Wanderurlaub in meiner Nähe (wie sich später herausstellte war dies nur ein Vorwand - hätte es zwischen uns gepasst, wäre er täglich zu mir gefahren). Und gerne wäre ich bei unserem ersten Treffen miteinander wandern gegangen, da dies auch meine grosse Leidenschaft ist und ich das lieber mag als ein Kaffeetrinken à la Vorstellungsgespräch. Jedoch wollte er mit mir lieber erstmal nur einem Kaffee trinken gehen. Ich willigte ein und wir hatten 2,5 Std. ein sehr angeregtes Gespräch. Jedoch war ich sehr aufgeregt, so dass mir viele Fragen an ihn gar nicht eingefallen sind und wir uns mehr über Familie und Arbeit anstatt uns über uns oder Tiefergehendes unterhalten haben. Nach den 2,5 Std. meinte ich dann, ob wir so langsam aufbrechen wollen und für ihn war das - wie ich später erfuhr - so ein "nonverbales Nein" also ein Korb an ihn. Ich hatte das aber gar nicht so gemeint, aber es war Mittag und ich dachte, dass man ja irgendwann mal aufbrechen müsste, wenn er kein Mittagessen möchte. Ich zeigte ihm danach noch eine halbe Stunde meine Heimatstadt und dann verabschiedeten wir uns. Er sagte nichts von einem Wiedersehen und ich auch nicht, nur dass ich mich freue von ihm zu hören. Da nach 1,5 Tagen von ihm nichts mehr kam, habe ich bei ihm nachgehakt und er schrieb mir dann, dass es für ihn vom Bauchgefühl nicht gepasst hat und er eben dachte, es würde für mich auch nicht passen, weil ich das Treffen zeitnah beendete. Das Missverständnis mit dem frühen Ende klärte ich noch auf und schlug auch vor, sich nochmal zu treffen oder dass wir (wenigstens) freundschaftlich in Kontakt bleiben (für mich muss sich eine Liebe entwickeln und eine Freundschaft sehe ich als gute Basis dafür zumal wir beide aus toxischen Beziehungen kommen und sich Vertrauen daher erstmal langsam aufbauen muss). Leider wollte er das auch nicht, drücke aber sein Bedauern aus, dass er auch so gerne "angekommen" wäre (er ist seit 10 Jahren Single) und dass er mich sehr sympathisch findet und wir vllt in 5 Jahren mal ein Wiedersehen anstreben könnten.
Ich bin jetzt völlig verwirrt und enttäuscht. Klar muss ich seinen Korb akzeptieren und tue das auch. Aber er geht mir nicht mehr aus dem Kopf und ich zermatere mir diesen darüber, was ich anders hätte machen sollen. Ob es an seinem christlichen Glauben (evangelische Freikirche) liegen könnte? Oder doch an meiner Optik? Dabei sagte er, innere Werte seien ihm sehr wichtig und ich bin auch sicher keine unattraktive Frau.
Wie sind eure Meinungen und Tipps zu dieser Erfahrung? Wie bekomme ich ihn aus meinen Kopf oder wie lange dauert es, bis man das abhaken kann? Ich denke mir, wenn man schon 10 Jahre Single ist (ich war in 2 Jahren sein erstes Date auf dieser Partnerbörse) und er extra so eine weite Strecke für eine Frau fährt, dann wäre doch wenigstens ein zweites Treffen in einer ungezwungeneren Atmosphäre wie bei einem gemeinsamen Wanderausflug denkbar gewesen? Einen Menschen lernt man doch nicht schon nach 3 Std kennen... Und was hat es mit diesen Bauchgefühl auf sich? Eine Ausrede?!
Ich freue mich über Antworten/Hilfe. Danke!