Seit einem Jahr unglücklich verliebt. (Liebesqual)

Dabei
18 Dez 2023
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#1
Hallo liebe Community,

ich versuche mich hier sehr sehr kurz zu fassen, für meine Verhältnisse, da ich selbst einer bin, der insbesondere zu politischen und gesellschaftlichen Themen, einen halben Roman schreibe und dies ein Kommentar ist auf allen Social-Media-Plattformen, auch als Kommentar auf Youtube-Videos bzw. als Kommentar zu einem Kommentar.

Ich arbeite an meiner Arbeitsstelle seit 6,5 Jahren, innerhalb meiner Berufsgruppe in dem Unternehmen habe ich die inoffizielle Leitung, sprich es ist nicht nur meine Wahrnehmung, sondern diese wird so auch von allen so empfunden, das lag daran, da ich eine gewisse Führung vermisst habe, die hier Struktur hinein bringt. Dies habe ich wenn man so will, schon im ersten Jahr an mich gerissen, ohne das es mit Macht oder Geld zu tun hatte. Einfach nur um die Qualität unserer Arbeit und die Abstimmung zu verbessern.

Vor etwa einem Jahr hat eine .neue Kollegin angefangen in meinem Bereich und ZACK es war um mich geschehen. Man kann sagen, Liebe auf den ersten Blick.
Sie ist ein Mensch, die eine unglaubliche Sympathie ausstrahlt, was im Endeffekt auf alle zutrifft.

Jetzt ist es so, aus diesem Grund bin ich seit dem Zeitpunkt unglücklich verliebt, denn am Ende, mir kommt es immer auf den Charakter auch an und der bestätigte es. wenn gleich natürlich eine gewisse Unterscheidung zwischen ihr und mir vorhanden ist in unserem Charakter, so ist es nichts was mich stört. Sprich von meiner Seite aus als Kompatibel zu verbuchen ist.

Das Ding ist ja, da ich auch wenn in inoffizieller Rolle und als Zweitdienstältester in der Gruppe (5er Gruppe) Habe ich einfach Probleme hier einfach in die Offensive zu gehen, weil zum einen ist so etwas sehr aufdringlich und zumindest in der Anfangszeit auch mit einem gewissen Druck verbunden, welches ich ausüben würde, weshalb es für mich außer Frage stand, da auch nur irgendwie etwas zu machen. Auch wenn meine Absichten ehrenhafter Natur sind und die Diskrepanz zu Personen wie Reichelt der als Redaktionsleiter sich mit Praktikantinnen vergnügt hatte. So habe ich dennoch ein ungutes Gefühl, da offensiv zu werden in Form eines Wink mit dem Zaunpfahl.

Ich habe es bis heute vor etwa 1 Stunde dies komplett für mich behalten.

Heute hatten wir eine Betriebsfeier gehabt, wo dann wir zu Dritt noch einen Glühwein trinken waren und ich die beiden Damen eingeladen hatte. (WICHTIG, hätte ich so oder so gemacht. Entspricht meiner Art und ist stets ohne Erwartungshaltung zu betrachten.
Auf dem Heimweg, bin ich mit der Dienstältesten gefahren und habe sie noch heim begleitet, dabei habe ich so aus meiner an dem Abend nachdenklichen und wehmütigen Haltung heraus. gesagt "Ach ich hasse Liebesqual." (Liebesqual als Synonym für einseitige Liebe) Dann habe ich ihr halt die Situation erzählt, Das ich unglücklich verliebt bin. Sie fragte mich dann aus, wer und erst sagte ich "Sag ich nicht." doch dann sagte ich den Namen nach weiteren 5 Sekunden zögern. Es musste einfach raus.
Dann kam ein "Echt jetzt?"sie war komplett von den Socken, weil sie nicht mitbekommen hatte, meine Gefühle kann ich sehr gut verbergen.
"Seit wann?" Ich Seit einem Jahr, ach aber es wird eh nichts werden.

Wieso denkst du das?

Ich: "Wir sind an gewissen Stellen zu unterschiedlich und ich habe von ihr jetzt auch nicht Signale in diese Richtung wahrgenommen die man auch nur halbwegs in die Richtung deuten könnte, dass zwischen ihr und mir etwas geschehen könnte." Weißt aus meiner Position heraus, kann ich auch nichts machen, wie bei dir gilt für mich zumindest in Teilen, dass mit Leuten aus der Arbeit nichts angefangen wird, bei mir gilt dies für ein gewisses Hierarchie empfinden, sprich auf der gleichen Ebene wäre es ok, aber weißt, da ich unsere Truppe inoffiziell führe und sie neu angefangen hatte bei uns,, da kann ich nicht wirklich so ankommen, diesen Druck aufzubauen will ich nicht, ich bin ja kein Julian Reichelt."

Das Ganze ist einfach so frustrierend, denn zum einen arbeite ich unglaublich gerne dort und will da nicht weg und zum Anderen, will ich keinerlei Druck aufbauen.

Ich gehöre zu den Menschen die über ausreichend Selbstreflektion verfügen, die Menschen sehr gut einschätzen können, was auch zu meinem Beruf als eine meiner Kernkompetenzen mit eingebracht wird.

So gilt natürlich auch; "Die eigene Liebe verpflichtet nicht das Gegenüber." Sowie auch "Für Gefühle kann man nichts."

Ich wollte sogesehen einfach nur mal, mich hier emotional auskotzen.

Gerade denke ich auch daran, wie meine Vorgesetze mich mal fragte so von wegen, was ich von ihr halte, im Sinne des ob es passt. So von der Arbeit her.
Ich bin dahingehend verfahren ihr eine Woche später dies zu sagen. Mir ging es dabei darum, dass ich meine Gefühle für sie heraus nehme und nur darauf schaue, ob es passt von der Arbeit her. Das gab ich dann so auch weiter und habe somit den Daumen gehoben. Es war natürlich kein Fehler

Mich macht einfach nur meine Liebesqual eben zu schaffen.

Ich bin kein Mensch, der sich schnell in Menschen verliebt.

Als Jugendlicher war ich zwei Mal verknallt, Als junger Erwachsener dachte ich einmal verliebt zu sein, was jedoch nur platonisch war und gekoppelt mit einem Jahr nicht einander sehen.

Dann war ich im September 2010 verliebt bis Mitte/Ende 2016 wobei auch hier dies eine reine Liebesqual war, der ich mit Kontaktabbruch im Juni 2011 begegnete..

Jetzt habe ich dies wieder, diese vermaledeite Liebesqual.
 
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Dabei
6 Mrz 2013
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#2
Also sorry, du schreibst so kompliziert, dass ich dein Anliegen überhaupt nicht kapiere.

Du bist der Teamchef, hast dich in eine Mitarbeiterin verknallt, gehst davon aus dass sie sich nicht in dich verknallt hat bzw weißt nicht wie sie fühlt, und willst das auch nicht ansprechen, weil du der Teamchef bist? Oder was ist deine Story?
 
Dabei
18 Dez 2023
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#3
Also sorry, du schreibst so kompliziert, dass ich dein Anliegen überhaupt nicht kapiere.

Du bist der Teamchef, hast dich in eine Mitarbeiterin verknallt, gehst davon aus dass sie sich nicht in dich verknallt hat bzw weißt nicht wie sie fühlt, und willst das auch nicht ansprechen, weil du der Teamchef bist? Oder was ist deine Story?
In grober Form ist das was du schreibst korrekt, wenn gleich es für meine Berufsgruppe keine offiziell gibt, ich dies jedoch an einigen Punkten aufgriff, was so jemand machen müsste. Sowie auch ich als solcher wahrgenommen werde von allen innerhalb der Berufsgruppe und allen mit denen wir täglich zusammen arbeiten.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#4
Also sorry, du schreibst so kompliziert, dass ich dein Anliegen überhaupt nicht kapiere.

Du bist der Teamchef, hast dich in eine Mitarbeiterin verknallt, gehst davon aus dass sie sich nicht in dich verknallt hat bzw weißt nicht wie sie fühlt, und willst das auch nicht ansprechen, weil du der Teamchef bist? Oder was ist deine Story?
Ihre Gefühle sind mir dahingehend bekannt, da ich hierfür eine sehr starke Wahrnehmung habe, wie Menschen zu mir stehen oder auch untereinander stehen.
Da dies auch eine Kernkompetenz von mir in meinem Berufsfeld sein muss, Menschen lesen zu können. "Was sie denken, was sie fühlen, was sie dazu führt." ...

Sprich sie mag mich zwar, aber als Kollegen und indirekten Vorgesetzen, nicht mehr.

Da ich jedoch auch über die Kompetenz verfüge meine wahren Gefühle komplett verbergen zu können, wird sie von meine Gefühlen auch nichts erfahren.

Am Ende ging es mir jedoch nur darum, diesen Gefühlen hier Luft zu verschaffen, sprich das geschriebene Wort als einen Ventil zu betrachten.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#5
Kurzes Update:

Gefühlt war für mich das Ganze über ein Jahr her, das kommt durch den Mandela-Effekt zustande. Insgesamt ist es erst seit Februar so, sprich fast ein Jahr. Der Grund dafür ist, dass ich einerseits Zeiten schlecht abmessen kann, zum Anderen aber auch, die Weihnachtsfeier bei der sie dabei war, kurz nachdem sie dabei war, eben auch sehr spät erst bei uns war.

Gehen wir nun weiter.

Allgemein die Adventszeit und die Weihnachtszeit hat mich echt fertig gemacht.

Wie schon beschrieben oben.
An Weihnachten habe ich gearbeitet und war für die Bewohner da und sie hatte Frei.
LEIDER ist eine andere Kollegin aus der Pflegeküche ausgefallen, sodass Ersatz benötigt wurde und so bin ich dort eingesprungen und die Arbeitskollegin wurde angerufen von meiner Chefin, ob sie den ersten Weihnachtstag übernehmen könnte.
Mir war dies auf zwei Gründen zu wider.
Zum Einen, weil sie somit deutlich weniger Zeit mit der Familie verbringen konnte, was mir echt leid tat und zum Anderen weil ich sie gerade an den sensibelsten Tagen nicht sehen wollte.
Da hätte ich am liebsten sowohl meine ursprüngliche Schicht, als auch die andere Schicht übernommen.

Wie dem auch sei, nach Weihnachten war mir eines klar.
Ich kann es so nicht weiter stehen lassen, weiter so versanden lassen.

Es macht mich seit ihrem Arbeitsbeginn und dem Begrüßungshandschlag innerlich fertig.
Ich liebe jede Sekunde die ich mit ihr verbringe und hasse diese zugleich, weil es eben nicht mehr ist als nur das was es ist.

Der Druck in mir wurde einfach immer und immer und immer größer. Ich hatte teils schlaflose Nächte gehabt. Wo sie mir nur im Kopf rumschwirrte und ich einfach nur ins Kissen beißen konnte und dabei die Beine strample.

Was ich jetzt getan habe war:

Ich habe einen Brief geschrieben über 5 Seiten mit dem PC geschrieben. Also ein echt echt langer Brief.
In dem ich einfach alles ansprach und dabei so differenziert wie nur irgendwie möglich geschrieben.
Mein Herzblut und Verstand steckte in dem Brief.
Warum ich mich wann und wie verhalten habe. Warum ich mein Verhalten hier und da als richtig empfand. Was für diverse Ursachen für gewisse Eindrücke vorliegen können, die es außen gab. ...

Ich sage es auch ganz klar, ich habe mich auch unglaublich verletzlich gezeigt und klar gemacht, dass ich diese Verletzlichkeit zu zeigen, einfach nicht gern habe, ...

Es steht im Endeffekt drin, dass ich ihr KEINERLEI Vorwürfe mache, da sie für meine Gefühle absolut nichts kann, Das ich ihre Art nie falsch verstanden habe und das ich ihr nur geschrieben habe, weil es mich ansonsten innerlich komplett auffrisst, wenn ich es nicht tue, doch dass ich sie hiermit aufgeben werde, da ich den Eindruck habe, dass diese Gefühle nicht auf Gegenseitigkeit beruhen und ich nur diesen Wunsch hege, dass unsere weitere Zusammenarbeit so verläuft, wie bisher, da dies mir am Ende einfach zu wichtig ist.

Diesen Brief schrieb ich über mehrere Stunden mit div. Korrekturen und dem weiter reichen, an eine gute Freundin, die mich halt sehr gut kennt und mit der ich über viele Jahre keinen Kontakt mehr hatte und sie hat es gelesen und für sehr gut befunden, auch gesagt, dass ich diesen Brief weiter geben sollte.

Ich gab ihn meiner Kollegin dann am letzten Arbeitstag eine Stunde bevor ich Feierabend hatte mit den Worten. "Hier der ist für dich, lies ihn aber bitte erst, wenn du zu Hause bist." Sie war komplett verwundert und sagte "Okaaaay?"

Mein nächster Arbeitstag ist dabei morgen am 02.01 wieder mit ihr.

Mein Ziel war dabei, dass sowohl sie als auch ich, jeweils drei Tage einander nicht sehen und mit dem Inhalt des Briefes sie selbst für sich das verarbeiten kann. Denn dies finde ich ist ihr gutes Recht.

LEIDER fiel mir auf, dass ich für meine 94 Jährige Nachbarin vergessen habe einzukaufen und ich dachte mir, ok gehst zum Bäcker und holst Brötchen auf den eigenen Nacken für sie, weil du es jaeben vergessen hast. LEIDER waren die durchgehend zu, nicht wie an anderen Tagen.

Also überlegte ich, wo ich zumindest genug herbekomme und mir fiel nur meine Arbeit ein, wo ich Brötchen vom Vortag bekommen kann.
Ich schlich mich auf die Arbeit und ich sah sie auch, sorgte auch dafür, dass sie mich vielleicht hört aber nicht sieht.
Hatte dann noch mit einer Bewohnerin gesprochen,mit der ich sehr verbunden bin und der ich zumindest gesteckt hatte, dass ich für eine meiner Arbeitskolleginnen Gefühle habe und habe ihr gesagt in ihrem Zimmer, dass ich einen Brief gegeben habe und mich zumindest dahingehend emotional sehr befreit fühle, doch die Aussprache eben dauern wird. Um wen es dabei geht habe ich nicht gesagf, weil ich nicht will, dass sie danach versucht eingeschnappt ggü. der Mitarbeiterin zu sein, weil sie es wage mich abzuservieren. (Das traue ich der so gesehen halt schon zu.)

Naja jedenfalls ich schlich mich wieder heraus und ging dort hin wo die Raucher hingehen, weil ich direkt nach dem draußen sein, sofort eine Sitzgelegenheit benötigte, um zu verschnaufen.
Dort wollte ich 5 Minuten verharren und mich freuen, ihr die Zeit zu geben, mich nicht zu sehen oder mit mir zu früh konfrontiert zu sein.
Ich blieb da ca.. 10 Minuten, weil sie überraschend aus meiner Empfindung heraus früher eine rauchen gegangen ist, als erwartet, wahrscheinlich wollte sie früher eine rauchen, weil sie angespannt war mir evtl. zu begegnen, als sie es selbst nicht wollte.

Wir sprachen dann auch5 Minuten miteinander. Dabei tat sie anfangs auch ganz normal, wie ich auch, als ob es den Brief nicht gab. Nach zwei Minuten schwenkte sie ein und entschuldigte sich dafür, dass sie jetzt ganz normal gewesen sei und ich zu ihr. "Du das ist kein Problem, ich hätte an ihrer Stelle genauso reagiert. Es ist natürlich nicht leicht."
Sie sagte zu mir auch, dass sie froh war mich die Tage nicht zu sehen, um sich allem erst einmal klar zu werden und ich sagte dann auch, dass ich genau deswegen diesen Zeitpunkt auch ausgewählt hatte, nur eben ich vergessen hatte für meine Nachbarin einzukaufen und deswegen nur hier war und ich gedacht habe, so vorbei zu kommen, um ihr die Konfrontation zu ersparen, auch wollte ich ja selbst nicht, dass sie am ersten Weihnachtstag da sei, weil ich da doch empfindlicher bin.

Wir machten neben einigen anderen Sätzen zu dem Text den ich ihr schrieb, in dem ich ihr schrieb, dass sie gerne das Ganze auch ignorieren könne, oder mit mir sprechen könne oder wenn sie jemand Dritte bräuchte zum reden, sich an die wenden kann, der ich meine Gefühle für sie ja gestanden hatte.

Das Ganze fand sie an sich auch echt süß, dass ich ihr verschiedene Optionen damit umzugehen eröffnet hatte.
Sie meinte jedoch, dass wir wenn wir gemeinsam arbeiten, dann eben darüber miteinander reden werden, zum Beispiel in einer gemeinsamen Pause. Ich denke, dass auch sowas wie Spaziergang mit den Bewohnern darunter zählen wird, wenn wir mit je einem Bewohner raus gehen. (Da kommt es dann auf die Bewohner an, Bewohner die eben eher ruhiger Natur sind und die einfach nur ruhig auf den See blicken wollen und nicht Leute die viel Kommunikation dabei benötigen und keine Bewohner die eben viel sagen werden.)

Sprich wir würden auf den See gemeinsam blicken und dann könnten die einen den Blick auf den See genießen, während ich mich mit ihr unterhalte, ihre offenen Fragen und meine offenen Fragen dazu beantworten können.

Zur Klarstellung, wir sind Beide nicht perfekt. Doch wie gesagt Gefühle hat man oder nicht und BEIDES ist an sich in Ordnung.
 
Dabei
6 Mrz 2020
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#6
Das Ganze fand sie an sich auch echt süß, dass ich ihr verschiedene Optionen damit umzugehen eröffnet hatte.
Sie meinte jedoch, dass wir wenn wir gemeinsam arbeiten, dann eben darüber miteinander reden werden, zum Beispiel in einer gemeinsamen Pause. Ich denke, dass auch sowas wie Spaziergang mit den Bewohnern darunter zählen wird, wenn wir mit je einem Bewohner raus gehen. (Da kommt es dann auf die Bewohner an, Bewohner die eben eher ruhiger Natur sind und die einfach nur ruhig auf den See blicken wollen und nicht Leute die viel Kommunikation dabei benötigen und keine Bewohner die eben viel sagen werden.)

Sprich wir würden auf den See gemeinsam blicken und dann könnten die einen den Blick auf den See genießen, während ich mich mit ihr unterhalte, ihre offenen Fragen und meine offenen Fragen dazu beantworten können.
Ich finde, sie hat echt gut reagiert. Und dadurch, dass es jetzt offen auf dem Tisch liegt, ihr darüber reden könnt und sie Bescheid weiss, fühlst du dich wahrscheinlich auch etwas erleichterter und durch ihre positive Reaktion wahrscheinlich auch wieder etwas wohler auf der Arbeit und nicht mehr so unter Druck. Und vielleicht hilft dir das auch um mit deinen Gefühlen besser umgehen zu können. Das würde ich mir jedenfalls für dich wünschen.

Zur Klarstellung, wir sind Beide nicht perfekt. Doch wie gesagt Gefühle hat man oder nicht und BEIDES ist an sich in Ordnung.
Ja, klar sind Gefühle oder auch keine Gefühle total in Ordnung. Es ist nur blöd, wenn man dann aufgrund unerwiederten Gefühlen anfängt zu leiden und / oder der andere sich von den Gefühlen des anderen bedrängt fühlt. Dann wird es unangenehm. Erst recht, wenn man sich dann nicht aus dem Weg gehen kann.

Ich wünsche euch beiden auf jedenfall, dass ihr so mit den Gefühlen umgehen könnt, dass ihr euch beide wohl fühlt.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#7
Puh, da hast du ja echt Glück gehabt, dass sie das mit dem Brief anscheinend süß fand.
Ich hätte das total furchtbar gefunden, wenn mir ein erwachsener Kollege in einem mehrseitigen Brief seine Gefühle gesteht.
Aber anscheinend kennst Du sie gut genug um sowas zu bringen.
Ich versteh nur nicht, wieso ihr die Aussprache darüber verschoben habt. Und im Beisein Fremder würde ich sowas auch nicht besprechen.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#8
Ja mein Text wie gesagt über 5 Seiten mit dem PC getippt, beinhaltete auch sehr viel, um für uns BEIDE es so leicht wie möglich zu machen, um mit einander weiter arbeiten zu können. Dies ist und wird für uns BEIDE sehr wichtig sein, denn wir mögen einander sicherlich mehr als nur als Kollegen, während ich sowohl freundschaftliche als auch romantische Gefühle für sie habe, denke ich, ist es zu 99,9% bei ihr nur freundschaftlich und zu 0,1% auch Beides. Diese 0,1% stehen da, weil ich mich auch irren kann.

Wie gesagt, die offenen Fragen und das Gespräch wird dann einfach das aufzeigen, was es ist.

Sie hat für mich in dem Moment sehr positiv reagiert, sowie ich auf sie.

Was die Erleichterung für mich betrifft, als ich an dem Tag nach dem ich den Brief gab und ich auf dem Heimweg war, ist der Felsen vom Herzen abgefallen. Diese Erleichterung habe ich.

Auf die Frage meiner Einschätzung wie es danach weitergeht war ich bei 0,1% es wird zwischen uns was geschehen, 0,1% es endet so, sodass ich den Arbeitsplatz wechseln werde und zu 99,8%, dass es wieder so wird, wie zuvor und das sich meine Gefühle bzw. die Belastung dahingehend bei mir über einen längeren Zeitraum sich abbauen lässt. Da ich das zweite Szenario ausgeschlossen sehe, es sei denn, ich käme wirklich nicht über sie hinweg, dann zähle ich dies als ausgeschlossen.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#9
Puh, da hast du ja echt Glück gehabt, dass sie das mit dem Brief anscheinend süß fand.
Ich hätte das total furchtbar gefunden, wenn mir ein erwachsener Kollege in einem mehrseitigen Brief seine Gefühle gesteht.
Aber anscheinend kennst Du sie gut genug um sowas zu bringen.
Ich versteh nur nicht, wieso ihr die Aussprache darüber verschoben habt. Und im Beisein Fremder würde ich sowas auch nicht besprechen.
Also die Aussprache wird höchstwahrscheinlich stattfinden, wenn wir beide Zeit haben, nur ist es jetzt nicht so, als ob man mal ne halbe Stunde gemeinsam Pause hat. Sprich die Frage ist, wann es die Möglichkeit gibt, um konkret miteinander zu reden ist eine andere Frage.

Zum Thema des langen Briefs, da stand eben mehr drin als nur, dass ich mehr als nur kollegiale und freundschaftliche Gefühle für sie empfinde.
Da stehen auch Sachen drin, wie warum ich nie die Initiative ergriffen habe und viele andere Themen, sowie eine klare Klarstellung dessen, dass sie selbst NICHTS dafür kann und dahingehend zu nichts verpflichtet ist, sowie ich am Ende nur den Wunsch habe mit ihr nach dem Geständnis dennoch normal weiter arbeiten zu können wie zuvor.

Ich habe stets immer durch verschiedene Blickwinkel auf mein Verhalten eingenommen und auch stark reflektiert und auch mich in sie hinein versetzt.
Sowie klar gesagt, dass ich jetzt ihr die Gefühle gestehe, um danach in den Prozess des über sie hinwegkommen eintreten kann. Da ich selbst eben auch nicht den Eindruck hatte, dass sie diese Gefühle für mich habe. Doch ich im Endeffekt ihr dies schreibe, um nicht sie irgendwann in 30 Jahre zu treffen und ihr da zu beichten, dass ich für sie Gefühle hatte, um dann zu hören, dass ich doch etwas hätte sagen sollen. (Was einem Nachbar von mir tatsächlich so passiert ist.)

Da ein wesentlicher Teil unserer Arbeit auch auf hohe Empathiefähigkeit fußt und ich sie soweit kenne, um zu wissen, dass sie diese Empathie auch besitzt, wusste ich, dass ich es ihr schreiben konnte.

Warum ich dies so getätigt habe, dass wir Beide einige Tage einander nicht sehen, liegt auch daran, dass sie selbst das Ganze komplett verarbeiten kann. Das ich sie an Silvester gesehen habe bzw. zwischen uns das kurze Gespräch stattfand, war so NICHT geplant, weder von ihr noch von mir. Auch war mir klar, dass sie an dem Tag noch immer damit überfordert war, was ich ihr auch überhaupt nicht Übel nahm, Ich verstehe ja, wie sie sich in dem Moment fühlte. So war auch gerade das Ding, ein paar Tage Abstand zu haben sowohl für mich als auch für sie gedacht.

Das wir nicht gleich geredet haben ist dahingehend durch aus verständlich, zu mal 5 Minuten unsinnig ist und dem Ganzen an sich nicht gerecht werden würde, sowohl für sie nicht als auch für mich nicht.

Wenn du dich fragst mit Süß oder furchtbar findend, weil der Mensch nicht direkt selbst mit der Sprache raus rückt und sagen wir mal den Hof macht bzw. nach nem Date fragt, so war dies auch ein wesentlicher Teil des Briefes, wo ich eben das Ganze erklärt hatte, da hier mein Blickwinkel in dem ich mich in sie hineinversetzt habe, SOWIE auch diverse Skandale an Arbeitsplätzen wie Missbrauch und Nötigung am Arbeitsplatz im Raum stand. Dinge die sie bzw. an sich NIEMAND verdient. ...

Sprich ich habe da meine Bedürfnisse klar unter ihre Bedürfnisse gestellt.
Was ich aus ethischer Sicht auch nach wie vor als richtig ansehe.
 
Dabei
6 Mrz 2020
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#10
Puh, da hast du ja echt Glück gehabt, dass sie das mit dem Brief anscheinend süß fand.
Das habe ich mir auch gedacht. Das hätte auch ganz anders rauskommen können. Was dann aber, wie ich finde, auch nicht unbedingt für die Frau spricht.

Ich hätte das total furchtbar gefunden, wenn mir ein erwachsener Kollege in einem mehrseitigen Brief seine Gefühle gesteht.
Furchtbar finden würde ich es nicht. Ich glaube, er täte mir dann einfach leid, dass er anscheinend aus irgendeinem Grund so leidet und ich der Auslöser dafür bin.

Das wirft diesbezüglich jetzt allerdings auch weitere Fragen auf...
@RudiDutschke89 Hast du eine Idee, warum du seit einem Jahr dieser Frau nachschmachtest? Kann es sein, dass du etwas in deinem Leben vermisst, dass du mit deinen Gefühlen zu dieser Frau zu kompensieren versuchst? Warum hast du nicht schon längstens andere Frauen kennengelernt, die verfügbar wären? Und was ich mich auch ein bisschen frage, warum hast du ein Jahr gewartet, um dieser Frau näher zu kommen und sie besser kennenzulernen, wenn du anscheinend doch etwas ernsthaftere Gefühle für sie hast? Warst du dir immer sicher, aufgrund von ihrem Verhalten, dass sie kein Interesse an dir hat? Hattest du es überhaupt versucht? Oder hast du gezögert, weil ihr Arbeitskollegen seid? Oder ist sie vergeben oder verheiratet?
 
Dabei
18 Dez 2023
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#11
Das habe ich mir auch gedacht. Das hätte auch ganz anders rauskommen können. Was dann aber, wie ich finde, auch nicht unbedingt für die Frau spricht.
Eben, es hätte aber auch nicht für mich und meinen Frauengeschmack gesprochen, wenn ich sie charakterlich komplett falsch einschätze und der Charakter mir das Wichtigste ist.


Furchtbar finden würde ich es nicht. Ich glaube, er täte mir dann einfach leid, dass er anscheinend aus irgendeinem Grund so leidet und ich der Auslöser dafür bin. Ja, das ist eine Emotion, die ich mir bei ihr vorstellen kann.

Das wirft diesbezüglich jetzt allerdings auch weitere Fragen auf...
@RudiDutschke89 Hast du eine Idee, warum du seit einem Jahr dieser Frau nachschmachtest? Kann es sein, dass du etwas in deinem Leben vermisst, dass du mit deinen Gefühlen zu dieser Frau zu kompensieren versuchst? Warum hast du nicht schon längstens andere Frauen kennengelernt, die verfügbar wären? Und was ich mich auch ein bisschen frage, warum hast du ein Jahr gewartet, um dieser Frau näher zu kommen und sie besser kennenzulernen, wenn du anscheinend doch etwas ernsthaftere Gefühle für sie hast? Warst du dir immer sicher, aufgrund von ihrem Verhalten, dass sie kein Interesse an dir hat? Hattest du es überhaupt versucht? Oder hast du gezögert, weil ihr Arbeitskollegen seid? Oder ist sie vergeben oder verheiratet?
Erst einmal eine Korrektur, es sind 10 Monate und nicht über ein Jahr. Hier kickte der Mandela-Effekt hinein. Da kurz nachdem sie bei uns anfing die Weihnachtsfeier war an der sie auch teilnahm und ich sage es so, unsere war sehr sehr spät, deswegen diese Verschiebung.

Zu meiner Person, ich bin jetzt kein Mann, nach dem sich die Frauen umdrehen, dazu auch sehr schüchtern und wie gesagt, ich entwickle auch sehr selten Gefühle für einen Menschen.
Während man anfangs noch rein von der Äußerlichkeit und der Art sprechen konnte, lernte ich sie ja auch wirklich kennen über diese 10 Monate. und ja es ist charakterlich das was ich suche. Viele Ähnlichkeiten da wo ich sie haben will und Unterschiede da wo ich sie auch haben will, zu meiner Person.
Verstehe mich nicht falsch, sie ist nicht perfekt, ich bin ein Mensch der dahingehend nicht die rosarote Brille aufhat und jemanden als perfekt hinstellt. Zu Mal die Frage ob es Perfektion überhaupt geben kann in einem Menschen bei mir mit Nein beantwortet wird, weil das dem Menschen als Mensch widersprechen würde.

Ich habe mich in sie hinein versetzt.
Sie kommt aus BW, zog dann über 13 Jahre nach Berlin und zog von dort wieder runter nach BW an den Bodensee. Dort war sie tätig an einer Stelle und von dort wechselte sie dann zu uns. Sie fängt direkt ganz neu bei uns an.
Wie würde sie sich wohl vorkommen, wenn sie gleich oder recht zeitnah von einem Arbeitskollegen gefragt wird, welcher offiziell, inoffiziell eine höhere Stellung genießt, sprich auf dessen Worte an sich mehr Gewicht gelegt wird. Wie würdest du dich fühlen?
Würdest du dich etwas bedrängt fühlen, würdest du dich gar genötigt fühlen? Dabei hast du noch im Kopf die Belästigung die medial bekannt sind, wie sagen wir dem ehem. BILD-Chefredakteur Reichelt mit den Praktikantinnen.

Des Weiteren bin ich gerade, was Arbeitsplatz betrifft an sich schon gehemmter in der Frage, weil am Ende darf man nicht vergessen, du vermischst faktisch Arbeit mit dem Privatleben. Das ist nicht gut.
Sprich da gab es schon gewisse Bedenken.

Was mir im Leben fehlt ist faktisch die Liebe und das Liebesglück und all das was damit verbunden ist, von gewissen Banalitäten die sich gut anfühlen bis hin zu nicht banalen Themen. Doch wie gesagt, ich bin nicht der Mensch, der sich sagen wir eine Art Nikotinpflaster sucht, als Ersatz.
Sprich natürlich ist mir bewusst, dass wenn ich mit ihr als Beispiel auf ein date gehen würde, das Ganze den Weg zum zweiten Date oder zu keinem weiteren Date führen kann.

Woran mache ich meine Gefühle zu ihr fest?
Optisch halt mein Typ und von der Art ihres Auftreten sehr nahbar. Da könnte man eben so ein gewisses verknallt sein sich einreden, dass eben nicht lange besteht, weil es sehr oberflächlicher Natur ist. Gerade in der Phase halte ich es für komplett unverantwortlich nen Schritt zu machen.

Doch du lernst eben auf der Arbeit einen Menschen kennen. "Charaktereigenschaften, Fähigkeiten, Interessen, Ziele im Leben, " Das hat dann meine Sympathie und mein Verlangen nach ihr eben größer werden lassen und es auf eine andere Ebene gehoben, also weit mehr als nur "Find ich geil."

Ich habe um genau zu sein, vieles auch getan, um ihr nicht zu nah zu kommen.

Gab es Momente wo ich dann doch mal gedacht habe, dass es sein könnte, dass sie Interesse an mir hätte?
Doch die gab es, nur mein Selbstbewusstsein kickt da hinein und sagt nein, dass ich es mir nur einbilde.
Wie gesagt in dem klärenden Gespräch werde ich es erfahren, weil ich dann auch fragen kann, ob es einen Zeitpunkt gab, in der sie sich zu mir hingezogen gefühlt habe.


Auch weil ich eines nicht wusste.

Unsere Chefin sagte einmal kurz nach der Einarbeitung
"Sag mal,, warum seit ihr so oft zusammen? Ob sie sich zu unsicher fühle bei der Arbeit."
Den Eindruck fanden wir beide verwunderlich.
Das kann folgende Ursachen haben.
- Falsche Wahrnehmung der Chefin
- Unterbewusst habe ich die Nähe gesucht auf Grund der tiefen Sympathie zu ihr..
- Unterbewusst oder bewusst hat sie die Nähe zu mir gesucht aufgrund von Sympathie oder wegen einer Unsicherheit bei der Arbeit.

Meine Aussage damals in der Gesprächsrunde war dann. "Nein wir finden uns halt sympathisch und wir kommunizieren viel, was wir wann wie machen."

Später kurz vor der Weihnachtsfeier wurde ich dann nochmal von meiner Chefin angehauen und darauf angesprochen im Sinne von, wie ich sie finde auf der Arbeit, als Betreuungskraft. Denn zum Einen hatte sie einen Eindruck gehabt gehabt, den sie ja Wochen zuvor geäußert hatte und zum Anderen gab es ja auch die Sache, dass sie in sofern auch zuvor Betreuungskräfte bei uns hatte die einfach sorry, wenn ich es so sage unfähig waren. Ich habe dann um eine Bedenkzeit gebeten, um ihr eine qualitative Antwort zu liefern.
Das tat ich auch und dass dauerte bei mir 7-8 Tage, weil ich meine Emotionen komplett heraus nehmen musste, ihre Fähigkeiten und Persönlichkeit für den Beruf betrachten musste. Stärken und Schwächen erkennen und ausmachen, ob die eine oder andere Schwäche dazu führt, dass sie ungeeignet wäre, oder nicht und ob die Schwäche welche sind die von Dauer sind oder welche sind die sich abbauen lassen durch Erfahrung.

Du siehst also, wie wichtig mein Wort dahingehend auch ist.

Ich habe und das sage ich auch ehrlich dafür schon gesorgt, dass der eine oder andere Mitarbeiter gekündigt wurde, bzw. der Vertrag nicht verlängert wurde und auch, Empfehlungen ausgesprochen. All das nicht aus irgendwelchen emotionalen Gründen, sondern defacto IMMER nur im Dienste des Unternehmens.

Hätte ich nur mich und mein Gefühl und mein Selbstbewusstsein im Bereich einer sozial-romantischen Beziehung zu Grunde gelegt, hätte ich aus egoistischen Gründen für eine Auflösung gestimmt gehabt, da ich KEINERLEI Selbstbewusstsein habe in sozial-romantischen Beziehungen. Sprich ich hätte sie dann nur los werden wollen, weil ich mich als, sie wird eh niemals die Gefühle für mich haben und deswegen werde ich drunter leiden, als Argument gehabt hätte.

Das zögern beruhte eben aufgrund des offiziell faktischen und den in Teilen von mir eingeredeten Abhängigkeiten, die allesamt zu ihren Lasten waren, dass ich gezögert habe. In meinem Brief stand auch als Beispiel drin, wenn ich sie privat kennengelernt hätte, hätte ich sie auch gefragt, ob sie mit mir auf ein Date gehen würde, weil ich sie eben gern näher kennen lernen würde.

Ansonsten kann ich sagen, sind wir beide Single. Auf der Ebene stand uns nichts im Weg.

Was mir schwer fiel war, dass sie selbst sehr die Berührung gesucht hat. Also wenn du gerade dokumentierst und sie zur Schicht kommt, dir Hallo sagt und dir von der einen Schulter bis zur anderen Schulter streicht. Natürlich würde da jetzt der Großteil sagen. "DA IST ES, DAS IST EINDEUTIG!"
Problem, es ist einfach ihre Art, sprich sie tat dies bei vielen, vor etwa zwei Monaten hatte sie damit aufgehört, laut eigener Aussage, weil ein guter Freund von ihr, ihr sagte, dass sie damit Menschen falsche Signale sendet. Wie gesagt, ich erkannte aber, dass sie dies bei fast allen gemacht hatte und somit war mir klar, es ist ihre Art. Wenn gleich ich es bei ihr auch geliebt habe, wie sie es gemacht hatte.
Eine andere die kurz davor angefangen hatte, war auch Touchy, aber bei ihr habe ich es echt gehasst, wichtig, ich erkannte sogar tief versunken anhand dessen, wie ich berührt wurde, wer mich berührte, ohne die Person zu sehen oder zu hören.
War es eine Wohlfühl Gänsehaut oder eine Gänsehaut aus Ablehnung.

Was ich nicht beurteilen kann sind ihre Blicke bei Verabschiedungen ggü..anderen Arbeitskollegen, während sie mich mit einem Flirty-Blick ansieht, während sie auf meine Verabschiedung wartet und ich innerlich dahin schmelze, weiß ich nicht, ob sie diesen Blick auch bei den Anderen hat.
Sprich da habe ich nicht die absolute Gewissheit, ob es einfach ihre Art ist, oder ob es tatsächlich Flirty ist.

An sich kann ich aber auch sagen, dass ich in der Regel immer als Unsympath herüber komme. Würdest du im Endeffekt all meine Freunde fragen und ich meine ALLE meine Freunde ob männlich oder weiblich, ob sie mich anfangs sympathisch fanden oder nicht. 100% Unsympathisch. Eine ehem. Arbeitskollegin von mir hätte zum Beispiel nie gedacht, dass sie und ich beste Freunde werden und wir uns so nah wie Bruder und Schwester sind.

Auch bei Freunden und Freundinnen aus allen Zeiten könnte man fragen, ich war immer der Unsympath und auch wenn du mal das auf die sozial-romantische Beziehungen betrachten willst, was ja mit Kennen lernen und nem Date beginnt. Also ich kann dir sagen, Keine Chance, weil ich als Unsympath wahrgenommen werde.
Nur Kinder und alte Menschen haben dieses "Der ist unsympathisch" nicht bei mir.

Doch alles was ich an privaten Beziehungen hatte und habe entstand so gesehen nur und ausschließlich dadurch, dass man durch ein mich näher kennen lernen, als sympathisch und als einen der besten Menschen versteht, die man im eigenen Leben trifft.
So entstehen wunderbare Freundschaften, aber Liebe leider nicht.
Das ist die Seite von denen zu mir.
Dann gibt es ja noch meine Seite zu denen, da kann ich sagen, wirklich Gefühle also mehr als ein "Boah die ist Geil, ich will die mal kennen lernen." Also ein "Wow der Mensch gefällt mir in all seinen Facetten und ich habe Gefühle für den Menschen, dass hatte ich mit meinen 34 Jahren 2 oder 3 Mal gehabt.
Mit 21-22 Jahren ggü. einer Freundin meiner besten Freundin von damals. Da stand mir leider im Weg, dass sie zu dem Zeit verlobt war, sie entwickelte auch Gefühle für mich, was auch ein Motiv war sich von ihrem Verlobten zu trennen, aber danach wollte sie nichts mehr von mir, warum? Keine Ahnung!
Mit 34 Jahren ggü. meiner neuen Arbeitskollegin.
Bei einer die Zeitlich dazwischen liegt, bin ich mir nicht sicher, da schloss ich mit ab aufgrund dessen, weil wir 10 Jahre auseinander lagen und ich da ein unangenehmes Geschmäckle dabei empfand nur drüber nachzudenken., selbst wenn ich noch bis 18 gewartet hätte bei ihr. Sprich es wäre legal gewesen, aber dennoch für mich war da auch ein gewisser Ekel mit verbunden, dass ich sie attraktiv fand und auch ihren Charakter mag.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#12
Wie würde sie sich wohl vorkommen, wenn sie gleich oder recht zeitnah von einem Arbeitskollegen gefragt wird, welcher offiziell, inoffiziell eine höhere Stellung genießt, sprich auf dessen Worte an sich mehr Gewicht gelegt wird. Wie würdest du dich fühlen?
Was denn "gefragt"? Ob sie Sex mit dir will? Ansonsten braucht es da doch keine Frage irgendwelcher Art. Wenn ihr beide so empathisch seid, dann merkt man es ja, wenn einer ein "etwas anderes" Interesse an einem hat.
Des Weiteren bin ich gerade, was Arbeitsplatz betrifft an sich schon gehemmter in der Frage, weil am Ende darf man nicht vergessen, du vermischst faktisch Arbeit mit dem Privatleben. Das ist nicht gut.
Verstehe ich, aber wenn man das so sieht, dann lässt man Annäherungen und Gedankenkarusselle in Bezug auf Kolleginnen halt von vornherein bleiben.
Wie gesagt in dem klärenden Gespräch werde ich es erfahren, weil ich dann auch fragen kann, ob es einen Zeitpunkt gab, in der sie sich zu mir hingezogen gefühlt habe.
Ich denke, wenn sie ein spezielles nichtfreundschaftliches Interesse an dir hätte, hättest du es spätestens bei euren zufälligen Zusammentreffen nach Erhalt des Briefes erfahren.
Und was bitte soll eine Frage, ob es einen Zeitpunkt gab, zu dem sie sich zu dir hingezogen gefühlt hat? Willst du jetzt jeden Tag einzeln mit ihr durchgehen? Es reicht doch zu wissen, was sie jetzt in dir sieht. Ihr seid doch keine Jugendlichen kurz vor der potenziell ersten Liebe.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#13
Was denn "gefragt"? Ob sie Sex mit dir will? Ansonsten braucht es da doch keine Frage irgendwelcher Art. Wenn ihr beide so empathisch seid, dann merkt man es ja, wenn einer ein "etwas anderes" Interesse an einem hat.

Verstehe ich, aber wenn man das so sieht, dann lässt man Annäherungen und Gedankenkarusselle in Bezug auf Kolleginnen halt von vornherein bleiben.

Ich denke, wenn sie ein spezielles nichtfreundschaftliches Interesse an dir hätte, hättest du es spätestens bei euren zufälligen Zusammentreffen nach Erhalt des Briefes erfahren.
Und was bitte soll eine Frage, ob es einen Zeitpunkt gab, zu dem sie sich zu dir hingezogen gefühlt hat? Willst du jetzt jeden Tag einzeln mit ihr durchgehen? Es reicht doch zu wissen, was sie jetzt in dir sieht. Ihr seid doch keine Jugendlichen kurz vor der potenziell ersten Liebe.

1. Da ich über eine sehr gute Fähigkeit des verbergen der eigenen Emotionen verfüge, kann ich NIEMANDEM vorwerfen das in mir nicht zu erkennen, wirklich NIEMANDEM. Es weiß bis auf die Eingeweihten NIEMAND was davon, was ich für sie empfinde.
In meinem Fall kann ich jeden Menschen komplett lesen, mit Ausnahme denjenigen für die ich etwas empfinde, um aus denen das zu entnehmen, ob die was von mir wollen, Grund hierfür ist mein unfassbar niedriges Selbstbewusstsein auf dieser Ebene und nur dieser Ebene. Welche ich möchte schon sagen auf dem Nullpunkt liegt.

2. Für Gefühle kann ich nichts. Zur Klarstellung dessen, ich arbeite mit einem Geschlechterschlüssel von 90-95% Frauen und 5-10% Männer. Das Ganze schon seit Jahren und SURPRISE, SURPRISE außer mal die eine oder andere Attraktiv zu finden wahr da einfach nichts auf der Gefühlsebene, dass heißt, da gab es dann auch keine Gedanken dazu, die eben angestoßen werden könnte. Auch kann ich sagen, dass wenn wir jetzt mal alle Frauen nehmen und sie nach der Attraktivität aufschlüsseln würden von ALLEN die bei uns arbeiten, wäre sie nicht die Schönste, wenn wir da jetzt die Schönheitsideale nehmen, nach denen die Gesellschaft uns glauben lässt, wer wie schön ist. Sie ist zwar schön, insbesondere für mich, ABER und das sage ich auch, ist das Aussehen eben nicht das Einzige. Zu mal ich auch sagen würde, dass mein Aussehen selbst das größte Malus ist, welches ich mitbringe, denn ich halte mich echt nicht für attraktiv und da rede ich nicht von attraktiven Menschen, die an sich etwas auszusetzen haben.
Meine Annäherungen habe ich eben gelassen über 10 Monate, nur macht es mich eben fertig, alles zu verheimlichen. Das Gedankenkarussell entsteht durch die Empfindung die man hat. Der Brief den ich schrieb, wurde geschrieben, weil ich körperlich, geistig, seelisch komplett am Arsch war und ich sage auch, ich mich echt habe gehen lassen.

3. Wenn dir so eine Gefühlsbombe entgegen kommt, also so würde es mir zumindest gehen, würde ich auch klar sagen, dass ich damit erst einmal überfordert wäre und dankbar dafür bin, ein paar Tage dies verarbeiten zu können und auch einen gewissen Abstand zu gewinnen, um mir selbst meine Gedanken dazu zu machen, UNABHÄNGIG dessen, was ich fühle oder nicht fühle, unabhängig dessen was ich mal gefühlt habe oder nicht gefühlt habe.

Die diversen Fragen dienen mir dazu, nicht Tage genau, etwas zu ermitteln, SONDERN sie dienen dazu zu erkennen, ob es eine Möglichkeit gab, in der mein niedriges Selbstbewusstsein mir das hat aus reden zulassen dies zu erkennen und auch als Lehre, initiativ zu werden das nächste Mal, oder ob meine Einschätzung nicht von meinem niedrigen Selbstbewusstsein auf der Ebene ausgetrickst wurde.
Es dient dahingehend einzig und allein meiner persönlichen Weiterentwicklung..

Das die Frage nach den Gefühlen heute natürlich im Sinne einer potentiellen Beziehung bzw. erst einmal von Dates vorausgehend sein wird und als Frage vor dem ob es mal früher Gefühle für mich gab, vorausgeht ist selbstverständlich. Es kann auch sein, dass wir Beide Gefühle für einander haben und auf ein oder zwei Dates gehen und merken, dass es doch nichts wird.

4. Sie hat selbst auch jegliches Recht jegliche Frage die ihr auf der Seele brennt mir zu stellen und da sie selbst mir zusichert, mit mir reden zu wollen darüber, zeigt zumindest, dass sie Gefühle für mich hat. (WICHTIG, um welche Art von Gefühle es sich handelt, ob freundschaftliche oder auf der sozial-romantischen Ebene ist dabei NICHT gesagt.)
Denn im Brief habe ich klar gestellt, dass sie entweder das Ganze für sich dann abschließen kann und kein Gespräch suchen braucht, wenn sie jedoch sprechen will darüber, mit mir darüber sprechen kann oder auch mit der Arbeitskollegin, der ich meine Gefühle für sie eben gebeichtet hatte.
Wenn ich ihr egal wäre, würde sie KEIN Gespräch wollen, wobei ich auch ganz klar gemacht habe, solange sie meinen Brief bzw. den Inhalt dessen innerhalb des Unternehmens äußert, ich gern die kollegiale Beziehung so wie sie zuvor war,
Ich schrieb auch explizit hinein, dass ich sie dahingehend los lassen werde, auch mit dem geglaubten Wissen, dass aus ihr und mir nie was werden wird.
Geglaubt steht dabei dafür, da ich es als "Ich könnte mich auch irren, was ihre Gefühle für mich betrifft."
Ich meine zu Wissen ohne wirklich zu wissen, wenn du so willst.
Sprich es gibt viele Punkte in dem Brief, an denen ich sagen kann, dass sich in ihr Fragen stellen können, wenn gleich ich auch sehr viele potentielle Fragen schon in dem Brief beantwortet habe.

Wann ich glaube mit ihr zu reden?
Januar, wann im Januar kann ich nicht sagen, WEIL wir Beide einige Tage so arbeiten, sodass kaum Zeit sein wird, um miteinander zu reden und an anderen Tagen wir Beide viele freie Tage haben und solch ein Gespräch sicherlich Zeit brauchen wird und da sehe ich einfach es als notwendig an, dass wir den gleichen Dienst haben, damit nach der Arbeit das Gespräch geführt werden kann.

Ob es morgen stattfindet, in den weiteren zwei Tage oder nach der ca. eine weitere Woche in der wir Beide nicht arbeiten, weiß ich nicht und ich sage es auch ganz klar, ich richte mich da ganz nach ihr.

Mir ist nur wichtig, dass es persönlich stattfindet und ich würde es ihr nicht antun wollen, wegen mir an einem ihrer freien Tage herzufahren, wegen eines klärenden Gesprächs.

5. Eines kann ich dir sagen, es ist verdammt schwer komplett emotionslos die Arbeit der eigenen Kollegen zu bewerten und ihnen dabei zu helfen besser zu werden und dies über Monate hinweg, während du für eine der Personen deutlich Gefühle hast. Ihr gegenüber habe ich stets damit zu kämpfen gehabt und das bedeutete, dass ich meine Gefühle eben oft sehr stark unterdrücken musste. Um eben richtig zu arbeiten und richtiges Feedback zu geben und auch um die Mitarbeiter an neue Themen heranzuführen, welche sie selbst nicht kennen oder auch um bei Diskussionen zwischen den Mitarbeitern stets richtig zu handeln. Da muss ich auch als Prinzipientreuer Mensch meine Loyalitätstreue über Bord werfen, auch wenn mir das emotional nicht passt.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#14
Morgen findet das Gespräch zwischen ihr und mir statt.
15-16 Uhr. dafür opfert sie ihre Pause.
Da ich Morgen Bürotag habe, welche ich vorziehe, da ich keine Lust habe bis zum Abend dort zu sein und deswegen um 7 Uhr beginne bis 15 Uhr.
Hat sie gesagt: "Ach so machst du das? Also wenn du willst können wir Morgen dann um 15 Uhr darüber reden, dann mache ich dann die Pause. Also nur wenn du willst."
Natürlich habe ich das Angebot angenommen.

Denn ich finde es schon wichtig, dass man sich danach noch so ausspricht und sie auch ihre Sicht darauf kund tun kann, oder auch ihre Fragen stellen kann, die sich für sie ergeben haben.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#16
Ich drücke die Daumen, dass dir das Gespräch etwas bringt und du damit endlich abschließen kannst.
Es verlief so wie erwartet.

Sie ist einfühlsam darauf eingegangen, sagte auch klar, dass sie zunächst vor Schock den Brief an dem Abend nicht weiter lesen konnte, es am nächsten Morgen das dann nachholte. Sie war auch sehr froh, dass der Brief kein reiner Liebesbrief war und sie fand gewisse Formulierungen von mir und Äußerungen in dem Brief sehr schön.

Jedoch eben sie hat für mich nur kollegiale und freundschaftliche Gefühle. (Wie ich es beschrieben habe, war es auch das, was ich so erwartet hatte.

Sie war auch froh, dass unsere Zusammenarbeit seit dem so reibungslos verlaufen ist und wir diese Spannung während der Arbeit nicht zugelassen haben. ...

Sie wünscht sich ebenfalls, dass die Zusammenarbeit normal weiter verläuft und es tut ihr auch Leid, dass sie meine Gefühle nicht erwidern kann.
...

Auch wenn ich all das genau so erwartet habe und ich ihr in keiner Weise Böse bin.
So ist mein Inneres Ich, in mir in sich zusammen gefallen.

Es ist auch einfach diese MEGA Frustration die damit einhergeht.
Zu wissen das ist in einer Beziehung der Jackpot wäre, bei der JEDE Frau sich einfach nur sich umdreht und dankbar dafür sein kann, dass ich der Partner bin und das auch über Jahre hinweg. (Ich weiß wie ich bin und wie toll ich bin und es gibt keinen meiner Freunde und Freundinnen, oder auch Familienmitglieder, der oder die da in dem Sinne etwas anderes sagen würde..)
Mich frustriert einfach, dass es alles immer dann endet, bevor es anfängt.

Um aufzuzeigen, wie fantastisch ich bin?
Wenn bei einer Freundin, die Nachtdienst hat, ihr Kleiner krank ist und der Große auch. So stehe ich SELBSTVERSTÄNDLICH auf der Matte und pass auf die Beiden auf. Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit und da sprechen wir von einer Freundin, die für mich wie ne Schwester ist. Die Dinge, bei denen Leute sich wundern und sagen, wow wie aufmerksam oder hilfsbereit oder ... dass ist alles für mich eine Selbstverständlichkeit.

Das macht mich mental und emotional einfach immer fertig, dass mein Potential nicht abgerufen wird und mein Wunsch sich nicht erfüllt..
Liebesqual ist einfach beschissen.

War vorher auch bei der Freundin, heute bleibt sie beim Kind, habe dann zwei Radler getrunken und mein Herz, mein Kummer und mein Frust raus gelassen. Sie selbst weiß sehr gut, wie mein Innenleben aussieht und ihr tue ich dahingehend auch echt Leid. "Die Frau die dich mal bekommt, auf die kann jede andere Frau nur neidisch sein. Auch ich." (Wichtig, dies bezog sich rein auf meine Qualitäten, nicht im Sinne, dass sie Gefühle für mich hege.)

Ja, natürlich bringt es mich weiter ich habe jetzt die zwei wichtigen Punkte zur Verarbeitung dessen jetzt hinter mir. Jetzt braucht es nur noch das verarbeiten dessen.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#17
Es ist gut dass du jetzt Klarheit hast und dass dunauf diese Art Klarheit vorbereitet warst.
Wichtig, dies bezog sich rein auf meine Qualitäten, nicht im Sinne, dass sie Gefühle für mich hege.)
Daran siehst du doch, dass eine Frau dich und deine Qualitäten sehr wohl schätzen kann, dass zu einer Liebesbeziehung aber eben mehr gehört, und das kann man auch nicht erklären.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#18
Es ist gut dass du jetzt Klarheit hast und dass dunauf diese Art Klarheit vorbereitet warst.

Daran siehst du doch, dass eine Frau dich und deine Qualitäten sehr wohl schätzen kann, dass zu einer Liebesbeziehung aber eben mehr gehört, und das kann man auch nicht erklären.
Ja natürlich, es ist nur frustrierend, wenn man das ganze Leben ohne jegliches Interesse am eigenen Ich auf der romantisch/sexuellen Ebene erlebt und das einen einfach nur bricht.

Ich fühle mich dahingehend weniger als Mensch, als viel mehr als Roboter, so fühle ich mich zumindest von der Außenwelt behandelt.

Es ist neben dem Misserfolg selbst, welches mich traurig macht, einfach der Frust der mich immer wieder mit dem Gedanke spielt mit dem Thema komplett abzuschließen und es als komplett gescheitert im eigenen Leben zu betrachten. Ich rede da eben nicht von hey da ist jetzt einer 18 und erlebt das komplette Umfeld sich mal in solchen Beziehungen, auch nicht von Anfang 20, ich rede von Mitte 30.

Sprich in bin da nicht auf Einzelpersonen wütend, sondern die Situation selbst.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#19
Das tut mir total leid für dich, aber man kann sowas halt nicht erzwingen. Und du hast sicher auch schon gehört, dass man, wenn man so sehr verkrampft bei der Sache ist, erst recht nicht bekommt was man sich wünscht, weil andere Menschen diese Verkrampfung spüren und ihnen das ein unangenehmes Gefühl verursacht.
Es wird dir also leider nichts anderes übrig bleiben, als zu lernen, mit dir selber klarzukommen und so ein zufriedenes (wenn auch vielleicht nicht glückliches) Leben zu führen.
 
Dabei
6 Mrz 2020
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#20
Ja natürlich, es ist nur frustrierend, wenn man das ganze Leben ohne jegliches Interesse am eigenen Ich auf der romantisch/sexuellen Ebene erlebt und das einen einfach nur bricht.

Ich fühle mich dahingehend weniger als Mensch, als viel mehr als Roboter, so fühle ich mich zumindest von der Außenwelt behandelt.

Es ist neben dem Misserfolg selbst, welches mich traurig macht, einfach der Frust der mich immer wieder mit dem Gedanke spielt mit dem Thema komplett abzuschließen und es als komplett gescheitert im eigenen Leben zu betrachten. Ich rede da eben nicht von hey da ist jetzt einer 18 und erlebt das komplette Umfeld sich mal in solchen Beziehungen, auch nicht von Anfang 20, ich rede von Mitte 30.

Sprich in bin da nicht auf Einzelpersonen wütend, sondern die Situation selbst.
Mir tut es auch leid. Ich kann sehr gut nachempfinden, wie du dich momentan fühlst, weil ich auch noch nie eine Beziehung und (grössere) sexuelle Erfahrungen mit jemandem hatte. Das ist zum Teil, weil ich es so wollte, aber auch, weil sich bis jetzt einfach auch noch nichts ergeben hat, wo es beidseitig gepasst hat. Mir geht es deswegen auch jedes Mal so wie dir, wenn sich wieder ein Kontakt oder eine Möglichkeit im Sande verläuft. Das legt sich dann aber meistens auch wieder. Ich denke, es ist wie Twi-n-light gesagt hat. Es ist trotzdem wichtig, dass wir versuchen, ein zumindest zufriedenes Leben zu führen, auch wenn natürlich etwas fehlt und vielleicht auch ein Bedürfnis nicht erfüllt ist. Nicht nur wegen den Anderen, um sie nicht abzuschrecken, sondern in erster Linie für dich selber.

Mir hilft auch, daran zu denken, dass man das Glück nicht automatisch für sich gepachtet hat, wenn man in einer Partnerschaft ist oder Sex hat etc. Eine Partnerschaft bedeutet auch Arbeit und Anstrengung und es ist immer möglich, dass es irgendwann mal nicht mehr so gut läuft und man sich vielleicht auch trennt / scheiden lässt. Das kann auch sehr unglücklich machen.

Auch wenn man Sex hat mit jemandem, ist es ja nicht selten, dass man sich plötzlich in die andere Person verliebt oder umgekehrt und wenn die Gefühle dann einseitig sind, kann das auch unglücklich machen. Mal davon abgesehen, dass man auch ungewollt mit jemandem ein Kind zeugen oder eine sexuell übertragbare Krankheit bekommen könnte. (Da finde ich allerdings, ist man auch selber für entsprechenden Schutz verantwortlich und schaut vielleicht besser zweimal hin, mit wem man genau Sex hat.) Auch das hat dann nicht immer nur einen positiven Einfluss auf das Leben und kann unglücklich machen.

Deswegen, besser wir warten auf die Richtige / den Richtigen ;).
 
Dabei
18 Dez 2023
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#21
Mir tut es auch leid. Ich kann sehr gut nachempfinden, wie du dich momentan fühlst, weil ich auch noch nie eine Beziehung und (grössere) sexuelle Erfahrungen mit jemandem hatte. Das ist zum Teil, weil ich es so wollte, aber auch, weil sich bis jetzt einfach auch noch nichts ergeben hat, wo es beidseitig gepasst hat. Mir geht es deswegen auch jedes Mal so wie dir, wenn sich wieder ein Kontakt oder eine Möglichkeit im Sande verläuft. Das legt sich dann aber meistens auch wieder. Ich denke, es ist wie Twi-n-light gesagt hat. Es ist trotzdem wichtig, dass wir versuchen, ein zumindest zufriedenes Leben zu führen, auch wenn natürlich etwas fehlt und vielleicht auch ein Bedürfnis nicht erfüllt ist. Nicht nur wegen den Anderen, um sie nicht abzuschrecken, sondern in erster Linie für dich selber.

Mir hilft auch, daran zu denken, dass man das Glück nicht automatisch für sich gepachtet hat, wenn man in einer Partnerschaft ist oder Sex hat etc. Eine Partnerschaft bedeutet auch Arbeit und Anstrengung und es ist immer möglich, dass es irgendwann mal nicht mehr so gut läuft und man sich vielleicht auch trennt / scheiden lässt. Das kann auch sehr unglücklich machen.

Auch wenn man Sex hat mit jemandem, ist es ja nicht selten, dass man sich plötzlich in die andere Person verliebt oder umgekehrt und wenn die Gefühle dann einseitig sind, kann das auch unglücklich machen. Mal davon abgesehen, dass man auch ungewollt mit jemandem ein Kind zeugen oder eine sexuell übertragbare Krankheit bekommen könnte. (Da finde ich allerdings, ist man auch selber für entsprechenden Schutz verantwortlich und schaut vielleicht besser zweimal hin, mit wem man genau Sex hat.) Auch das hat dann nicht immer nur einen positiven Einfluss auf das Leben und kann unglücklich machen.

Deswegen, besser wir warten auf die Richtige / den Richtigen ;).
Da gebe ich dir Recht, das Frustrierende ist, dass jeder Versuch scheitert, und KEIN Versuch von der anderen Seite an mich heran getreten wird.
Sprich, du kannst in sofern halt auch sagen, Da gibt es oder gab es welche, die du ablehnen konntest oder wo etwas lief, in welcher Form auch immer. Sprich es bestand Interesse an dir. Bei mir bestand nie solch ein Interesse und das ist das frustrierende.
 
Dabei
10 Jun 2015
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#22
Lieber RudiDutschke, du hast ausführlich beschrieben, wofür Freunde dich schätzen, aber hast du auch
mal nachgefragt, woran deine Freunde sich stören ?
Ehrliche Kritik bringt uns oft viel weiter als Lob, denn wenn wir partnerschaftlich keinen Erfolg haben,
gibt es dafür Gründe.
Auf mich wirkst du, als würdest du zwischenmenschliche Belange unnötig verkomplizieren, denn anstatt
die Frau einfach um ein Date zu bitten, hast du über Monate Emotionen angesammelt, unnötig gegrübelt
und dann einen wortgewaltigen Brief geschrieben, auf dessen Inhalt niemand vorbereitet sein konnte.
Du hast sie mit Worten erschlagen.
Und was tun Menschen die sich bedrängt fühlen ? Genau, sie weichen zurück.
Für die Zukunft kann ich dir nur raten, frei von großen Erwartungen und Druck auf Frauen zuzugehen, denn
wir sind auch nur Menschen und das du, sobald du merkst, die Eine oder Andere könnte dir gefallen, dir nix
mehr verkneifst bis du fast platzt, sondern nach Dates fragst wie jeder andere Mensch auch, der auf Partnersuche
ist. Und dann entscheidest du erst nach einem Date, wer für dich als Partnerin in Frage kommen könnte, anstatt
eine Frau lange zu belauern und dir weiß ich was alles mit ihr vorzustellen.
Das wird dich vor Liebeskummer auch nicht immer schützen, aber es mildert die Härte von Enttäuschungen ab,
weil du gar keine Zeit hattest, dich lange wegzuträumen.

Gruss, Rapante
 
Dabei
24 Sep 2017
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#23
Weiblich gelesenen Personen erzählt man ja früh schon die Geschichte vom "dein happy end ist ne Hochzeit und family oder so". Ihnen wurde Zugang zu Bildung verwehrt, zu Karrieren... Und dann die Erzählungen, die man zu hören bekommt... Und eine der Geschichten fand ich besonders, die der verrückten Katzenfrau. Pass auf, dass du nicht alleine bist, denn sonst endest du als verrückte Katzenfrau. Und ich hasse Katzen und Haustiere an sich, aber irgendwie hatte diese "Drohung" etwas Beruhigendes. Ich kann immer noch verrückte Katzenftau werden, die ewige Mär der Frau, die ohne Mann unglücklich ist. Dabei sind Singles, wenn's freiwillig ist, glücklicher. Gerade Frauen stehen finanziell besser da, wenn sie keine Partnerschaft haben. Aber... Die Aussicht auf das Alleinsein ist nicht so schlimm, man hat ja noch die Zukunft als catlady. Das hat mir irgendwie die Panik genommen. Mein Leben ist nicht ziellos, wenn ich "scheitere", ende ich als Katzenfrau!
Vielleicht brauchst du auch einfach ein Äquivalent, das dich einnordet. Erlaube dir selbst die Idee, vielleicht in irgendeiner Zukunft ein verrückter Katzenmann zu werden. Scheiß auf Einsamkeit, finde etwas anderes, sei etwas anderes!
Natürlich bist du nicht die passende Person für alle Leute auf der Welt und das musst du auch nicht sein. Sei für dich selbst ein guter Partner. Und wenn du fällst, fällst du zurück auf verrückter Katzenmann!
Ich sollte schlafen.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#24
... und ich bin mir sicher, irgendwo gibt es auch Frauen, die es cool finden, auf einen verrückten Katzenmann gestoßen zu sein :002:

(Die Story funktioniert natürlich nur, wenn man sich sagen kann: Wenn es passiert ist es schön, und wenn es nicht passiert ist es zumindest echt ok)
 
Dabei
5 Nov 2007
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#25
....Ich habe einen Brief geschrieben über 5 Seiten mit dem PC geschrieben........Diesen Brief schrieb ich über mehrere Stunden mit div. Korrekturen.....

...LEIDER fiel mir auf, dass ich für meine 94 Jährige Nachbarin vergessen habe einzukaufen und ich dachte mir, ok gehst zum Bäcker und holst Brötchen auf den eigenen Nacken für sie, weil du es jaeben vergessen hast. LEIDER waren die durchgehend zu, nicht wie an anderen Tagen....Zur Klarstellung, wir sind Beide nicht perfekt...
Wie dein Namensgeber (der wirkliche Rudi D) neigst du dazu, dich lang, ausschweifend und damit unverständlich auszudrücken.

Versuch doch jetzt mal nach so vielen Antworten uns in kurzen, einfachen und verständlichen Worten mitzuteilen, was du uns sagen oder fragen willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
24 Sep 2017
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#27
... und ich bin mir sicher, irgendwo gibt es auch Frauen, die es cool finden, auf einen verrückten Katzenmann gestoßen zu sein :002:
Ja, vermutlich, aber so meinte ich das nicht. Ich meinte eher, dass es mir persönlich geholfen hat, eine Art "wenn das das Schlimmste ist, was passiert, dann ist das doch auch okay" zu finden. Es ist nicht der große Traum, und es ist vielleicht sogar nicht super angenehm, aber es ist ein Trost... Am Ende geht es im Leben ja oft um "wie gehe ich mit Scheitern um". Und was Partnerschaften angeht, da kann man halt nur bedingt etwas tun, da liegt halt viel am Zufall.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#28
Ich glaub ich hab schon verstanden, wie du das gemeint hattest, ich sehe das auch so.
Mein Kommentar zum Katzenmann sollte sozusagen nur das Obendrauf dazu sein.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#29
Aaah, ja perfekt! 💖
Und ich würde vielleicht noch erweitern und sagen, dass bei Beziehungen nicht Menschen untereinander in Konkurrenz stehen (also nicht potenzielle Partner:innen untereinander), sondern di:er potentielle Partner:in mit der friedlichen Idee, die man sich im Kopf zurechtgerückt hat für den "schlimmsten Fall". Im schlimmsten Fall bin ich Single, aber ist dieser Fall echt schlimmer als eine Beziehung, die mich unglücklich macht?
Ich weiß nicht, ob das dem TE weiterhilft, es gibt ja auch noch andere Strategien.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#30
Lieber RudiDutschke, du hast ausführlich beschrieben, wofür Freunde dich schätzen, aber hast du auch
mal nachgefragt, woran deine Freunde sich stören ?
Ehrliche Kritik bringt uns oft viel weiter als Lob, denn wenn wir partnerschaftlich keinen Erfolg haben,
gibt es dafür Gründe.
Auf mich wirkst du, als würdest du zwischenmenschliche Belange unnötig verkomplizieren, denn anstatt
die Frau einfach um ein Date zu bitten, hast du über Monate Emotionen angesammelt, unnötig gegrübelt
und dann einen wortgewaltigen Brief geschrieben, auf dessen Inhalt niemand vorbereitet sein konnte.
Du hast sie mit Worten erschlagen.
Und was tun Menschen die sich bedrängt fühlen ? Genau, sie weichen zurück.
Für die Zukunft kann ich dir nur raten, frei von großen Erwartungen und Druck auf Frauen zuzugehen, denn
wir sind auch nur Menschen und das du, sobald du merkst, die Eine oder Andere könnte dir gefallen, dir nix
mehr verkneifst bis du fast platzt, sondern nach Dates fragst wie jeder andere Mensch auch, der auf Partnersuche
ist. Und dann entscheidest du erst nach einem Date, wer für dich als Partnerin in Frage kommen könnte, anstatt
eine Frau lange zu belauern und dir weiß ich was alles mit ihr vorzustellen.
Das wird dich vor Liebeskummer auch nicht immer schützen, aber es mildert die Härte von Enttäuschungen ab,
weil du gar keine Zeit hattest, dich lange wegzuträumen.

Gruss, Rapante
Es ist so, dass ich vieles verkompliziere und das stimmt auch, doch wie gesagt, die Situation selbst war eben so nicht gerade einfach, denn wer will schon sofort am neuen Arbeitsplatz umworben werden? Gerade auch, wenn es gewisse Abhängigkeiten geben kann? Wenn man in verschiedenen Rollen unterwegs ist, denen man gerecht sein muss?

Das ich sie damit erschlagen habe mit den Worten, dass ist mir bewusst, dass war mir auch bewusst und ich habe die Worte die du hier erwähnst, inhaltlich sogar in dem Text untergebracht. Doch es ist auch nicht so, dass diese Situation so immer wieder vorfiel und es immer so war. In diesem Fall habe ich es wie von dir beschrieben so erlebt und so gehandelt.

Das fragen nach Dates hatte ich so im übrigen auch schon und wie schon beschrieben, es endete eben stets da und wurde mit Ablehnung auf die verschiedensten Arten geschaffen. Da gibt es die humanen, wie "Nein" und auch andere Formen von "Nein" die einfach einen nur innerlich fertig machen oder auch andere Wortkombinationen zur Ablehnung, die eben ich möchte mal sagen sich so dermaßen beschissen anfühlen, wie man sie sich kaum vorstellen kann.

An sich gebe ich dir natürlich Recht, wenn es um das Thema nach einem Date fragen und so weiter geht.
In meinem Fall muss ich sagen, ich will immer erst etwas vom Charakter wissen, bevor ich überhaupt erst an einem Menschen ein Interesse habe. Jedoch und das sage ich auch, wäre es nicht wie hier 10 Monate, auch nicht 1 Monat. Wie gesagt, wäre ich ihr privat begegnet, dann hätte ich sie auch nach einem Date gefragt.
 
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