Seit einem Jahr unglücklich verliebt. (Liebesqual)

Dabei
18 Dez 2023
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#31
Weiblich gelesenen Personen erzählt man ja früh schon die Geschichte vom "dein happy end ist ne Hochzeit und family oder so". Ihnen wurde Zugang zu Bildung verwehrt, zu Karrieren... Und dann die Erzählungen, die man zu hören bekommt... Und eine der Geschichten fand ich besonders, die der verrückten Katzenfrau. Pass auf, dass du nicht alleine bist, denn sonst endest du als verrückte Katzenfrau. Und ich hasse Katzen und Haustiere an sich, aber irgendwie hatte diese "Drohung" etwas Beruhigendes. Ich kann immer noch verrückte Katzenftau werden, die ewige Mär der Frau, die ohne Mann unglücklich ist. Dabei sind Singles, wenn's freiwillig ist, glücklicher. Gerade Frauen stehen finanziell besser da, wenn sie keine Partnerschaft haben. Aber... Die Aussicht auf das Alleinsein ist nicht so schlimm, man hat ja noch die Zukunft als catlady. Das hat mir irgendwie die Panik genommen. Mein Leben ist nicht ziellos, wenn ich "scheitere", ende ich als Katzenfrau!
Vielleicht brauchst du auch einfach ein Äquivalent, das dich einnordet. Erlaube dir selbst die Idee, vielleicht in irgendeiner Zukunft ein verrückter Katzenmann zu werden. Scheiß auf Einsamkeit, finde etwas anderes, sei etwas anderes!
Natürlich bist du nicht die passende Person für alle Leute auf der Welt und das musst du auch nicht sein. Sei für dich selbst ein guter Partner. Und wenn du fällst, fällst du zurück auf verrückter Katzenmann!
Ich sollte schlafen.
Sorry, aber deine Aussage ist eher dumm.

1. Der historischen Einordnung stimme ich zu, gilt jedoch nicht für die Gegenwart, bzw. muss nicht für diese gelten..
2. Es gibt Menschen die eben spezielle Formen von Sexualität haben, in meinem Fall ist es auch eine hetero-sapio-demi Sexualität.
Anderes Geschlecht, Intelligenz (kognitiv, Emotional und Kreativität, vor allem die ersten beiden sind bei mir stark ausgeprägt) und die der zwischenmenschlichen Bindung genannt Liebe.
Letztere verunmöglicht es ein glücklicher Single zu sein.
3. Das eigene Leben dreht sich auch um andere Themen außerhalb von Beziehungen, da bin ich jedoch sehr glücklich, nur das fehlen einer Beziehung ist es die mich belastet. Da fühle ich mich dennoch nicht ganz vollständig im Leben.
 
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Dabei
18 Dez 2023
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#32
Aaah, ja perfekt! 💖
Und ich würde vielleicht noch erweitern und sagen, dass bei Beziehungen nicht Menschen untereinander in Konkurrenz stehen (also nicht potenzielle Partner:innen untereinander), sondern di:er potentielle Partner:in mit der friedlichen Idee, die man sich im Kopf zurechtgerückt hat für den "schlimmsten Fall". Im schlimmsten Fall bin ich Single, aber ist dieser Fall echt schlimmer als eine Beziehung, die mich unglücklich macht?
Ich weiß nicht, ob das dem TE weiterhilft, es gibt ja auch noch andere Strategien.
Single sein ist besser als eine unglückliche Beziehung, dass ist klar.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#33
Wie dein Namensgeber (der wirkliche Rudi D) neigst du dazu, dich lang, ausschweifend und damit unverständlich auszudrücken.

Versuch doch jetzt mal nach so vielen Antworten uns in kurzen, einfachen und verständlichen Worten mitzuteilen, was du uns sagen oder fragen willst.
Lang und ausschweifend ja, aber weder finde ich ihn, noch mich als unverständlich.
Im übrigen ist das Ganze auch an sich vorbei.

Wer etwas zu lang und ausschweifend findet, denkt zu kurz.
Wer es nicht versteht, erst recht.
(Sorry, dass ist dazu wirklich meine Meinung.)
Wem ein Text zu lange ist und er das als, ne will nicht darauf eingehen empfindet, soll es einfach bleiben lassen und nicht danach fordern, etwas zu komprimieren, es hat Gründe, warum es nicht getan wird.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#34
Wenn du die Hilfe/ einen Rat anderer suchst, solltest du sie zum einen nicht beleidigen und zum anderen solltest du dein Problem so schildern, dass es verstanden wird und fremde Menschen Lust haben, sich damit zu befassen.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#35
Wenn du die Hilfe/ einen Rat anderer suchst, solltest du sie zum einen nicht beleidigen und zum anderen solltest du dein Problem so schildern, dass es verstanden wird und fremde Menschen Lust haben, sich damit zu befassen.
1. Wer es nicht versteht, braucht nicht darauf zu antworten. Es ist nicht schlimm, darauf nicht zu antworten.
2. Wer eine Kritik daran hat, wie jemand etwas schreibt, weil es ihm zu lang ist, dafür habe und werde ich NIEMALS Verständnis haben.
Diese Länge erachte ich als notwendig, BASTA und jene denen das zu lang ist, Brauchen nicht darauf antworten, auf deren Antworten lege ich kein Wert, dies ist keine Beleidigung ggü. allen Kommentierenden, sondern explizit auf jene bezogen, die wie du meinen einem das schreiben auf Twitter-Niveau einzudampfen und das LEHNE ich entschieden ab, diese Twitter - ich dampfe alles auf ein sehr ungenaues und undifferenziertes und damit populistisches Niveau herunter, das lehne ich ab.

Wer meine Inhalte liest sieht auch, dass ich nicht gerade dafür bekannt bin, über Menschen zu lästern, nur weil sie anders agieren,
Wäre ich anders könnte ich auch sowas schreiben und meinen wie "Ah jemand ist doof, weil er oder sie etwas anders will als ich." "Die die mich ablehnt blabla ..." Nein tue ich nicht.
Ich kann unterscheiden zwischen die Art wie ein Mensch jemanden ablehnt, also die Art und Weise und das ist auch wichtig.
Ich kann unterscheiden, zwischen, meiner Freiheit und der Freiheit der Anderen.

Wenn jemand den ganzen Thread gelesen hat, kommt er auch nicht dazu zu sagen, "Oh schreib mal kürzer, damit man dir auch mal ne Antwort geben kann."
Jeder Kommentar zuvor ist somit diskreditiert worden, weil jeder andere Kommentar mehr oder weniger Antworten geliefert hat, die qualitativ auch unterschiedlich waren von gut bis schlecht. Doch all das bedeutet für mich auch, hey ich beginne auch nicht für jeden etwas vom Nullpunkt aus neu zu erklären und bin kein Lehrer, welcher versucht es jedem Schüler zu erklären und bis sie es verstanden haben, jeden Weg den ich sehe zu gehen. Das Ganze ist dynamischer hier und schreibt sich zudem auch fort.
Das wäre wie jetzt über Politik zu reden und die Tagespolitik und die Entwicklung im Unterricht zu beschreiben, da kommst du heute nicht mit der 68er Revolution als Thema an.
Im Geschichtsunterricht, diese ist nicht dynamisch, diese stet schon fest.

Doch das hier ist eben dynamisch, weil es eine Fortentwicklung bedeutet.
 
Dabei
6 Mrz 2020
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#36
1. Wer es nicht versteht, braucht nicht darauf zu antworten. Es ist nicht schlimm, darauf nicht zu antworten.
2. Wer eine Kritik daran hat, wie jemand etwas schreibt, weil es ihm zu lang ist, dafür habe und werde ich NIEMALS Verständnis haben.
Diese Länge erachte ich als notwendig, BASTA und jene denen das zu lang ist, Brauchen nicht darauf antworten, auf deren Antworten lege ich kein Wert, dies ist keine Beleidigung ggü. allen Kommentierenden, sondern explizit auf jene bezogen, die wie du meinen einem das schreiben auf Twitter-Niveau einzudampfen und das LEHNE ich entschieden ab, diese Twitter - ich dampfe alles auf ein sehr ungenaues und undifferenziertes und damit populistisches Niveau herunter, das lehne ich ab.

Wer meine Inhalte liest sieht auch, dass ich nicht gerade dafür bekannt bin, über Menschen zu lästern, nur weil sie anders agieren,
Wäre ich anders könnte ich auch sowas schreiben und meinen wie "Ah jemand ist doof, weil er oder sie etwas anders will als ich." "Die die mich ablehnt blabla ..." Nein tue ich nicht.
Ich kann unterscheiden zwischen die Art wie ein Mensch jemanden ablehnt, also die Art und Weise und das ist auch wichtig.
Ich kann unterscheiden, zwischen, meiner Freiheit und der Freiheit der Anderen.

Wenn jemand den ganzen Thread gelesen hat, kommt er auch nicht dazu zu sagen, "Oh schreib mal kürzer, damit man dir auch mal ne Antwort geben kann."
Jeder Kommentar zuvor ist somit diskreditiert worden, weil jeder andere Kommentar mehr oder weniger Antworten geliefert hat, die qualitativ auch unterschiedlich waren von gut bis schlecht. Doch all das bedeutet für mich auch, hey ich beginne auch nicht für jeden etwas vom Nullpunkt aus neu zu erklären und bin kein Lehrer, welcher versucht es jedem Schüler zu erklären und bis sie es verstanden haben, jeden Weg den ich sehe zu gehen. Das Ganze ist dynamischer hier und schreibt sich zudem auch fort.
Das wäre wie jetzt über Politik zu reden und die Tagespolitik und die Entwicklung im Unterricht zu beschreiben, da kommst du heute nicht mit der 68er Revolution als Thema an.
Im Geschichtsunterricht, diese ist nicht dynamisch, diese stet schon fest.

Doch das hier ist eben dynamisch, weil es eine Fortentwicklung bedeutet.
Also ehrlich gesagt verstehe ich mittlerweile auch nicht mehr, was du damit genau sagen willst und welche Hilfe oder Ratschläge du von uns noch benötigst. Das meiste wurde von uns doch gesagt, aus meiner Sicht, dass dir weiterhelfen könnte.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#37
Also ehrlich gesagt verstehe ich mittlerweile auch nicht mehr, was du damit genau sagen willst und welche Hilfe oder Ratschläge du von uns noch benötigst. Das meiste wurde von uns doch gesagt, aus meiner Sicht, dass dir weiterhelfen könnte.
So ist es.
Doch ich sage es auch, ich hätte meinen Schreibstil auch nicht angepasst um Antworten mir zu erarbeiten, weil viele damit ein Problem haben.
Ich danke jedoch für deine Antworten und in Teilen für die Antworten von Twi-n-light und zufallsgenerator.

Schon unter Youtube-Kommentaren bin ich der mit dem Roman.
Du hast dann drei Gruppen von Menschen.
Gruppe 1:
Menschen die es Scheiße finden und meinen "Ob das einer liest?" "Boah schreibst du viel" "Schreib mal kürzer" "Fass dich kurz" "So viel geschrieben ohne Inhalt (Bin gegenteiliger Meinung)"
Gruppe 2:
Lesen es und reagieren darauf angemessen, unabhängig dessen, ob sie meine Position befürworten oder dagegen sind.
Gruppe 3:
Menschen die sich für solch eine differenzierte Antwort mir einen dank entgegen bringen.

Ich freue mich über Gruppe 3, doch geht es mir um keine der drei Gruppen, sondern um einem Anspruch gerecht zu werden an mich selbst.
Mit Gruppe 2 agiere ich am liebsten und Gruppe 3 habe ich auch gern. Gruppe 1 geht mir hierbei komplett am Arsch vorbei und das lasse ich sie dann auch spüren. Gruppe 1 könnte auch einfach wenn der Text zu lang für sie ist, einfach auch nur ignorieren und weiter gehen, doch sie fühlen sich von Texten über 240 Zeichen überfordert.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#39
Eine Beleidigung ist es, eine Aussage eines anderen als dumm zu bezeichnen, bloß weil man sie nicht verstanden hat oder anderer Meinung ist-
Nein, eine Beleidigung ist es einen Menschen als dumm zu bezeichnen, bloß weil man einer anderen Meinung ist.

Ich halte es als Beleidigung, wenn jemand mich für meine Art einen Roman, eine sehr differenzierte lange und damit auch ausschweifenden Text zu schreiben und dabei zu verlangen es anders zu machen. So empfand ich deinen aller ersten Kommentar hier als beleidigend. Ebenso die von Nic99, empfinde ich als beleidigend.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#40
1. Der historischen Einordnung stimme ich zu, gilt jedoch nicht für die Gegenwart, bzw. muss nicht für diese gelten..
Warte mal, du stimmst zu, dass es historisch wohl so war, es muss aber nicht mehr für die Gegenwart gelten und darum ist es dumm? Aber warum reden wir denn dann schon so lange vom Glass Ceiling, vom lean in-Feminismus, warum reden wir denn noch von der verrückten Katzenlady, warum kann jemand ohne zu lachen sagen "Leute, die keine Kinder bekommen, sind egoistisch", warum reden wir noch immer über gender wage gap und so n Kram?
Kann es vielleicht sein, dass du dich oft als schlauste Person im Raum hältst, kognitiv und emotional (ich bin der Vorgesetzte, auch wenn ich das nicht bin, ich weiß genau, wie sie fühlt, etc.), und das vielleicht manchmal nicht stimmt?
Dein Selbstwertgefühl ist wie ein Pendel, du bist manchmal sehr zufrieden mit dir selbst und dann schwenkt es wieder so um in Richtung "niemand wollte mich je", das ist nicht gesund.
Zu 3: Niemand sagt, dass Beziehungen das Wichtigste im Leben sind, aber meist sind sie das in dem Moment, in denen die Leute sich hier anmelden. Die Katzenmann-Strategie (ich sehe jetzt ein, das war nichts für dich) wäre dafür da, Ressourcen aus dem Liebeskummer zu nehmen, weil man ein Gedankenkreisen damit stoppen kann.
Zu 2. Weiß ich nicht was du sagen wolltest, weil wenn's um Liebe ginge, dann könntest du das in Liebe zu Freund:innen, Hobbies, Kunst, etc. auch finden. Aber ja, nicht jede:r kann jederzeit glücklicher Single sein, das kann man schon gar nicht nach einer Abfuhr, ist ja immer so... Aber sobald sich das abgekühlt hat, kann man da wieder besser darüber nachdenken.
Die Hauptsache ist, dass es dir wichtig war und du es versucht hast.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#42
Wie du meinst. Für mich wäre das Thema jedenfalls erledigt, wenn jemand, dem es selber schwerfällt sich klar auszudrücken, eine Äußerung von mir als dumm bezeichnen würde.
Ich muss zugeben, ich war auch sehr überrascht über diesen Kommentar, zumal es zwar eine Ausführung gab, ich aber anhand dieser nicht feststellen konnte, was genau denn jetzt daran so dumm war, aber das ist manchmal eben so. Was man nicht vergessen darf ist, dass der TE Liebeskummer hat und sich vermutlich über vieles ärgert, da denkt man auch nicht mehr geradeaus.
 
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Deutschspezi2.0

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#43
Ich muss zugeben, ich war auch sehr überrascht über diesen Kommentar, zumal es zwar eine Ausführung gab, ich aber anhand dieser nicht feststellen konnte, was genau denn jetzt daran so dumm war, aber das ist manchmal eben so. Was man nicht vergessen darf ist, dass der TE Liebeskummer hat und sich vermutlich über vieles ärgert, da denkt man auch nicht mehr geradeaus.
Ich stimme dir vollkommen zu.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#44
Warte mal, du stimmst zu, dass es historisch wohl so war, es muss aber nicht mehr für die Gegenwart gelten und darum ist es dumm? Aber warum reden wir denn dann schon so lange vom Glass Ceiling, vom lean in-Feminismus, warum reden wir denn noch von der verrückten Katzenlady, warum kann jemand ohne zu lachen sagen "Leute, die keine Kinder bekommen, sind egoistisch", warum reden wir noch immer über gender wage gap und so n Kram?
Kann es vielleicht sein, dass du dich oft als schlauste Person im Raum hältst, kognitiv und emotional (ich bin der Vorgesetzte, auch wenn ich das nicht bin, ich weiß genau, wie sie fühlt, etc.), und das vielleicht manchmal nicht stimmt?
Dein Selbstwertgefühl ist wie ein Pendel, du bist manchmal sehr zufrieden mit dir selbst und dann schwenkt es wieder so um in Richtung "niemand wollte mich je", das ist nicht gesund.
Zu 3: Niemand sagt, dass Beziehungen das Wichtigste im Leben sind, aber meist sind sie das in dem Moment, in denen die Leute sich hier anmelden. Die Katzenmann-Strategie (ich sehe jetzt ein, das war nichts für dich) wäre dafür da, Ressourcen aus dem Liebeskummer zu nehmen, weil man ein Gedankenkreisen damit stoppen kann.
Zu 2. Weiß ich nicht was du sagen wolltest, weil wenn's um Liebe ginge, dann könntest du das in Liebe zu Freund:innen, Hobbies, Kunst, etc. auch finden. Aber ja, nicht jede:r kann jederzeit glücklicher Single sein, das kann man schon gar nicht nach einer Abfuhr, ist ja immer so... Aber sobald sich das abgekühlt hat, kann man da wieder besser darüber nachdenken.
Die Hauptsache ist, dass es dir wichtig war und du es versucht hast.

All das zum ersten Punkt von dir bezieht sich auf, Single sein ODER in einer Beziehung zu sein. Während es früher undenkbar war, dass Frauen arbeiten und wenn dann den Partner um Erlaubnis fragen, so gilt dies heute so nicht.
Bei der Partnersuche kannst du gerade da auf einen Partner setzen, der die Frau eben nicht in diese Abhängigkeiten bringt.
Der sich in der Kindererziehung ordentlich beteiligt sofern Kinder erwünscht sind.

Alle von dir aufgezählten und zurecht problematisierten Defizite, die es nach wie vor gibt, existieren auch dadurch, dass Frauen, es mit sich machen lassen oder gar sich für das beibehalten dieser Scheiße einsetzen. Würden die Frauen sich sehr konsequent dagegen stellen, gäbe es das alles nicht mehr. Einziges Problem, welches dann noch existieren würde, wären Teile der Femizide. Wie sehr sich die Männer ändern müssten, wenn die Frauen geschlossen agieren würden, GEGEN die patriarchalen Strukturen, hey das würde mich als Mann sogar freuen, auch und vor allem, weil auch viele Männer unter dem Patriarchat leiden. Einem Patriarchat, welches die Rollenbilder von Frauen und auch von Männern sehr stark eingrenzt und gesellschaftlich das ausbrechen aus diesem gesellschaftlich ächtet. Sowie auch Frauen dazu neigen, in jedem Mann ein gewisses Feindbild zu sehen und zu meinen, was der tue, denn er ist ja ein Mann und agiere nach dem patriarchalen Rollenbild, welches sie selbst bekämpfen wollen.

Eine Frau ansehen, sei es auch nur ein vor sich hin sehen, ohne jemanden wirklich anzusehen, wird als sexualisierte Blicke aufgefasst und der Mensch wird verbal attackiert.

Bsp:

Ich sitze im Bus und schaue so vor mich hin in Gedanken komplett verloren, dreht sich eine Frau um und meint, ich würde sie die ganze Zeit anstarren.
oder
Ich sitze im Bus und sehe eine attraktive junge Frau zwei Sitze von mir entfernt sitzen und von hinten rufen zwei Assi-Frauen, dass ich sie nicht anglotzen solle, also die beiden Assi-Frauen die ganz hinten saßen, was in meinem Fall ohne Brille nur zwei Schwarz-Braune Flecken darstellten. (Kleidung, Schminke und Haarfarbe) und das Assi kommt von der Wortwahl, der Art der Aussprache zustande.


Wir kennen auch alle diese "Alle Männer sind so ..." oder auch "Alle Frauen sind so ..."
Das lehne ich zutiefst ab und stammt auch aus den patriarchalen Rollenbildern.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#45
Warte mal, du stimmst zu, dass es historisch wohl so war, es muss aber nicht mehr für die Gegenwart gelten und darum ist es dumm? Aber warum reden wir denn dann schon so lange vom Glass Ceiling, vom lean in-Feminismus, warum reden wir denn noch von der verrückten Katzenlady, warum kann jemand ohne zu lachen sagen "Leute, die keine Kinder bekommen, sind egoistisch", warum reden wir noch immer über gender wage gap und so n Kram?
Kann es vielleicht sein, dass du dich oft als schlauste Person im Raum hältst, kognitiv und emotional (ich bin der Vorgesetzte, auch wenn ich das nicht bin, ich weiß genau, wie sie fühlt, etc.), und das vielleicht manchmal nicht stimmt?
Dein Selbstwertgefühl ist wie ein Pendel, du bist manchmal sehr zufrieden mit dir selbst und dann schwenkt es wieder so um in Richtung "niemand wollte mich je", das ist nicht gesund.
Zu 3: Niemand sagt, dass Beziehungen das Wichtigste im Leben sind, aber meist sind sie das in dem Moment, in denen die Leute sich hier anmelden. Die Katzenmann-Strategie (ich sehe jetzt ein, das war nichts für dich) wäre dafür da, Ressourcen aus dem Liebeskummer zu nehmen, weil man ein Gedankenkreisen damit stoppen kann.
Zu 2. Weiß ich nicht was du sagen wolltest, weil wenn's um Liebe ginge, dann könntest du das in Liebe zu Freund:innen, Hobbies, Kunst, etc. auch finden. Aber ja, nicht jede:r kann jederzeit glücklicher Single sein, das kann man schon gar nicht nach einer Abfuhr, ist ja immer so... Aber sobald sich das abgekühlt hat, kann man da wieder besser darüber nachdenken.
Die Hauptsache ist, dass es dir wichtig war und du es versucht hast.
Das ich oft der intelligenteste bin, ja. Heißt das, das ich alles weiß? NEIN!
Zu der Sache mit der Vorgesetzten Rolle oder nicht, die Rolle gibt es faktisch nicht, nur ist es halt so, dass gewisse Aufgaben etwa 95% dieser Aufgaben die solch eine Rolle mit sich bringen von mir getätigt werden, die ein solcher Vorgesetzter tut und wenn du an meiner Arbeitsstelle fragen würdest, wer dies macht oder wer diese Aufgabe übernehmen sollte bzw. solch eine dann neu geschaffene Position einnehmen sollte, so wäre ich das, ist auch nicht gerade so, als ob nicht einige Langjährige Mitarbeiter mich schon danach gefragt haben, ob ich nicht solch eine Position inne haben sollte, würde es mir heute angeboten werden, würde ich erst einmal ganz transparent sein und die ganzen Aufgaben die ich dann noch zusätzlich hätte, oder auch die zusätzliche Gewalt die ich bekommen würde mit meiner derzeitigen Gefühlslage abklären, weil es gewisse Rechte nicht haben wollen würde, die aus einer persönlichen Befangenheit heraus sich negativ auf andere auswirken könnte, so würde ich dies da dann auch transparent machen, vor einem Jahr hätte ich das Ganze so nicht gebraucht, da sie damals nicht da war und somit ich diese Befangenheit nicht habe. Es ist auch faktisch so, dass schon einige gefragt haben außerhalb der faktischen Vorgesetzten, die dann auch weiterhin meine Vorgesetzten wären, dass ich diese Position haben sollte. Denn die Schaffung von Strukturen, in denen wir arbeiten und das Ganze zu organisieren haben fällt uns besser, wenn bessere Organisation stattfindet. Sprich am Ende nicht jeder Vogelfrei agiert, sondern ein Rahmen da ist, in der jeder seine Stärken einbringen kann und in der sie sich konkret auf die Aufgaben vorbereiten können und nicht sich spontan überlegen, was sie machen sollen. Das ich das damals so alles unter meine Fittiche genommen hatte, hat ausschließlich damit zu tun gehabt, um das Niveau drastisch zu erhöhen und NICHT mit einem eigenen Egotrip zu tun. Auch könnte man meine Kollegen alle fragen, ob sie das für gut empfinden, auch da würde JEDER sagen, dass dies gut ist.

Auch zum Thema Intelligenz kann ich sagen, es ist immer gut die Gedanken der Anderen sich durch den Kopf gehen zu lassen, denn es kann etwas fruchtbares sich daraus entwickeln.

Was mein Selbstwertgefühl betrifft es ist allgemein hoch, außer in zwischenmenschlichen sozial-romantischen Situationen, da ist es auf nicht existent und das sage ich auch so, weil es so ist. Das finde ich natürlich nicht gut, doch unser Selbstwertgefühl wird auch maßgeblich von unseren Erfahrungen beeinflusst.

3: Beziehungen sind aus meiner Sicht das wichtigste im Leben, dabei geht es nicht um die eine Beziehung im sozial-romantischen Sinne, sondern Beziehungen als solche. Wir Menschen sind soziale Wesen und unser überleben hängt faktisch von den Beziehungen zu einander ab. Wir Menschen streben mehr oder weniger nach verschiedenen Formen von Beziehungen, ob jeder die gleichen hat, 'NEIN!" Sie müssen auch nie die gleichen haben, diese müssen nur zu einander passen.

2: Es gibt verschiedene Formen von Liebe, die meisten Formen habe ich auch, nur die romantisch-sexuelle Komponente habe ich nicht. Die Liebe zu meinen Hobbys, zu gewissen Teilen der Kunst habe ich sie.
Ja die Hauptsache ist, dass ich es als wichtig empfand und es mir wichtig war.
Wie auch gesagt, bin ich ihr auch in keiner Weise Böse, denn meine Gefühle sind für sie nicht verpflichtend, einzig eine faire Behandlung, dazu ist man verpflichtet, wozu ich auch gehöre in Sachen fair zu sein.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#46
Haha, Intelligenz hat ja nur bedingt damit zu tun, Dinge zu wissen. Sich auf der Arbeit ausbeuten zu lassen, also Arbeit zu machen, für die man nicht bezahlt wird, ist schon aber irgendwie naiv. Ich glaube, dass das kompliziert ist mit den Aufgaben, die du machst, und der vermeintlichen Macht - und obwohl ich immer sage, dass man das im professionellen Bereich immer im Auge haben sollte, hier in dem Fall wirkt es glaube ich nicht so gravierend. Also, es wirkt nicht, als wäre hier ein krasses Machtungleichgewicht. Und ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber meine Frau arbeitet auch im sozialen Bereich und da ist die Arbeit manchmal eine wilde Singlebörse, was vermutlich auch an den Arbeitszeiten liegt...
Zu den Punkten 2 und 3 wüsste ich nicht, dass sich das jetzt groß mit meinen Aussagen widerspricht. Daher würde ich gern nochmal fragen, was du daran so dumm findest, wenn man sich einen nicht so guten Ausgang ausmalt, den man als Alternative hat, wenn man im Kummer zu versinken droht.
Ich finde auch, dass du keinen Grund hast, auf sie böse zu sein, selbst wenn sie sich keine Zeit für ein Gespräch genommen hätte. Du hast gehofft, dass du dich irrst, oder? Dass deine Wahrnehmung dich getäuscht hat und sie eigentlich doch mit dir zusammen sein wollte? Dann ist ja nicht alle Hoffnung verloren, solange du dir noch erlaubst zu denken, jemand könnte sich in dich verlieben. Das ist doch ein ganz guter Gedanke. :)
 
Dabei
18 Dez 2023
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85
#47
Haha, Intelligenz hat ja nur bedingt damit zu tun, Dinge zu wissen. Sich auf der Arbeit ausbeuten zu lassen, also Arbeit zu machen, für die man nicht bezahlt wird, ist schon aber irgendwie naiv. Ich glaube, dass das kompliziert ist mit den Aufgaben, die du machst, und der vermeintlichen Macht - und obwohl ich immer sage, dass man das im professionellen Bereich immer im Auge haben sollte, hier in dem Fall wirkt es glaube ich nicht so gravierend. Also, es wirkt nicht, als wäre hier ein krasses Machtungleichgewicht. Und ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber meine Frau arbeitet auch im sozialen Bereich und da ist die Arbeit manchmal eine wilde Singlebörse, was vermutlich auch an den Arbeitszeiten liegt...
Zu den Punkten 2 und 3 wüsste ich nicht, dass sich das jetzt groß mit meinen Aussagen widerspricht. Daher würde ich gern nochmal fragen, was du daran so dumm findest, wenn man sich einen nicht so guten Ausgang ausmalt, den man als Alternative hat, wenn man im Kummer zu versinken droht.
Ich finde auch, dass du keinen Grund hast, auf sie böse zu sein, selbst wenn sie sich keine Zeit für ein Gespräch genommen hätte. Du hast gehofft, dass du dich irrst, oder? Dass deine Wahrnehmung dich getäuscht hat und sie eigentlich doch mit dir zusammen sein wollte? Dann ist ja nicht alle Hoffnung verloren, solange du dir noch erlaubst zu denken, jemand könnte sich in dich verlieben. Das ist doch ein ganz guter Gedanke. :)
Was das ausbeuterische betrifft. Es wird mir auch vergütet, also diese spezielle Arbeit selbst. Nur gibt es in dem Sinne nicht eine ich möchte sagen Extra-Namen dafür mit sagen wir auch gewissen offiziellen Karriereeinschneidenen Befugnissen.
Zu der Frage ob ich schon Einfluss auf die berufliche Laufbahn von Menschen genommen habe?
Durch das heben eines Daumen und dem senken eines Daumen, habe ich schon 3 Personen dahingehend entscheidend beeinflusst. 1x Positiv und 2x Negativ. Natürlich all das nicht wortwörtlich mit dem heben und senken des Daumen, sondern mit nichts als dem gesprochenen Wort.
Wie es dazu kam?
Zum Einen bin ich schon von meiner Vorgesetzten zu meiner Meinung befragt worden, 2x, weil ich an der Stelle eher den Durchblick habe, aufgrund der Nähe und Kenntnis dazu. Im anderen Fall bin ich zur Vorgesetzten gegangen und habe mich explizit gegen eine Verlängerung des befristeten Vertrags ausgesprochen und erst recht gegen einen gar unbefristeten Vertrag.
(WICHTIG alles betrifft nur rein berufliche Entscheidungen für das Unternehmen.)
Wenn jemand schlecht Deutsch spricht in einem kommunikativen Beruf, so ist das schwierig, aber es muss kein Ausschlusskriterium sein, wenn jemand zudem aber als Beispiel in einem Tempo arbeitet, dass ich während die Person läuft ihre Schuhe neu besohlen könnte und jemand auf Verbesserungsvorschläge zum effizienteren Arbeiten nicht eingeht. (Statt in der ruhigeren Zeit der Vorbereitung etwas 5x zu machen. In der Stressphase 5x das einzeln zu machen und dafür noch 5x die Wege unnötig zu gehen.)
Wenn man beim zuschauen fast einschlafen kann und sogar bei Einschlafproblemen sich die Person beim Arbeiten vorstellt, um schlafen zu können.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#48
Naja, dein Einfluss ist eben "ich bekunde meine Meinung und begründe sie", das sollte jedes Teammitglied machen dürfen, oder?
Du hättest jetzt in ihrem Fall nicht sagen können: Sie hat mit eine Abfuhr erteilt, also mache ich ihr das Leben schwer, weil du nicht einfach entscheiden, sondern begründen müsstest (obwohl man das natürlich kann, immer). Du entscheidest auch nicht über das Gehalt..
Gut ist, dass du dir das bezahlen lässt. Aber offiziell für so Sachen wie Praxisanleiter oder ums Eck? Warum ist dir das alles denn so wichtig? Denn würdest du wirklich an ein Machtungleichgewicht glauben, hättest du das mit dem Brief ja auch nicht gemacht. Sowas brächte sie ja auch in eine schwierige Situation, wenn du wirklich denken würdest, dass du viel Einfluss hast und das andere wissen - vor allem, wenn du das ihr gegenüber so erwähnt hast.
 
Dabei
18 Dez 2023
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#49
Naja, dein Einfluss ist eben "ich bekunde meine Meinung und begründe sie", das sollte jedes Teammitglied machen dürfen, oder?
Du hättest jetzt in ihrem Fall nicht sagen können: Sie hat mit eine Abfuhr erteilt, also mache ich ihr das Leben schwer, weil du nicht einfach entscheiden, sondern begründen müsstest (obwohl man das natürlich kann, immer). Du entscheidest auch nicht über das Gehalt..
Gut ist, dass du dir das bezahlen lässt. Aber offiziell für so Sachen wie Praxisanleiter oder ums Eck? Warum ist dir das alles denn so wichtig? Denn würdest du wirklich an ein Machtungleichgewicht glauben, hättest du das mit dem Brief ja auch nicht gemacht. Sowas brächte sie ja auch in eine schwierige Situation, wenn du wirklich denken würdest, dass du viel Einfluss hast und das andere wissen - vor allem, wenn du das ihr gegenüber so erwähnt hast.
Erst einmal, dieses Machtungleichgewicht besteht, nimmt aber natürlich auch ab, es ist kein Machtungleichgewicht, welches komplett gleich bleibt oder gar sich erhöht. (Anders als jetzt bei der Kapitalbindung in der Gesellschaft).
Dieses Ungleichgewicht ist eines welches abschmilzt und das ist auch an sich gut und wünschenswert.

Ich mache mal ein Beispiel: Du bist ein guter Mitarbeiter und schon einige Jahre tätig, deine Arbeit und deine Meinung wird sehr wertgeschätzt und steht deutlich über denen deiner Kollegen, was aufgrund von Leistung und von Organisationstalent, Reflektion, Mut Führung zu übernehmen, anzuleiten und die um dich herum zu unterstützen, sei es Einarbeitung oder sei es bei Kleinigkeiten zu helfen, Sprachrohr deiner Berufsgruppe bist und zwischen den Gruppen vermittelst, zudem hast du einen unbefristeten Vertrag von Beginn an, aufgrund dessen, dass du im Praktikum komplett überzeugt hattest.

Dem Gegenüber steht ein Neuling, evtl. ein Quereinsteiger für den gleichen Beruf, jedoch mit einem befristeten 1 Jahresvertrag.

Sind die Beiden gleichgestellt?

NEIN! Sind sie nicht!

Selbst wenn die Person im ersten Fall ihre Position so beibehält, heißt es nicht, dass die Andere Person nicht aufholen kann und somit die Lücke zur Gleichstellung schließt. Probezeit überwinden, vom befristeten Vertrag zum neuen Vertrag kommen, im Idealfall unbefristet, Selbst das Wort für eigene Anliegen äußern, Vorschläge zu Verbesserungen einbringen, Teamfähig sein, Stärken ausspielen, Erfahrung und Kompetenzen sammeln, ...
Das Ziel ist dann natürlich die Gleichstellung.

Die zwischenmenschliche Gleichstellung, die ist an sich gegeben, wenn man einander auf Augenhöhe begegnet und nichts liegt mir da ferner, als dies nicht zu ermöglichen.

Jetzt frage ich dich, welchen Druck hättest du, wenn dir jemand sagt, hey Person X hat ja in deinem Berufsfeld angefangen, wie findest du die Person? Passt die zu uns? Kann die Person arbeiten? Hat sie die notwendigen Kompetenzen? Bringt sie ihre Stärken ein? Sind die Schwächen ein Hindernis? ...
Am Ende heißt es, sollen wir die Person über die Probezeit behalten oder nicht?

Jetzt fragst du dich, wieso eine Chefin einen so etwas fragt.
Ganz einfach, wenn du zuvor einige Reinfälle auf der Position bei dir im Team hast und du das Gefühl hast, dass jemand evtl. auch zum Reinfall werden könnte aufgrund einer Beobachtung, dass zwei Menschen eher aufeinander hocken.
Aber deine Meinung geschätzt wird und entscheidend ist, dann frage ich dich, ob du glaubst, dass hier eine Gleichstellung vorhanden ist?
Natürlich nicht, die Gleichstellung die nicht vorhanden ist, ist hier nur rein beruflich zu betrachten.
Da ich wusste, dass sie einen neuen Vertrag erhalten wird, ist die Distanz auf der beruflichen Ebene natürlich deutlich runter gegangen und da sage ich auch, dass sie es verdient hat und sich ihre Position erkämpft hat auch wenn noch gewisse Defizite da sind, die aber mit Erfahrung und Fortbildungen weggehen werden. Bedeutet dies, dass sie ordentlich diese Lücke schließt.
Die Diskrepanz in der Gleichstellung war im übrigen auch Thema in dem Brief, in der ich klar gemacht habe, dass ich eben nicht so unter Druck setzen wollte, sodass sie sich etwa zu irgendwas genötigt sehe, weil es eine gewisse Diskrepanz gibt zwischen ihr und mir, insbesondere in der Anfangszeit, wo sie bei uns neu angefangen hat.

Auch diese Entscheidung meine Meinung der Chefin kund zu tun beschrieb ich, was das für mich war und wie froh ich bin, professionell zu handeln, sowohl für sie als auch das Unternehmen.
Denn wäre sie ungeeignet wäre es für Beide Seiten schlecht, nur weil ich Gefühle für sie habe, an ihr hier fest zu halten.
Wäre sie hingegen geeignet und ich würde aus einer "Die wird mich eh ablehnen Haltung" agierend sie hätte raus werfen lassen, so wäre dies auch für Sie und das Unternehmen unfair.

Sprich ich habe hier meine Gefühle komplett herausfiltern müssen, um einen uneingetrübten Blick auf die Lage zu haben, also wirklich komplett reflektiert, was gut ist und was nicht und was wie sich entwickeln oder nicht entwickeln kann im positiven wie negativen Sinne. Deswegen bin ich klar dafür, dass sie da bleiben muss, dies war das Fazit. Ich schrieb dazu auch, dass ich es auch nie bereut habe und ich sogar stolz darauf bin, so professionell gehandelt zu haben.

Dieser Brief ist eine Mischung aus meinen Gefühlen zu ihr, sowie meiner Problematik dies anders kund zu tun als über den Brief, wozu ich auch einen starken Bezug zur Arbeit aufschrieb, sprich die verschiedenen Rollen die sich hier in meiner Gefühlswelt somit auch mich blockieren. Warum habe ich sie nicht einfach mal auf ein Date eingeladen? Was sprach da dagegen? Das ich sie nicht irgendwie unter Druck setzen wollte, weil sie frisch bei uns angefangen hat, ...

Sowie diverse Verhaltensmuster in der Zeit von mir die ich erklärt hatte und was der Hintergrund dessen war, ODER was für gewisse Dinge evtl. die Ursachen sein könnten für gewisse Muster oder Eindrücke.

Wie und wann meine Gefühle entstanden sind und und und.

Ich habe auch klar geschrieben gehabt und das sage ich auch und meine es auch so, egal was ist, sie ist zu nichts verpflichtet, man kann weder einem Menschen seine Gefühle oder auch seine Nicht-Gefühle vorwerfen und somit ist sie auch von jeglichem Druck befreit, denn sie ist zu NICHTS verpflichtet. Ich bot eben auch an, mit mir oder der Kollegin von mir, der ich dies mal gesteckt hatte, also die Gefühle für sie, darüber zu reden, wenn sie unbedingt darüber reden will, sie es aber auch lassen kann. Sprich der Brief nur mich davon befreien soll, diese Gefühle nicht kommuniziert zu haben, nur um dann als Beispiel in 30 Jahren einander zu begegnen, in der ich dann so erzähle, dass ich Gefühle für sie hatte und sie meinen würde, warum ich nichts gesagt habe. Eine Anekdote eines Nachbarn von mir. Sprich und ich solch einen Fehler einfach nicht begehen will und mich dies zu sagen selbst entlastet und wieder mich mehr um mich kümmern lassen wird und mich heraus holen wird aus den Gedanken nur um sie und das ich mit dem Brief sie dahingehend auch den Prozess des los lassen beginne.
 
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18 Dez 2023
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Wurdest du bei ihr schon gefragt und hast du das schon beantwortet oder kommt das noch?
Du meinst, ob das Gespräch stattfand?
Wenn ja, dann ja.
Es fand statt.

Sie hat nicht die Gefühle für mich und wir werden normal weiter so miteinander arbeiten, wie bisher.
Sie war froh, dass das Ganze kein reiner Liebesbrief war, hat mir gesagt, wie überfordert sie an dem Abend erst war mit dem Brief und nach wenigen Zeilen erst einmal den zur Seite legte und den am nächsten Tag erst gelesen hatte.
Sie fand es auch gut, was ich so geschrieben hatte und welche Position und Überzeugungen ich habe.
Da ich wie auch immer wieder betont habe, meine Gefühle in ihr keinerlei Druck oder Verpflichtung oder gar Nötigung auslösen soll.

Wie dem auch sei, natürlich ist mein inneres ich in dem Moment dessen, dass sie nicht mit mir auf ein Date gehen will bzw. mit mir zusammen kommen will, in sich zusammen gebrochen, auch wenn ich mit der Antwort wirklich gerechnet habe. Doch ich kann nur sagen, sie hat ordentlich reagiert, im Endeffekt, so wie ich es erwartet habe.

Wie gesagt, ihren Charakter schätze ich eben halt sehr. Naja, ich werde noch einige Zeit ihr bei der Arbeit hinterher blicken und innerlich schmachten, ansonsten werde ich normal weiter arbeiten.

Es ist halt schon schade, da ich davon überzeugt bin, dass wir ein tolles Paar geworden wären, so von den jeweiligen Gemeinsamkeiten und den jeweiligen Unterschieden und den Zielen, die wir Beide so im Leben haben.

Doch ich sage auch, es hat wohl nicht sollen sein, doch wie gesagt, es ist ihre Entscheidung und damit muss ich leben.
 
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