Der Beziehungsalltag hat gesiegt.

Dabei
2 Mrz 2015
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- du hoffst ständig auf eine Reaktionen - bestenfalls Reue von ihr - sie soll traurig sein, dass du jetzt weg bist
Natürlich hat man diese Gedanken und jeder der etwas Anderes behauptet lügt.
Jeder der betrogen und verlassen wurde wünscht sich, dass es der Ex bereut.

- zeigst ihr, was du für ein gutes Verhältnis du zu dem Kind und zur Familie hast [...]
- die Familie soll sehen, dass du immer noch der nette Typ bist und vielleicht sogar mit Unverständnis auf sie reagiert (Mensch, dass war doch ein toller, netter Typ)
Du stellst es aber dar, als wäre es meine einzige Intention.
Der Punkt ist, dass ich ein gutes Verhältnis zu ihrer Familie habe.
Und nach Jahren gebietet es der Anstand sich nicht einfach aus dem Staub zu machen.
Das sie es mitbekommt, lässt sich überhaupt nicht vermeiden.

Mehr sehe ich in deinen Ganzen Aktionen leider nicht. Und noch weniger verstehe ich, warum du dir das antust und dir das Leben so schwer machst. Brauchst du diese Genugtuung? Soll sie sich schlecht fühlen? Soll sie ein schlechtes Gewissen haben? Soll sie durch das ganze Zeug an die guten alten Zeiten zurückdenken und ihr bewusst werden, was sie für einen Fehler gemacht hat? Das ist es doch, was du willst Izzy. Oder Verstehe ich das wirklich so vollkommen falsch? Ich glaube nicht.
Wie oben bereits geschrieben, will das insgeheime Jeder, der sitzen gelassen wurde.
Ich weiß, dass es "unreif" ist und ich wünschte, sie wäre mir so egal, dass ich nicht so denken würde.
Natürlich könnte ich wie viele meiner Leidensgenossen trotzige Kommentare wie "Es ist mir egal ... Soll die Alte doch bleiben wo der Pfeffer wächst" von mir geben um ein paar Schulterklopfer zu bekommen, was für ein unabhängiger und selbstbewusster Mann ich doch bin.
Aber das wäre gelogen...

Ich rate dir, schleunigst zu versuchen mit deiner Vergangenheit abzuschließen und nach vorne zu schauen.
Das ist das, was ich mache.
Das ist der Grund warum ich mich nicht bei ihr melde und das ist auch der Grund warum ich nicht hinfahre.
 
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Dabei
18 Okt 2012
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Natürlich hat man diese Gedanken und jeder der etwas Anderes behauptet lügt.
Jeder der betrogen und verlassen wurde wünscht sich, dass es der Ex bereut.

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Wie oben bereits geschrieben, will das insgeheime Jeder, der sitzen gelassen wurde.
Izzy, so wird das aber nichts. Meiner Meinung nach gehst du den komplett falschen Weg und machst es dir so unheimlich schwer.

Hier gab es jetzt schon so viele Ratschläge und Kommentare aber du überliest das gekonnt. Wieso bist du denn nur so verbittert und sagst zu allem: Ja ihr habt Recht aber bei mir funktioniert das nicht. Mir kommt es vor als möchtest du es gar nicht wirklich.

Und jetzt nochmal zu dem Kind. Schicke ihm eine Geburtstagskarte und gut ist!

Was willst du ihm denn schenken? Wahrscheinlich noch ein Fotoalbum mit gemeinsamen Erinnerungen...Natürlich auch mit Fotos von euch 3.

:eusa_doh:
 
Dabei
2 Mrz 2015
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Izzy, so wird das aber nichts. Meiner Meinung nach gehst du den komplett falschen Weg und machst es dir so unheimlich schwer.
Welchen falschen Weg ? Weniger als keinen Kontakt geht nicht.
Was ich denke und fühle kann ich nur schwer beeinflussen.

Und jetzt nochmal zu dem Kind. Schicke ihm eine Geburtstagskarte und gut ist!

Was willst du ihm denn schenken? Wahrscheinlich noch ein Fotoalbum mit gemeinsamen Erinnerungen...Natürlich auch mit Fotos von euch 3.

:eusa_doh:
Wird langsam ein wenig lächerlich.
Du unterschätzt die Tatsache, dass ich nicht nur drei Jahre meines Lebens mit ihr, sondern auch mit ihm verbracht habe.
 
Dabei
6 Feb 2017
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Izzy hat gesagt.:
idontknowaboutthis hat gesagt.:
Wie lebst du deine Tage momentan eigentlich und wie gehst du außerhalb dieses Forums mit Trauer um?
Ich verstecke es.
Jetzt ergibt dein Tonfall hier viel mehr Sinn für mich. :)

Izzy hat gesagt.:
Natürlich hat man diese Gedanken und jeder der etwas Anderes behauptet lügt.
Jeder der betrogen und verlassen wurde wünscht sich, dass es der Ex bereut.
Amen. Und Gefühle gehen auch nicht weg, nur weil man sie für sich behält und nicht teilt. Man fühlt ja trotzdem so. Ich find das schon ok.

Izzy hat gesagt.:
Natürlich könnte ich wie viele meiner Leidensgenossen trotzige Kommentare wie "Es ist mir egal ... Soll die Alte doch bleiben wo der Pfeffer wächst" von mir geben um ein paar Schulterklopfer zu bekommen, was für ein unabhängiger und selbstbewusster Mann ich doch bin.
:043:

Also.
Ich wäre ähnlich. Ich möchte auch, dass Personen, die ich wertschätze, zumindest nicht schlecht über mich denken. Meine Trennung damals hat sich dadurch auch etwas mehr in die Länge gezogen, als bei vielen anderen Leuten, aber für mich war es das wert. Ich bin neulich per Zufall in die Mutter meines Exfreundes reingelaufen und sie hat sich sehr gefreut und mir erzählt, dass sie mich vermisst. Dann war ich vorgestern spontan mit meinem Exfreund spazieren und es war auch total nett. Zu seiner Familie habe ich sonst keinen Kontakt gehalten, weil er das komisch fand als es noch so war, und ihn sehe ich so alle paar Monate mal, aber ich fühle mich so gut damit dass wir uns noch verstehen und da ist es mir auch wert, dass das damals ein bisschen anstrengender war und kein eiskalter Cut.
Und so entscheidet eben jeder für sich selbst.

Solange du nicht auf der Couch versackst und krank wirst, sondern weiter nachdenkst, hier reflektierst, alte Kontakte versuchst auszugraben (auch wenn das schwerer ist als gehofft), und deine anderen Baustellen anpackst, mache ich mir keine Sorgen um dich.
Es dauert vielleicht länger, aber es wird andere Vorteile mit sich bringen, die du dann ernten kannst.
 
Dabei
27 Feb 2013
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Ich bin neulich per Zufall in die Mutter meines Exfreundes reingelaufen und sie hat sich sehr gefreut und mir erzählt, dass sie mich vermisst.
Ja, ich kenne das auch. Meine Ex-Schwiegermütter in spe waren immer sauer auf ihre Söhne, dass sie es verbockt haben^^. Mir fiel es auch sehr schwer, den Kontakt zu deren Müttern abzubrechen, aber ich hätte es auch nicht gut gefunden, ihn weiter zu halten. Ich fand das immer sehr traurig, aber ich bin nicht mit den Müttern zusammen, sondern mit deren Söhnen. Es half nichts.

Izzy trauert jetzt schon längere Zeit, was ich aber für total normal halte. Überhaupt ist es für den Verlassenen schwerer als für den Verlasser.

Nichtsdestotrotz muss man sich irgendwann aus dem Loch holen. Das geht nicht von heut auf morgen und auch nur schubweise, aber wichtig ist zu lernen, loszulassen. Es irgendwann zu akzeptieren. Irgendwann sollte dieses Gefühl vergehen, wo man sich wünscht, dass es der andere bereut. Irgendwann den Tatsachen in die Augen sehen. Und klarwerden lassen, dass es nicht (mehr) die richtige Person ist, mit der man seinen Lebensweg geht. Und sich darauf besinnen, den freigewordenen Platz leerzuräumen und für wen anderen bereit zu halten.

Das Leben ist wie eine Zugfahrt. Leute steigen ein und aus, manche setzen sich neben einen und fahren eine Weile mit. Manche steigen wieder aus, manche fahren bis zum Ziel mit. Einige steigen ganz aus, manche wechseln nur den Sitzplatz oder das Abteil, sind aber immer noch da.

Ich wünsche Izzy, dass er den Platz neben sich frei macht, damit sich wieder wer hinsetzen kann :)
 
Dabei
2 Mrz 2015
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Ich wäre ähnlich. Ich möchte auch, dass Personen, die ich wertschätze, zumindest nicht schlecht über mich denken.
Daher finde ich auch, dass meine Entscheidung (Geschenk ja, hingehen nein) ein adäquate Lösung war.

Mir fiel es auch sehr schwer, den Kontakt zu deren Müttern abzubrechen, aber ich hätte es auch nicht gut gefunden, ihn weiter zu halten. Ich fand das immer sehr traurig, aber ich bin nicht mit den Müttern zusammen, sondern mit deren Söhnen. Es half nichts.
Ganz genau. Auch wenn es schwer fällt, aber ich bin kein Teil der Familie mehr.

Nichtsdestotrotz muss man sich irgendwann aus dem Loch holen. Das geht nicht von heut auf morgen und auch nur schubweise, aber wichtig ist zu lernen, loszulassen. Es irgendwann zu akzeptieren. Irgendwann sollte dieses Gefühl vergehen, wo man sich wünscht, dass es der andere bereut. Irgendwann den Tatsachen in die Augen sehen. Und klarwerden lassen, dass es nicht (mehr) die richtige Person ist, mit der man seinen Lebensweg geht. Und sich darauf besinnen, den freigewordenen Platz leerzuräumen und für wen anderen bereit zu halten.
Da stimme ich dir zu. Daher denke ich, dass der Kontaktabbruch und die Entscheidung nicht hinzugehen, die ersten Schritte in die "Freiheit" sind.
Um sich gedanklich von der Frau zu lösen, muss ich zunächst mich physisch von ihr distanzieren.
 
Dabei
2 Mrz 2015
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Ich dachte, ich schreibe mal wieder ein kurzes Update.
Mir geht es mittlerweile wieder deutlich besser. Die Hälfte des Monats ist bereits vorbei und der Geburtstag des Kleinen liegt auch schon etwas zurück.
Die Entscheidung, nicht hinzugehen viel mir zwar schwer, aber im Nachhinein bin ich froh, dass ich dabei geblieben bin.

Am Tag des Geburtstages fragte ihre halbe Familie nach mir. Die Tatsache, dass ich gefragt wurde, ob ich noch kommen würde zeigte mir, dass keiner von denen weiß, was zwischen uns vorgefallen ist. Mir ist auch klar, dass sie im Hintergrund die Fäden gezogen hat... aus was für einen Grund sollten sie sonst anrufen.

Zu meiner Überraschung blieb ich jedoch gelassen. Ich sagte, dass ich es aufgrund der Trennung und der Tatsache, dass wir schon seit über einen Monat keinen Kontakt mehr haben, als unpassend empfinde zu einer Familienfeier zu erscheinen. Und habe anschließend noch eine schöne Feier gewünscht.

Am nächsten Tag rief der Kleine an und bedankte sich für das Geschenk, bevor seine Mutter das Telefon in die Hand nahm.
Das Gespräch war Anfangs sehr gelassen, sie fand es schön, dass ich an seinen Geburtstag gedacht habe.
Die Stimmung kippte allerdings, als sie merkte, dass ich weiblichen Besuch habe.

Plötzlich hieß es
-"Du verbringst das Wochenende lieber mit irgendeiner Frau anstatt zum Geburtstag von dem Kleinen zu kommen."
-"Das zeigt mir, wie wichtig wir dir sind."
-"Wie soll aus uns denn jemals wieder was werden, wenn du dich so verhältst."

Auch wenn mir fast eine Ader vor Wut geplatzt ist, blieb ich gelassen und reagierte mit "Ich glaube nicht, dass ich mich dir gegenüber noch rechtfertigen muss."

Diese Psychospielchen zeigen mir, dass die Trennung doch das Beste ist.
Ich weiß, dass ihre Aussagen nur bewirken sollen, dass ich ein schlechtes Gewissen habe und ich mir wieder Hoffnungen mache.
Wie gewohnt, versucht sie weiter mir die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Des Weiteren sagte ich ihr, dass sie mir keine Vorträge halten soll, wenn ihr Neuer bereits ein und aus läuft.
Auch hier kamen nur Ausreden und Lügen:
-"Nur ein Bekannter"
-"Er ist nicht über Nacht geblieben."

Nachdem ich sie darauf hingewiesen habe, dass neugierige Nachbarn auch einen Vorteil haben, war das Gespräch von ihrer Seite aus beendet.

---

Tja, was soll ich dazu sagen. Ich denke der Kontaktabbruch war richtig.
Ich dachte, "wir" wären mit der Trennung weiter.
Ich habe eine Entschuldigung, ich bin der Geknechtete... aber welche Gründe hat sie für ihr Verhalten ?
-Ist es ihr Ego ?
-Will sie mich warm halten ?
-Möchte sie weiter das "Opfer" spielen ?

Ich werde es wahrscheinlich nie erfahren. Wie ich bereits mal geschrieben habe, muss ich aufhören mir immer diese Fragen zu stellen.
 
Dabei
6 Feb 2017
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Super schön hier zu lesen, wie es vorwärts geht. Freue mich auf den Tag, an dem man hier irgendwann lesen kann, wie du wirklich mit allem im reinen bist.

Wie geht es dir jetzt? Von deinen Gefühlen hast du gar nichts geschrieben, nur von den Abläufen und dass du gelassen bliebst..
 
Dabei
2 Mrz 2015
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Schön, dass es dir wieder besser geht!
Danke, darüber bin ich auch froh.
Wie geht es dir jetzt? Von deinen Gefühlen hast du gar nichts geschrieben, nur von den Abläufen und dass du gelassen bliebst..
Gefühlsmäßig ist es schwer zu beschreiben... Ich würde sagen, dass mein Herz sich langsam meinem Kopf annähert.
Im Telefonat fragte sie mich, ob ich sie überhaupt vermissen würde. Ich antwortete mit "Ja natürlich, wir waren schließlich über 3 Jahre ein Paar."
Doch eigentlich vermisse ich gar nicht sie als Person.
Es ist für mich ungewohnt wieder alleine zu sein. Ich vermisse die Vertrautheit, Geborgenheit, die Zweisamkeit und das Familiäre... Besonders zu dieser Jahreszeit.

Das ist vermutlich auch der Grund, warum ich mich so fühle, wie ich mich fühle:
Rastlos und ohne Halt. Ich bin permanent angespannt, weil mir der Ruhepol fehlt.
Und ganz egal, mit wem ich mich treffe oder was ich mache - Irgendwie fühle ich mich trotzdem einsam.
 
Dabei
6 Feb 2017
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Kann ich - glaube ich - verstehen.

Versuch mal dich auf das Gefühl zu konzentrieren und es dir zu merken. Wird bestimmt schön, wenn du eines Morgens aufwachst und dir irgendwann im Laufe des Tages auffällt, dass dieses Gefühl ausblieb. Oder wenn du dann wieder mit einer vertrauten Person auf dem Sofa liegst und versuchst dich zurückzuerinnern, wie sich Einsamkeit angefühlt hat, und die Erinnerung daran so verblasst ist, dass du es nicht mehr nachfühlen kannst.

Halt jedenfalls auch auf dem Laufenden, bitte. :) Mag diesen Thread hier total gerne...
 
Dabei
2 Mrz 2015
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Ich habe ja schon bei Beginn des Threads mal geschrieben, dass man sich eigentlich gar nicht mehr richtig an das Gefühl des Liebeskummer erinnert, bis es einen wieder trifft.
Man weiß zwar es fühlt sich scheiße an, aber wie man sich genau gefühlt hat vergisst man irgendwie.
Darum ist es auch einfacher als Außenstehender Rat zu geben.

Das mit dem Alleinesein etc. ist natürlich auch eine Gewohnheitssache. Genau so, wie ich mich zu Anfang der Beziehung an das "Familienleben" gewöhnen musste, muss ich mich nun wieder an das Alleinesein gewöhnen.

Halt jedenfalls auch auf dem Laufenden, bitte. :) Mag diesen Thread hier total gerne...
Danke, das werde ich.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das Thema "durch" ist. Die Feiertage kommen noch und werden mir das Leben nochmal richtig schwer machen.
 
Dabei
20 Mrz 2010
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Danke, das werde ich.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das Thema "durch" ist. Die Feiertage kommen noch und werden mir das Leben nochmal richtig schwer machen.
Ach, sieh doch mich an, ich werde sobald ich in der Stadt meiner Eltern bin , die Wohnung meines Schwarms auskundschaften, in der Hoffnung die Sache mit ihr wieder in Ordnung zu bringen. ..

Also wenn dir Kummer kommt, denk an mich, den Verrückten, der bei Wind und Wetter da draußen herumirrt. Dann geht es dir sicherlich besser, da du nicht so ein Drama hast...; )
 
Dabei
2 Mrz 2015
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Also wenn dir Kummer kommt, denk an mich, den Verrückten, der bei Wind und Wetter da draußen herumirrt. Dann geht es dir sicherlich besser, da du nicht so ein Drama hast...; )
Ich tausche das Drama gerne gegen das Drama der letzten Monate.

Eben. Und genau so wird es dir beizeiten auch wieder gehen. Das können wir dir sicher sagen, weil es bei uns auch so war.
Ja, so ist es immer und das weiß man auch. Das Schwierige dabei ist, die Zeit bis dahin zu überbrücken.

---

Mal so allgemein, was wir dieses Wochenende so durch den Kopf schwirrte.
Ich merke, je mehr ich mich von ihr distanziere, desto bewusster wird mir, dass ich ihr Verhalten niemals verzeihen werde.
Damit meine ich nicht speziell die Geschichte mit ihren Ex, sondern wie sie mich allgemein behandelt hat.
Dieses ständige "On/Off", die Respektlosigkeit, die Lügen, die Schuldzuweisungen, die falschen Versprechungen.
So behandelt man keinen Menschen den man mal geliebt hat.

Eigentlich sollte man eine Beziehung immer in guter Erinnerung behalten, schließlich hatte man auch gute Zeiten.
Schade eigentlich, dass diese guten Erinnerungen von den Ereignissen der letzten Monate überschattet werden.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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Eigentlich sollte man eine Beziehung immer in guter Erinnerung behalten, schließlich hatte man auch gute Zeiten.
Schade eigentlich, dass diese guten Erinnerungen von den Ereignissen der letzten Monate überschattet werden.
Wer sagt denn was man "sollte"? Natürlich ist es schön, wenn man die guten Zeiten als gut (und nur die schlechten als schlecht) in Erinnerung behalten kann. Aber ehrlich gesagt, nach einer gewissen Zeit ist es doch schlicht egal. Vorbei ist vorbei, so seh ich das jedenfalls. Irgendwann lebst du wieder in der Gegenwart.
 
Dabei
2 Mrz 2015
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Schon fast wieder einen Monat her.
Wie geht's mir? Gute Frage!

Die Feiertage waren schrecklich und zogen sich hin wie Kaugummi.
Ich war total neben der Spur und fühlte mich trotz Familie einsam.
Am meisten hat mich dieses Bild im Kopf wahnsinnig gemacht. Ihr wisst schon, diese typischen "Werbefamilien" die zusammen und glücklich vor dem Weihnachtsbaum sitzen. Ständig hatte ich dieses Bild vor Augen, wie meine Exfreundin mit ihrem Neuen und dem Kleinen glückliche die Feiertage verbringen.

Gefühlstechnisch habe ich alles durchgemacht während der Feiertage... Einsamkeit, Wut, Hass, Eifersucht, Trauer, vermissen und verachten.
Der Gedanke "Nach den blöden Feiertagen wird alles besser" hat mir Kraft gegeben.
Ich dachte, danach fällt es mir leichter... Aber irgendwie ist es nur ein neues Jahr und die selbe Schei*e.
 
Dabei
6 Feb 2017
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Hi :)

Frohes Neues ;)

Die Feiertage waren schrecklich und zogen sich hin wie Kaugummi.
Na, dass sie nicht super werden würden war dir ja vorher klar. Aber du hast sie überstanden.

Ich dachte, danach fällt es mir leichter... Aber irgendwie ist es nur ein neues Jahr und die selbe Schei*e.
Das ist doch Quatsch. Willst du das jetzt wirklich noch ein weiteres Jahr lang so durchziehen? Also wenn du dir so gefällst und dir das so lieber ist, als die Perspektive zu wechseln, dann mache ich dir das natürlich nicht zum Vorwurf. Es fällt mir nur schwer das zu glauben.
 
Dabei
2 Mrz 2015
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Das ist doch Quatsch. Willst du das jetzt wirklich noch ein weiteres Jahr lang so durchziehen?
Natürlich nicht. Ich hatte nur gehofft es fällt mir einfacher, wenn die Feiertage erstmal rum sind.
Trotzdem denke ich noch täglich an sie. Besonders die Abende machen mich fertig.
Ich wollte dieses On/Off nicht mehr und wollte nicht mehr so behandelt werden.
Ich verstehe meine Gefühle einfach nicht mehr und frage mich, warum ich sie überhaupt vermisse.

Aber ich denke, da spielt eine große Portion Einsamkeit eine Rolle.
Ich habe nur oberflächliche Kontakte, nichts emotionales und das fehlt mir.
Ich lenke mich ab, versuche mich zu beschäftigen, aber nichts funktioniert und so langsam bin ich mit meinem Latein am Ende.
 
Dabei
24 Sep 2017
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He Izzy,
mit Latein ist man nicht so schnell am Ende, es hat fünf Kasus und einer davon nennt sich "Ablativ" und wird bei Wegbewegung und Trennung benutzt; übe den doch mal. :D
Sei nicht so hart und ungeduldig mit dir selbst. Es sind nicht einfach die Feiertage vorbei und schwupps sind die Probleme gelöst. :)
Sei gut zu dir selbst. Klar ist es widersprüchlich, was du fühlst... das ist es doch immer... aber höre genau hin. Das ist nur ein Echo...
 
Dabei
18 Okt 2012
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Das das nicht so schnell gehen würde, war doch klar. Da wärst du einer der Wenigen. Kontakt hast du aber hoffentlich abgebrochen?
 
Dabei
2 Mrz 2015
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Sei nicht so hart und ungeduldig mit dir selbst.
Ich bin einfach meine Gefühle leid.
Und gerade -weil irgendwie nichts funktioniert- sehr frustriert.

Das das nicht so schnell gehen würde, war doch klar.
Ich habe es aber gehofft.
Klar gehen 3 Jahre nicht spurlos vorbei und die anschließenden Monate On/Off waren auch sicher nicht hilfreich.
Aber ich habe gehofft, ich wäre weiter - gefühlsmäßig.

Kontakt hast du aber hoffentlich abgebrochen?
Ja, wie man es nimmt. Ich war Neujahr betrunken und habe eine verzweifelte du-fehlst-mir-Nachricht geschrieben.
Leider kenne ich ihre Nummer auswendig.
Ich wurde ohne Reaktion blockiert.
 
Dabei
18 Okt 2012
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Ich war Neujahr betrunken und habe eine verzweifelte du-fehlst-mir-Nachricht geschrieben.
Passiert halt. Aber versuche das zu lasse. Ich bin guter Dinge, dass es in eins zwei Monaten schon anders aussieht.

Ich habe derzeit in meinem Freundeskreis eine ähnliche Situation. Ihm fällt am schwersten zu verstehen/akzeptieren, dass es aus ist (sie sind jetzt ca. 4 Monate getrennt). Im Suff kommt es dann immer wieder bei ihm hoch und er "heult" allen die Ohren voll. Wirkliche Initiative ergreift er aber nicht. Er hält halt voll an der Vergangenheit fest. Das es einem dann schlecht geht, ist irgendwo klar. Ich denke irgendwann wacht man auf und sagt sich komm jetzt, dass kann doch nicht alles im Leben gewesen sein...Er ist noch weit weg davon.
 
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