Hallo,
die Überschrift sagt ja eigentlich schon alles. Meine Freundin hat sich nach 4 Jahren von mir getrennt und zwar gestern. Tja und nun sitze ich da und schreibe diesen Text hier.
Ich muss einfach meine Gedanken los werden und hoffe jemand zu finden, der mich evtl. ein bißchen aufbaut oder mir Tipps gibt, wie ich das nur durchstehen soll.
Zu der Beziehung.
Wir lernten uns vor 4 Jahren kennen und waren ziemlich schnell ein Paar. Sie war damals 18 und ich 22 Jahre alt. Es war anfangs eine sehr schöne Beziehung, mit viel Gesprächen, viel liebevollen Sex und allen anderen schönen Sachen, die man sich halt so wünscht in einer frischen Beziehung.
Nach ca. 1 Jahr musste ich aus arbeitstechnischen Gründen in eine 150km entfernte Stadt ziehen. Ich habe dann im Rettungsdienst gearbeitet und hatte somit immer einen Schichtblock und 3-4Tage frei um zu Ihr zu fahren. Uns hat diese Situation natürlich nicht gefallen, aber wir haben es irgendwie hinbekommen.
Seit September wohnen wir nun gemeinsam in unserer Wohnung in Leipzig und studieren. Wir waren so glücklich, dass wir es endlich geschafft haben und nun jeden Abend nebeneinander einschlafen können.
Tja und nun dieser Kracher.
Dazu muss man leider noch sagen, dass meine Freundin in unserer Beziehung zweimal fremd-geknutscht hat. Beim ersten mal, ca. vor 2 Jahren war es sehr schwer für mich damit klar zukommen aber wir haben es irgendwie geschafft.
Vor einem Jahr, hatte meine Freundin schon einmal mit mir Schluss gemacht. Sie meinte damals, Sie wisse nicht, wie ihre Gefühle für mich sind und meinte es bringe wohl nichts mehr. Nach einer Woche waren wir wieder zusammen und es war auch ziemlich schnell wieder alles richtig schön zwischen uns.
Wie oben schon geschrieben, sind wir dann im Herbst letzen Jahres zusammen gezogen. Anfangs noch so schön, kam irgendwie immer mehr Alltag dazu, aber unsere Beziehung war immer noch sehr harmonisch ohne viel Streit oder sonstige nennenswerte Sachen.
Irgendwie fing dann die Zeit an, wo wir immer weniger Sex miteinander hatten. Sie meinte wie habe einfach keine Lust. Blöderweise habe ich dann immer, wenn es mal ans kuscheln oder so ging, gleich auf 180 geschalten und somit kuschelten wir auch bald nur noch selten, da sie wohl Angst hatte, ich will eh nur Sex.
Tja nun zu Ostern, fuhr sie am Donnerstag zu ihrer Familie und unternahm Freitag Abend mit Freunden etwas. Ich bin Sonntag hinterher gefahren (mussten wir so machen, weil wir auch ne Katze haben, die wir nicht so lange alleine lassen wollten). Sie sagte mir dann noch am Sonntag, dass sie am Freitag Abend mit einem Kumpel rumm geknutscht hatte. Tja... das war natürlich wieder ein Schock.
Wir redeten dann zu Hause ausgiebig darüber und sind zu Entschluss gekommen, dass sie ordentlich Mist gebaut habe, aber evtl. auch einfach mal wieder Zärtlichkeiten bzw. eigentlich nur das Knutschen brauchte, was bei uns ja in letzter Zeit fast ausgeblieben ist.
Ich sagte ihr, dass ich ihr noch eine Chance geben möchte und sie war scheinbar überglücklich darüber, weinte, küsste mich und sagte mir, dass sie mich über alles liebe...hmmm
nun gestern..dann...kam sie von der Uni und ich fragte sie, ob alles in Ordnung sei, weil sie doch irgendwie unglücklich aus sah. Nach ein paar Schulterzucken von ihr, nahm ich meinen Mut zusammen und fragte die Frage, vor deren Antwort ich so Angst hatte. "Siehst du denn noch einen Sinn in unserer Beziehung?" Tja..Antwort kann man sich ja nun denken.
Erklärung ihrerseits ist, dass sie mich zwar liebe..aber nicht weiß, ob sie mich so liebt wie sie ihren Freund lieben müsse. Sie meint, dass es sich wohl in den letzten Wochen irgendwie verändert habe. Was ich daran nicht verstehe ist, warum sie nichts vorher sagt... warum sie stattdessen immer wieder betont hat, dass sie so glücklich ist...mich liebe... und bald Kinder mit mir haben möchte....
Tja und nun sitz ich da... und frage mich ob ich besser den Mund gehalten hätte...
Ich verstehe ihre Argumentation einfach nicht...liebt sie mich nun oder nicht??
Ist es vielleicht sogar gut so... wären wir nach einem Jahr wahrscheinlich zum dritten Mal an diesem Punkt?.... Würde sie mich noch einmal betrügen?
Was ist mit der Wohnung. Es steht fest, dass wir min. 3 Monate noch zusammen leben müssen. Irgendwie will ich das... irgendwie aber auch nicht. Ich glaube nicht, dass ich mich von ihr entwöhnen kann, wenn ich sie täglich sehe. Und auch sie hat ja garkeine Möglichkeit, sich über ihre Gefühle Gedanken zu machen.. wie soll sie denn herausfinden, dass sie mich vielleiocht doch vermisst?
Was ist, wenn sie in einer Woche wieder anders über die Trennung denkt.
Ich weiß einfach nicht weiter...einmal sitze ich da und heule.... nach 5min denke ich das es evtl. doch ganz gut ist, muss dann aber trotzdem an die 4 Jahre denken und die Angst alleine zu sein kommt noch dazu.
Ich liebe sie so sehr. Warum muss alles immer so schwierig sein
Entschuldigt bitte die Ausmasse meines Eintrags, aber irgendwie sprudelt gerade alles aus mir raus. Danke für´s geduldige Lesen.
Über ein paar Antworten und vielleicht auch Selbsterlebtes würde ich mich ganz dolle freuen.
André
die Überschrift sagt ja eigentlich schon alles. Meine Freundin hat sich nach 4 Jahren von mir getrennt und zwar gestern. Tja und nun sitze ich da und schreibe diesen Text hier.
Ich muss einfach meine Gedanken los werden und hoffe jemand zu finden, der mich evtl. ein bißchen aufbaut oder mir Tipps gibt, wie ich das nur durchstehen soll.
Zu der Beziehung.
Wir lernten uns vor 4 Jahren kennen und waren ziemlich schnell ein Paar. Sie war damals 18 und ich 22 Jahre alt. Es war anfangs eine sehr schöne Beziehung, mit viel Gesprächen, viel liebevollen Sex und allen anderen schönen Sachen, die man sich halt so wünscht in einer frischen Beziehung.
Nach ca. 1 Jahr musste ich aus arbeitstechnischen Gründen in eine 150km entfernte Stadt ziehen. Ich habe dann im Rettungsdienst gearbeitet und hatte somit immer einen Schichtblock und 3-4Tage frei um zu Ihr zu fahren. Uns hat diese Situation natürlich nicht gefallen, aber wir haben es irgendwie hinbekommen.
Seit September wohnen wir nun gemeinsam in unserer Wohnung in Leipzig und studieren. Wir waren so glücklich, dass wir es endlich geschafft haben und nun jeden Abend nebeneinander einschlafen können.
Tja und nun dieser Kracher.
Dazu muss man leider noch sagen, dass meine Freundin in unserer Beziehung zweimal fremd-geknutscht hat. Beim ersten mal, ca. vor 2 Jahren war es sehr schwer für mich damit klar zukommen aber wir haben es irgendwie geschafft.
Vor einem Jahr, hatte meine Freundin schon einmal mit mir Schluss gemacht. Sie meinte damals, Sie wisse nicht, wie ihre Gefühle für mich sind und meinte es bringe wohl nichts mehr. Nach einer Woche waren wir wieder zusammen und es war auch ziemlich schnell wieder alles richtig schön zwischen uns.
Wie oben schon geschrieben, sind wir dann im Herbst letzen Jahres zusammen gezogen. Anfangs noch so schön, kam irgendwie immer mehr Alltag dazu, aber unsere Beziehung war immer noch sehr harmonisch ohne viel Streit oder sonstige nennenswerte Sachen.
Irgendwie fing dann die Zeit an, wo wir immer weniger Sex miteinander hatten. Sie meinte wie habe einfach keine Lust. Blöderweise habe ich dann immer, wenn es mal ans kuscheln oder so ging, gleich auf 180 geschalten und somit kuschelten wir auch bald nur noch selten, da sie wohl Angst hatte, ich will eh nur Sex.
Tja nun zu Ostern, fuhr sie am Donnerstag zu ihrer Familie und unternahm Freitag Abend mit Freunden etwas. Ich bin Sonntag hinterher gefahren (mussten wir so machen, weil wir auch ne Katze haben, die wir nicht so lange alleine lassen wollten). Sie sagte mir dann noch am Sonntag, dass sie am Freitag Abend mit einem Kumpel rumm geknutscht hatte. Tja... das war natürlich wieder ein Schock.
Wir redeten dann zu Hause ausgiebig darüber und sind zu Entschluss gekommen, dass sie ordentlich Mist gebaut habe, aber evtl. auch einfach mal wieder Zärtlichkeiten bzw. eigentlich nur das Knutschen brauchte, was bei uns ja in letzter Zeit fast ausgeblieben ist.
Ich sagte ihr, dass ich ihr noch eine Chance geben möchte und sie war scheinbar überglücklich darüber, weinte, küsste mich und sagte mir, dass sie mich über alles liebe...hmmm
nun gestern..dann...kam sie von der Uni und ich fragte sie, ob alles in Ordnung sei, weil sie doch irgendwie unglücklich aus sah. Nach ein paar Schulterzucken von ihr, nahm ich meinen Mut zusammen und fragte die Frage, vor deren Antwort ich so Angst hatte. "Siehst du denn noch einen Sinn in unserer Beziehung?" Tja..Antwort kann man sich ja nun denken.
Erklärung ihrerseits ist, dass sie mich zwar liebe..aber nicht weiß, ob sie mich so liebt wie sie ihren Freund lieben müsse. Sie meint, dass es sich wohl in den letzten Wochen irgendwie verändert habe. Was ich daran nicht verstehe ist, warum sie nichts vorher sagt... warum sie stattdessen immer wieder betont hat, dass sie so glücklich ist...mich liebe... und bald Kinder mit mir haben möchte....
Tja und nun sitz ich da... und frage mich ob ich besser den Mund gehalten hätte...
Ich verstehe ihre Argumentation einfach nicht...liebt sie mich nun oder nicht??
Ist es vielleicht sogar gut so... wären wir nach einem Jahr wahrscheinlich zum dritten Mal an diesem Punkt?.... Würde sie mich noch einmal betrügen?
Was ist mit der Wohnung. Es steht fest, dass wir min. 3 Monate noch zusammen leben müssen. Irgendwie will ich das... irgendwie aber auch nicht. Ich glaube nicht, dass ich mich von ihr entwöhnen kann, wenn ich sie täglich sehe. Und auch sie hat ja garkeine Möglichkeit, sich über ihre Gefühle Gedanken zu machen.. wie soll sie denn herausfinden, dass sie mich vielleiocht doch vermisst?
Was ist, wenn sie in einer Woche wieder anders über die Trennung denkt.
Ich weiß einfach nicht weiter...einmal sitze ich da und heule.... nach 5min denke ich das es evtl. doch ganz gut ist, muss dann aber trotzdem an die 4 Jahre denken und die Angst alleine zu sein kommt noch dazu.
Ich liebe sie so sehr. Warum muss alles immer so schwierig sein
Entschuldigt bitte die Ausmasse meines Eintrags, aber irgendwie sprudelt gerade alles aus mir raus. Danke für´s geduldige Lesen.
Über ein paar Antworten und vielleicht auch Selbsterlebtes würde ich mich ganz dolle freuen.
André