
- Dabei
- 15 Feb 2012
- Beiträge
- 7
Frisch angemeldet, nur um fremde Menschen mit meinen Problemen zu belästigen!
Die Trennung is nunmehr schon ein paar Monate her - nach 10 Jahren Beziehung mit gemeinsamer Wohnung und so. Ich glaube, es lag damals wirklich nur ein abgerissener Zettel mit "ich bin dann mal weg" auf dem Tisch.
Ich meine mich auch noch an Worte zu erinnern wie "die Gefühle sind jetzt halt weg, aber wir sollten unbedingt gute Freunde bleiben".
Was mir wirklich fehlt, ist eine Art Abschlußgespräch. Wir haben uns nie gestritten, es ging nie etwas zu Bruch, und der Zettel kam für mich völlig überraschend. Immerhin sind wir beide Mitte 30 und hatten eher an Familie und Kinder gedacht.
Es bestand/besteht noch ein email-Kontakt hauptsächlich zur Abwicklung der gemeinsamen Möbel, Wohnung etc. Das läuft fair ab.
Nach 10 gemeinsamen - guten - Jahren erwarte ich Kämpfen, Schreien, Gespräche und was weiß ich. Aber doch nicht dieses wort- und tatenlose Auseinandergehen. warum hat sie nicht das geringste Bedürfnis, mir ihre Entscheidung wenigstens zu erklären? Bin ich schon so egal? Wertlos?
Ich hänge in der Luft und komme immer schlechter mit dieser bestehenden, nicht mehr veränderbaren, Situation zurecht.
Die Frustkäufe werden immer unbefriedigender (außerdem besitze ich mittlerweile nahezu allles). Ich schlafe schlecht. Mir wird klar, daß mein Familienzweig mit mir aussterben wird. Ich bin allein. Oder nein, es ist schlimmer: einsam.
Alleine war ich früher immer, und es war ok. Aber jetzt bin ich einsam. Scheixx Gefühl.
Im Job funktioniere ich noch gut. Ein soziales Umfeld habe ich leider nicht, da ich damals wegen meiner Freundin umgezogen bin, in der neuen Stadt aber nie angekommen bin, und sich mein Heimatumfeld auch aufgelöst hat.
Ich sitze also da in diesem Nichts und langweile mich. Und merke wie die Zeit ungenutzt und sinnlos verstrichen ist.
Und ich wüßte nicht mal, wie oder warum sich irgendwas ändern sollte. So plan- und perspektivlos war ich tatsächlich noch nie!
Ich beneide meine Arbeitskollegin aufrichtig, die - nach eigenen Worten - eine ganz normale Beziehung führt, am Wochenende Freunde kommen und es sonntags Spaghetti zum gemeinsamen Tatort gibt.
So sollte das Leben sein. Ich bin immer herzlich eingeladen, aber ich habe Angst. Undefiniert. Weiß nicht. Fühle mich träge. Und ich fremdel.
Danke fürs Lesen.
Die Trennung is nunmehr schon ein paar Monate her - nach 10 Jahren Beziehung mit gemeinsamer Wohnung und so. Ich glaube, es lag damals wirklich nur ein abgerissener Zettel mit "ich bin dann mal weg" auf dem Tisch.
Ich meine mich auch noch an Worte zu erinnern wie "die Gefühle sind jetzt halt weg, aber wir sollten unbedingt gute Freunde bleiben".
Was mir wirklich fehlt, ist eine Art Abschlußgespräch. Wir haben uns nie gestritten, es ging nie etwas zu Bruch, und der Zettel kam für mich völlig überraschend. Immerhin sind wir beide Mitte 30 und hatten eher an Familie und Kinder gedacht.
Es bestand/besteht noch ein email-Kontakt hauptsächlich zur Abwicklung der gemeinsamen Möbel, Wohnung etc. Das läuft fair ab.
Nach 10 gemeinsamen - guten - Jahren erwarte ich Kämpfen, Schreien, Gespräche und was weiß ich. Aber doch nicht dieses wort- und tatenlose Auseinandergehen. warum hat sie nicht das geringste Bedürfnis, mir ihre Entscheidung wenigstens zu erklären? Bin ich schon so egal? Wertlos?
Ich hänge in der Luft und komme immer schlechter mit dieser bestehenden, nicht mehr veränderbaren, Situation zurecht.
Die Frustkäufe werden immer unbefriedigender (außerdem besitze ich mittlerweile nahezu allles). Ich schlafe schlecht. Mir wird klar, daß mein Familienzweig mit mir aussterben wird. Ich bin allein. Oder nein, es ist schlimmer: einsam.
Alleine war ich früher immer, und es war ok. Aber jetzt bin ich einsam. Scheixx Gefühl.
Im Job funktioniere ich noch gut. Ein soziales Umfeld habe ich leider nicht, da ich damals wegen meiner Freundin umgezogen bin, in der neuen Stadt aber nie angekommen bin, und sich mein Heimatumfeld auch aufgelöst hat.
Ich sitze also da in diesem Nichts und langweile mich. Und merke wie die Zeit ungenutzt und sinnlos verstrichen ist.
Und ich wüßte nicht mal, wie oder warum sich irgendwas ändern sollte. So plan- und perspektivlos war ich tatsächlich noch nie!
Ich beneide meine Arbeitskollegin aufrichtig, die - nach eigenen Worten - eine ganz normale Beziehung führt, am Wochenende Freunde kommen und es sonntags Spaghetti zum gemeinsamen Tatort gibt.
So sollte das Leben sein. Ich bin immer herzlich eingeladen, aber ich habe Angst. Undefiniert. Weiß nicht. Fühle mich träge. Und ich fremdel.
Danke fürs Lesen.