Heiraten

Dabei
7 Aug 2008
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#1
mein freund sagt die ganze zeit, ich sei seine traumfrau, er möchte mit mir alt werden etc.etc

trotzdem gibts keinen antrag. er "brauche noch Zeit" weils für ihn "der letzte Schritt" in einer Beziehung sein.

so weit, so gut. wäre da nur nicht jenes gewesen, dass er vor einem halben jahr die ganze zeit von heiraten gesprochen hat. erst damit hat er mir hoffnungen gemacht, mich auf den gemschack gebracht (ich hätte auch gut ohne heirat leben können). und seither merke ich, dass ich von mal zu mal unzufriedener werde, weil er sich nicht traut, mir diesen ultimativen liebesbeweis zu machen. Im Gegenteil, es kommt mir jeweils so vor, als ob er mich nur heiraten würde, wenn Kinder unterwegs sind -sozusagen zur absicherung, damit die auch sicherlich seinen namen tragen. das verletzt mich. weil für mich heiraten der grösste aller liebesbeweise ist. einer den man ein paar jahre vor dem kinderkriegen macht. und nicht erst dann, wenn man schon im 9. monat schwnager ist.

wir haben eine glückliche, erfüllende beziehung. zusammen sind wir seit nem jahr. ich bin einfach der meinung, dass wenn es wirklich der richtige ist, dann muss man nicht fünf jahre warten bis man heiratet. sondern dann darf es auch ruhig mal zackig gehen. er sieht dass aber anders. er will sogar einen heiratsvertrag, weil "viele frauen die männer ja eh nur verarschen und dann bei einer scheidung auseinandernehmen"....

ich weiss nicht was ich soll. ich merke einfach, dass ich verletz bin, weil er sich nicht traut. ich merke, wie ich unzufriedener werde von tag zu tag. und dass belastet dann natürlich auch unsere beziehung.

vor zirka zwei monaten wollte er mir als zeichen der "verbundenheit", "freunschaftsringe" kaufen. Bis heute haben wir das aber nicht gemacht, weil ihm immer etwas dazwischen kam bzw. er es an einem anderen tag erledigen wollte. ich spreche es auch nicht mehr an, weil ich es zwei mal angesprochen habe und ihn darauf hinwies. beim zweiten Mal ist er (unter dem Einfluss von Alkohol) total ausgetickt. Hat mir vorgeworfen, ich würde ihn die ganze Zeit unter Druck setzen....

Wie soll ich reagieren? Wie kann ich mir selbst diese Hoffnung wieder nehmen, dass er mir irgendwann mal nen Antrag macht`? Es macht mich nämlich kaputt. Und unzufrieden ist ein Zustand den ich nicht wirklich über längere ZEit annehmen möchte.
 
Dabei
12 Jun 2008
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#2
Nun, heiraten ist nun mal ein großer Schritt und der sollte von Herzen kommen und nicht weil der Andere es erwartet.

Mit deiner Unzufriedenheit setzt du ihn ja automatisch unter Druck.
Entweder du wartest bis er bereit dazu ist, oder du machst ihm selbst einen Antrag.
 
Dabei
7 Aug 2008
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#3
ich bin da altmodisch. und erwarte von ihm einen antrag.

bislang lief in meinem leben alles immer so wie ich es im zeitplan hatte. und da gehört halt die "liebe des lebens" auch rein. bei der muss halt innerhalb einer zeitfrist einen antrag kommen.

ich bin nicht prinzipiell pro heiraten. ich kann auch gut ohne. und deswegen bin ich mittlerweilen so weit, dass ich nein sagen würde, wenn es nicht im gewissen Zeitrahmen passiert. einfach, weils für mich dann kein liebesbeweis mehr ist, sondern einfahc nur noch ne notwendige "pflicht-übung"....

echt, ich weiss. es klint alles so blöd und verzweifelt. aber ich bin echt extrem unzufrieden. weil ich es unpersönlich nehme.
 
Dabei
12 Jun 2008
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#4
Sorry, aber was du da von dir gibst ist mehr als dummes Geschwätz.
Liebe kann man nicht in gewisse Zeitraster einsetzen.
Wenn du das deinem Freund genauso rüberbringst wie hier, dann wundert es mich nicht, dass er dich nicht fragt.

Nocheinmal...es muß von Herzen und der vollen Überzeugung kommen und nicht weil du dir nen idiotischen Zeitplan erstellt hast.
 
Dabei
28 Feb 2008
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#5
Ehrlich gesagt würde ich nie jemanden heiraten oder einen Antrag machen mit dem ich erst ein Jahr zusammen bin. Ich möchte in meinem Leben nur einmal heiraten und möchte mir deshalb ganz sicher sein wenn es soweit ist. Ich kann total verstehen, dass dein Freund noch zögert. Das ist so ein riesiger Schritt und nichts, was man mal so entscheidet weil einem gerade danach ist.
 

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