Ehefrau schwer depressiv - geht fremd

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Dabei
22 Aug 2011
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#63
Tja, wie es aussieht, schaffst Du es auch nicht, Deine Gefühle dem Wohlergehen Deiner Kinder unterzuordnen. Genauso wenig, wie sie das schafft. Schade, aber so wird das nix mit friedlicher gemeinsamer Kinderbetreuung in Zukunft. Ihr Vorwürfe machen und sie verachten und sie gleichzeitig als kompetente liebevolle Mutter respektieren - das funktioniert nicht.

Ihr seid gerade beide in einem emotionalen Ausnahmezustand. Sie ist frisch verknallt (was mental nicht viel besser ist als unter Drogen zu stehen), Du bist verständlicherweise verletzt und enttäuscht ... das ist eine schlechte Situation, um vernünftige Weichen für die Zukunft zu stellen, bei denen das Wohl eurer Kinder an erster Stelle steht. Denn momentan steht für euch gefühlsmäßig nun mal ihr selbst an erster Stelle.

Könnt ihr vielleicht eine Trennungsberatung in Anspruch nehmen? Ich selbst hab damit zwar keine guten Erfahrungen gemacht (der Berater war schlichtweg Scheisse), aber vielleicht habt ihr ja mehr Glück.

Ansonsten trefft halt eine machbare Übergangsregelung mit der Absprache, das in 6 Monaten noch einmal zu bereden. Aber denkt dran - für die Kinder ist auch das eine Ewigkeit...
 
Dabei
23 Jun 2016
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#64
Tja, wie es aussieht, schaffst Du es auch nicht, Deine Gefühle dem Wohlergehen Deiner Kinder unterzuordnen. Genauso wenig, wie sie das schafft. Schade, aber so wird das nix mit friedlicher gemeinsamer Kinderbetreuung in Zukunft. Ihr Vorwürfe machen und sie verachten und sie gleichzeitig als kompetente liebevolle Mutter respektieren - das funktioniert nicht.
Klar müssen nun Paarebene und Elternebene klar getrennt werden.

Und ich denke schon, dass man dies auch klar trennen kann, ohne dass das Kind mehr als nötig unter der Situation leidet.
Ich kann hier aber nicht erkennen, dass Der TE dem Kind gegenüber schlecht handelt. Das finde ich hier sehr unfair von Dir...
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#65
Tja, wie es aussieht, schaffst Du es auch nicht, Deine Gefühle dem Wohlergehen Deiner Kinder unterzuordnen. Genauso wenig, wie sie das schafft. Schade, aber so wird das nix mit friedlicher gemeinsamer Kinderbetreuung in Zukunft. Ihr Vorwürfe machen und sie verachten und sie gleichzeitig als kompetente liebevolle Mutter respektieren - das funktioniert nicht.
Ich würde den beiden (der TE und seiner Frau) eine Übergangszeit gönnen, bis sie sich an die neue Situation gewöhnt haben. Es ist doch wirklich sehr schwierig, die verschiedenen Funktionen eines Menschen (als Partner, als Elternteil) auseinanderzuhalten, zumal wenn da Verletzungen im Raum stehen, aber es ist nicht unmöglich. Sonst würde es ja auch niemand schaffen, mit einem Expartner eine Freundschaft aufrechtzuerhalten. Und wenn dann noch Kinder im Spiel sind, ist es halt noch schwieriger, aber eben auch dann nicht unmöglich. Ich finde den TE da eigentlich recht reflektiert. Das kriegt er schon hin!
 
Dabei
3 Sep 2020
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#66
Sorry ich weiß nicht wie wir eine Normalisierung der Gefühle herstellen sollen wenn mich jedes Gespräch mit ihr derart aufregt. Hatten gerade wieder eines. Ich sag ihr sie soll sich eine Wohnung suchen, sie meint das dauert sicher noch 2 Monate bis sie was passendes findet und bis dahin will sie hier bleiben. Ich sage nein wir müssen eine Trennung herstellen, wir einigen uns darauf dass sie die Kinder hier betreut bis sie eine Wohnung hat und ansonsten auswärts schläft. Ich habe ihr auch gesagt dass ich die Scheidung erst dann unterschreibe wenn sie eine Wohnung hat. Dagegeb wehrt sie sich komplett. Kann mir eh denken wieso, sie will schnell die Scheidung durchbringen und dann bei ihm einziehen damit es kein Ehebruch ist und am besten die Kinder bei mir betreuen. So stellt sie sich das glaub ich vor. Ist das noch normal? Ich habe ihr gesagt sie hat dann hier nichts mehr verloren wenn es mein Haus ist.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#67
Ich finde den TE da eigentlich recht reflektiert. Das kriegt er schon hin!
Das dachte ich anfangs auch. Aber dann kam das hier:

... kann mir nicht vorstellen, wie das mit der geteilten Betreuung funktionieren soll wenn sie es jetzt schon nicht im Griff hat alles. Ich musste jetzt schon zwei mal eine Verabredung absagen, weil sie sich nicht an die Abmachung gehalten hat.
Ich empfinde mittlerweile eine Mischung aus Mitleid und Abscheu für sie.
Und das ist ein ziemlicher Gegensatz zu den früheren Posts, in denen er der Ex zumindest noch zugetraut hat, gemeinsam eine einvernehmliche Lösung im Interesse der Kinder zu finden.

Mir scheint es, als ob der TE seiner Ex ziemlich übel nimmt, dass sie gegenwärtig als seine Frau und als Mutter versagt. Und damit wird es schwer, eine für die Kinder gute Lösung zu finden. Denn wer will seine Kinder schon jemandem anvertrauen, den er verabscheut und dem er nicht zutraut, dass sie sich gut um die Kinder kümmert?

Aus Sicht der Kinder ist aber vielleicht eine miese Mutter immer noch besser als keine Mutter ...

Es ist einfach eine mega schwere Entscheidung, für die man sich a) Zeit lassen sollte, b) Hilfe bekommen sollte und c) die im Bedarfsfall geändert werden können sollte. Nur hat man oft diese Zeit nicht, gute Hilfe ist schwer zu bekommen und man will den Kindern ja auch was Verlässliches sagen.

Mich erinnert diese Situation einfach ein bisschen an meine eigene Trennung. Mein Ex hat sehr schnell jemand anderen gefunden, und die Kinder kamen dann in seiner Prioritätenliste nach der Neuen und all den schönen Unternehmungen mit ihr. Und aus "Wir ziehen in getrennte Wohnungen im gleichen Haus und kümmern uns weiter gemeinsam um die Kinder" wurde sehr schnell "Ich ziehe aus und besuche die Kinder, wenn ich mal Zeit habe, spontan für 2-3 Stunden." Ich habe damals auch überlegt, den Kontakt vielleicht ganz abzubrechen. Aber ein bisschen Papa war für die Kinder wohl doch besser als gar kein Papa - also hab ich mich nach Kräften bemüht, den Kontakt zu fördern. Einfach war das nicht - denn in seiner "Ich beginne jetzt ein neues Leben"-Euphorie war er kaum für feste Termine oder gar Regelmäßigkeit zu begeistern. Ich musste oft genug eigene Pläne verschieben, weil er einen geplanten Besuch kurzfristig abgesagt hat, war viel zu oft mit den Kids das Eis essen, was er eigentlich versprochen hatte, und hab mehr als einmal das Hotel bezahlt, damit er mit ihnen wenigstens eine Woche im Jahr Urlaub macht. Nach 2 Jahren hatte sich dann alles etwas beruhigt und wir konnten ein halbwegs zuverlässiges "alle 2 Wochen geht's zu Papa"-Modell vereinbaren. Was wohl nicht möglich gewesen wäre, wenn ich den Kontakt unterbunden hätte oder nach der Trennung eine Regelung erzwungen hätte, die er nicht durchgehalten hätte.

Ob das die richtige Entscheidung war, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hatten die Kids so die Chance, ihren Vater mit all seinen Schwächen selbst zu erleben. Um irgendwelche Idealisierungen des abwesenden Elternteils oder um Vorwürfe a la "Wegen Dir sehen wir Papa gar nicht mehr" bin ich jedenfalls herumgekommen.

Worauf ich hinaus will: eine einvernehmliche Lösung zum Wohl der Kinder mit einem kooperativen, sich ebenfalls bemühenden Elternteil zu finden, ist durchaus machbar. Aber eine Lösung zum Wohl der Kinder zu finden, wenn der andere Elternteil sich gerade auf Wolke 7 befindet und gar keine rechte Lust hat, da runter zu kommen, und man ihn quasi mitzerren muss, ist ausgesprochen schwer. Und jedes negative Gefühl dem/der Ex gegenüber erschwert das nur. Es bringt also nicht viel, sie hier als Nu**e zu bezeichnen und all ihre Fehler aufzuzählen. Wichtig ist nur noch die Frage: Was ist das Beste für die Kinder; wie kriegt man die Mutter trotz rosaroter Gefühlslage dazu, eine Rolle in diesem Szenario einzunehmen, und wie kann diese Rolle - realistisch bewertet - aussehen?
 
Dabei
22 Aug 2011
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#68
Sorry ich weiß nicht wie wir eine Normalisierung der Gefühle herstellen sollen wenn mich jedes Gespräch mit ihr derart aufregt.
Dann würde sich anbieten, Gespräche nur noch in Anwesenheit eines Trennungsberaters / Mediators zu führen. Jede andere Kommunikation (notwenige Terminabsprachen o.ä.) lässt sich auch schriftlich führen.


... wir einigen uns darauf dass sie die Kinder hier betreut bis sie eine Wohnung hat und ansonsten auswärts schläft.
Klingt gut für mich. Dann müsst ihr nur noch einen Weg finden sicherzustellen, dass ihr euch bei der "Übergabe" möglichst nicht seht. Du bist dann hoffentlich nicht in der Wohnung, wenn sie da ist?
Ich habe ihr auch gesagt dass ich die Scheidung erst dann unterschreibe wenn sie eine Wohnung hat. Dagegeb wehrt sie sich komplett. Kann mir eh denken wieso, sie will schnell die Scheidung durchbringen und dann bei ihm einziehen damit es kein Ehebruch ist und am besten die Kinder bei mir betreuen. So stellt sie sich das glaub ich vor. Ist das noch normal?
Ich kenn mich mit österreichischem Scheidungsrecht nicht aus. Hierzulande gibt es sowas wie das Argument "Ehebruch" im Scheidungsverfahren nicht, einem "Ehebrecher" würden also keine Nachteile entstehen.

Wird wohl Zeit, dass Du Dir einen Anwalt suchst, der solche Fragen beantworten kann.


Ich habe ihr gesagt sie hat dann hier nichts mehr verloren wenn es mein Haus ist.
Auch das sagt Dir ein Anwalt. Hier hätte jeder Ehepartner bis zur Scheidung dasselbe Recht auf Weiternutzung der ehelichen Wohnung, egal, wem diese gehört. Und wie es nach der Scheidung geregelt wird, entscheidet dann der Richter.
 
Dabei
23 Jun 2016
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#69
Mir scheint es, als ob der TE seiner Ex ziemlich übel nimmt, dass sie gegenwärtig als seine Frau und als Mutter versagt. Und damit wird es schwer, eine für die Kinder gute Lösung zu finden. Denn wer will seine Kinder schon jemandem anvertrauen, den er verabscheut und dem er nicht zutraut, dass sie sich gut um die Kinder kümmert?
Klar, wer würde das nicht übel nehmen?
Und Fakt ist ja nun einmal, dass sie nicht verlässlich ist, wenn sie sich nicht an getroffene Vereinbarungen hält.
Wenn ich deswegen Termine absagen müsste, wäre ich auch stinkig.

Dennoch ist es möglich, diese Ebenen zu trennen.
Ich glaube nicht, dass der TE sie für eine schlechte Mutter hält.
 
Dabei
23 Jun 2016
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#70
Ich sag ihr sie soll sich eine Wohnung suchen, sie meint das dauert sicher noch 2 Monate bis sie was passendes findet und bis dahin will sie hier bleiben. Ich sage nein wir müssen eine Trennung herstellen, wir einigen uns darauf dass sie die Kinder hier betreut bis sie eine Wohnung hat und ansonsten auswärts schläft
Was ist mit einer Pension oder Ferienwohnung?
Zur Not gehst Du solange...
 
Dabei
3 Sep 2020
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#71
Meine Schwester hat eine Pension, dort könnte ich zur Not schlafen, aber darum geht es mir nicht. Ich habe den Eindruck ihre Idee ist es bei ihrem neuen einzuziehen und wenn sie die Kinder hat die dann in unserem jetzigen Haus zu betreuen. Und möglichst schnell die Scheidung durchziehen damit sie dort ohne Probleme einziehen kann.

Da spiele ich aber nicht mit. Erstens will ich sie nicht mehr hier haben wenn sie die Kinder betreut, fühle mich einfach nicht wohl wenn sie in meinem Haus (nach der Scheidung) ist, weil ich einfach meine Ruhe haben will. Und wenn sie Mal bei ihr schlafen sollen (will auch Mal was abends machen) wo soll ich da hin. Keine Ahnung wie sie sich das vorstellt.

Also habe ich gesagt ich unterschreibe die Scheidung erst wenn sie eine Wohnung hat und ich sehe dass das mit der Betreung funktioniert.

Alles was Recht ist, aber sich nur die Rosinen rauszupicken das geht einfach nicht.

PS: Zu meiner Verteidigung dass mit der N***e hat sie selber über sich gesagt. Das sind nicht meine Worte. Ich halte sie auch nicht für eine schlechte Mutter, nur kommt sie mit unserem Sohn nicht zurecht und ist auch oft sehr respektlos ihm gegenüber, auch heute früh wieder. Will gar nicht schreiben was sie zu ihm gesagt hat, das ist das absolut letzte und ich habe ihr gesagt wenn sie an einer normalen Beziehung zu ihrem Sohn noch interessiert ist dann sollte sie besser das Verhältnis zu ihm in einer Therapie aufarbeiten
 
Dabei
31 Jul 2011
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#72
Ihr müsst erstmal versuchen bei euch Ruhe rein zu bringen. Das geht natürlich nicht wenn ihr noch aufeinander hockt auch wenn sie nachts woanders schläft.

Du bist verletzt, verständlich. Sie lebt gerade ihre "neu gewonnenene Freiheit" aus, dass verletzt dich noch mehr. Weil du es jeden Tag mit erlebst.
Ihr müsst jetzt einen klaren cut machen.
Heisst entweder sie zieht komplett aus, das heisst auch keine Betreuung mehr bei euch im Haus oder aber du ziehst vorübergehend aus, so lange bis sie was eigenes gefunden hat.

Ansonsten müsst ihr die gemeinsame Betreuung fürs erste hinten anstellen. Sollte dies nicht möglichsein, wird halt nicht mehr von ihr zuhause betreut, fertig.

Ihr seid doch nicht das erste Paar mit Kindern die sich trennen.
Sie macht es sich für meinen Geschmack etwas zu bequem, weil sie ja davon ausgeht das die Betreuung weiter im gewohnten Umfeld statt findet. Das würde ich jetzt mal so langsam unterbinden. Sie hat sich getrennt, sie hat einen neuen, also soll sie gucken wie und wo sie die Betreuung eurer Kinder übernimmt.
Andere finden da auch einen Weg.
Aber eben nicht mehr im ehemaligen gemeinsamen Haus.
 
Dabei
23 Jun 2016
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#73
Ihr müsst erstmal versuchen bei euch Ruhe rein zu bringen. Das geht natürlich nicht wenn ihr noch aufeinander hockt auch wenn sie nachts woanders schläft.

Du bist verletzt, verständlich. Sie lebt gerade ihre "neu gewonnenene Freiheit" aus, dass verletzt dich noch mehr. Weil du es jeden Tag mit erlebst.
Ihr müsst jetzt einen klaren cut machen.
Heisst entweder sie zieht komplett aus, das heisst auch keine Betreuung mehr bei euch im Haus oder aber du ziehst vorübergehend aus, so lange bis sie was eigenes gefunden hat.

Ansonsten müsst ihr die gemeinsame Betreuung fürs erste hinten anstellen. Sollte dies nicht möglichsein, wird halt nicht mehr von ihr zuhause betreut, fertig.

Ihr seid doch nicht das erste Paar mit Kindern die sich trennen.
Sie macht es sich für meinen Geschmack etwas zu bequem, weil sie ja davon ausgeht das die Betreuung weiter im gewohnten Umfeld statt findet. Das würde ich jetzt mal so langsam unterbinden. Sie hat sich getrennt, sie hat einen neuen, also soll sie gucken wie und wo sie die Betreuung eurer Kinder übernimmt.
Andere finden da auch einen Weg.
Aber eben nicht mehr im ehemaligen gemeinsamen Haus.
Genau so.
Du und sie unter einem Dach ist für Dich meiner Meinung nach nicht mehr zumutbar.
 
Dabei
3 Sep 2020
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#74
Hab jetzt mit einem Anwalt gesprochen, der hat mir geraten die Scheidung (wenn ich sie nicht strittig machen will) möglichst rasch durchzusetzen damit sie raus muss aus dem Haus. Betreuung im Haus kann sie vergessen, also muss sie entweder eine Wohnung nehmen oder die Kinder mit zu dem neuen nehmen, was sie glaub ich aber eh nicht will. Er meinte ich kanns eh nicht verhindern, dass sie zu ihm zieht und dort auch die Kinder betreut. Ich glaub nach wie vor, dass sie das eigentlich eh nicht will, aber so muss sie zumindest Farbe bekennen, und wenn sie gleich bei ihm einzieht, denke ich mir weiß dann eh jeder was Sache ist.
 
Dabei
3 Sep 2020
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#76
Also mal wieder was von mir, es wird immer besser. Sie hat gesagt wenn die Scheidung durch ist, wird sie mal zu ihren Eltern ziehen. Bei der Kinderbetreuung haben wir uns darauf geeinigt das halbwegs fair aufzuteilen. Eigentlich, denn alles was sie dann sagt wenn es um konkrete Zeiten geht, ist für mich das genaue Gegenteil. Sie will die Kinder quasi maximal eine Nacht in der Woche und sonst immer nur bisl nachmittags betreuen und abends dann wieder abgeben. Mein Vorschlag die Wochenenden aufzuteilen, also ein Wochenende bei mir und eines bei ihr lehnt sie ab. Ebenso wie dass wir die Weihnachtferien gleichmäßig aufteilen, da soll es genauso weitergehen. Bei den Sommerferien meint sie gesetzlich sind sie zwei Wochen bei ihr und sieben bei mir. Sieht für mich so aus als würde sie halt bisl babysitten wollen, aber ansonsten ihr schönes neues Leben ohne Kinder genießen. Alimente will sie aber auch nicht zahlen, weil wir es uns ja angeblich eh so gleichmäßig aufteilen....

In meinen Augen hat sie einfach vor nach ein paar Anstandswochen/monaten bei ihrem neuen Lover einzuziehen, damit es nicht nach fliegendem Wechsel aussieht und hat einfach kein Interesse die Kinder dorthin mitzunehmen. Und mehr als das vorgeschlagene kann sie die Kinder halt auch nicht ihren Eltern aufs Auge drücken...

Sieht für mich so aus als würde bald alles an mir hängenbleiben.
 
Dabei
23 Jun 2016
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#77
Also mal wieder was von mir, es wird immer besser. Sie hat gesagt wenn die Scheidung durch ist, wird sie mal zu ihren Eltern ziehen. Bei der Kinderbetreuung haben wir uns darauf geeinigt das halbwegs fair aufzuteilen. Eigentlich, denn alles was sie dann sagt wenn es um konkrete Zeiten geht, ist für mich das genaue Gegenteil. Sie will die Kinder quasi maximal eine Nacht in der Woche und sonst immer nur bisl nachmittags betreuen und abends dann wieder abgeben. Mein Vorschlag die Wochenenden aufzuteilen, also ein Wochenende bei mir und eines bei ihr lehnt sie ab. Ebenso wie dass wir die Weihnachtferien gleichmäßig aufteilen, da soll es genauso weitergehen. Bei den Sommerferien meint sie gesetzlich sind sie zwei Wochen bei ihr und sieben bei mir. Sieht für mich so aus als würde sie halt bisl babysitten wollen, aber ansonsten ihr schönes neues Leben ohne Kinder genießen. Alimente will sie aber auch nicht zahlen, weil wir es uns ja angeblich eh so gleichmäßig aufteilen....

In meinen Augen hat sie einfach vor nach ein paar Anstandswochen/monaten bei ihrem neuen Lover einzuziehen, damit es nicht nach fliegendem Wechsel aussieht und hat einfach kein Interesse die Kinder dorthin mitzunehmen. Und mehr als das vorgeschlagene kann sie die Kinder halt auch nicht ihren Eltern aufs Auge drücken...

Sieht für mich so aus als würde bald alles an mir hängenbleiben.
Tja, dann musst Du wohl doch mal etwas deutlicher werden.
Vor allem finde ich es eine Frechheit, dass sie als Lehrerin mit viel freien Wochen Ferien sich kaum um de Kinder kümmern will.
Hast Du überhaupt 7 Wochen Urlaub?
Wie wäre es mit einem Gang zum Jugendamt oder einem Anwalt?

Und warum kann sie erst NACH der Scheidung ausziehen? Das ist für mich nicht nachvollziehbar.
 
Dabei
3 Sep 2020
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#78
Ich fühle mich von ihr schon langsam in die Enge getrieben, sie hat scheinbar gar kein wirklich Interesse mehr daran die Kinder ernsthaft zu sehen.

Findet ihr sollte ich Ihren Eltern mal die ganze Wahrheit auftischen? Denen sind die Kinder wichtig, die wissen aber nichts von der Affäre und ich denke auch nicht davon was sie so vorhat. In meinen Augen haben Sie aber das Recht die ganze Wahrheit zu erfahren. Nur weiß ich nicht was ich damit lostrete...
 
Dabei
6 Feb 2017
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#79
Ich würde vorerst eher abwarten, ob die Eltern ihr Verhalten nicht auch ohne dein Zutun befremdlich finden. Wenn sie bei denen wohnt, werden die das sicherlich beobachten und ihr auch von sich aus viele Fragen darüber stellen, wie sie sich das jetzt vorstellt und wie es mit den Kindern weitergeht. Würde ich jedenfalls annehmen.

Sollte es sich ganz anders entwickeln, kannst du sie immer noch bloßstellen, wobei ich das dann vorher noch mal genau überdenken und abwägen würde, ob sich das lohnt.
 
Dabei
23 Jun 2016
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#80
Ich fühle mich von ihr schon langsam in die Enge getrieben, sie hat scheinbar gar kein wirklich Interesse mehr daran die Kinder ernsthaft zu sehen.
Die Eltern würde ich auch erstmal rauslassen.

Dafür aber einen Betreuungsplan für die Kinder als Diskussionsgrundlage erstellen, damit sie mal schwarz auf weiss sieht, wer sich wieviel um das Kind kümmert und wann.
Und zwar so, dass sie 50% Anteil hat.
Schliesslich brauchst auch Du eine Planungssicherheit.

Wenn sie dann meckert, es wäre zu viel, muss sie halt Unterhalt zahlen.
Das kann sie dann doch nicht mehr schönreden.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#81
Findet ihr sollte ich Ihren Eltern mal die ganze Wahrheit auftischen?
Was konkret bezweckst du damit?
Wenn es dir nur darum geht, ihr eine reinzuwürgen, würde ich es lassen.
Wenn es dir darum geht, die Eltern in einen Betreuungsplan einzubeziehen, sieht die Sache schon anders aus. Dann musst du aber vorher trotzdem eine Abwägung machen, ob die zusätzlichen Konflikte in einem passenden Verhältnis zum Nutzen einer solchen Ansage stehen.
 
Dabei
14 Okt 2020
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#82
Also: ich kann dir mal von mir erzählen - ich habe auch zwei kinder mit meinem mann und ab und zu wünsche ich mir einfach mal auszubrechen aus dem alltag. Ich bin nicht depressiv, auch sonst kerngesund und meistens auch ziemlich gut gelaunt :D allerdings kann das familienleben eine extreme belastung sein - vorallem wenn man keine eigenständige person mehr sein kann. Vl sieht sich deine frau an einem punkt wo sie nur noch frau und mutter ist. Sie selbst existiert eigentlich nicht mehr. Ich sags dir ganz ehrlich - sprich sie auf die affäre an. Sag ihr dass du davon weißt - sag ihr dass du sie liebst, dass sie ihr leben genießen soll weil du sie einfach glücklich sehen willst und gleichzeitig - sag ihr dass du dir eine therapie wünschst. Für euch. Das ist das Beste, dass du sagen kannst. Deine Frau ist vl gerade kurzzeitig „glücklich“ - fühlt sich vl verliebt etc. aber eigentlich will sie nur flüchten. Ich glaube tzdm dass sie dich und ihre familie liebt, mehr als alles andere. Ich denke sie braucht einfach ein Ventil sich irgendwo wie ein anderer Mensch zu fühlen. Vl mag sie sich selbst nicht in der Rolle in der sie gerade steckt. Die Welt ist mehr als schwarz und weiß. Ich wünsche dir jedenfalls das ihr einen weg für euch findet :)
 
Dabei
3 Sep 2020
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#83
Also: ich kann dir mal von mir erzählen - ich habe auch zwei kinder mit meinem mann und ab und zu wünsche ich mir einfach mal auszubrechen aus dem alltag. Ich bin nicht depressiv, auch sonst kerngesund und meistens auch ziemlich gut gelaunt :D allerdings kann das familienleben eine extreme belastung sein - vorallem wenn man keine eigenständige person mehr sein kann. Vl sieht sich deine frau an einem punkt wo sie nur noch frau und mutter ist. Sie selbst existiert eigentlich nicht mehr. Ich sags dir ganz ehrlich - sprich sie auf die affäre an. Sag ihr dass du davon weißt - sag ihr dass du sie liebst, dass sie ihr leben genießen soll weil du sie einfach glücklich sehen willst und gleichzeitig - sag ihr dass du dir eine therapie wünschst. Für euch. Das ist das Beste, dass du sagen kannst. Deine Frau ist vl gerade kurzzeitig „glücklich“ - fühlt sich vl verliebt etc. aber eigentlich will sie nur flüchten. Ich glaube tzdm dass sie dich und ihre familie liebt, mehr als alles andere. Ich denke sie braucht einfach ein Ventil sich irgendwo wie ein anderer Mensch zu fühlen. Vl mag sie sich selbst nicht in der Rolle in der sie gerade steckt. Die Welt ist mehr als schwarz und weiß. Ich wünsche dir jedenfalls das ihr einen weg für euch findet :)
Danke aber darüber sind wir schon weit hinaus. Das was du sagst mag stimmen, aber ich will unter dem ganzen einfach nur mehr einen Schlußstrich ziehen. Ich hab mittlerweile eine Therapie begonnen um aus der ganzen Angelegenheit gestärkt rauszugehen und auch viel reflektiert. Vieles an ihrem Wesen ist einfach toxisch für unsere Familie. Und ich glaube wir passen auch einfach nicht zusammen. Sie braucht jemanden der ihr Grenzen setzt, ich war aber immer derjenige der sie bei allem unterstützt und hinter ihr aufgeräumt hat. Das kann so nicht funktionieren. Ich denke ich brauch auch einen Partner der herzlicher ist um glücklich sein zu können. Denke die aktuelle Lösung ist für alle die beste, solange sie ihren Verpflichtungen nachkommt und für die Kinder eine Mutter ist, die wenn sie die Betreuung hat dann mit 100% bei der Sache ist. Daran habe ich immer noch leichte Zweifel, aber immerhin haben wir die Betreuung jetzt mal soweit geregelt, keine 50/50 Lösung aber etwas mit dem ich leben kann/muss.
 
Dabei
23 Jun 2016
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#84
für die Kinder eine Mutter ist, die wenn sie die Betreuung hat dann mit 100% bei der Sache ist. Daran habe ich immer noch leichte Zweifel, aber immerhin haben wir die Betreuung jetzt mal soweit geregelt, keine 50/50 Lösung aber etwas mit dem ich leben kann/muss.
Das ist schön, dass ihr das geregelt habt.
Dann müsste sie aber theoretisch Unterhalt zahlen?!
 
Dabei
3 Sep 2020
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#85
Ja muss sie, wenn auch widerwillig. Mal schauen ob sie dann auch alles so einhält wie abgemacht, da habe ich wie gesagt noch immer leichte Zweifel
 
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