denn für mich ist das einzige was ihm als bösartig unterstellt wird, dass er Genugtuung dabei fühlt, dass ihre Entscheidungen (unter denen er sehr stark litt) sie nicht glücklich gemacht haben.
Ich will nicht leugnen, dass es nicht die feine englische Art ist. Und es mag auf gewisser Weise auch "unreif" sein.
Aber ich denke, dass mehr Menschen so denken... auch wenn sie es nie zugeben würden.
Es geht mir nicht darum "Sie hat mich verlassen, jetzt darf sie nie wieder glücklich sein."
Es spielt dabei auch immer eine Rolle auf welche Art und Weise eine Beziehung zu Ende geht.
Klar, sich im "guten" Trennen funktioniert nicht, besonders nicht, wenn eine Partei noch starke Gefühle hat.
Die erste Trennung könnte man noch als "normal" bezeichnen, doch alles was danach kam war für mich eine reine Demütigung.
Sie hatte einen Plan:
"Ich versuch es mit XY und wenn das nicht funktioniert, gehe ich zurück zu Izzy."
Sie hat es ausgenutzt, dass ich sie mich in der Hand hatte. Bis zu letzt hat sie an den Plan festgehalten und ihr Verhalten nicht in Frage gestellt.
Das sie mit ihrem Verhalten jetzt auf die Nase fliegt, freut mich natürlich.
dass du ja so oder so irgendwann abschließen musst. Also was bringt dir das Aufschieben...
Das muss und werde ich auch.
Warum ich das Aufschiebe hat viel mit dem Ego zu tun und natürlich den augenscheinlich leichteren Weg zu gehen.
Sprich; Sie gibt irgendwann auf.
Sicherheit inwiefern?
Das Ziel sollte doch sein, dass es DIR gutgeht, nicht dass es euch beiden schlecht geht.
Während des Kontaktabbruchs spielte mein Kopfkino verrückt. Ich sah die beiden glücklich verliebt und dass sie keinen Gedanken mehr an mich verschwendet.
Ich fühle mich wie ein Trostpflaster, der dazu da war die Zeit zu überbrücken, bis ihr Ex wieder kommt.
Ich hatte das Gefühl, kein guter Partner gewesen zu sein.
Jetzt habe ich das Gefühl "So scheiße kann es mit mir ja nicht gewesen sein."
"Vielleicht war ich doch nicht die 2te Wahl."
Es überrascht mich, dass sie nicht schon längst aufgegeben hat.
Obwohl sie auf 10 Nachrichten vielleicht eine Antwort bekommt, obwohl ich sie nicht sehen will.
Glaubst du aktuell eigentlich, dass deine Beziehung zu dieser Frau noch irgendeine Chance in irgendeiner Form (zB Freundschaft) hat?
Nein. Mein Herz sagt zwar "Schau mal wie sie sich um dich bemüht... und die liebst sie doch richtig?"
Aber mein Kopf sagt "Sie hatte 3 Chancen, wenn sie dich wirklich lieben würde, wäre es nie soweit gekommen."
Dieses Mal sollte ich nicht auf mein Herz hören, sondern auf meinen Kopf.
Am Anfang hatte ich noch das Gefühl, dass du das durchaus willst, aber jetzt befindest du dich in einer Abwärtsschleife a la "Ich kann das nicht und fertig".
Wie ich bereits geschrieben habe, es gibt solche und solche Tage.
Mal ist es einfach nicht zu reagieren, manchmal fällt es mir unglaublich schwer.
Ich denke halt, dass Abschied nehmen nur funktioniert, wenn man eine Distanz zu dem herstellt, von dem man Abschied nehmen möchte.
Da stimme ich dir vollkommen zu.
Im Normalfall ist die Konstellation aber eine andere.
Distanz herstellen ist für den Verlassenden immer schwerer als für denjenigen der die Entscheidung getroffen hat.
Wenn ich mich von jemanden trenne, habe ich auch eine gewisse Verantwortung. z.B. demjenigen keine falschen Hoffnung zu machen.
Und schon gar nicht zum xten Mal.
Und sie schafft es ja womöglich genausowenig wie du, auf Abstand zu gehen. Wenn man dabei auf den jeweils anderen wartet, dreht man sich ewig im Kreis.
Da stimme ich dir zu.
Wie gesagt, ich bin überrascht wie lange sie durchhält.
Ich dachte eigentlich, wenn ich ihr nicht entgegen komme, kommt irgendwann eine patzige Reaktion und dann höre ich wieder nichts von ihr.