Beiträge verschieben - Jesse Blue

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5 Nov 2007
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Seh ich ähnlich. Und mich würde irgendwie natürlich auch der Grund dieses Wandels interessieren. Aber im Wesentlichen freu ich mich einfach drüber.
Ich hatte ja auch den Versuch gemacht, das zu konkretisieren.

(Zitat nic99.)

Doch bevor ich dazu komme, erst noch das: ...(damals war ich selbst noch etwas krasser drauf)...

Ja, das ist mir auch aufgefallen, dass du früher anders geschrieben hast. Dass das, was deine Kritiker vorbringen (verletzende Sprache) von Unterbrechung zu Unterbechung eher abnahm und das andere, dass du für deine Beiträge Zustimmung bekommst, eher zunimmt. Jedenfalls, soweit ich es mitlese.

Deshalb erst nochmal die Frage: Wie siehst du das? Warum schreibst du jetzt anders? Was hat sich geändert?

Und Jesse antwortet ja immer, seine Antwort war sein letzter Beitrag. Ist halt die Frage, ob Jesse wirklich auf die Fragen eingeht (auch eben bei dir) und wie er das dann tut. Und ob nicht das auch ein Teil des Problems ist.
 
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22 Aug 2011
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Ist halt die Frage, ob Jesse wirklich auf die Fragen eingeht ...
Das Lustige ist, dass er rhetorisch so geschickt ist, dass kaum jemandem auffällt, dass er gar nicht auf die Frage eingeht. Hier auch - statt Dir zu beantworten, WARUM er zu seiner neuen Haltung gekommen ist, legt er ausführlich dar, warum es besser ist, so zu schreiben, wie er es neuerdings tut. Nur war das vor ein paar Monaten auch schon so, dass "klar und deutlich sagen" Vorteile gegenüber bewusstem "hart sein" hat. Warum also jetzt plötzlich die Erkenntnis über ihn hineingebrochen ist, bleibt unklar. Und damit steht auch weiter unsichtbar die Frage im Raum: haben wir es jetzt mit einem wundersam veränderten neuen JB zu tun - oder hat sich da einer ein Schaffell übergeworfen, wartet bis sich die Wogen geglättet haben und schlägt dann wieder zu?

Allgemein fällt schon auf, dass er sich gern einmal eine Nebensatz herauspickt, darüber ein paar wunderschöne, stichhaltige, mitunter auch provokante, Sätze schreibt, aber auf die wesentlichen Punkte (vermutlich in Ermangelung stichhaltiger Gegenargumente) nicht eingeht. Und so die Diskussion in Richtung OT lenkt. tck hat die Taktik mal als "smoke and mirrors" bezeichnet - passt irgendwie.
 
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15 Mai 2011
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Wer nicht glaubt, wenn der Freund sagt 'Test gemacht, alles okay', dem nützt auch ein schriftlicher Befund nicht. Auch der lässt sich nämlich fälschen.
So ein Quark. Also ob das miteinander vergleichbar ist. Ein HIV-Test macht man, weil man diesbezüglich einfach nicht vertraut. Vertrauen kann enttäuscht werden, deswegen ist es so wertvoll. Wenn Vertrauen auf emotionaler Basis enttäuscht wird, dann kann man das abhaken, wenn man eben getäuscht wurde und man die Person abschießt. Das gilt aber nicht für eine unheilbare Krankheit, die man dann am Hals hat. Ein HIV-Test macht man, um dem Minimum an Eigenverantwortung nachzukommen. Dass das Risiko nie ganz auszuschließen ist (auch hinsichtlich weiterem Fremdgehens), ist klar. Dennoch sollte man sich zumindest anfangs durch Kontrolle absichern. Wer also mit Gefasel daherkommt und sich weigert, einen schriftlichen Beweis vorzuzeigen, zeigt in erster Linie, dass man einen großen Bogen um ihn machen sollte. Erst recht, wenn er als Grund so etwas Lächerliches wie die Einsparung von ein paar Mücken angibt. Und wer einen Test fälscht, kann sich dann vor Gericht wegen Urkundenfälschung und Körperverletzung verantworten. Das ist eine ganz eine Hausnummer, nicht nur hinsichtlich der Beweiskraft, sondern auch hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen solchen Test überhaupt fälscht.

Hier im Gesundheitsamt wird gratis und anonym getestet. Auch auf Syphilis und Hepatitis. Man gibt ein Codewort an, ruft dann drei Tage später an, nennt das und bekommt das Ergebnis mitgeteilt. Schriftlich würde es paar EUR kosten. Aber besonders besorgte Partnerinnen könnten ja auch einfach am Telefon mit zuhören.
Ist sehr untypisch und machen die allermeisten Gesundheitsämter nicht. Gerade weil es anonym ist, geben die diese üblicherweise keine telefonische Auskunft, Codewort hin oder her. Da macht man den Test und bekommt das Ergebnis 20-30 Minuten später vor Ort mitgeteilt. Weswegen sollte man sich wegen der paar Minuten vom Gebäude entfernen? Dass einem etwas schriftlich mitgegeben wird, habe ich überigens noch von keinem Gesundheitsamt gehört. Würde auch das Prinzip des anonymen Tests ad absurdum führen. Was bringt also ein schriftliches Ergebnis, wenn kein identifizierbarer Name draufsteht?
 
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3 Feb 2013
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So ein Quark. Also ob das miteinander vergleichbar ist. Ein HIV-Test macht man, weil man diesbezüglich einfach nicht vertraut. Vertrauen kann enttäuscht werden, deswegen ist es so wertvoll. Wenn Vertrauen auf emotionaler Basis enttäuscht wird, dann kann man das abhaken, wenn man eben getäuscht wurde und man die Person abschießt. Das gilt aber nicht für eine unheilbare Krankheit, die man dann am Hals hat. Ein HIV-Test macht man, um dem Minimum an Eigenverantwortung nachzukommen. Dass das Risiko nie ganz auszuschließen ist (auch hinsichtlich weiterem Fremdgehens), ist klar. Dennoch sollte man sich zumindest anfangs durch Kontrolle absichern. Wer also mit Gefasel daherkommt und sich weigert, einen schriftlichen Beweis vorzuzeigen, zeigt in erster Linie, dass man einen großen Bogen um ihn machen sollte. Erst recht, wenn er als Grund so etwas Lächerliches wie die Einsparung von ein paar Mücken angibt. Und wer einen Test fälscht, kann sich dann vor Gericht wegen Urkundenfälschung und Körperverletzung verantworten. Das ist eine ganz eine Hausnummer, nicht nur hinsichtlich der Beweiskraft, sondern auch hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen solchen Test überhaupt fälscht.
Den HIV Test macht man weil die Person ohne Test ja gar nicht wissen kann ob sie HIV positiv ist oder nicht, den Test zu machen hat also weniger etwas mit Vertrauen zu tun sondern eher damit das die Person ja selbst keine Diagnose stellen kann.
Worauf Nixe wohl hinaus wollte ist wenn Person A fragt "Person B würdest du einen HIV Test machen" und Diese sagt "Ja" und macht den Test und teilt ihr das dann mündlich mit und Person A sagt "Ich vertraue dir nicht ich will das Ergebnis schriftlich sehen" dann hat Person A eh ein ganz anderes Problem nämlich das sie Person B nicht Vertraut.
Ist ein Test Ergebnis eine Urkunde?
Körperverletzung nur dann wenn sie wirklich HIV hat ihn mit angesteckt hat und nachgewiesen werden kann das sie wusste das sie HIV hat was wenn sie keinen Test gemacht hat schwer nachzuweisen ist.
Davon abgesehen...hast du nicht hier im Forum mal jemandem dazu geraten seine Affäre zu erpressen?

Dass einem etwas schriftlich mitgegeben wird, habe ich überigens noch von keinem Gesundheitsamt gehört. Würde auch das Prinzip des anonymen Tests ad absurdum führen. Was bringt also ein schriftliches Ergebnis, wenn kein identifizierbarer Name draufsteht?
Anonym heißt ja auch schon das derjenige der den Test auswertet keine Ahnung hat von wem das Blut ist das er auswertet. Das läuft ja beim Blutspenden ähnlich. Du gibst deinen Namen an bekommst eine Nummer zugeteilt dann wird dir Blut abgenommen auf die Blutprobe kommt nur die Nummer nicht dein Name. Die Blutprobe mit Nummer wird ausgewertet das Ergebnis wird versiegelt und geht mit der Nummer drauf wieder in die Verwaltung wo die Nummer wieder dem Namen zugewiesen wird. Wenn du dann so Dumm bist und bei deiner Arbeitsstelle das Ding offen auf deinem Schreibtisch liegen lässt ist das dein Problem und deine eigene Dummheit das heißt dann aber nicht das der Test nicht anonym ist. Oder man macht es wie Nixe geschrieben hat das einfach nur Nummern im Spiel sind von vorne rein dann ist es wirklich komplett anonym und es gibt auch gar keine Möglichkeit das deinem Namen zuzuordnen. Man muss das ja nicht telefonisch machen. Du bekommst eine Nr. dir wird Blut abgenommen da kommt die Nummer drauf, Auswertung und es wird der Nummer wieder zugewiesen. Der rest ist dann natürliche auslese...früher wurden die Leute vom Säbelzahntiger gefressen heute verschlampen sie beim HIV Test ihre Nummer.
 
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27 Mrz 2012
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Aber besonders besorgte Partnerinnen
thecaliforniakid hat gesagt.:
Ist ein Test Ergebnis eine Urkunde?
Sex wäre mir nie wichtiger als das (beste) Gewissen HIV oder Geschlechtskrankheiten möglichst umgangen zu haben. Das würde ich weniger als Sorge abtun, sondern als Vernunft bezeichnen.

Vertrauen ist gut, aber hört da auf. Ich würde bei Person A also keinerlei "Problem" sehen.
 
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3 Feb 2013
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Gibt es eigentlich irgendeinen Feedback an Nixe, an dem ihr Wauwau nicht gleich knurrend ankommt.
Steilvorlagen nehme ich nun mal dankend an dabei ist mir ziemlich gleich wessen Posting du da als Quark bezeichnet hast solange du deinen eigenen Quark hinten anhängst und ich die 10 Minuten Zeit grad übrig habe darfst du und jeder andere sich auf weiteres Feedback von mir freuen.
Im Übrigen habe ich nicht geknurrt ich habe dir lediglich harte Wahrheiten aufgetischt.

Dass jemand der einer Person so wenig Vertraut die Schriftlichen Dokumente sehen will besser gar nicht erst mit der Person in die Kiste springt.
Dass man sich selbst unglaubwürdig macht wenn man zum einem zu Straftaten aufruft und dann andere User dafür kritisiert das sie darauf hinweisen das Leute auch Straftaten begehen können und man bei Leuten die man nicht als Vertrauenswürdig ansieht genau das passieren kann.
Und das auch ein Schriftlicher Test ein Schriftliches Dokument immer noch Anonym sein kann.
 
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27 Mrz 2012
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Dass jemand der einer Person so wenig Vertraut die Schriftlichen Dokumente sehen will besser gar nicht erst mit der Person in die Kiste springt.
Ich halte das für leichtsinnig. Wenn ich Sex habe, dann benutze ich ein Kondom. Mit einem aktuellen Test (schriftlich) von uns (und der Pille) wäre ungeschützter Sex möglich.
Vertrauen ist gut, Absicherung ist bei einer tödlichen Krankheit wie HIV besser. Dafür liebe ich mich und mein Leben zu sehr, als dass ich bei so etwas auf Vertrauen baue. Ist doch auch nur ein harmloser Test für harmlose €15 wie Desert sagte. Andersrum: Warum sollte sie mir ein schriftliches Exemplar vorenthalten wollen, wenn es nichts zu verbergen gibt?

Aber jeder darf natürlich für sich selber entscheiden...
 
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22 Aug 2011
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Auch wenn ja inzwischen bekannt ist, dass Jesse nichts anderes als seine Wahrheit gelten lässt, und Gegenargumente zumindest bei ihm nicht ankommen, möchte ich doch gern auf ein paar Dinge hinweisen - nur für den Fall dass der Fragesteller noch mitliest.

Ein HIV-Test macht man, weil man diesbezüglich einfach nicht vertraut.
....
Ein HIV-Test macht man, um dem Minimum an Eigenverantwortung nachzukommen.
Zweiterem stimme ich zu (naja, fast - ich hätte "Einen HIV-Test ..." geschrieben.) Wer nicht testet, kann nicht sicher sein, ob er das Virus hat. Also erfordert eine diesbezügliche eigenverantwortliche Aussage an den Partner, dass man so einen Test gemacht hat.

Wer allerdings dem Partner nicht vertraut, dem hilft auch ein schriftlicher Test nicht. Denn ein nicht vertrauenswürdiger Partner kann sich auch kurz vor dem Test noch angesteckt haben. Oder kurz hinterher.


Dennoch sollte man sich zumindest anfangs durch Kontrolle absichern.
Du KANNST einen Menschen aber nicht kontrollieren. Wer verantwortungslos handelt - oder Dich bewusst anscheißen will - der kann auch einen schriftlichen Test fälschen. Oder sich eben wie gesagt ganz einfach nebenbei anstecken.

Wer also mit Gefasel daherkommt und sich weigert, einen schriftlichen Beweis vorzuzeigen, zeigt in erster Linie, dass man einen großen Bogen um ihn machen sollte.
Gefasel a la "aber natürlich hab ich gerade nen Test gemacht und Du bist mein bisher einziger ONS und nun leg Dich wieder hin" muss man auch nicht für voll nehmen. Aber wer in einer Partnerschaft lebt, zum Test gegangen ist und dann vom Partner genötigt wird, einen schriftlichen Beweis seiner Worte vorzulegen, hat ebenfalls einen guten Grund, um diesen Menschen einen Bogen zu machen. Wenn man jemandem, den man angeblich liebt, so wenig vertraut, kann man die Sache gleich vergessen.


Und wer einen Test fälscht, kann sich dann vor Gericht wegen Urkundenfälschung und Körperverletzung verantworten.
Nein. Testfälschung ist keine Körperverletzung. Körperverletzung wäre es, wenn man jemanden mit HIV infiziert. Vorsätzliche Körperverletzung, wenn man jemanden im vollen Bewusstsein, dass man HIV-positiv ist, infiziert.


Ist sehr untypisch und machen die allermeisten Gesundheitsämter nicht. Gerade weil es anonym ist, geben die diese üblicherweise keine telefonische Auskunft, Codewort hin oder her.
Warum nicht? Gerade bei Anonymität ist eine telefonische Auskunft doch risikolos, da es nicht um personenbezogene Daten geht. Von welchem Gesundheitsamt stammen Deine Informationen?

Dass einem etwas schriftlich mitgegeben wird, habe ich überigens noch von keinem Gesundheitsamt gehört. Würde auch das Prinzip des anonymen Tests ad absurdum führen. Was bringt also ein schriftliches Ergebnis, wenn kein identifizierbarer Name draufsteht?
Dass ein Gesundheitsamt anonyme Tests anbietet, schließt doch nicht aus, dass es auch namentliche Tests anbietet. Aber wenn Du mir nicht glaubst, schick ich Dir gern per PN die Nummer des betreffenden Amtes.

Andersrum: Warum sollte sie mir ein schriftliches Exemplar vorenthalten wollen, wenn es nichts zu verbergen gibt?
Andersrum: Warum sollte sie Dir ein schriftliches Exemplar vorlegen, wenn sie Dir das Ergebnis schon gesagt hat? Eine nicht gerade völlig verzweifelte Frau würde sich da vielleicht doch eher einen Mann suchen, der nicht jedes ihrer Worte schriftlich von einer unabhängigen Instanz belegt haben will. Wenn es so anfängt, geht es mit Vaterschaftstest für jedes Kind weiter. Ganz zu schweigen vom monatlich schriftlich zu erneuernden Testergebnis - schließlich könnte sie ja fremdgegangen sein.

Fazit: wer Dich bewusst infizieren will, wird einen Weg finden, egal wie sehr Du Dich bemühst, ihn zu kontrollieren. Wer vertrauenswürdig ist und verantwortungsbewusst handelt, wird es nicht nötig haben, schriftliche Belege vorzulegen. Also, entweder beginnst Du irgendwann mal, Deinem Partner zu vertrauen - oder Du bleibst bei Kondomen.
 
Dabei
3 Feb 2013
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Ich halte das für leichtsinnig. Wenn ich Sex habe, dann benutze ich ein Kondom. Mit einem aktuellen Test (schriftlich) von uns (und der Pille) wäre ungeschützter Sex möglich.
Vertrauen ist gut, Absicherung ist bei einer tödlichen Krankheit wie HIV besser. Dafür liebe ich mich und mein Leben zu sehr, als dass ich bei so etwas auf Vertrauen baue. Ist doch auch nur ein harmloser Test für harmlose €15 wie Desert sagte. Andersrum: Warum sollte sie mir ein schriftliches Exemplar vorenthalten wollen, wenn es nichts zu verbergen gibt?

Aber jeder darf natürlich für sich selber entscheiden...
Das man kein Kondom benutzen soll wurde nirgendwo geschrieben...

Du hast dir also von jeder Frau mit der du bisher ungeschützen Sex hattest dir einen schrifftlichen HIV Test zeigen lassen? Und hast jeder auch einen von dir gezeigt?

Das heißt dann also...
Entweder oder...
1. Du lebst schon längere Zeit in einer Beziehung (Da fände ich die Vorstellung dann schon ulkig)
2. Du machst es nur mit Porno Darstellerinnen denn die machen Regelmäßig Tests zumindest die bei den guten Agenturen.
3. Du hattest noch nie ungeschützt Sex unwahrscheinlich weil du hast das oben ja so geschrieben als wenn du das schon erlebt hättest
4. Dein Sex Leben ist echt langweilig...denn wenn du nicht ein unverschämt gutes Aussehen gepachtet oder ein gute gefülltes Bankkonto hast oder immer mit Hilfe der Chloroform Flasche Sex hast kann ich mir echt nicht vorstellen das es viele Frauen gibt die so verzweifelt sind.

Btw. da fällt mir ein wo du eh grad hier bist gibt es im Fernbeziehungs Thread eigentlich noch eine Antwort von dir? Oder kann ich dein nicht mehr Antworten so interpretieren das du allem in meinem letzten Posting zustimmst?
 
Dabei
27 Mrz 2012
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Wenn es so anfängt
(..)
Fazit: wer Dich bewusst infizieren will, wird einen Weg finden
"Wenn es so anfängt"? Du meinst mit einer tödlichen Krankheit, die dir dein Leben ruinieren wird!? Hmm...

Ich verstehe, was du sagen willst. Natürlich kann ein Weg gefunden werden, falls gewollt. Das wäre dann aber ein bewusster Akt. Ich habe nie behauptet, dass der "Vertrauensbeweis" per schriftlichen Belegs übertrieben gehändelt werden muss.
Aber vor dem ersten Mal unbehüteten Sex, ist ein schriftlicher Beweis sicherlich sinnvoll. Vollständige Kontrolle und Sicherheit gibt es nie. Aber ich gehe lieber die vollen möglichen 100% als schon da bei 30% stehen zu bleiben.

das es viele Frauen gibt die so verzweifelt sind.
Wieso denn verzweifelt? Ist ja in ihrem eigenen Interesse..

=> Ihr beide argumentiert Vertrauen oder möglichen Wahrscheinlichkeiten bei Böswilligkeit. Während Letzteres natürlich unvermeidbar ist, will ich ein Leben nicht in ständiger Panik und Kontrollsucht leben, ist mir Ersteres zu vage um mein Leben wegen ein paar Münzen und einem kleinen Test aufs Spiel zu setzen.
Was ist denn euer Problem damit...? HIV und Geschlechtskrankheiten sind Realität und verbreiten sich durch ungeschützten Sex. Ich will sie nicht haben. Ganz einfach
 
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3 Feb 2013
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"Wenn es so anfängt"? Du meinst mit einer tödlichen Krankheit, die dir dein Leben ruinieren wird!? Hmm...

Ich verstehe, was du sagen willst. Natürlich kann ein Weg gefunden werden, falls gewollt. Das wäre dann aber ein bewusster Akt. Ich habe nie behauptet, dass der "Vertrauensbeweis" per schriftlichen Belegs übertrieben gehändelt werden muss.
Aber vor dem ersten Mal unbehüteten Sex, ist ein schriftlicher Beweis sicherlich sinnvoll. Vollständige Kontrolle und Sicherheit gibt es nie. Aber ich gehe lieber die vollen möglichen 100% als schon da bei 30% stehen zu bleiben.
Sinnvoll ist es auch nicht zu schnell Auto zu fahren, keinen Alkohol zu trinken, kein Junkfood zu essen, etc. etc.
Trotzdem haben das alles was ich jetzt aufgezählt habe wohl so gut wie alle schon mal gemacht (Manche leben vielleicht so vorsichtig das sie wie neu sterben und bilden dann hier die Ausnahme).
Es bestreitet ja niemand das es nicht generell sinnvoll wäre es geht darum das es vollständige Kontrolle und Sicherheit nicht gibt und du siehst das ja auch so.

Wieso denn verzweifelt? Ist ja in ihrem eigenen Interesse..
Nö, in ihrem Ihrem Interesse wäre es nur wenn du auch einen Test vorzeigen kannst. Ansonsten wissen die betroffenen Frauen ja vermutlich besser über ihr Sexual Leben Bescheid als du und wissen dann auch ob sie besser mal so einen Test machen sollten.
Die Sache ist doch ziemlich einfach. Wenn du jemanden kennen lernst hast ist der Trojan Man dein bester Freund ;)
Wenn man sich dann eine Zeit lang kennt und den anderen einschätzen kann hat man ungeschützt Sex. Wenn einer von beiden davor viele und ständig wechselnde Partner gehabt hat ist so ein Test natürlich sinnvoll. Aber da es ja auch in Interesse der Person ist die den Test macht würde ich der Person ja dann so weit vertrauen das wenn sie mir sagt sie hat den Test gemacht und das ist das Ergebnis ich auch glaube dass das stimmt.
Wenn ich einer Person nicht so weit Vertraue dass wenn ich ihr sage "Mach bitte einen HIV Test" Sie das dann auch macht und mir das Ergebnis wahrheitsgemäß mitteilt.
Ich kann ja nur von mir selber ausgehen also ich steh auf Intelligente Frauen und die wissen normal wie man Kondome benutzt und können sich auch mit HIV auseinander setzen am Anfang hat man dann geschützten Sex und wenn ich das dann einschätzen kann das ich mit der Frau eine längere Beziehung möchte dann denke ich über ungeschützten Sex nach. Die Frauen die da eher das Risiko haben das sie nicht wissen wie man Kondome benutzt und auch nicht wissen was HIV ist würden es wohl erst gar nicht erst bis zu dem Punkt schaffen an dem ich über unbeschützten Sex nachdenke. Ich muss das so schreiben denn bisher hat keine von denen es auch nur in mein Bett geschafft. Und Ich hatte bisher mit 4 Frauen Sex mit 3 Ungeschützt:
1. Beide noch Jungfrau
2. Hatte 15 Jahre lang nur mit ihrem Ehemann Sex wir hatten die ersten 2 Monate geschützten Sex und danach ungeschützt.
3. Hatte 16 Jahre lang nur mit ihrem Freund Sex (1. Beziehung)

Du hast übrigens meine Frage ob du von jeder Frau mit der du bisher ungeschützt Sex hattest einen HIV Test sehen wolltest nicht beantwortet. Und wie viele das waren würde mich aus purer Neugierde auch interessieren wenn du das mitteilen möchtest.

=> Ihr beide argumentiert Vertrauen oder möglichen Wahrscheinlichkeiten bei Böswilligkeit. Während Letzteres natürlich unvermeidbar ist, will ich ein Leben nicht in ständiger Panik und Kontrollsucht leben, ist mir Ersteres zu vage um mein Leben wegen ein paar Münzen und einem kleinen Test aufs Spiel zu setzen.
Was ist denn euer Problem damit...? HIV und Geschlechtskrankheiten sind Realität und verbreiten sich durch ungeschützten Sex. Ich will sie nicht haben. Ganz einfach
1984 hat man das HIV entdeckt und 30 Jahre später ist es auch bei Insomious angekommen :mrgreen:
Das die HIV Inzidenz in West Europa seit Jahren kontinuierlich sinkt zeigt das den meisten Menschen sehr wohl bewusst ist das HIV Realität ist.
Also wenn du nicht gerade vor Flüchtlingsunterkünften Afrikanische Frauen aufreißt ist das Risiko sich mit HIV anzustecken relativ gering, um nicht zu sagen da ist die Wahrscheinlichkeit größer das du eine Frau aufreißt die dir sagt sie sei Single und ihr könnt die Nacht bei ihr verbringen und dann ist sie mit Jeff Gilloly verheiratet und der kommt Morgens um 6 nach Hause.

Ich habe kein Problem (ich kann nur für mich sprechen aber ich denke Nixe hat auch keins) du darfst das ja gerne so handhaben niemand hier will dir das ausreden wir sagen nur beide des es keine 100%ige Sicherheit gibt und das deine Angst vor HIV hier ziemlich pathologisch/übertrieben wirkt. Du sagst du willst HIV nicht haben und das will wohl niemand es will aber wohl auch niemand bei einem Verkehrsunfall sterben oder schwer verletzt werden und trotzdem fährt niemand in Schutzhelm und Feuerfester Kleidung zur Arbeit.
 
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15 Mai 2011
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Was ist denn das für eine unsinnige Diskussion hier? Wer einen Test anfragt, will auch das Ergebnis sehen, ist doch logisch. Wer auf Gelaber etwas gibt, kann sich den Test auch gleich ganz sparen und auch gleich glauben, wenn einem der Gegenüber erzählt, er sei der Kaiser von China. Der Fragesteller liefert doch bereits einen guten Grund, um den Test nicht zu machen. Wie kann man also so naiv und weltfremd sein, zu glauben, so jemand könne einen nicht anlügen? HIV zu bekommen, ist doch bescheuert genug. Da will man doch zumindest den Fall mit Sicherheit aus der Welt schaffen, von jemandem infiziert zu werden, der beim Kennenlernen/1. Mal Sex bereits infiziert ist, wenn man schon das Risiko danach nicht ausmerzen kann.

Ergo: Es ist eine Sache, derart verantwortungslos mit solch einer Krankheit umzugehen. Eine ganz andere ist es, solche Aussagen hier herumzuposaunen und damit nicht nur dem Fragesteller sondern auch jedem weiteren Lesenden zu suggerieren, dass Gelaber einen schriftlichen Test ersetzen könnte. Ohne böses Blut, aber Leuten wie euch (nixe/tck) sollte man m.E. das Recht auf Sex entziehen, so wie ihr mit diesem Thema umgeht.
 
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2 Feb 2014
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Ich hatte mir schon lange vorgenommen, "bei Gelegenheit" einen Test zu machen. Erstens war ich in meiner Ehe zwar treu, weiß aber nicht, ob das auf meinen Exmann auch zutrifft und ja... es hat in der Zeit danach eine von Anfang an ungeschützte Affaire gegeben (obwohl ich mit Kondomen bewaffnet war... es ging alles so schnell und ich hab´s vergessen :oops:).

Dennoch habe ich den Test ewig vor mir hergeschoben. Ich glaube, hauptsächlich aus Angst, er könnte positiv ausfallen. Bis es ein Kondommuffel genau wissen, es quasi schriftlich wollte. Einen größeren Gefallen hätte er mir nicht tun können. Ich habe nachgesehen. Das Labor hat mir incl. Porto 20,49 € berechnet plus Arzthonorar für die Blutentnahme. Scheiß auf die paar Euronen und den kleinen Pieks und darauf, was der Doc denken könnte. Ich bin so froh, es endlich gemacht zu haben. Nicht für den Typen, sondern für mich selbst. Das mulmige Gefühl bis zum Testergebnis war mir dermaßen eine Lehre... Spontanität hin oder her... die paar Sekunden zum aus- und einpacken müssen einfach sein.

Wenn abzusehen ist, dass die Sache länger dauert, würde ich jederzeit wieder einen Test machen und auch einen verlangen. Und obwohl ich sonst weiß Gott kein Kontrollfreak bin... ich würde ihn sehen wollen und neben dem Befund auch sehr genau auf´s Ausstellungsdatum gucken. Dass ein Restrisiko (spätere Ansteckung, lange Inkubationszeit) bestehen bleibt, rechtfertigt nach meiner Auffassung nicht, generell russisch Roulette zu spielen.
 
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3 Feb 2013
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Was ist denn das für eine unsinnige Diskussion hier? Wer einen Test anfragt, will auch das Ergebnis sehen, ist doch logisch. Wer auf Gelaber etwas gibt, kann sich den Test auch gleich ganz sparen und auch gleich glauben, wenn einem der Gegenüber erzählt, er sei der Kaiser von China.
Nein kann er nicht...denn die Person weiß ja nicht ob sie HIV Positiv ist oder nicht, das weiß sie nur durch den Test.
Wenn ich dann mit einer Person ungeschützten Sex haben will kenne ich sie schon so gut das ich auch über ihr Sex Leben vor meiner Zeit Bescheid weiß und vertraue ihr dann dementsprechend. Den Test muss sie aber dann trotzdem machen denn ohne gibt es keine Gewissheit aber in dem Fall ist es dann ausreichend wenn sie mir das Ergebnis mündlich mit teilt denn wenn ich jemandem seine mündliche Aussage nicht dazu glaube dann glaube ich jemandem das auch nicht wenn er mir irgend ein Schriftstück vor die Nase hält.
Das kannst du natürlich gerne anders sehen und du kannst gerne immer ein schriftliches Dokument verlangen wenn du Probleme hast Menschen zu Vertrauen. Es ändert aber nichts daran das die Aussage wem eine mündliche Aussage des Partners reicht kann sich den Test auch gleich schenken absoluter bullshit ist.

Das wurde dir oben auch alles schon mal haarklein erklärt das Flog aber in überaschall durch den Jessischen Hohlraum ohne irgendwelche bleibenden Spuren zu hinterlassen...ist aber auch nicht schlimm, denn wir wissen ja mittlerweile das du in deiner eigenen Welt lebst und das es dort Verboten ist Jesse mit Fakten zu verwirren.

Der Fragesteller liefert doch bereits einen guten Grund, um den Test nicht zu machen. Wie kann man also so naiv und weltfremd sein, zu glauben, so jemand könne einen nicht anlügen? HIV zu bekommen, ist doch bescheuert genug. Da will man doch zumindest den Fall mit Sicherheit aus der Welt schaffen, von jemandem infiziert zu werden, der beim Kennenlernen/1. Mal Sex bereits infiziert ist, wenn man schon das Risiko danach nicht ausmerzen kann.
Wie kann man nur so naiv und weltfremd sein zu glauben jemand der einen bei einem so ernsten Thema wie HIV anlügen würde, würde nicht auch ein schriftliches Dokument fälschen?
Menschenkenntnis und Common Sense helfen einem dabei das einzuschätzen wie Vertrauenswürdig jemand ist und da kann man dann entscheiden ob es die Mühe und das Risiko überhaupt wert ist.
Wenn man natürlich keine Menschenkenntnis und kein besonders gutes Urteilsvermögen besitzt, aber in einem Forum 11000 Beiträge als unfehlbarer Super Berater verfasst hat, ist es besser man geht immer auf Nummer sicher und lässt sich ein Schriftliches Dokument geben.

Ergo: Es ist eine Sache, derart verantwortungslos mit solch einer Krankheit umzugehen. Eine ganz andere ist es, solche Aussagen hier herumzuposaunen und damit nicht nur dem Fragesteller sondern auch jedem weiteren Lesenden zu suggerieren, dass Gelaber einen schriftlichen Test ersetzen könnte. Ohne böses Blut, aber Leuten wie euch (nixe/tck) sollte man m.E. das Recht auf Sex entziehen, so wie ihr mit diesem Thema umgeht.
Keine Angst...von den Frauen mit denen ich ungeschützten Sex hatte droht dir keine Gefahr da verhütest du wunderbar mit deinem Intellekt...

Ich hatte mir schon lange vorgenommen, "bei Gelegenheit" einen Test zu machen. Erstens war ich in meiner Ehe zwar treu, weiß aber nicht, ob das auf meinen Exmann auch zutrifft und ja... es hat in der Zeit danach eine von Anfang an ungeschützte Affaire gegeben (obwohl ich mit Kondomen bewaffnet war... es ging alles so schnell und ich hab´s vergessen :oops:).

Dennoch habe ich den Test ewig vor mir hergeschoben. Ich glaube, hauptsächlich aus Angst, er könnte positiv ausfallen. Bis es ein Kondommuffel genau wissen, es quasi schriftlich wollte. Einen größeren Gefallen hätte er mir nicht tun können. Ich habe nachgesehen. Das Labor hat mir incl. Porto 20,49 € berechnet plus Arzthonorar für die Blutentnahme. Scheiß auf die paar Euronen und den kleinen Pieks und darauf, was der Doc denken könnte. Ich bin so froh, es endlich gemacht zu haben. Nicht für den Typen, sondern für mich selbst. Das mulmige Gefühl bis zum Testergebnis war mir dermaßen eine Lehre... Spontanität hin oder her... die paar Sekunden zum aus- und einpacken müssen einfach sein.

Wenn abzusehen ist, dass die Sache länger dauert, würde ich jederzeit wieder einen Test machen und auch einen verlangen. Und obwohl ich sonst weiß Gott kein Kontrollfreak bin... ich würde ihn sehen wollen und neben dem Befund auch sehr genau auf´s Ausstellungsdatum gucken. Dass ein Restrisiko (spätere Ansteckung, lange Inkubationszeit) bestehen bleibt, rechtfertigt nach meiner Auffassung nicht, generell russisch Roulette zu spielen.
Also um das mal als "harte Wahrheit" zu formulieren...

Du warst erst zu dämlich zu verhüten und dann zu feige um einen Test zu machen warst dann aber doch froh als ich endlich jemand dazu gezwungen hat und hast dich anschließend gefreut als hätte der Test dein Leben gerettet was absolut nicht zu trifft...und weil du selber ohne weiteres dazu bereit gewesen wärst zu lügen wenn er nicht schriftlich nach gefragt hätte willst du jetzt von anderen auch einen Schriftlichen Test haben? :mrgreen:

Verständliche Reaktion...
 
Dabei
2 Feb 2014
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Also um das mal als "harte Wahrheit" zu formulieren...

Du warst erst zu dämlich zu verhüten und dann zu feige um einen Test zu machen warst dann aber doch froh als ich endlich jemand dazu gezwungen hat und hast dich anschließend gefreut
Stimmt alles.

als hätte der Test dein Leben gerettet was absolut nicht zu trifft...
Natürlich hat der Test nicht mein Leben gerettet. Ich habe lediglich erfahren, dass ich Glück gehabt habe. Da wird man sich ja noch freuen dürfen.

und weil du selber ohne weiteres dazu bereit gewesen wärst zu lügen wenn er nicht schriftlich nach gefragt hätte...
Warum diese Unterstellung? Ich habe ihn nicht belogen. Dass es diese Affaire und den Aussetzer gab, wusste er lange, bevor wir uns das erste Mal real getroffen haben.

Du musst es nicht verstehen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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Ich hab noch kein einziges Mal erlebt, wo er seine Ansicht nicht zu einem permanenten Riesenroman ausweitete und komme was wolle borniert daran festhielt, egal wie OT, egal wie aussichtslos es war. Ist wahrscheinlich Nixe's Ehemann, bester Kumpel, Labrador oder Daddy, so wie er jedesmal für sie in die Bresche springt, egal wie sinnfrei die Behauptung ist. Schlimm ist nur, dass genau solch eine verantwortungslose Einstellung eine Pandemie wie die von HIV überhaupt erst auslöst. Falls überhaupt, dann erst mit Kondom, dann irgendwann weglassen und blind einer schlichten Aussage vertrauen. Der drückt seiner frischgebackenen Ische wahrscheinlich auch gleich den Wohnungsschlüssel, EC-PIN-Code und 10.000 € zur Verwahrung in die Hand.

Ergo: Die Welt ist ein Sahnekuchen, HIV eine Comedyshow und Lügen sind ein Mythos. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Was den Fragesteller anbelangt, ist seine Sorge jedenfalls unberechtigt. Ein HIV-Test wird heutzutage oft genug als Routine-Check durchgeführt. Die meisten, die sich dorthin begeben, haben sich intensiv genug mit der Sache auseinandergesetzt, um das zu wissen.
 
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22 Aug 2011
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Wenn abzusehen ist, dass die Sache länger dauert, würde ich jederzeit wieder einen Test machen und auch einen verlangen. Und obwohl ich sonst weiß Gott kein Kontrollfreak bin... ich würde ihn sehen wollen und neben dem Befund auch sehr genau auf´s Ausstellungsdatum gucken. Dass ein Restrisiko (spätere Ansteckung, lange Inkubationszeit) bestehen bleibt, rechtfertigt nach meiner Auffassung nicht, generell russisch Roulette zu spielen.
Wenn abzusehen ist, dass man auch mal ohne Kondom Sex haben will, ist ein Test Pflicht, keine Frage. Ich hab nur ein Problem mit diesem Zwang, das Ergebnis schriftlich sehen zu wollen. Den Test macht man ja, um selbst Klarheit über seinen HIV-Status zu bekommen. Hat man dann diese Gewissheit, kann man das dem Partner mitteilen. Ich persönlich würde dann einen Mann, der sagt "jaaa, toll das Du das sagst, aber ich will es schriftlich" umgehend wieder in den Status "nur mit Kondom" zurückstufen. Oder gleich ganz abwählen. Einfach weil ich es für eine feste Partnerschaft für eine Grundvoraussetzung halte, dass man den Worten des anderen vertraut.

Anders herum: wenn ich dem Wort meines Partners, dass er einen Test gemacht hat und der negativ ausgefallen ist, nicht vertraue - warum sollte ich ihm dann vertrauen, dass er in den letzten 12 Wochen nicht doch einen Risikokontakt hatte? Dass er neben mir keine andere Frau ungeschützt beglückt oder jemals beglücken wird? Dass er den Test nicht gefälscht hat? Dass er nicht einen gesunden Kumpel unter seinem Namen zum Test geschickt hat? Für all diese Dinge kann ich ja auch keinen schriftlichen Beweis verlangen - oder bekommen.

Ich persönlich war in den letzten 3 Jahren dreimal zum Test. Einmal wie Du, La vita, aufgrund nachträglicher Zweifel an der Treue des Ehemannes. Und dann gab es eben mal nen gerissenen Gummi bei einem ONS, und einmal eine etwas längere Beziehung, in der wir zwar beide anfangs getestet hatten - aber auch wenn ich der Treue dieses Herren durchaus vertraut habe, sein potentieller Nachfolger muss dass ja nicht tun ;) Und natürlich habe ich den Test immer erst 12 Wochen nach dem letzten "Risikokontakt" gemacht.

Übrigens, bei der Blutspende wird ein anderer, sensitiverer Test verwendet, der schlägt schon früher an. Trotzdem würde ich davon abraten, bei begründetem Verdacht auf ne Infektion die Blutspende als Test zu missbrauchen. Da werden nämlich die Proben nicht einzeln getestet, sondern - da dieser Test deutlich teurer ist - mehrere Proben werden gemischt und dann zusammen getestet. Ist dieser Sammeltest dann positiv, muss jede Spende einzeln getestet werden ... man verursacht dem Blutspendedienst also ziemlich hohe Kosten. Und das nur, weil man zu feige ist, zum Arzt oder zum Gesundheitsamt zu gehen.

Nebenbei bemerkt: dort beim Amt sitzt ebenfalls ein voll qualifizierter Arzt. Der sich meist ziemlich freut, wenn zwischen den üblichen Prostituierten mal ein verantwortungsbewusster Normalbürger auftaucht. Und zum Thema "Bekannte treffen": ich hab da bisher nur einmal einen anderen "Patienten" gesehen. Und den kannte ich nicht (leider - er war ziemlich süß ;) ). Einfach mal die Öffnungszeiten mit den Arbeitszeiten der Bekannten vergleichen, das könnte das Risiko noch etwas senken.
 
Dabei
15 Mai 2011
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Es ist nunmal eine Tatsache, dass Vertrauen enttäuscht werden kann. Genug Partner verarschen sich, belügen sich, etc. Das ist leicht hinzunehmen, wenn es nur um Emotionen geht, weil das keine wirklichen Konsequenzen nach sich zieht. Anders sieht es aus, wenn das Vertrauen enttäuscht wurde und man eine lebenslangeunheilbare Krankheit am Hals hat. Dieses Risiko lässt sich auf ein vernünftiges Maß herunterschrauben, wenn zumindest die bisherige Sexualgeschichte als Gefahr ausgeschlossen werden kann.

Es geht einfach um zu viel, um damit mehr Risiken zu treiben, als das Leben ohnehin bereithält. Wie blöd würdest Du aus der Wäsche schauen, wenn tatsächlich mal der Fall eintritt, dass Du Dich bei jemandem ansteckst, der auf Deine Naivität gebaut hat und - wie z.B. der Fragesteller aus Angst da überhaupt nicht hingeht. Was kannst Du Dir davon kaufen, dass Du vertraut hast, wenn Du weißt, dass das Bestehen auf ein Fetzen Papier Dich davor hätte bewahren können?

Es gibt verschiedene Arten von Vertrauen. Wenn es um die eigene Gesundheit, das eigene Leben geht, sollte man etwas vernünftiger agieren. Zudem sollte man keine Ansichten hier hinschreiben, die den Fragesteller förmlich die Idee ins Hirn treiben, seiner Partnerin nur etwas vorzugaukeln, wenn er schon Hemmungen vor dem Gang zum Test hat.

Ergo: Was mirt Kopfzerbrechen bereitet, ist Deine Beharrung auf den Titel "Partnerschaft". Als ob das irgendetwas aussagt. Menschen bleiben Menschen. Und in 99% aller Fälle macht man den Test ohnehin zu einem Zeitpunkt, in dem man noch nicht lang miteinander zu tun hatte, egal wie man seinen Status nun benennt. Allein schon diese Tatsache sollte einem Vernunft einbleuen.
 
Dabei
2 Feb 2014
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Moin Nixe,

Einfach weil ich es für eine feste Partnerschaft für eine Grundvoraussetzung halte, dass man den Worten des anderen vertraut.
Ich verstehe, was du meinst. Für mich macht der Einsatz den Unterschied. Wenn ich darauf vertraue, nicht belogen, beklaut oder verarscht zu werden und irgendwann merke, dass ich mich geirrt habe, ist das zwar unschön, aber nicht der Weltuntergang.

Mir ist bewusst, dass 100%ige Sicherheit unmöglich ist und auch dass es genügend andere Gelegenheiten gibt, wo man seine Gesundheit und sein Leben in fremde Hände legt, dennoch möchte ich das Risiko minimieren, soweit es irgend geht (tu ich bei besagten anderen Gelegenheiten auch).

Ich persönlich würde dann einen Mann, der sagt "jaaa, toll das Du das sagst, aber ich will es schriftlich" umgehend wieder in den Status "nur mit Kondom" zurückstufen.
Ich würde es diplomatischer anstellen, den Test zu Gesicht zu bekommen. :)
 
Dabei
3 Feb 2013
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[FONT=&quot]
Warum diese Unterstellung? Ich habe ihn nicht belogen. Dass es diese Affaire und den Aussetzer gab, wusste er lange, bevor wir uns das erste Mal real getroffen haben.
Das war eine Frage, keine Unterstellung.


Ich dachte es wäre aus dem Kontext klar erkennbar dass das keine Ironie war...vielleicht habe ich mich da geirrt.
Ich kann es verstehen wenn ich so viel Angst vor einem HIV Test hätte und mich lange vor gedrückt hätte würde ich wohl davon ausgehen das andere das auch so handhaben.

Wenn abzusehen ist, dass man auch mal ohne Kondom Sex haben will, ist ein Test Pflicht, keine Frage. Ich hab nur ein Problem mit diesem Zwang, das Ergebnis schriftlich sehen zu wollen. Den Test macht man ja, um selbst Klarheit über seinen HIV-Status zu bekommen. Hat man dann diese Gewissheit, kann man das dem Partner mitteilen. Ich persönlich würde dann einen Mann, der sagt "jaaa, toll das Du das sagst, aber ich will es schriftlich" umgehend wieder in den Status "nur mit Kondom" zurückstufen. Oder gleich ganz abwählen. Einfach weil ich es für eine feste Partnerschaft für eine Grundvoraussetzung halte, dass man den Worten des anderen vertraut.

Anders herum: wenn ich dem Wort meines Partners, dass er einen Test gemacht hat und der negativ ausgefallen ist, nicht vertraue - warum sollte ich ihm dann vertrauen, dass er in den letzten 12 Wochen nicht doch einen Risikokontakt hatte? Dass er neben mir keine andere Frau ungeschützt beglückt oder jemals beglücken wird? Dass er den Test nicht gefälscht hat? Dass er nicht einen gesunden Kumpel unter seinem Namen zum Test geschickt hat? Für all diese Dinge kann ich ja auch keinen schriftlichen Beweis verlangen - oder bekommen.
Und genau das war auch mein Punkt.

Nebenbei bemerkt: dort beim Amt sitzt ebenfalls ein voll qualifizierter Arzt. Der sich meist ziemlich freut, wenn zwischen den üblichen Prostituierten mal ein verantwortungsbewusster Normalbürger auftaucht. Und zum Thema "Bekannte treffen": ich hab da bisher nur einmal einen anderen "Patienten" gesehen. Und den kannte ich nicht (leider - er war ziemlich süß [/FONT][FONT=&quot]
[/FONT][FONT=&quot]). Einfach mal die Öffnungszeiten mit den Arbeitszeiten der Bekannten vergleichen, das könnte das Risiko noch etwas senken.
Gibt es auch halb qualifizierte Ärzte?
Ansonsten kann der sich hier gerne weiter freuen mich wird er aber da nicht treffen ich habe bisher alle meine HIV Tests in den Krankenhäusern gemacht in denen ich Arbeite (Sind ja nur 2 Stück gewesen bisher) und in beiden wurde der Test Kostenlos vom Betriebsarzt angeboten.


Es gibt verschiedene Arten von Vertrauen. Wenn es um die eigene Gesundheit, das eigene Leben geht, sollte man etwas vernünftiger agieren. Zudem sollte man keine Ansichten hier hinschreiben, die den Fragesteller förmlich die Idee ins Hirn treiben, seiner Partnerin nur etwas vorzugaukeln, wenn er schon Hemmungen vor dem Gang zum Test hat.
Hier kommt Jesse der Vergewaltig aus dem StGB streichen möchte (weil ist ja nur Sex), Die Geburtenrate auf 0,2 Senken möchte (Weil jede Schwangere die nicht 100% sicher ist sollte Abtreiben) und Leuten die ihre Affäre beenden wollen aber Angst haben das die Geliebte sich an die Ehefrau wendet zu kriminellen Handlungen rät. Aber wenn dann jemandem der einen HIV machen soll gesagt wird das es sicher auch Leute gibt die so etwas fälschen oder einen gesunden Freund hin schicken das ist dann nicht OK.
Harte Wahrheiten sind nämlich nur dann OK wenn sie von Jesse serviert werden[/FONT]
 
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15 Mai 2011
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Ich würde schon allein aus Prinzip um jemanden, der sich weigert, den Test vorzuzeigen, einen Bogen machen. Mehr Misstrauen kann man ja wohl kum erwecken. Und wenn die Person, anstatt die Vernunft dahinter zu erkennen, dann mit "Kondomstatus" daherkommt, wäre mir das Kindergarten genug, um sie gänzlich abzuschießen.

Es ist gerade umgekehrt: Eine Frau, von der ich wüsste, dass sie jedem ihrer bisherigen Typen deren Ergebnis nur geglaubt hat, ohne es jemals nachzuprüfen, wäre für mich Gefahr genug, um die Beine in die Hand zu nehmen. Letztendlich wäre das alles Theorie. Keiner müsste je den Test gemacht haben, einschließlich des Gegenübers. Weil sich ja alles nur auf Behauptungen stützt. Mehr No-Go geht ja wohl kaum noch.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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Mehr No-Go geht ja wohl kaum noch.
Ich checks auch nicht. Es scheint fast, als ob die beiden HIV hätten und gerne noch mal problemlos zum Schuss kommen wollten.

---

Wenn der Test in Ordnung geht... wieso dann die Hemmung es schriftlich zu zeigen? Wieso unbedingt Vertrauen einfordern? Das ist doch ein unnötiger Aufstand. Gibt doch nichts zu verbergen. Es kann doch nur im eigenen Interesse sein, sich selbst und dem Partner gegenseitig jegliche Sorge zu nehmen.

=> Leben nicht kompliziert machen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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Ich checks auch nicht. Es scheint fast, als ob die beiden HIV hätten und gerne noch mal problemlos zum Schuss kommen wollten.
Das wäre bei solch einer Person auch mein erster Gedanke. Vor allem, wenn dann mit Kondompflicht gedroht wird, wenn man es sehen möchte. Kondompflicht würde ich im Gegenteil genau dann einführen, wenn man das hinterm Berg halten will.

Offtopic:

Hier kommt Jesse der Vergewaltig aus dem StGB streichen möchte
Halte Dich mit Deinen albernen Unterstellungen zurück. Wenn Du unfähig bist, Deinen immerwährenden falschen Stolz außen vor zu lassen, dann kauf Dir einen Sandsack und erspar Dir Deine Ergüsse hier drin.


Falls übrigens jemand das Thema vergessen hat: Es geht darum, dem Fragesteller die Sorge vor dem Gang zu einer Institution zu nehmen, die einen HIV-Test anbietet.
 
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22 Aug 2011
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Mir ist bewusst, dass 100%ige Sicherheit unmöglich ist und auch dass es genügend andere Gelegenheiten gibt, wo man seine Gesundheit und sein Leben in fremde Hände legt, dennoch möchte ich das Risiko minimieren, soweit es irgend geht.
Ich ja auch. Deswegen achte ich auch darauf, dass sowohl ich als auch mein Bettgefährte Klarheit über den eigenen HIV-Status besitzen, bevor wir das Kondom weglassen. Und das geht nun mal nur mit einem Test. Aber ansonsten ist das Hauptrisiko eben die Frage, ob er ein Lügner ist oder nicht. Bei ersterem nützt Dir auch ein schriftlicher Beleg nichts - selbst wenn der echt ist, kann er sich gestern bei ner anderen angesteckt haben. Und bei letzterem wäre ein schriftlicher Beleg überflüssig, weil man auch schon seinen Worten vertrauen kann. Also, warum sollte ich einen verlangen?

Ich würde es diplomatischer anstellen, den Test zu Gesicht zu bekommen. :)
Wie denn???

Ich würde schon allein aus Prinzip um jemanden, der sich weigert, den Test vorzuzeigen, einen Bogen machen.
Es geht hier aber nicht ums Vorzeigen eines bereits vorhandenen Tests - sondern darum, den anderen zu zwingen, seine Worte mittels schriftlichem Beleg zu beweisen. Ich geh nun mal immer zum Gesundheitsamt und mach den kostenlosen Test. Warum sollte ich davon abweichen? Nur wegen des Misstrauens eines Mannes, der schon allein durch dieses offene Misstrauen gezeigt hat, dass das mit uns eh nicht lange halten wird? Da bleib ich doch lieber beim Gummi.


Und wenn die Person, anstatt die Vernunft dahinter zu erkennen, dann mit "Kondomstatus" daherkommt, wäre mir das Kindergarten genug, um sie gänzlich abzuschießen.
Klar - wenn Du das Kindergartenszenario "entweder Du zeigst mir jetzt diesen Test oder Du nimmst ein Kondom" im Kopf hast, ist es ein Grund, das Ganze umgehend zu beenden. Ich denk da eher an praxisnähere Situationen - in denen man nach einigen Wochen Kondomnutzung über sowas redet wie "eigentlich könnten wir das Ding ja weglassen". Da ich - da ich nach möglichen Risiken IMMER proaktiv zum Test gehe - meinen HIV-Status genau kenne, kann ich dann sagen "hatte dann und dann nen Test, seitdem nur noch geschützten Sex, also alles okay". Kommt dann ein "Das will ich aber schriftlich sehen" ist das genau der Moment, in dem ich sage "Hase, wenn Du mir nicht vertrauen kannst, nimm lieber weiter nen Gummi. Ist die sichere Variante".

Was mir Kopfzerbrechen bereitet, ist Deine Beharrung auf den Titel "Partnerschaft". Als ob das irgendetwas aussagt. Menschen bleiben Menschen.
Ich verwende diesen Titel nur, um eine Unterscheidung zu einem ONS oder einer sonstigen flüchtigen Bettgeschichte zu machen. Natürlich gilt alles was ich sage auch für andere sexuelle Interaktionsformen wie Affäre, Freundschaft+ etc. - vorausgesetzt es gibt darin die Komponente "wir kennen uns gut genug um daran glauben zu können, dass es jeweils mit Dritten keinen ungeschützten Sex geben wird."

Und in 99% aller Fälle macht man den Test ohnehin zu einem Zeitpunkt, in dem man noch nicht lang miteinander zu tun hatte, egal wie man seinen Status nun benennt.
Dann bin ich das berüchtigte eine Prozent. Ich mach den Test schon, bevor ich was Neues anfange - nämlich exakt 12 Wochen nach dem letzten ungeschützten Sex. Sollte ich innerhalb dieser Zeit Sex haben, dann nur mit Kondom. Ohne Ausnahme. Selbst wenn der Ex-Sexpartner mir 3 schriftliche Tests vorgelegt hat - ich will selbst wissen, dass ich negativ bin. Muss ja nicht wie das berüchtigte Bienchen die Saat von einem zum anderen tragen ...

Es scheint fast, als ob die beiden HIV hätten und gerne noch mal problemlos zum Schuss kommen wollten.
Versteh ich das jetzt richtig? Du unterstellst tck und mir, dass wir bewusst über unseren HIV-Status lügen und es darauf anlegen, trotzdem mit jemandem ungeschützten Sex zu haben? Sprich, Du unterstellst uns, eine vorsätzliche Körperverletzung zu planen?

Jesse Blue hat gesagt.:
Falls übrigens jemand das Thema vergessen hat: Es geht darum, dem Fragesteller die Sorge vor dem Gang zu einer Institution zu nehmen, die einen HIV-Test anbietet.
Stimmt. Und ich bemühe mich ihm klar zu machen, dass meine diesbezüglichen Erfahrungen mit dem Gesundheitsamt bisher durchweg positiv waren - und dass es egal ist, ob man dort das Ergebnis schriftlich bekommt. tck hat seine Erfahrungen beim Test mit dem Betriebsarzt geschildert. La vita erzählte von der Variante "Labor + Arzt". Vielleicht könntest Du ja mal etwas konkreter von Deinen Testerfahrungen berichten? Bisher schriebst Du ja nur, was Du von Deinen Partnerinnen verlangst - ob das dem TE hilft?
 
Dabei
3 Feb 2013
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[FONT=&quot]Offtopic:[/FONT]

[FONT=&quot]
Hier kommt Jesse der Vergewaltig aus dem StGB streichen möchte[/FONT]


Halte Dich mit Deinen albernen Unterstellungen zurück. Wenn Du unfähig bist, Deinen immerwährenden falschen Stolz außen vor zu lassen, dann kauf Dir einen Sandsack und erspar Dir Deine Ergüsse hier drin.
Keine Unterstellung nur eine Interpretation deiner Aussage "Eine Vergewaltigung ist ja nur Sex" und diese Aussage hast du ja getätigt oder willst du das auch bestreiten?
Ansonsten mal wieder schön aus dem Zusammenhang gerissen...ich poste noch mal das Original drunter für den Fall das hier jemand bisher nur die verfälschte Version von Jesse gelesen hat.

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Hier kommt Jesse der Vergewaltig aus dem StGB streichen möchte (weil ist ja nur Sex), Die Geburtenrate auf 0,2 Senken möchte (Weil jede Schwangere die nicht 100% sicher ist sollte Abtreiben) und Leuten die ihre Affäre beenden wollen aber Angst haben das die Geliebte sich an die Ehefrau wendet zu kriminellen Handlungen rät. Aber wenn dann jemandem der einen HIV machen soll gesagt wird das es sicher auch Leute gibt die so etwas fälschen oder einen gesunden Freund hin schicken das ist dann nicht OK.
Harte Wahrheiten sind nämlich nur dann OK wenn sie von Jesse serviert werden[/FONT]
Dann sieht man nämlich auch das es kein OT ist weil es direkten Bezug auf Jesses Behauptung nimmt andere würden versuchen den TE zu beeinflussen. Gut das Jesse nicht versucht zu beeinflussen in dem er Zitate aus dem Zusammenhang reißt und versucht anderen usern ihre Meinung zu verbieten.
 
Dabei
15 Mai 2011
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Ich ja auch. Deswegen achte ich auch darauf, dass sowohl ich als auch mein Bettgefährte Klarheit über den eigenen HIV-Status besitzen, bevor wir das Kondom weglassen. Und das geht nun mal nur mit einem Test. Aber ansonsten ist das Hauptrisiko eben die Frage, ob er ein Lügner ist oder nicht. Bei ersterem nützt Dir auch ein schriftlicher Beleg nichts - selbst wenn der echt ist, kann er sich gestern bei ner anderen angesteckt haben. Und bei letzterem wäre ein schriftlicher Beleg überflüssig, weil man auch schon seinen Worten vertrauen kann. Also, warum sollte ich einen verlangen?
Hier geht es doch um einen Kompromiss zwischen Risikominimierung und Aufwand/Einschränkung im Leben. Ein Blick auf einen Test reduziert das Risiko auf die Tage ab ca. 4 Wochen vor dem Test (die neueren Tests in den Labors sind effektiver als die beim Gesundheitsamt). Angesichts der Vorgeschichte der Expartner, deren Expartner, etc. etc. geht das vielleicht auf mehrere hundert oder tausend Personen zurück, die keinen Test gemacht haben. Das ist sehr relevant. Was ab dem Zeitpunkt passiert, könntest Du nur mit permanentem Kondomgebrauch kompensieren, was ja wohl kaum an Aufwand und Einschränkung zu vergleichen ist.

Es geht einfach um das eigene Leben. Dass man da weitmöglichst auf Nummer Sicher gehen will (zumal mit solch geringem Aufwand), hat also nichts mit dem jeweiligen Gegenüber zu tun, sondern mit generellem, vertretbarem Eigenschutz. Du hingegen gehst davon aus, dass der Gegenüber Dir speziell nicht vertraut. Das ist ein Denkfehler.

Da ich - da ich nach möglichen Risiken IMMER proaktiv zum Test gehe - meinen HIV-Status genau kenne, kann ich dann sagen "hatte dann und dann nen Test, seitdem nur noch geschützten Sex, also alles okay". Kommt dann ein "Das will ich aber schriftlich sehen" ist das genau der Moment, in dem ich sage "Hase, wenn Du mir nicht vertrauen kannst, nimm lieber weiter nen Gummi. Ist die sichere Variante".
Das hat mal eine Frau bei mir am Telefon gebracht, als es genau um dieses Thema ging. Ich hab lachend aufgelegt und mich nie mehr bei ihr gemeldet. Für mich war der Fall durch. Jede HIV-Positive, die nicht auffliegen will, würde genau das gleiche sagen.

ich bemühe mich ihm klar zu machen, dass meine diesbezüglichen Erfahrungen mit dem Gesundheitsamt bisher durchweg positiv waren - und dass es egal ist, ob man dort das Ergebnis schriftlich bekommt. tck hat seine Erfahrungen beim Test mit dem Betriebsarzt geschildert. La vita erzählte von der Variante "Labor + Arzt". Vielleicht könntest Du ja mal etwas konkreter von Deinen Testerfahrungen berichten? Bisher schriebst Du ja nur, was Du von Deinen Partnerinnen verlangst - ob das dem TE hilft?
Ich schrieb zum Thema ja bereits weiter oben etwas. Klar kann es passieren, dass man einen Bekannten in solch einer Einrichtung trifft. Aber es entzieht sich meinem Verständnis, weswegen diese Person, die sich ja offensichtlich aus denselben Gründen dort aufhält, irgendeinen vorschnellen Schuss ziehen sollte. Ich persönlich empfehle die privaten Labors, weil sie üblicherweise die besten Tests mit der kleinsten Diagnostischen Lücke ausführen. Und da diese Labors alles Mögliche testen und oft auch Teil eines größeren Gebäudekomplexes sind, muss man dort auch dann nichts befürchten, falls man jemand Bekanntem über dem Weg läuft.

Was den Fragesteller anbelangt, muss er realistischerweise davon ausgehen, dass seine Partnerin keinen Test verlangt, damit er in Kenntnis ist, sondern damit sie auf der weitmöglichst sicheren Seite ist. Das Vorzeigen wird also höchstwahrscheinlich erwartet, und er sollte in seinem eigenen Interesse keinen Terz um diese nachvollziehbare Eigenschutzmaßnahme machen.
 
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17 Jul 2013
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Für mich ist es immer noch so, dass für viele Menschen das Thema HIV/Aids kein Thema ist. Entweder man ist sich der Gefahr von ungeschützem GEschlechtsverkehr nicht wirklich bewusst ("Es wird schon gut gehen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich jemanden kennenlerne, der HIV positiv ist und mich dann infiziere?") oder man die Bedenken, die der TE hat. Diese Bedenken sind jedoch unbegründet und sollten verdrängt werden, wenn es um deine Gesundheit, ja sogar um dein Leben geht.

Ich stand vor nicht allzu langer Zeit auch vor der Frage, wie ich mich bei meiner neuen Partnerin verhalten soll. Schriftlicher Nachweis oder nicht? ICh habe mich dann für den schriftlichen Nachweis entschieden, da mir dieses Thema zu wichtig war und mir es nicht genügte, ihr nur zu vertrauen. Wenn sie mich betrügt, ist es das eine...Wenn ich mich durch sie mit HIV infiziere, weil ich ihr vertraut habe und keinen Nachweis wollte, das Andere. Beides ist absolut nicht miteinander vergleichbar. Es geht nun einmal um mein Leben und ich würde mich bei jemandem, der sich weigert, mir etwas Schriftliches vorzulegen, fragen: "Warum macht sie das? Hat sie etwas zu verbergen?".

btw: Meine Freundin hat meine Bitte nach etwas Schriftlichem absolut nicht komisch gefunden, sondern hatte vollstes Verständnis (zumal ich ihr gesagt habe, dass auch sie etwas Schriftliches von mir bekommt).

Solange die Menscheit bei diesem Thema nur "vertraut", wird diese tödliche Krankheit auch in augenscheinlich entwickelten und aufgeklärten Ländern wie bei uns immer wieder neue Opfer finden.
 
Dabei
22 Aug 2011
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Hier geht es doch um einen Kompromiss zwischen Risikominimierung und Aufwand/Einschränkung im Leben. Ein Blick auf einen Test reduziert das Risiko auf die Tage ab ca. 4 Wochen vor dem Test ...
... sowie auf das Risiko für die Tage nach dem Test. Zzgl. des Risikos dass der Test gefälscht ist.

Dir geht es nur um möglichst große Risikominimierung. Da ist es natürlich auch vorteilhaft, den Test zu sehen. Mir geht es hingegen um weitgehende Risikoeliminierung - und zwar sowohl des Risikos, mich selbst anzustecken, als auch des Risikos, unwissentlich einen anderen zu infizieren. Letzteres stelle ich sicher, indem ich mich selbst testen lasse, bevor ich mit einem Menschen ohne Kondom schlafe. Ersteres lässt sich kaum sicherstellen - es sei denn, man hat eben nur geschützt Sex oder lebt abstinent. Oder in einer monogamen Beziehung (welchen Namens auch immer) mit einem ebenfalls negativen Partner. Und da für den Teil "monogame Beziehung" nun mal Vertrauen in die Worte des Partners notwendig ist, habe ich eben nur ungeschützten Sex mit Menschen, die ich lange genug kenne um ihnen vertrauen zu können. Sowohl in Hinblick auf Treue als auch in Hinblick auf wahrheitsgemäße Aussagen über das eigene Testergebnis. Sooo verzweifelt bin ich nun auch nicht, dass ich ungeschützt mit jemandem Sex haben müsste, den ich erst paar Wochen kenne. Vor allem weil die Benutzung von Kondomen für mich als Frau ja ziemlich einfach ist ;)

... ab ca. 4 Wochen vor dem Test (die neueren Tests in den Labors sind effektiver als die beim Gesundheitsamt).
Was kosten die dann? Fallen die inzwischen auch schon in die mehrfach erwähnte 20-EUR-Region?

Du hingegen gehst davon aus, dass der Gegenüber Dir speziell nicht vertraut.
Wenn mir jemand, den ich erst paar Wochen kenne, oder mit dem mich nix weiter verbindet, nicht vertraut, ist das der Normalfall. Tue ich ja umgekehrt auch nicht. Aber bei so einer Person stellt sich die Frage nach ungeschütztem Sex auch gar nicht erst.

Nur mal als Beispiel: ich hab seit mehreren Monaten ne lockere Affäre - und aus gesundheitlicher Sicht spräche nix dagegen, die Gummis wegzulassen. Insbesondere weil wir das tatsächlich monogam handhaben (nicht abgesprochen, hat sich einfach so ergeben - wer will schon was nebenbei suchen, wenn man auf Anruf etwas vollkommen befriedigendes ins Haus bekommt? ;) Und da er Mediziner ist, könnte er den Test sogar selbst machen - kein Thema. Trotzdem benutzen wir auf beidseitigen Wunsch weiter Kondome - einfach weil es etwas lockeres ist und wir uns eben doch nicht 100% sicher sind, dass der andere nicht doch mal spontan ... Da würde auch ein schriftlicher Test nix dran ändern.

Das hat mal eine Frau bei mir am Telefon gebracht, als es genau um dieses Thema ging. Ich hab lachend aufgelegt und mich nie mehr bei ihr gemeldet. Für mich war der Fall durch.
So, wie Du das Szenario schilderst (wichtige Gespräche am Telefon führen, einfachster Kontaktabbruch durch Nichtmehrmelden) wäre das für mich noch gar keine Situation, in der ich über ungeschützten Sex nachdenken würde. Denn wie gesagt: der Test (egal ob schriftlich oder mündlich) nützt gar nix, wenn die hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der andere nicht verantwortungsbewusst handelt. Und das kann man in dieser Situation m.E. noch gar nicht abschätzen.

Neee, für sowas ist mein Leidensdruck einfach nicht hoch genug. Wird vielleicht mal anders, wenn ich in eine Situation kommen sollte, in der ich gezwungen bin, alles mitzunehmen was nicht bei drei auf dem Baum ist ;)


Wenn sie mich betrügt, ist es das eine...Wenn ich mich durch sie mit HIV infiziere, weil ich ihr vertraut habe und keinen Nachweis wollte, das Andere. Beides ist absolut nicht miteinander vergleichbar.
Warum nicht? Wenn sie Dich bzgl. des Testergebnisses belügt und Dich infiziert, hast Du HIV (und vermutlich keine Freundin mehr). Wenn sie Dich bzgl. ihrer Treue belügt, sich HIV holt und dann Dich infiziert, ist das Ergebnis dasselbe. Wo also ist der Unterschied?

Nebenbei bemerkt: die Virenkonzentration ist in den Wochen nach der Ansteckung deutlich höher als später - vor allem wenn man Medikamente nimmt. Um Deiner Logik zu folgen, wäre es also für Dich sogar sicherer, eine Freundin zu nehmen, die bereits seit Jahren mit HIV lebt als eine, die sich erst bei einem Seitensprung während der Beziehung ansteckt.
 
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