- Dabei
- 15 Okt 2012
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- 45
Hallo,
vor ca. 1 Jahr habe ich eine 43-jährige Frau kennengelernt. Sie wurde zu dem Zeitpunkt seit 2 Jahren von ihrem Mann betrogen und hat 1 Jahr davon noch vergeblich um ihn gekämpft.
Aus der Ehe sind 3 tolle Kinder hervorgegangen (Mädchen 13, Junge 11, Mädchen 6). Als wir uns kennenlernten sagte sie mir das es zuhause schwierig sei und sie im Begriff ist sich von
ihm endgültig zu trennen. Da sie in einem Dorf wohnt, wo Alle über Alle reden, wurden die Probleme zwischen den Beiden nicht so nach außen getragen. Im September, 1 Monat nach
unserem Kennenlernen, hat sie sich dann wirklich von Ihrem Mann getrennt. Ihre Kinder und Ihre besten Freunde, sowie Ihre Eltern haben es erfahren.
Ich selbst habe noch mit der Mutter meines Sohnes (Junge, 10) zusammengewohnt. Wir waren aber schon seit 2 Jahren zu diesem Zeitpunkt kein Paar mehr und lebten nur noch für meinen
Sohn zusammen. Dies klappte eher schlecht als recht.
Unsere Treffen fanden in der Anfangszeit Abends unter der Woche oder am Wochenende im Hotel statt. Im November beschlossen wir dann, das wir von nun an zusammen sind. Es war
immer toll und wir haben uns jedes mal tierisch aufeinander gefreut. Auf das Wiedersehen und das Erleben fernab vom Alltag. Wir haben uns viel unterhalten...die Probleme des Anderen
sehr gut verstanden, da wir in einer ähnlichen Lage waren und die Emotionen wurden immer intensiver...es war alles sehr gefühlvoll...Im November "durfte" ich dann das erste Mal ihre
Kinder und Ihre besten Freundinnen kennenlernen. Das war alles sehr aufregend aber hat alles in allem ganz gut geklappt. Die zwei jüngeren Kinder mochten mich sofort, die Ältere war
eher erstmal skeptisch. Sie ist ja auch schon in der Pubertät und ohnehin hochsensibel. Ihr Papa ist kaum zuhause, da er für eine Ölfirma viel im Ausland arbeitet. Somit war ein solches
Treffen in Ihrem Haus relativ leicht zu organisieren.
Sylvester hätte ich gerne mit ihr gefeiert, jedoch war es eher schwierig, da in ihrem Dorf noch nicht alle von mir und auch Ihrer Trennung wussten und sie sich mit dem Erzählen eher
schwer tat. Ich war darüber enttäuscht, dass sie dann lieber mit Ihren Freunden Sylvester feiern wollte anstelle mit mir und ihren Freunden aber ich habe es dann verstanden und
es akzeptiert. Während der Feier schrieb sie mich dann an, dass sie ja doch gerne in meiner Nähe jetzt wäre.
In der Folge gab es im März einen weiteren Geburstag einer Ihrer Freundinnen auf dem ich ebenfalls nicht sein durfte. Ihr erweiterter Freundeskreis kannte mich ja noch nicht. Dennoch
war ich immer daran interessiert, dass es eine Entwicklung gibt. Das es vorwärtst geht und ich merke, dass sie es ernst mit mir meint. Leider habe ich an diesem Abend das 1. Mal meine
Lockerheit verloren und habe sie angeschrieben. Sie war am Feiern und es gab eine Diskussion per Whatsapp, die überhaupt nicht hätte sein müssen. Das weiß ich selber. Da hätte ich
mich echt bremsen sollen. Später hat sie das Handy einer Freundin gegeben, weil sie keine Lust mehr darauf hatte mit mir zu "diskutieren". Diese hat dann mit mir weiter geschrieben und
mir versichert, dass meine Freundin nur von mir redet und das es ihr absolut ernst sei, nur dass es alles nicht so leicht für sie ist. Schließlich sei sie betrogen worden, ist nun Alleinerziehend,
macht sich Sorgen um das Finanzielle und und und...Irgendwann habe ich mich dann beruhigt und die Diskussion war vorbei...Dennoch haben wir das dann im Nachhinein besprochen. Es
war dann auch alles wieder gut.
Im Mai habe ich auf dem Geburtstag Ihrer Schwester alle restlichen Freundinnen kennengelernt. Das war wirklich sehr nett und ein recht gelungener schöner Abend. In der Folge gab es
mehrere Gelegenheiten. Immer wieder trafen wir uns mit Ihren Freunden und mit meinen Freunden. Ich selber habe im Mai eine eigene Wohnung bezogen. Beim Umzug hat sie mich sehr
gut unterstützt. Sie hat dann auch meinen Sohn kennengelernt, bei einem schönen Feuerwerksabend und wir hatten viel Spaß zusammen.
Nun konnten wir uns offiziell bei Ihr und bei mir treffen. Die Hotelübernachtungen waren nicht mehr nötig. Jedoch hatte das zur Folge, dass es auch nur noch wenig Zweisamkeit gab.
Wenn wir bei Ihr waren, waren die Kinder da. Nicht falsch verstehen, ich mag sie alle 3 und auch mit der großen wurde es besser...aber natürlich fehlte mir die schöne Zeit der gezielten
Zuwendung zueinander. Dafür blieb nur noch der Abend...und da saß sie gerne in Ihrem Wintergarten, weil sie rauchen wollte. Im Haus hat sie das nicht getan. Es war alles nicht mehr
so aufmerksam und romantisch wie es mal war.
Wenn wir bei mir waren, war es entspannter aber auch da nahm die Leidenschaft ab...es wurde alles gewöhnlicher und mein Sohn war ja auch mal dabei (sofern er gerade Papawochenende
hatte)
Im Juli war sie eine ganze Woche bei mir. Mein Sohn war, mit Ausnahme eines Tages, auch da. Da hat sie sich extra für mich nett angezogen, inkl. Dessous (was sie sonst bei den Hotelaufenthalten
auch immer tat) und wir hatten einen schönen Tag und eine schöne Nacht. Die Letzte dieser Form bis jetzt. Denn am Folgetag kam mein Sohn und sie lenkt sich offensichtlich gerne mit "Computer-
spielen" ab. Sie hat ihn gleich zum Pokemon-Go spielen motiviert, was meinem Sohn auch gefiel. Mir war das irgendwie alles zu viel. Wir wollten nämlich am Abend griechisch essen gehen...aber
ständig war das Handy der Begleiter der Beiden. Bis zum Platz des Restaurants. Nach dem Essen wollten sie schnell wieder los um weiter zu spielen. Fast die ganze Woche drehte es sich um Pokemon-
go. War mir echt zu nervig. Irgendwann habe ich sie dann angefahren und gesagt, dass es ja nicht ihr ernst sein könne immer und immer wieder nur Pokemon-Go zu spielen. Das hat sie sehr verletzt.
Sie meinte es für meinen Sohn nur gut und wollte mit Sicherheit nichts Schlechtes tun. Sie hat sich dann zurückgezogen und geweint. Ich habe mich bei ihr entschuldigt und sie getröstet. Ihr erster
Impuls war, dass sie am Liebsten nach Hause gefahren wäre.
Man muss dazu sagen, dass Sie irgendwie schon viel Ablenkung und Verdrängung braucht. Sie kauft viel ein, trinkt aus meiner Sicht zu viel und setzt sich mit Computerspielen auseinander, bzw. mit
Ihrem Handy (habe ich auch mal kritisiert, die viele Handynutzung wenn ich dabei bin). Die existierenden Probleme was Ihre Kinder angeht oder die Regelung des Finanziellen mit Ihrem MAnn geht sie
nicht wirklich an. Das verdrängt sie. Nun ist es aber tatsächlich so, dass ihr MAnn mittlerweile eine eigene Wohnung hat und nun nach und nach auszieht (wenn er mal gerade nicht im Ausland arbeitet).
Im Zusammenhang mit Ihren Freunden gab es dann noch zwei weitere Situationen, die erwähnenswert sind. Nach dieser Woche bei mir gab es so ein Open Air Festival bei Ihr, wo sie eigentlich nicht hin
wollte. Ich auch nicht und so entschieden wir uns zwar mit Ihren Freunden vorzutrinken aber dann nicht mit weg zu gehen sondern einen schönen Abend bei ihr zu machen. Ich habe vorher noch gesagt,
dass wir uns dann aber bitte auch daran halten und nicht aus der guten Stimmung heraus überreden lassen, weil die Anderen uns "bedrängen". Sie stimmte der Vereinbarung zu. Tatsächlich war es so,
dass 1000x gesagt wurde das wir mitkommen sollen, sie sich aber an die Verabredung gehalten hat. Rechne ich ihr hoch an, aber man hat gemerkt das sie schon gerne dabei gewesen wäre. Man muss
dazu sagen, dass es da schon eine eingeschworene Gemeinschaft ist im Dorf und ihr, gerade seitens ihrer Schwester Druck gemacht wird, wenn sie irgendwo nicht dabei sein will...
Eine weitere Situation gab es dann im Anschluss, nachdem sie mir berichtete, dass an dem zuvor beschriebenen besagten Abend "Haschkekse" von der Klicke probiert wurden und diese dann wahrscheinlich
am nächsten Samstag (zu der Party war ich auch eingeladen) wieder dabei sein werden. Ich war genervt und sagte ihr das ich mit Drogen nichts am Hut habe und wahrscheinlich gereizt reagiere sollte es
dazu kommen (habe schon einige schlechte Erfahrungen mit Freunden und Haschisch) gemacht. Anstelle von Keksen hatten die dann 2 Joints da. Ich hatte tatsächlich ab dem Punkt schlechte Laune.
Der erste Joint der rumging, an dem zog sie nicht. Dann aber meldete sie sich, dass sie bei dem 2. Joint unbedingt mal ziehen wollte, wobei sie ja wusste wie scheiße ich das finde. Ich habe es ihr noch ein
paar Mal gesagt, dass ich es nicht gut finde, hat sie aber trotzdem gemacht. Auch darüber sprachen wir uns am Folgetag aus und sie hat nicht damit gerechnet wie schlimm das für mich wäre. Hätte sie
es vorher gewusst hätte sie es nicht gemacht.
Insgesamt gab es einige Diskussionen in der jüngeren Vergangenheit und ich hatte immer die Erwartungshaltung das es vorangeht, wir uns öfter sehen etc. Das konnte sie aber auf einmal aufgrund ihrer
Kinder alles nicht mehr so leicht organisieren (war in der Anfangszeit aber möglich). Ihre Eltern, welche im Nebenhaus wohnen, haben ihr wohl ordentlich die Meinung gesagt, dass wenigstens die Mutter
da sein sollte, wenn es der Vater schon nicht ist. Zudem haben ihre Freundinnen wohl auch gesagt, dass sie sehr oft nicht mehr dabei ist. Wir diskutierten und kamen vom 100sten ins 1000ste. Es wurde
eher anstrengend für sie und sie begann sich emotional zurückzuziehen. Deutlich weniger Nähewunsch von ihr. Seit 1 Monat kein Sex mehr. Auch ein Kuss ist nicht mehr so intensiv und mit Gefühl wie zuvor.
Ich habe mir so viel den Kopf zerbrochen und so viel geredet und habe dann begonnen mich ebenfalls etwas zurückzuziehen...mich weniger zu melden (was sie auch schon tat) und nicht mehr so emotional-
Da ich sie innerlich aber sehr lieb habe, war das alles sehr schwer. Jetzt weiß ich nicht wie wir da wieder rauskommen sollen. Ich habe ihr schon gesagt, dass ich ihr weniger Druck mahcen werde und es
verstanden habe, vor allem hoffe das wir bald wieder entspannt miteinander umgehen können. Aber ihre Nähe fehlt mir. Habt ihr einen Rat?
Im Oktober haben wir 1 Woche Türkei mit allen 4 Kindern und uns Beiden gebucht...
vor ca. 1 Jahr habe ich eine 43-jährige Frau kennengelernt. Sie wurde zu dem Zeitpunkt seit 2 Jahren von ihrem Mann betrogen und hat 1 Jahr davon noch vergeblich um ihn gekämpft.
Aus der Ehe sind 3 tolle Kinder hervorgegangen (Mädchen 13, Junge 11, Mädchen 6). Als wir uns kennenlernten sagte sie mir das es zuhause schwierig sei und sie im Begriff ist sich von
ihm endgültig zu trennen. Da sie in einem Dorf wohnt, wo Alle über Alle reden, wurden die Probleme zwischen den Beiden nicht so nach außen getragen. Im September, 1 Monat nach
unserem Kennenlernen, hat sie sich dann wirklich von Ihrem Mann getrennt. Ihre Kinder und Ihre besten Freunde, sowie Ihre Eltern haben es erfahren.
Ich selbst habe noch mit der Mutter meines Sohnes (Junge, 10) zusammengewohnt. Wir waren aber schon seit 2 Jahren zu diesem Zeitpunkt kein Paar mehr und lebten nur noch für meinen
Sohn zusammen. Dies klappte eher schlecht als recht.
Unsere Treffen fanden in der Anfangszeit Abends unter der Woche oder am Wochenende im Hotel statt. Im November beschlossen wir dann, das wir von nun an zusammen sind. Es war
immer toll und wir haben uns jedes mal tierisch aufeinander gefreut. Auf das Wiedersehen und das Erleben fernab vom Alltag. Wir haben uns viel unterhalten...die Probleme des Anderen
sehr gut verstanden, da wir in einer ähnlichen Lage waren und die Emotionen wurden immer intensiver...es war alles sehr gefühlvoll...Im November "durfte" ich dann das erste Mal ihre
Kinder und Ihre besten Freundinnen kennenlernen. Das war alles sehr aufregend aber hat alles in allem ganz gut geklappt. Die zwei jüngeren Kinder mochten mich sofort, die Ältere war
eher erstmal skeptisch. Sie ist ja auch schon in der Pubertät und ohnehin hochsensibel. Ihr Papa ist kaum zuhause, da er für eine Ölfirma viel im Ausland arbeitet. Somit war ein solches
Treffen in Ihrem Haus relativ leicht zu organisieren.
Sylvester hätte ich gerne mit ihr gefeiert, jedoch war es eher schwierig, da in ihrem Dorf noch nicht alle von mir und auch Ihrer Trennung wussten und sie sich mit dem Erzählen eher
schwer tat. Ich war darüber enttäuscht, dass sie dann lieber mit Ihren Freunden Sylvester feiern wollte anstelle mit mir und ihren Freunden aber ich habe es dann verstanden und
es akzeptiert. Während der Feier schrieb sie mich dann an, dass sie ja doch gerne in meiner Nähe jetzt wäre.
In der Folge gab es im März einen weiteren Geburstag einer Ihrer Freundinnen auf dem ich ebenfalls nicht sein durfte. Ihr erweiterter Freundeskreis kannte mich ja noch nicht. Dennoch
war ich immer daran interessiert, dass es eine Entwicklung gibt. Das es vorwärtst geht und ich merke, dass sie es ernst mit mir meint. Leider habe ich an diesem Abend das 1. Mal meine
Lockerheit verloren und habe sie angeschrieben. Sie war am Feiern und es gab eine Diskussion per Whatsapp, die überhaupt nicht hätte sein müssen. Das weiß ich selber. Da hätte ich
mich echt bremsen sollen. Später hat sie das Handy einer Freundin gegeben, weil sie keine Lust mehr darauf hatte mit mir zu "diskutieren". Diese hat dann mit mir weiter geschrieben und
mir versichert, dass meine Freundin nur von mir redet und das es ihr absolut ernst sei, nur dass es alles nicht so leicht für sie ist. Schließlich sei sie betrogen worden, ist nun Alleinerziehend,
macht sich Sorgen um das Finanzielle und und und...Irgendwann habe ich mich dann beruhigt und die Diskussion war vorbei...Dennoch haben wir das dann im Nachhinein besprochen. Es
war dann auch alles wieder gut.
Im Mai habe ich auf dem Geburtstag Ihrer Schwester alle restlichen Freundinnen kennengelernt. Das war wirklich sehr nett und ein recht gelungener schöner Abend. In der Folge gab es
mehrere Gelegenheiten. Immer wieder trafen wir uns mit Ihren Freunden und mit meinen Freunden. Ich selber habe im Mai eine eigene Wohnung bezogen. Beim Umzug hat sie mich sehr
gut unterstützt. Sie hat dann auch meinen Sohn kennengelernt, bei einem schönen Feuerwerksabend und wir hatten viel Spaß zusammen.
Nun konnten wir uns offiziell bei Ihr und bei mir treffen. Die Hotelübernachtungen waren nicht mehr nötig. Jedoch hatte das zur Folge, dass es auch nur noch wenig Zweisamkeit gab.
Wenn wir bei Ihr waren, waren die Kinder da. Nicht falsch verstehen, ich mag sie alle 3 und auch mit der großen wurde es besser...aber natürlich fehlte mir die schöne Zeit der gezielten
Zuwendung zueinander. Dafür blieb nur noch der Abend...und da saß sie gerne in Ihrem Wintergarten, weil sie rauchen wollte. Im Haus hat sie das nicht getan. Es war alles nicht mehr
so aufmerksam und romantisch wie es mal war.
Wenn wir bei mir waren, war es entspannter aber auch da nahm die Leidenschaft ab...es wurde alles gewöhnlicher und mein Sohn war ja auch mal dabei (sofern er gerade Papawochenende
hatte)
Im Juli war sie eine ganze Woche bei mir. Mein Sohn war, mit Ausnahme eines Tages, auch da. Da hat sie sich extra für mich nett angezogen, inkl. Dessous (was sie sonst bei den Hotelaufenthalten
auch immer tat) und wir hatten einen schönen Tag und eine schöne Nacht. Die Letzte dieser Form bis jetzt. Denn am Folgetag kam mein Sohn und sie lenkt sich offensichtlich gerne mit "Computer-
spielen" ab. Sie hat ihn gleich zum Pokemon-Go spielen motiviert, was meinem Sohn auch gefiel. Mir war das irgendwie alles zu viel. Wir wollten nämlich am Abend griechisch essen gehen...aber
ständig war das Handy der Begleiter der Beiden. Bis zum Platz des Restaurants. Nach dem Essen wollten sie schnell wieder los um weiter zu spielen. Fast die ganze Woche drehte es sich um Pokemon-
go. War mir echt zu nervig. Irgendwann habe ich sie dann angefahren und gesagt, dass es ja nicht ihr ernst sein könne immer und immer wieder nur Pokemon-Go zu spielen. Das hat sie sehr verletzt.
Sie meinte es für meinen Sohn nur gut und wollte mit Sicherheit nichts Schlechtes tun. Sie hat sich dann zurückgezogen und geweint. Ich habe mich bei ihr entschuldigt und sie getröstet. Ihr erster
Impuls war, dass sie am Liebsten nach Hause gefahren wäre.
Man muss dazu sagen, dass Sie irgendwie schon viel Ablenkung und Verdrängung braucht. Sie kauft viel ein, trinkt aus meiner Sicht zu viel und setzt sich mit Computerspielen auseinander, bzw. mit
Ihrem Handy (habe ich auch mal kritisiert, die viele Handynutzung wenn ich dabei bin). Die existierenden Probleme was Ihre Kinder angeht oder die Regelung des Finanziellen mit Ihrem MAnn geht sie
nicht wirklich an. Das verdrängt sie. Nun ist es aber tatsächlich so, dass ihr MAnn mittlerweile eine eigene Wohnung hat und nun nach und nach auszieht (wenn er mal gerade nicht im Ausland arbeitet).
Im Zusammenhang mit Ihren Freunden gab es dann noch zwei weitere Situationen, die erwähnenswert sind. Nach dieser Woche bei mir gab es so ein Open Air Festival bei Ihr, wo sie eigentlich nicht hin
wollte. Ich auch nicht und so entschieden wir uns zwar mit Ihren Freunden vorzutrinken aber dann nicht mit weg zu gehen sondern einen schönen Abend bei ihr zu machen. Ich habe vorher noch gesagt,
dass wir uns dann aber bitte auch daran halten und nicht aus der guten Stimmung heraus überreden lassen, weil die Anderen uns "bedrängen". Sie stimmte der Vereinbarung zu. Tatsächlich war es so,
dass 1000x gesagt wurde das wir mitkommen sollen, sie sich aber an die Verabredung gehalten hat. Rechne ich ihr hoch an, aber man hat gemerkt das sie schon gerne dabei gewesen wäre. Man muss
dazu sagen, dass es da schon eine eingeschworene Gemeinschaft ist im Dorf und ihr, gerade seitens ihrer Schwester Druck gemacht wird, wenn sie irgendwo nicht dabei sein will...
Eine weitere Situation gab es dann im Anschluss, nachdem sie mir berichtete, dass an dem zuvor beschriebenen besagten Abend "Haschkekse" von der Klicke probiert wurden und diese dann wahrscheinlich
am nächsten Samstag (zu der Party war ich auch eingeladen) wieder dabei sein werden. Ich war genervt und sagte ihr das ich mit Drogen nichts am Hut habe und wahrscheinlich gereizt reagiere sollte es
dazu kommen (habe schon einige schlechte Erfahrungen mit Freunden und Haschisch) gemacht. Anstelle von Keksen hatten die dann 2 Joints da. Ich hatte tatsächlich ab dem Punkt schlechte Laune.
Der erste Joint der rumging, an dem zog sie nicht. Dann aber meldete sie sich, dass sie bei dem 2. Joint unbedingt mal ziehen wollte, wobei sie ja wusste wie scheiße ich das finde. Ich habe es ihr noch ein
paar Mal gesagt, dass ich es nicht gut finde, hat sie aber trotzdem gemacht. Auch darüber sprachen wir uns am Folgetag aus und sie hat nicht damit gerechnet wie schlimm das für mich wäre. Hätte sie
es vorher gewusst hätte sie es nicht gemacht.
Insgesamt gab es einige Diskussionen in der jüngeren Vergangenheit und ich hatte immer die Erwartungshaltung das es vorangeht, wir uns öfter sehen etc. Das konnte sie aber auf einmal aufgrund ihrer
Kinder alles nicht mehr so leicht organisieren (war in der Anfangszeit aber möglich). Ihre Eltern, welche im Nebenhaus wohnen, haben ihr wohl ordentlich die Meinung gesagt, dass wenigstens die Mutter
da sein sollte, wenn es der Vater schon nicht ist. Zudem haben ihre Freundinnen wohl auch gesagt, dass sie sehr oft nicht mehr dabei ist. Wir diskutierten und kamen vom 100sten ins 1000ste. Es wurde
eher anstrengend für sie und sie begann sich emotional zurückzuziehen. Deutlich weniger Nähewunsch von ihr. Seit 1 Monat kein Sex mehr. Auch ein Kuss ist nicht mehr so intensiv und mit Gefühl wie zuvor.
Ich habe mir so viel den Kopf zerbrochen und so viel geredet und habe dann begonnen mich ebenfalls etwas zurückzuziehen...mich weniger zu melden (was sie auch schon tat) und nicht mehr so emotional-
Da ich sie innerlich aber sehr lieb habe, war das alles sehr schwer. Jetzt weiß ich nicht wie wir da wieder rauskommen sollen. Ich habe ihr schon gesagt, dass ich ihr weniger Druck mahcen werde und es
verstanden habe, vor allem hoffe das wir bald wieder entspannt miteinander umgehen können. Aber ihre Nähe fehlt mir. Habt ihr einen Rat?
Im Oktober haben wir 1 Woche Türkei mit allen 4 Kindern und uns Beiden gebucht...