1 Jahr nun zusammen - die letzten Wochen waren schwierig (sie ist noch verheiratet)

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15 Okt 2012
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#1
Hallo,

vor ca. 1 Jahr habe ich eine 43-jährige Frau kennengelernt. Sie wurde zu dem Zeitpunkt seit 2 Jahren von ihrem Mann betrogen und hat 1 Jahr davon noch vergeblich um ihn gekämpft.
Aus der Ehe sind 3 tolle Kinder hervorgegangen (Mädchen 13, Junge 11, Mädchen 6). Als wir uns kennenlernten sagte sie mir das es zuhause schwierig sei und sie im Begriff ist sich von
ihm endgültig zu trennen. Da sie in einem Dorf wohnt, wo Alle über Alle reden, wurden die Probleme zwischen den Beiden nicht so nach außen getragen. Im September, 1 Monat nach
unserem Kennenlernen, hat sie sich dann wirklich von Ihrem Mann getrennt. Ihre Kinder und Ihre besten Freunde, sowie Ihre Eltern haben es erfahren.

Ich selbst habe noch mit der Mutter meines Sohnes (Junge, 10) zusammengewohnt. Wir waren aber schon seit 2 Jahren zu diesem Zeitpunkt kein Paar mehr und lebten nur noch für meinen
Sohn zusammen. Dies klappte eher schlecht als recht.

Unsere Treffen fanden in der Anfangszeit Abends unter der Woche oder am Wochenende im Hotel statt. Im November beschlossen wir dann, das wir von nun an zusammen sind. Es war
immer toll und wir haben uns jedes mal tierisch aufeinander gefreut. Auf das Wiedersehen und das Erleben fernab vom Alltag. Wir haben uns viel unterhalten...die Probleme des Anderen
sehr gut verstanden, da wir in einer ähnlichen Lage waren und die Emotionen wurden immer intensiver...es war alles sehr gefühlvoll...Im November "durfte" ich dann das erste Mal ihre
Kinder und Ihre besten Freundinnen kennenlernen. Das war alles sehr aufregend aber hat alles in allem ganz gut geklappt. Die zwei jüngeren Kinder mochten mich sofort, die Ältere war
eher erstmal skeptisch. Sie ist ja auch schon in der Pubertät und ohnehin hochsensibel. Ihr Papa ist kaum zuhause, da er für eine Ölfirma viel im Ausland arbeitet. Somit war ein solches
Treffen in Ihrem Haus relativ leicht zu organisieren.

Sylvester hätte ich gerne mit ihr gefeiert, jedoch war es eher schwierig, da in ihrem Dorf noch nicht alle von mir und auch Ihrer Trennung wussten und sie sich mit dem Erzählen eher
schwer tat. Ich war darüber enttäuscht, dass sie dann lieber mit Ihren Freunden Sylvester feiern wollte anstelle mit mir und ihren Freunden aber ich habe es dann verstanden und
es akzeptiert. Während der Feier schrieb sie mich dann an, dass sie ja doch gerne in meiner Nähe jetzt wäre.

In der Folge gab es im März einen weiteren Geburstag einer Ihrer Freundinnen auf dem ich ebenfalls nicht sein durfte. Ihr erweiterter Freundeskreis kannte mich ja noch nicht. Dennoch
war ich immer daran interessiert, dass es eine Entwicklung gibt. Das es vorwärtst geht und ich merke, dass sie es ernst mit mir meint. Leider habe ich an diesem Abend das 1. Mal meine
Lockerheit verloren und habe sie angeschrieben. Sie war am Feiern und es gab eine Diskussion per Whatsapp, die überhaupt nicht hätte sein müssen. Das weiß ich selber. Da hätte ich
mich echt bremsen sollen. Später hat sie das Handy einer Freundin gegeben, weil sie keine Lust mehr darauf hatte mit mir zu "diskutieren". Diese hat dann mit mir weiter geschrieben und
mir versichert, dass meine Freundin nur von mir redet und das es ihr absolut ernst sei, nur dass es alles nicht so leicht für sie ist. Schließlich sei sie betrogen worden, ist nun Alleinerziehend,
macht sich Sorgen um das Finanzielle und und und...Irgendwann habe ich mich dann beruhigt und die Diskussion war vorbei...Dennoch haben wir das dann im Nachhinein besprochen. Es
war dann auch alles wieder gut.

Im Mai habe ich auf dem Geburtstag Ihrer Schwester alle restlichen Freundinnen kennengelernt. Das war wirklich sehr nett und ein recht gelungener schöner Abend. In der Folge gab es
mehrere Gelegenheiten. Immer wieder trafen wir uns mit Ihren Freunden und mit meinen Freunden. Ich selber habe im Mai eine eigene Wohnung bezogen. Beim Umzug hat sie mich sehr
gut unterstützt. Sie hat dann auch meinen Sohn kennengelernt, bei einem schönen Feuerwerksabend und wir hatten viel Spaß zusammen.

Nun konnten wir uns offiziell bei Ihr und bei mir treffen. Die Hotelübernachtungen waren nicht mehr nötig. Jedoch hatte das zur Folge, dass es auch nur noch wenig Zweisamkeit gab.
Wenn wir bei Ihr waren, waren die Kinder da. Nicht falsch verstehen, ich mag sie alle 3 und auch mit der großen wurde es besser...aber natürlich fehlte mir die schöne Zeit der gezielten
Zuwendung zueinander. Dafür blieb nur noch der Abend...und da saß sie gerne in Ihrem Wintergarten, weil sie rauchen wollte. Im Haus hat sie das nicht getan. Es war alles nicht mehr
so aufmerksam und romantisch wie es mal war.
Wenn wir bei mir waren, war es entspannter aber auch da nahm die Leidenschaft ab...es wurde alles gewöhnlicher und mein Sohn war ja auch mal dabei (sofern er gerade Papawochenende
hatte)

Im Juli war sie eine ganze Woche bei mir. Mein Sohn war, mit Ausnahme eines Tages, auch da. Da hat sie sich extra für mich nett angezogen, inkl. Dessous (was sie sonst bei den Hotelaufenthalten
auch immer tat) und wir hatten einen schönen Tag und eine schöne Nacht. Die Letzte dieser Form bis jetzt. Denn am Folgetag kam mein Sohn und sie lenkt sich offensichtlich gerne mit "Computer-
spielen" ab. Sie hat ihn gleich zum Pokemon-Go spielen motiviert, was meinem Sohn auch gefiel. Mir war das irgendwie alles zu viel. Wir wollten nämlich am Abend griechisch essen gehen...aber
ständig war das Handy der Begleiter der Beiden. Bis zum Platz des Restaurants. Nach dem Essen wollten sie schnell wieder los um weiter zu spielen. Fast die ganze Woche drehte es sich um Pokemon-
go. War mir echt zu nervig. Irgendwann habe ich sie dann angefahren und gesagt, dass es ja nicht ihr ernst sein könne immer und immer wieder nur Pokemon-Go zu spielen. Das hat sie sehr verletzt.
Sie meinte es für meinen Sohn nur gut und wollte mit Sicherheit nichts Schlechtes tun. Sie hat sich dann zurückgezogen und geweint. Ich habe mich bei ihr entschuldigt und sie getröstet. Ihr erster
Impuls war, dass sie am Liebsten nach Hause gefahren wäre.

Man muss dazu sagen, dass Sie irgendwie schon viel Ablenkung und Verdrängung braucht. Sie kauft viel ein, trinkt aus meiner Sicht zu viel und setzt sich mit Computerspielen auseinander, bzw. mit
Ihrem Handy (habe ich auch mal kritisiert, die viele Handynutzung wenn ich dabei bin). Die existierenden Probleme was Ihre Kinder angeht oder die Regelung des Finanziellen mit Ihrem MAnn geht sie
nicht wirklich an. Das verdrängt sie. Nun ist es aber tatsächlich so, dass ihr MAnn mittlerweile eine eigene Wohnung hat und nun nach und nach auszieht (wenn er mal gerade nicht im Ausland arbeitet).

Im Zusammenhang mit Ihren Freunden gab es dann noch zwei weitere Situationen, die erwähnenswert sind. Nach dieser Woche bei mir gab es so ein Open Air Festival bei Ihr, wo sie eigentlich nicht hin
wollte. Ich auch nicht und so entschieden wir uns zwar mit Ihren Freunden vorzutrinken aber dann nicht mit weg zu gehen sondern einen schönen Abend bei ihr zu machen. Ich habe vorher noch gesagt,
dass wir uns dann aber bitte auch daran halten und nicht aus der guten Stimmung heraus überreden lassen, weil die Anderen uns "bedrängen". Sie stimmte der Vereinbarung zu. Tatsächlich war es so,
dass 1000x gesagt wurde das wir mitkommen sollen, sie sich aber an die Verabredung gehalten hat. Rechne ich ihr hoch an, aber man hat gemerkt das sie schon gerne dabei gewesen wäre. Man muss
dazu sagen, dass es da schon eine eingeschworene Gemeinschaft ist im Dorf und ihr, gerade seitens ihrer Schwester Druck gemacht wird, wenn sie irgendwo nicht dabei sein will...

Eine weitere Situation gab es dann im Anschluss, nachdem sie mir berichtete, dass an dem zuvor beschriebenen besagten Abend "Haschkekse" von der Klicke probiert wurden und diese dann wahrscheinlich
am nächsten Samstag (zu der Party war ich auch eingeladen) wieder dabei sein werden. Ich war genervt und sagte ihr das ich mit Drogen nichts am Hut habe und wahrscheinlich gereizt reagiere sollte es
dazu kommen (habe schon einige schlechte Erfahrungen mit Freunden und Haschisch) gemacht. Anstelle von Keksen hatten die dann 2 Joints da. Ich hatte tatsächlich ab dem Punkt schlechte Laune.
Der erste Joint der rumging, an dem zog sie nicht. Dann aber meldete sie sich, dass sie bei dem 2. Joint unbedingt mal ziehen wollte, wobei sie ja wusste wie scheiße ich das finde. Ich habe es ihr noch ein
paar Mal gesagt, dass ich es nicht gut finde, hat sie aber trotzdem gemacht. Auch darüber sprachen wir uns am Folgetag aus und sie hat nicht damit gerechnet wie schlimm das für mich wäre. Hätte sie
es vorher gewusst hätte sie es nicht gemacht.

Insgesamt gab es einige Diskussionen in der jüngeren Vergangenheit und ich hatte immer die Erwartungshaltung das es vorangeht, wir uns öfter sehen etc. Das konnte sie aber auf einmal aufgrund ihrer
Kinder alles nicht mehr so leicht organisieren (war in der Anfangszeit aber möglich). Ihre Eltern, welche im Nebenhaus wohnen, haben ihr wohl ordentlich die Meinung gesagt, dass wenigstens die Mutter
da sein sollte, wenn es der Vater schon nicht ist. Zudem haben ihre Freundinnen wohl auch gesagt, dass sie sehr oft nicht mehr dabei ist. Wir diskutierten und kamen vom 100sten ins 1000ste. Es wurde
eher anstrengend für sie und sie begann sich emotional zurückzuziehen. Deutlich weniger Nähewunsch von ihr. Seit 1 Monat kein Sex mehr. Auch ein Kuss ist nicht mehr so intensiv und mit Gefühl wie zuvor.

Ich habe mir so viel den Kopf zerbrochen und so viel geredet und habe dann begonnen mich ebenfalls etwas zurückzuziehen...mich weniger zu melden (was sie auch schon tat) und nicht mehr so emotional-
Da ich sie innerlich aber sehr lieb habe, war das alles sehr schwer. Jetzt weiß ich nicht wie wir da wieder rauskommen sollen. Ich habe ihr schon gesagt, dass ich ihr weniger Druck mahcen werde und es
verstanden habe, vor allem hoffe das wir bald wieder entspannt miteinander umgehen können. Aber ihre Nähe fehlt mir. Habt ihr einen Rat?

Im Oktober haben wir 1 Woche Türkei mit allen 4 Kindern und uns Beiden gebucht...
 
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Dabei
20 Jun 2015
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#2
Sie ist mit ihren 43 noch sehr kindisch. Wie lange war sie mit ihrem Ex-Mann zusammen? Scheint so, als hätte sie nie Zeit für sich gehabt und lebt ihr Leben nur für andere. Das fängt dabei an, dass ihre Freundinnen sie nicht machen lassen was sie möchte und endet bei dir, der ihr den Spaß mit anderen Menschen nicht gönnt. Ganz zu schweigen von ihren Eltern, die sich in ihre Erziehung einmischen (Hallo?! Gehts noch?!)

Du bist mit deinen ? Jahren zu sehr auf Diskussionen aus. Du willst alles diskutieren, regulieren und besprechen.

Ihr seid auf Diskussionsebene einfach nicht auf der selben Wellenlänge. Klar geht das schief. Sie will nicht drüber reden, du willst. Das kann auf mittlere Sicht nur schief gehen.

Mein Rat an dich: Versuche sie wirklich zu verstehen.
 
Dabei
15 Okt 2012
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#3
Ja etwas verspielt...lässt sich eher ablenken, anstatt sich mit Konflifkten zu beschätigen. Mit ihrem Mann war sie 14 Jahre verheiratet und 20 Jahre insgesamt zusammen. Was meinst du mit nie Zeit für sich gehabt? Wahrscheinlich versucht sie daher sich mit Dingen zu beschäfitgen die speziell ihr was bedeuten...Viele Einkäufe, Spiele...Wo sie zumindest das Gefühl hat es geht nur um sie...Ihr Mann musste damals 4 Jahre um sie werben...was ich schon beachtlich finde..ansonsten ist sie vom Typ her sehr ehrlich...Sie zieht sich gerne chique/sexy an hatte ich noch nicht erzählt...Vielleicht um Komplimente zu bekommen?

Ich gönne ihr den Spaß mit anderen Menschen...wirklich...nur wenn man sich teilweise 2 Wochen am Stück nicht sieht war das nicht immer so einfach ihr den Freiraum zu lassen...mein Fehler ja.....und mein Verhalten war mitunter ja auch nicht richtig...das habe ich ihr bereits schon gesagt.

Ich bin 37 Jahre alt...JA zu viel Diskussion, zu viel Gespräche...das passt mit ihr nicht...habe ich schon gemerkt. Inwiefern oder in welchem Punkt sollte ich versuchen sie zu verstehen? Das sie es nicht leicht hat?
 
Dabei
5 Jun 2015
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#4
Verstehen heißt, begreifen das sie einen anderen Charakter hat als du.
die Dinge leichter nimmt, unbeständiger ist und lebhafter.
ein bisschen sehe ich mich in ihrem Naturell.
ich finde auch nichts dabei, mal an einem Joint zu ziehen und
könnte mich auch im Spiel mit einem Kind verlieren.
nur würde ich sehr schnell die Flucht ergreifen, wenn dann von außen Vorwürfe kämen
denn ich bin auch sehr gewissenhaft und habe gleichzeitig hohe Ansprüchhe an mich.
auch die sexy Kleidung paßt da herein.
es ist so, als ob man von einer Rolle in die nächste schlüpft und versucht dem Leben
den spielerischen Aspekt abzutrotzen.
das hat den Vorteil dass mich meine Umwelt meist als sehr jugendliche Frau erlebt
obgleich ich gestandene Großmutter bin.
übrigens ist meine mutter mit ihren 95 Jahren auch noch ein bisschen so verspielt.
nimm es doch als Geschenk, ein Wesen mit dieser "Leichtigkeit" an deiner Seite tu haben.
es gibt auch diese Andere Seite an ihr, die, die schnell bestürtzt ist,
wenn andere anderer Meinung sind und hr Vorwürfe machen.
du merst, das sie sich dann zurückzieht und vielleicht auch weint.
Sie ist so, nimm sie so an, oder such dir was anderes.
aber bedränge sie nicht und quäle sie nicht mit Diskussionen.
 
Dabei
15 Okt 2012
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#5
Klasse, wie Du mir Deine Sichtweise darstellst... Und sie lässt sich sehr gut nachvollziehen für mich...

Ja sie nimmt vieles leichter, ist unbeständiger und lebhafter...denkt aber auf der anderen Seite auch
viel und findet gerade das Denken kompliziert...

Klar das Spielerische ist ja auch das Interessante...manchmal ist ihr auch nichts zu peinlich und sie mag
das Verrückte. Klar wenn man dann die Lockerheit und Unbeschwertheit nimmt ist das mit Sicherheit nicht
gut. Da hast Du recht, das sollte ich Ihr nochmal sagen, dass sie ein Geschenk für mich ist. Ja, sie ist wirk-
lich schnell bestürzt, wenn Sie Vorwürfe bekommt. Das mag sie so gar nicht. Ja, sie zieht sich dann zurück
das stimmt... Nein, ich will ja keine Andere..ich will ja sie ...und deshalb werde ich darum kämpfen innerlich
umzudenken und sie nicht bedrängen! Du hast absolut Recht!!! Diskussionen sind aber auch nervtötend....
 
Dabei
5 Jun 2015
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#6
Schön, das dich meine Sichtweise angesprochen hat.
wenn sich solche Menschen emotional in Sicherheit und zuhause fühlen,
und keinen Druck bekommen, sind sie zärtliche und treue Partnerinnen
 
Dabei
15 Okt 2012
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#7
Ja, witzigerweise spricht Sie auch oft von Druck...treu ist sie absolut...dafür lege ich meine Hand ins Feuer...ich habe selten eine so ehrliche Person erlebt...Zärtlich kann sie auch sein...nur ist das im Moment verloren gegangen...als wenn dieser Druck, ihr die emotionale Stabiltität genommen hat und somit auch Ihre Zuneigung zumindest eine Zeit verschüttet hat...Es wächst langsam wieder wie ein zärtliches Pflänzchen...

Du hast das super schön formuliert..."Emotional in Sicherheit und Zuhause"...Das ist das was ich ihr gerne geben würde...
 
Dabei
4 Jun 2013
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#8
.als wenn dieser Druck, ihr die emotionale Stabiltität genommen hat
und somit auch Ihre Zuneigung zumindest eine Zeit verschüttet hat...
Ja ...sie steht auch mächtig unter Druck
Plötzlich anleinerziehende Mutter,+finanzielle Sorgen,+3 Kinder,eines davon (Tochter in der Pubertät,welche du jeden Tag 3 x an die Wand klatschen möchtest;)) + das Elternhaus nebenan,da stürzt unheimlich viel auf sie ein,da muss sie sich erstmal ihren eigenen Rythmus finden,
...da steht ihr momentan wahrlich nicht der Sinn nach Nähe und Zärtlichkeit!

Diese Zeit,....sich selber zu finden... musst du ihr unbedingt lassen!
 
Dabei
15 Okt 2012
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#9
Ja, steht sie...aber sie könnte z.B. Ihre finanziellen Dinge regeln aber davor hat sie eher Bedenken (da ihr Mann gut Geld verdient) und sie glaube ich der Meinung ist mit ihrem Minijob + Kindergeld nicht über die Runden zu kommen.

Du meinst also das es eine Phase ist, die vorbei geht...und das sie dann wieder ihre Nähe und Zärtlichkeit Wünsche spüren kann? Nun einen Parnter braucht der verständnisvoll solange an ihrer Seite aufmerksam mitläuft? Wielange
meinst Du wird das dauern? Sollte ich mich dabei eher etwas zurückziehen?
 
Dabei
5 Jun 2015
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#10
Nein, Distanz schafft keine Nähe.
geh nur lockerer und verständnissvoller mit ihr um.
lade sie zum romantischen Abend ein nd sage ihr mal so nebenbei,
was du gut an ihr findst.
keine klassischen Komplimente wie "schöne Augen"
sondern das was ihr Wesen ausmacht.
dann sieht sie sich von dir gesehen und verstanden und
kann dich wieder näher kommen lassen
vielleicht nicht gleich beim ersten Mal, aber wenn du geduldig bleibst
und ihr zeigst, das du dich emotional zurücknehmen kannst
und nicht immer auf deinem Blickwinkel beharrst,
dann werdet ihr sicherlich bald wieder die alte Nähe haben.
und auch in ihren finanziellen Angelegenheiten misch dich nicht zu sehr ein.
Auch wenn sie darüber redet heißt das nicht,
dass sie deine Hilfe braucht.
Frauen wollen oft nur über etwas reden,
damit ihnen selbst klarer wird,
was sie dazu fühlen oder was der beste nächstte Schritt ist.
 
Dabei
15 Okt 2012
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#11
Ja, Cybele...Du beschreibst das wirklich alles sehr gut nachvollziehbar...

Okay...lockerer und verständnisvoll...genau an dieser Thematik versuche ich mich
gerade und es gelingt mir immer besser....

Sie hat am 12.09. Geburtstag und ich habe Ihr zum Jahrestag gestern eine Hotel-
übernachtung für die Nacht vom 11.09. auf den 12.09. geschenkt...um mit ihr
einen besonderen Abend zu erleben...Genau ich habe ihr sonst soft viel Äußer-
lichkeiten gesagt. Vorhin sagtest Du mir Ihre Leichtigkeit und Lebhaftigkeit sollte
ich als Geschenk sehen. Das habe ich ihr vorhin genau so mitgeteilt und sie dafür
gelobt. Sie war begeistert und fand es toll was ich ihr da gesagt habe.

Ja wenn sie sich gesehen sieht und ihr Empfinden verstanden kann Sie sich mir
wieder am besten Öffnen...Empfinde ich auch so...Ja nicht beim ersten Mal, aber
es braucht Zeit...fällt mir nur manchmal nicht so leicht...Das emotionale zurück-
nehmen ist schon ein Kampf mit mir selbst..aber meinen Blickwinkel habe ich ja
schon verlassen und ihr das auch kommuniziert.

Die alte Nähe wäre so schön...Dafür lohnt es sich absolut sich anzustrengen.
Danke Du machst mir echt Mut.

Ja, das habe ich auch schon gemerkt. Ich wollte immer eine Lösung parat
haben aber das war wohl genau falsch..Die Gedanken in ihrem Kopf muss
sich wohl eigenständig bei ihr entwickeln....
 
Dabei
4 Jun 2013
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#12
.aber sie könnte z.B. Ihre finanziellen Dinge regeln aber davor hat sie eher Bedenken (da ihr Mann gut Geld verdient) und sie glaube ich der Meinung ist mit ihrem Minijob + Kindergeld nicht über die Runden zu kommen.
:eusa_naughty:wenn sich die Eheleute getrennt haben,ist der Vater gegenüber den Kindern auch unterhaltspflichtig,da dürfte monatlich eine erkleckliche Summe zusammen kommen!
Schaue mal Google >= Düsseldorfer Tabelle,darin ist alles geregelt!

Ganz nach dem jeweilgem Alter der Kinder und der Höhe seines Einkommen,
...gibt es da pro Kind eine feste Summe,
von der nur das Kindergeld(welches die Mutter erhält) in Abzug gebracht wird!

Sind die Kinder,nach ihrer Volljährigkeit(18) noch in der Ausbildung oder Studium,
muß er den Unterhalt bis deren Vollendung des 25.Lebensjahres weiter zahlen!
 
Dabei
15 Okt 2012
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#13
Ja das Ding ist nur das der Vater viel im Ausland speziell in Nigeria arbeitet und da auch seine neue Frau g
Herkommt..
Er hat schon angedeutet,dass wenn er unterhalt zahlen muesse, er versuchen wuerde Deutschland dauerhaft zu verlassen.
 
Dabei
20 Jun 2015
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#14
Offtopic:

Was ein Wi**ser. Kinder zeugen und dann nicht dafür gerade stehen, obwohl er keinerlei Geldsorgen hat. Je mehr Geld man hat, desto Rückgratloser wird man scheinbar.
 
Dabei
15 Okt 2012
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#15
Ja, da gebe ich Dir recht. Darauf wäre ich als Mutter seiner Kinder auch richtig sauer. Ich denke er benutzt das auch als Druckmittel einfach damit SIE Angst bekommt und nichts in die Wege leitet. Solange er freiwillig sein Geld monatlich in der Höhe überweist die er meint, unternimmt Sie halt nichts...

Bei dem ganzen Thema habe ich nur ein wenig Bedenken am Ende als der Dumme dazustehen. Die Sorge nur als Absprungbrett benutzt worden zu sein....
 
Dabei
4 Jun 2013
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#16
Solange er freiwillig sein Geld monatlich in der Höhe überweist die er meint, unternimmt Sie halt nichts......
Jezt ist das Wirrwarr perfekt:eusa_doh:
In Posting #9 schreibst du das sie nur Einkünfte durch Minjob und Kindergeld hätte
Jetzt auf einmal überweist der Ehemann doch monatlich Geld.. was stimmt den nun:?:

Nach deutschem Unterhaltsrecht müsste er z.Z.bei einem Nettoverdienst von z.B.€ 3.101,-bis € 4.000 für die 3 Kinder monatlich € 1.754( abzüglich des Kindesgeldes von knapp 600,-)insgesamt also monatl. € 1.154 bezahlen!
Liegt das Nettoeinkommen höher,..erhöhen sich auch die Unterhaltsbeiträge

Sie hätte ergo monatl.aus Unterhalt + Kindergeld € 1.754,- zur Verfügung!

apropos Nichts gegen ihn unternehmen,
sollte sie auf jeden Fall nicht den Gang zum Sozialamt scheuen,denn dies treibt die Gelder auch im Ausland ein!

Denn ein nicht Nachkomen des Unterhaltses ist in Deutschland ein Straftatbestand!
Mit den allermeisten Ländern besteht ein Auslieferungsabkommen,sodaß er dann hier vor ein deutsches Gericht gestellt würde!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Papatom

Gast
#17
Moin,
neben allen positiven Ansätzen....wenn so eine Ehe zerbricht ist es oft gar nicht verkehrt, nicht sofort in die nächste Geschichte zu springen....eine Verarbeitung ist wichtig. Sich selber erst mal wieder zu finden ist wichtig. Zu verstehen was schief lief, was gefehlt hat und wie es besser laufen könnte. Oft geht man dann aus so etwas als "neuer" Mensch hervor.

Was passiert aber, wenn man das nicht tut? Ich würde mal behautpen, es kommt zu Problemen. Sie wehrt sich offensichtlich schon gegen zu viel Druck und Verbindlichkeit. Denn das war anscheinend etwas, was ihr früher fehlte. Freiheit, Feiern, Party, Freunde.....Du machst es umgekehrt. Du suchst sofort wieder Sicherheit.

Merkt Ihr denn gar nicht, dass Ihr dadurch komplett gegeneinander anarbeitet? Alles Entgegenkommen ist immer lediglich ein Kompromiss es nicht zu verlieren was ihr habt und entspricht eigentlich gar nicht dem, was ihr Beide möchtet und gerade in Eurer Situation braucht.

Sie müßte verstehen, dass ein gewisses freiwilliges, gerne gegebenes Maß an Verbindlichkeit und Verlässlichkeit in die Partnerschaft gehört, so wie Du verstehen solltetst, dass mehr Druck und mehr Verbindlichkeit eher einen Fluchtreflex auslöst und eine souveräne aber verbinliche Lockerheit generell eher mehr Nähe schafft als Druck.

Allerdings kommen diese Einsichten bestenfalls aus einem selber heraus, nachdem man die Trennung verarbeitet hat und man dann gerne gibt und entgegenkommt.

Ihr zäumt alles gerade von Hinten auf. Das ist sehr schwer und Ihr scheint mir gerade auch noch nicht frei und reflektiert genung, das zu schaffen. Gerade Ihr Freiheitsdrang ist ja offensichtlich noch recht stark.
Dem zu genügen müßtest Du Dich wohl sehr verbiegen, was sie dann auvch und trotzdem merkt...nicht optimal.

Viel Glück trotzdem

Grüße
 
Dabei
15 Okt 2012
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#18
@Don Diro: Es stimmt das ihr Mann ihr Geld überweist aber das ist ja auf freiwilliger Basis und man weiß nie wie lange das noch so läuft. Vielleicht kommt er eines Tages auf die Idee das einzustellen. Ich glaube davor hat sie "Angst". Das Nettoeinkommen liegt im Schnitt so bei 8.000-10.000 €. Auf jeden Fall 120.000 € im Jahr. Sie genießt natürlich auch den Wohlstand, den sie sich dadurch leisten konnte.

Das Sozialamt treibt die Gelder auch im Ausland ein ? Auch in Nigeria? Das wäre mal interessant zu wissen....Denn das denke ich mal, ist eher nicht so. Zudem ist der Vater ja auch kaum da und eigentlich ist es bei Trennungen ja so, dass jeder mal die Kinder hat. Der Vater hat sie aber eher sehr selten....


@Papatom: Erstmal vielen Dank auch für Deinen Ansatz!

Ich glaube in der Phase des sich Widerfindens ist sie gerade...Ja, sie meinte sie hat ja auch kaum mal Zeit für sich...Bei ihr war es zwar etwas anders, also sie konnte vorher auch schon Partys genießen, da ihr Mann kaum da war und sie sich so ohnehin am Wochenende immer mit Ihren Freundinnen treffen konnte. Die Kinder kommen bei alledem nur etwas zu kurz. Sind halt schon häufiger mal Alleine.

Ja ein Entgegenkommen ist immer ein Kompromiss und doch möchte jeder vielleicht ein Stück weit was Anderes...aber wir nähern uns langsam wieder an und ich versuche ihr mehr Freiraum zu geben, keinen Druck mehr aufzubauen, entspannt zu sein.

Das ist ein sehr guter Punkt:

"Sie müßte verstehen, dass ein gewisses freiwilliges, gerne gegebenes Maß an Verbindlichkeit und Verlässlichkeit in die Partnerschaft gehört, so wie Du verstehen solltetst, dass mehr Druck und mehr Verbindlichkeit eher einen Fluchtreflex auslöst und eine souveräne aber verbinliche Lockerheit generell eher mehr Nähe schafft als Druck."... Genau daran arbeiten wir gerade. Ich merke schon wenn ich sie ein Stück weit "fallen" lasse, dass sie Dinge wieder lieber mit mir angeht bzw. unternimmt....Es ist ein vorsichtiges Antasten im Moment...

Genau, die Trennung muss sie noch verarbeiten. Nur wie soll ich mich verhalten? Mich von ihr entfernen, ihr die Zeit lassen? Eine andere Forumsteilnehmerin meinte ja das Distanz eben keine Nähe schafft... Ihr Freiheitsdrang nimmt aber ab, sofern ich ihr kein Druck mache...ich merke wie sie dann viel lieber einen Schritt auf mich zugeht...sie möchte die Dinge in ihrem Tempo regeln und nicht in dem von mir erwarteten...das habe ich verstanden...Ich kann sehr gut reflektieren...ob sie es kann, bzw. es gerade will oder dazu in der Lage ist bezweifle ich eher...

Danke für Deine Wünsche...ich freue mich immer über weitere Tips..
 
P

Papatom

Gast
#19
Moin,
na ja, es ist ja so, eine gewisse Einsicht und Reflektion Eurer Situation Ihrerseits sollte vorhanden sein, damit es klappt. So was wie "Ja, ich weiß, es ist schwer aber WIR schaffen das, weil Du mir wichtig bist"

So was wie dass Du Dich zurücknimmst und es im Stillen lenkt und sie ohne Einsicht nur reagiert fände ich suboptimal. Ist zwar ein Weg aber dann lastet eben alles nur auf Dir und was ist, wenn Du mal nicht mehr kannst? Wenn Du Deine Fassade nicht halten kannst? Sie wird mit Unverständnis reagieren und sich vielleicht sogar wieder distanzieren und sogar Dir noch die Schuld geben...

Daher wäre ein Miteinander auf Basis von Einsicht immer besser als "ich will aber Haschkekse essen. So. Fuß aufstampf..."

Ist denn ein Dialog hier gar nicht möglich? Also bezogen auf die komplizierte Situation?

Grüße
 
Dabei
4 Jun 2013
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#20
@Don Diro: Es stimmt das ihr Mann ihr Geld überweist aber das ist ja auf freiwilliger Basis und man weiß nie wie lange das noch so läuft. Vielleicht kommt er eines Tages auf die Idee das einzustellen. ..
Und erst dann ist der Zeitpunkt gekommen,
sich mit dem Sozialamt ins Vernehmen zu setzen,welches den Unterhalt für einen gewissen Zeitraum in Vorlage bringt!

:eusa_naughty:Ich werde micht hier nicht in juristischen Spitzfindigkeiten ergehen,
...denn ich bin a.) nicht das Sozialamt und b.) kein Familenanwalt..:eusa_whistle:
 
Dabei
15 Okt 2012
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#21
@ Papatom: Du hast Recht aber wie sollte es dazu kommen? Sie hat mal gesagt, dass sie aufgrund Ihrer ganzen Situation momentan vielleicht gar nicht in der Lage ist eine Beziehung zu führen...Auf der anderen Seite ich ihr aber fehlen würde wenn ich nicht mehr da wäre. Sie einfach den Druck nicht mehr spüren wollte und sie deshalb mal ein Wochenende für sich sein wollte. Seitdem ist sie ja etwas vorsichtiger, zurückhaltender. Sie hat gesagt ich wäre ein toller Mensch, sie möchte aber auch nicht das ich unglücklich bin weil sie meine Erwartungen nicht erfüllen kann. Sie wäre halt Mutter von 3 Kindern und die brauchen sie nunmal...Sind auf sie angewiesen...da kann ich nur hoffen das sie den "Karren" dennoch mitzieht...

Du hast aber Recht, im Grunde ist es so. Ich nehme meine Erwartungen zurück, zeige Verständnis, versuche sie zu sich kommen zu lassen und sie reagiert nur ohne sich wirklich damit auseinandergesetzt zu haben, so meine Vermutung. Ja, es ist auch ein nicht leichter weg, vielles "alleine" zu tragen...Klar, Du triffst es auf den Punkt irgendwo ist es eine verständisvolle Fassade...Ja, mit Deiner prognostizierten Folge könntest Du recht haben...

Meinst Du das Hasch hat sie aus Trotz genommen? Um ein Example herbeizuführen?

Ja ein WIR ein Miteinander auf Basis von Einsicht wäre auch das was ich mir wünsche. Ein Dialog in kurzer Form ist mit Sicherheit
möglich, solange er nicht in langwierigen Diskussionen ausartet...Was könnte ich ihr sagen etwas wie: "Unsere Situation ist nicht
leicht und nicht optimal...aber ich wünsche mir von Dir das Du bereit bist ein gewisses freiwilliges, gerne gegebenes Maß an
Verbindlichkeit und Verlässlichkeit in die Partnerschaft mitzubringen, ich für meinen Teil werde mich eine zeitlang zurücknehmen
und Dir die Zeit geben um Dich neu zu ordnen?" Klingt auch irgendwie nicht perfekt..Hast Du einen Vorschlag was ich sagen
könnte Papatom? Zudem ist es ja auch noch so, das sie momentan nur wenig körperliche Nähe zu mir sucht, während das vor
5 Wochen noch anders war. Kannst Du Dir einen Reim darauf machen?

Ich würde auch so gerne "das sexuelle" bei uns in Ruhe und Vertrautheit ansprechen...aber weiß nicht ob das gerade der Richtige
Zeitpunkt ist um auf der Ebene nicht auch noch was kaputt zu machen.
 
P

Papatom

Gast
#23
Moin,
das Problem ist ja, wie bei so vielen, dass Du mehr möchtest, als sie zur Zeit geben kann/ möchte. Mal völlig wertfrei. Dein part neigt dann dazu, viel zu ertragen, in der Hoffnung auf Einsicht...Besserung....ein Wunder...

Leider ist es ja aber so, dass der Mensch dazu neigt, gegebenes hinzunehmen. Es wird also nicht der Effekt eintreten, dass sie in 2 Monaten "aufwacht" und denkt "Hurra, der war jetzt so lieb und geduldig, jetzt kriegt er aber die 100% von mir...."

Das passiert nicht. Sie nimmt eben und lebt, wie sie es gerade für richtig hält. Eine Motivation die Bestand haben kann, muss immer von innen kommen. Sie sollte idealerweise eben finden, Du und "Ihr" seid es wert. Dann wird sie Engagement zeigen.

Leider halte ich das ja nicht für wahrscheinlich, wie ich Dir Oben schon erläutert habe.

Wenn Du es ansprichst wird es nur den "Druck" erzeugen, den sie nicht will (eben weil sie eigentlich ja noch gar nicht so weit ist.....)

Du merkst ja auch schon, dass die Luft ein wenig raus ist. Die Verbindlichkeit und damit die "Verpflichtungen" sind gestiegen....schwupps kommen Haschkekse und kein Sex.

Ich denke nicht, dass die Kekse "Absicht" waren. Aber das macht es nicht besser, denn ich denke, Deine Meinung zu dem Thema hatte bei ihr einfach keinerlei Relevanz. Zeigt Dir ja auch, wo Du da eigentlich stehst....

Ich meine es nicht böse, aber Du passt eben gerade in den Übergang, aber ob es Bestand hat, bezweifle ich. Meist braucht es eben die nette Alternative um aufzuwachen. Das ist sie....aber Du bleibst offensichtlich irgendwie auf der Strecke.

Rat? Ehrlich? Entweder Du gestehst Dir ein, dass es nicht das ist, was Du eigentlich suchst und das wäre die vernünftigste Entscheidung, oder Du versuchst eine letzte Sache, Die Du aber auch durchziehen musst. Erklär Ihr, was Dir wichtig ist und frag sie, wie sie das sieht. Ohne Vorwürfe, mehr als Ich Botschaften (wichtig) und ohne Forderungen. Ein Ansatz eben, es GEMEINSAM zu leben. Als Paar.
Entscheide dann eben erst, ob Du gehst. Aber wenn sie Dir nicht entgegenkommen kann/ will, dann MUSST Du auch dan das ganze beenden.

Ja, es ist nicht schön und es tut weh, aber denk mal, Du hast Dich gerade von einer Frau getrennt, mit der Du offensichtlich nicht glücklich warst. Warum willst Du Dir dann gleich die nächste suchen, mit der es genau so ist?

Grüße
 
Dabei
15 Okt 2012
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#24
Naja lange Zeit waren wir es ihr wohl wert... Es ging immer einen Schritt voran.. Ich habe Ihre Freunde kennengelernt... Ihre Kinder... Ihre Eltern... Bin dort sogar auf dem 75. Geburtstag eingeladen anstelle ihres Mannes... Bis eben diese Abhängigkeitssignale von mir kamen.. Immer nur Kleinigkeiten aber die Summe machte es... Es hat sich ja erst seit den letzten Wochen verändert.... Davor hat sie ja immer mal wieder gesagt... Wenn man mal zusammen wohnt und solche Geschichten... Du meinst ich sollte mir in ruhe ueberlegen was ich mir gerade wuensche und darin das wir einbauen....? Das wir es zusammen nur Schaffen können und die Beziehung ansonsten keinen Sinn mache? Du hast recht sie muss auch was wollen sonst Funktioniert es nicht... Und an den jetzigen Zustand gewöhnen möchten wir uns beide nicht... Kann ja als letzte Frage sie dann fragen ob sie so gerade gluecklich ist... Ich merke aber wenn ich mich weniger melde.. Kommt sie... Was hasch angeht sagte sie mir hinterher, dass wenn sie gewußt hätte was es für mich wirklich bedeutet, sie es nicht gemacht hätte...
 
P

Papatom

Gast
#26
Moin,
neeeeiin. Du bist 37- da schreibt man so was nicht in einen Brief. Das heißt übersetzt "Ich traue mich nicht/ kriege es nicht gebacken, das Persönlich zu tun". Beim Kriseln in der Partnscherschaft sehr suboptimal. Denn dann kommt noch dazu, dass Du nicht souverän und Zielgerichtet handeln kannst. Mit dem Brief erhoffst Du Dir ja auch eine Reaktion. Du gibst aber damit die Verantwortung ein Stück an sie ab. Das kommt nicht gut.

Mal ein kleiner Liebesbrief auf dem Kopfkissen oder so, gerne. Aber hier fehl am Platz.

Du umschreibst meinen Rat ein wenig schwammig. Wohlmöglich weil Du es für Dich noch nicht so annehmen möchtest. Ist auch ok. Eigentlich meinte ich, Du solltest Ihr sagen, wie wichtig sie Dir ist und dass Du eben eine Beziehung möchtest. Du kannst gerne VErständnis für Ihre Situatuion aufbringen, aber sei ehrlich, dass was sie macht ist eigentlich nicht das, was Du willst. Kannst Du ihr auch sagen.

Dann musst Du sehen, wie sie reagiert. "Flüchtet" sie wieder, musst Du besser Deine Konsequenzen ziehen.

Oder Du bastelst weiter und versuchst sie hintenrum zu steuern und leidest still weiter vor Dich hin in der Hoffnung....

Grüße
 
Dabei
4 Jun 2013
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#27
Was meinst Du damit Don Diro? Ich wünsche mir nur einen Rat...
Wennn du einen Rat möchtest,dann mußt du auch mt Komplett-Informationen rüberkommen,
und nicht mit nur stückchenweiser Portionen!

1.)
schreibst du, sie hätte finanziellle Sorgen
dann 2.) sie bekäme nur Kindergeld und den Lohn vom Minijob
Ich lade mir nur für dich die Düsseldorfer Tabelle runter,
.......um dir an einem Beispiel den Unterhalt zu berechnen...

3.) darauf schreibst du ,sie bekäme doch Geld von Ihrem Ehemann

Wie komme ich mir da vor..:?: Richtig >= "komplett verarscht":mad::021:
 
Dabei
15 Okt 2012
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#28
Moin @papatom du hast immer gute Ansichten finde ich... Dennoch ist es aus meiner Sicht wirklich wichtig nicht aus dem Auge zu verlieren, dass ihre Situation in der Tat nicht leicht ist.... Es ist ja auch nicht so das sie nichts in richtig Beziehung unternommen hat...ihre Freunde, Kinder kennenlernen, treffen unter Aufwand arrangiert, immer viel vorbereitet und mitgebracht wenn wir Events unternommen haben... Den Auszug ihres Mannes forciert... Nur halt alles in ihrem Tempo...

Mein Plan ist zwei Kreise aufzuzeichnen mit einer gemeinsamen Schnittmenge und in diese Dinge reinzuschreiben die wir gemeinsam haben und in die aussenbereiche das was jeder für sich hat... Ziel ist es ihr unsere gemeinsamkeiten... Den Zugewinn aus unserer Beziehung darzustellen... Davon berichte ich ihr dann persönlich und natürlich erhoffe ich mir davon ihre Aussage zu entkraeften das ihre Situation es evtl nicht ermöglicht eine Beziehung zu fuehren.

Ich muss aber auch sagen, dass wir beide in verschiedenen Situationen im Leben sind. Ich lebe zum ersten mal alleine und bin dabei mein Leben neu zu strukturieren während sie ihren Mann noch bei sich wohnen hat der langsam auszieht und den Alltag mit den Kindern.... Sie muss evtl auch erstmal das neue Leben neu Strukturieren und zu sich finden. Ich merke aber jetzt schon das es wieder emotionaler und normaler wird... Sie scheint ihre Deckung nach und nach zu verlassen...

Ich weiß nicht ob es nicht klug wäre erstmal noch ein bisschen den rueckzug vom rueckzug abzuwarten... Immerhin Sehen wir uns im September jedes Wochenende und fahren Anfang Oktober mit allen 4 Kids in die tuerkei... Evtl erledigt sich im Urlaub was die Distanz angeht ja schon einiges von selbst...

Was meinst du?
 
P

Papatom

Gast
#29
Moin,
sicher kannst Du abwarten. Urlaub ist ja auch ein Schritt in "Eure" Richtung. Es klang halt so am Anfang Deinse Threads als wärest Du ziemlich gefrustet....aber manchmal reicht ja schon ein Denkprozess um zu sehen, was einem Wichtig ist und was wirklich "schlimm" und was nicht.

Ist zwar etwas gemein, aber es ist immer hilfreich, jemanden mal konkret über Trennung nachdenken zu lassen und dann merkt derjenige durchaus, so schlimm ist es nun doch nicht.....sorry dafür. ;)

Dann warte doch noch mal den Urlaub ab und bleib locker. Kein Druck und schau, wie es sich entwickelt.

Grüße
 
Dabei
15 Okt 2012
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#30
Genau, dass sehe ich nämlich auch so...So einen gemeinsamen Urlaub mit Ihren Kindern und meinem Sohn hätte sie ja sonst auch nicht gebucht.

Sorry, Papatom aber es ist immer schwierig alle Emotionen, Situationen oder Gefühlslagen in einen Text zu packen. Gefrustet bin ich darüber, dass
es lange schön und unbeschwert war und die letzten Wochen so kompliziert wurden...

Ja, "gedacht" habe ich leider in den letzten Tagen ziemlich viel und habe natürlich manches relativiert. Ich war es immer gewohnt, dass es sich
weiterentwickelt in "unsere Richtung" und da ist halt gerade ein Break drin. Man kann auch sagen einen Ganz zurückschalten um wieder nach
vorne zu kommen.

Du hast mich also mit Absicht in die Gedanken der "Trennung" geführt um mich spüren zu lassen, dass die Dinge die aktuell mich "frusten" nicht
so schlimm sind?

Ja, ich denke im September werde ich mal versuchen locker zu bleiben und keinen Druck zu machen...um zu schauen ob Sie mir dann wieder
näher kommt. Hälst Du es für möglich, dass so ein Urlaub "die Wogen" wieder glättet?
 
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