
- Dabei
- 3 Dez 2023
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Hey,
ich habe ein Problem, denn mein Freund möchte mit mir Zusammenziehen und ich denke über das Thema anders als er.
Wir haben uns auch schon für eine Genossenschaft angemeldet…eigentlich auch vorher viel darüber geredet, um einen Konsens zu finden. Doch es war eher so, dass ich eingesehen habe, wie wichtig es ihm ist und dass es irgendwie dazugehört und es ja auch viele Argumente dafür gibt. Es ist einfacher Dinge zu unternehmen, wir werden mehr Platz haben, keinen Fahrtweg etc. Aber ich habe enorme Probleme mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass wir so viel Zeit haben werden, in der wir nicht miteinander kommunizieren/interagieren/uns Aufmerksamkeit schenken.
Ich hasse es, wenn ich bei ihm bin und wir uns mit eigenen Dingen beschäftigen. Für andere ist es so selbstverständlich und was Schönes, dass man Dinge in Gegenwart des anderen machen kann, doch ich finde das gar nicht so und gehe solchen Situationen momentan möglichst aus dem Weg, denn es ist total unangenehm.
Was ist mit mir falsch? Wenn ich weiß, dass wir keine Zeit füreinander haben, gehe ich lieber zu mir nach Hause und mach meinen eigenen Kram dort…Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll, wenn wir zusammenleben. Ich kann einfach nicht Dinge alleine machen, wenn er da ist und ich will mich auch nicht daran gewöhnen. Ich will nicht, dass das Teil unserer Beziehung wird. Und ich will nicht, dass wir uns selbstverständlich werden und langweilig, wenn wir uns jeden Tag sehen. Dass es uns dann nicht mehr so wichtig ist, so viel Zeit miteinander zu verbringen, wie es nur geht. Dass man dann öfter denkt: Wir sehen uns ja jeden Tag, dann kann ich ja jetzt auch was anderes machen als mit ihr. Dann kann ich ja jetzt auch länger am Handy bleiben, muss ich sie nicht mehr jedes Mal küssen etc…
Muss ich denn das alles wirklich akzeptieren? Gehört das zu einer Beziehung? Gehört das zum Zusammenziehen? Ich würde am liebsten in seiner Nähe wohnen, aber nicht bei ihm, sodass ich immer die Möglichkeit hätte, komplett für mich zu sein, wenn er keine Zeit hat. Aber wenn wir in einer Wohnung zusammenwohnen, könnte ich mir niemals vorstellen nur irgendetwas alleine zu machen/mir Tage zu nehmen, wo man komplett nur Sachen für sich macht oder sogar in getrennten Zimmern schläft.
Das wäre eine Qual. Da würde ich lieber alles versuchen mit ihm zusammenzumachen. Was ist da los bei mir? Was kann ich tun.. Gibt es eine gute Lösung für mich, wie ich besser klarkomme?
Ich danke euch schonmal für eure Antworten!
ich habe ein Problem, denn mein Freund möchte mit mir Zusammenziehen und ich denke über das Thema anders als er.
Wir haben uns auch schon für eine Genossenschaft angemeldet…eigentlich auch vorher viel darüber geredet, um einen Konsens zu finden. Doch es war eher so, dass ich eingesehen habe, wie wichtig es ihm ist und dass es irgendwie dazugehört und es ja auch viele Argumente dafür gibt. Es ist einfacher Dinge zu unternehmen, wir werden mehr Platz haben, keinen Fahrtweg etc. Aber ich habe enorme Probleme mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass wir so viel Zeit haben werden, in der wir nicht miteinander kommunizieren/interagieren/uns Aufmerksamkeit schenken.
Ich hasse es, wenn ich bei ihm bin und wir uns mit eigenen Dingen beschäftigen. Für andere ist es so selbstverständlich und was Schönes, dass man Dinge in Gegenwart des anderen machen kann, doch ich finde das gar nicht so und gehe solchen Situationen momentan möglichst aus dem Weg, denn es ist total unangenehm.
Was ist mit mir falsch? Wenn ich weiß, dass wir keine Zeit füreinander haben, gehe ich lieber zu mir nach Hause und mach meinen eigenen Kram dort…Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll, wenn wir zusammenleben. Ich kann einfach nicht Dinge alleine machen, wenn er da ist und ich will mich auch nicht daran gewöhnen. Ich will nicht, dass das Teil unserer Beziehung wird. Und ich will nicht, dass wir uns selbstverständlich werden und langweilig, wenn wir uns jeden Tag sehen. Dass es uns dann nicht mehr so wichtig ist, so viel Zeit miteinander zu verbringen, wie es nur geht. Dass man dann öfter denkt: Wir sehen uns ja jeden Tag, dann kann ich ja jetzt auch was anderes machen als mit ihr. Dann kann ich ja jetzt auch länger am Handy bleiben, muss ich sie nicht mehr jedes Mal küssen etc…
Muss ich denn das alles wirklich akzeptieren? Gehört das zu einer Beziehung? Gehört das zum Zusammenziehen? Ich würde am liebsten in seiner Nähe wohnen, aber nicht bei ihm, sodass ich immer die Möglichkeit hätte, komplett für mich zu sein, wenn er keine Zeit hat. Aber wenn wir in einer Wohnung zusammenwohnen, könnte ich mir niemals vorstellen nur irgendetwas alleine zu machen/mir Tage zu nehmen, wo man komplett nur Sachen für sich macht oder sogar in getrennten Zimmern schläft.
Das wäre eine Qual. Da würde ich lieber alles versuchen mit ihm zusammenzumachen. Was ist da los bei mir? Was kann ich tun.. Gibt es eine gute Lösung für mich, wie ich besser klarkomme?
Ich danke euch schonmal für eure Antworten!
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