Freundin will noch nicht zusammenziehen

Dabei
26 Sep 2022
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#1
Hallo, ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen. Ich bin jetzt 4 Monate mit meiner Freundin zusammen. Wie lieben uns sehr und wie wollen keinen Partner (hat sie mir auch oft gesagt und bewiesen), ich habe nur grad ein kleines emotionales Problem. Ich habe vor kurzem ungefähr 2 Monate bei ihr gewohnt. Während dieser Zeit hat sie öfters die Idee angesprochen in 2 verschiedenen Wohnungen zu leben und sich ein par mal in der Woche zu sehen oder dass ich sogar bei ihr übernachte. Ich bin jetzt 2 Tage weg von ihr und in meiner Wohnung (1,5km) weg von ihr, für sie war halt das Problem dass sie mental noch nicht bereit dazu ist dass wir zusammenziehen sie möchte sich ein paar Monate Zeit lassen bevor sie den Schritt gehen möchte. Das Problem ist dass ich mich extrem an sie gewöhnt habe und sie sehr vermisse. Es ist sehe schlimm denn ich denke nur an sie, in meiner Wohnung fühle ich mich alleine und einsam. Ich würde sie gerne wiedersehen aber auch da sagt sie dass weil das alles zu viel war sie etwas Ruhe braucht. Ich komme gar nicht klar mir der Situation und bin unglücklich damit dass ich nicht bei ihr sein kann. Jetzt hat sich aber rausgestellt dass sie schwanger ist. Ich möchte halt für sie da sein und ihr ne Hand anpacken. Bin halt echt am verzweifeln wie ich damit klar kommen soll weil bin halt 24/7 traurig und fühle mich eben extrem einsam.
 
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Hades

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Dabei
8 Aug 2022
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#2
Ich verstehe Deine Situation nicht. Ist sie nur Deine Kumpelfreundin oder feste Freundin? Wenn nur Kumpel, wieso schreibst Du dann, dass ihr seid 4 Monaten zusammen seid. Wenn sie Deine feste Freundin ist, weswegen schreibst Du, dass ihr beide keine Partner wollt?

Ansonsten scheinst Du sehr abhängig zu sein und dieser Frau somit eher eine Last, als eine Freude. Wenn sie auch noch schwanger ist, hat sie wahrlich genug Verpflichtungen, die sie regeln muss. Da hilfst Du ihr mit Deiner Unselbstständigkeit nicht. Ich empfehle Dir, erstmal allein zu wohnen und diese Zeit für Dich zu nutzen, um mit Dir selbst klarzukommen, sodass Du nicht ihr Anhängsel bleibst. Bau Dir ein eigenes Leben auf, finde Freunde und unternimm etwas mit ihnen; finde Hobbys, Leidenschaften etc. Kurzum: Versuch Dich selbst zu verwirklichen und Dein Glück allein zu finden, anstatt sie dafür im Fokus zu haben. Denn Sinn eines gesunden Miteinanders ist, dass jeder für sich allein funktionieren kann und man das Glück miteinander teilt und nicht einseitig vom gegenüber bezieht.
 
Dabei
26 Sep 2022
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#3
Ich verstehe Deine Situation nicht. Ist sie nur Deine Kumpelfreundin oder feste Freundin? Wenn nur Kumpel, wieso schreibst Du dann, dass ihr seid 4 Monaten zusammen seid. Wenn sie Deine feste Freundin ist, weswegen schreibst Du, dass ihr beide keine Partner wollt?

Ansonsten scheinst Du sehr abhängig zu sein und dieser Frau somit eher eine Last, als eine Freude. Wenn sie auch noch schwanger ist, hat sie wahrlich genug Verpflichtungen, die sie regeln muss. Da hilfst Du ihr mit Deiner Unselbstständigkeit nicht. Ich empfehle Dir, erstmal allein zu wohnen und diese Zeit für Dich zu nutzen, um mit Dir selbst klarzukommen, sodass Du nicht ihr Anhängsel bleibst. Bau Dir ein eigenes Leben auf, finde Freunde und unternimm etwas mit ihnen; finde Hobbys, Leidenschaften etc. Kurzum: Versuch Dich selbst zu verwirklichen und Dein Glück allein zu finden, anstatt sie dafür im Fokus zu haben. Denn Sinn eines gesunden Miteinanders ist, dass jeder für sich allein funktionieren kann und man das Glück miteinander teilt und nicht einseitig vom gegenüber bezieht.
Sie ist meine feste Freundin. Was ich sagen wollte ist dass wir beide keinen anderen Partner wollen als uns selbst.
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#6
Bereits nach gerade mal vier Monaten zusammenzuziehen wäre mir viel zu früh, und eine räumliche Distanz von gerade mal 1,5 km empfinde ich als herrlich nah zueinander. So gesehen, kann ich deine Freundin absolut verstehen und schließe mich den Worten von @Hades an.
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#7
Jetzt hat sich aber rausgestellt dass sie schwanger ist.
Das ging aber fix! Ist das so mehr "gewollt" oder so mehr "passiert"?
Denn wenn es so mehr "passiert" ist, dann kann ich's um so besser verstehen, wenn sie jetzt ein bisschen allein sein möchte - beispielsweise, um sich selbst zu sortieren und zu entscheiden, ob sie die Schwangerschaft austrägt oder abbricht. Ein Partner, der klammert, weil er bedürftig nach Zuwendung ist, wirkt dabei eher be- als entlastend.
 
Dabei
26 Sep 2022
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#8
Das ging aber fix! Ist das so mehr "gewollt" oder so mehr "passiert"?
Denn wenn es so mehr "passiert" ist, dann kann ich's um so besser verstehen, wenn sie jetzt ein bisschen allein sein möchte - beispielsweise, um sich selbst zu sortieren und zu entscheiden, ob sie die Schwangerschaft austrägt oder abbricht. Ein Partner, der klammert, weil er bedürftig nach Zuwendung ist, wirkt dabei eher be- als entlastend.
es ist eher einfach passiert. Also total ungeplant und ungewollt. Ja verstehe was du meinst 🤔
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#9
Dacht' ich's mir doch.
Deshalb schreibe ich ab jetzt zum besseren Verständnis aus der Sicht der Frau.

Also, jetzt hat sie 'n Embryo im Bauch, den sie ungeplant mit jemandem gezeugt hat, mit dem sie gerade mal seit vier Monaten zusammen ist. Also, nicht nur der Embryo ist frisch, sondern auch dessen Mitverursacher.
An dieser Stelle ist erst mal daddeldu mit Romantik, denn hier beginnt die knallharte Realität.

Kann und will sie unter den gegebenen Umständen ein Kind? Ggf. auch ohne mit dessen Miterzeuger?
Wie verträgt sich ggf. ihre Meinung zum Thema Schwangerschaftsabbruch mit den realen Gegebenheiten?
Denn Miterzeuger hin oder her: Am Ende entscheidet die betreffende Frau ganz allein und ist damit niemandem verantwortlich außer sich selbst - und ggf. dem Kind, falls sie es kriegt.

Und wenn sie entscheidet: Wie kriegt sie ihre Entscheidung gegenüber dem Miterzeuger klargestellt? Welche Meinung hat dieser? Denn nach vier Monaten Romantik weiß man ausgerechnet das noch nicht ...

Angenommen, er ist ein glühender Verfechter der Meinung, dass Schwangerschaftsabbruch Kindstötung ist. Was, wenn sie sich dem beugt und ein Kind kriegt, obwohl sie weder davon noch vom Mitverursacher wirklich überzeugt ist? Was, wenn sie sich dem widersetzt, die Schwangerschaft abbricht und den Mitverursacher womöglich auch?

Oder angenommen, er drängt sie zum Schwangerschaftsabbruch. Was, wenn sie sich dem beugt? Was, wenn sie sich dem widersetzt?

Fragen über Fragen, @MarshMathers ... und damit muss sie erst mal klarkommen.
 
Dabei
26 Sep 2022
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#10
Verdammt, das sind ne menge Was und Fragezeichen.. aus der Sicht hab ich das noch nicht gesehen. Sie weiß auf jeden Fall dass ich zu 100% hinter ihrer Entscheidung stehe egal ob sie es zur Welt bringt oder abbricht. Aber wie du sagst, sie macht sich trotzdem ihre gedanken und stellt sich 1000 fragen.
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#14
@Zufallsgenerator , danke.
Ich habe das durchaus auch auf englisch verstanden. Aber ich find's bekloppt, wenn Leute gleicher Muttersprache sich nicht in dieser verständigen, sondern in irgendwelchen Anglizismen. Erst recht, wenn's für den betreffenden englischen Begriff auch eine muttersprachliche Entsprechung gibt.

Die Band "Die Prinzen" sieht das offenbar ganz ähnlich und hat deshalb bereits 2008 dieses Lied veröffentlicht.

Jedoch muss ich eingestehen, dass auch ich mich zunehmend bei solchem Scheixx-Englisch-Gequatsche ertappe.

So, genug OT am Thema vorbei geredet.
Den Tag der sicheren Schwangerschaftsabbrüche wünschte ich mir 365mal im Jahr. In Schaltjahren dürfte es ihn gern auch 366mal geben.
Was machen wir nun mit dir, @MarshMathers ?
 
Dabei
24 Sep 2017
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#15
Aber ich find's bekloppt, wenn Leute gleicher Muttersprache sich nicht in dieser verständigen
Naja, auch wenn Deutsch jetzt nicht meine Muttersprache ist, so bin ich doch ziemlich deluxe gut darin. 😅
Ich wollte auch nur einen lustigen Fakt beisteuern!
Ich finde es ultra traurig, dass OP so schwer Freundschaften und Hobbies pflegt... Das ist schwierig, wenn man sich nur auf die eine Beziehung fokussiert...
 
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