Moin!
Ich bin momentan etwas ratlos bzgl. meiner mittlerweile anderthalb Jahre dauernden Beziehung. Ich bin ebenso wie meine Freundin 28 Jahre alt und es ist die mit weitem Abstand längste Beziehung, die ich bisher hatte.
Anders als früheren Beziehungen weiß ich daher nicht so ganz weiter, weil die emotionale Bindung doch spätestens nach dem Einjährigen doch größer wird.
Sie wohnte bis September 2006 in Potsdam, ich in Bergisch Gladbach. Trotz der großen Entfernung hat die Beziehung wunderbar funktioniert. Ich war sehr glücklich mit ihr, wir haben uns jedes WE gesehen, immer abwechselnd ist der eine zum anderen gefahren.
Wir unternahmen mal was mit ihren Leuten, mal mit meinen. Wir fuhren zusammen in Urlaub, machten Ein-Tagestouren, hatten mit Fußball auch ein gemeinsames Hobby, wenn auch unterschiedliche Lieblingsvereine usw usf.
Im Oktober 06 zog sie dann beruflich nach Siegburg, worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe. Es ging dann auch die ersten 3-4 Monate sehr gut, wir lernten zusammen die Region hier kennen, sahen uns 1-2mal unter der Woche und fast immer das komplette Wochenende.
Ich war auch dabei, hier Leute kennenzulernen, was bei mir recht schnell ging. Sie hatte dagegen etwas mehr Probleme, weil sie wohl mit dem rheinländischen Menschenschlag als Brandenburgerin nicht so ganz zurecht kam.
Das führte häufig zu der Situation, dass ich auch mal freitags oder samstags was mit Kumpels unternahm, sie aber zuhause saß, weil sie niemanden kennenlernte.
Ende Januar entschied sie sich dann, in einen Tennisverein zu gehen. Das habe ich auch unterstützt, damit sie Leute kennenlernt.
Aber dann lief es nicht ganz so, wie ich es mir erhoffte.
Sie spielte 2mal die Woche und unternahm nebenher was mit den Vereinskollegen, die allerdings in einer ganz anderen Altersklasse sind. Außerdem unternahmen sie Dinge, bei denen ich nicht mitmachen konnte (Schlittschuhlaufen, Skaten usw.), weil ich sie nicht kann und nicht auf die Schnelle so gut lernen kann. Es war also mehr eine Clique, in die ich nicht reinkam und somit konnte ich von ihren neuen Bekanntschaften nicht wirklich profitieren.
Seitdem haben wir die Situation, dass sie entweder etwas mit diesen Leuten unternimmt oder mit mir, während ich sie regelmäßig zu Treffen mit meinen Leuten mitnehme und versuche zu integrieren.
Ich habe sie darauf angesprochen, dass wir uns so langsam, aber sicher auseinanderleben, woraufhin sie ihre Aktivitäten reduziert hat und auch überlegt, ganz aufzuhören.
Ich habe aber mittlerweile etwas Zweifel, ob wir unter den gegebenen Umständen noch zusammenpassen.
Wir sind zwar gleich alt, aber sie findet sich anders als noch zu Potsdamer Zeiten nicht in meinen Freundeskreis ein. Gleichzeitig ist auch ihr Bedürfnis, abends wegzugehen, sehr zurückgegangen. Sie ist oft bereits um 21 Uhr totmüde - auch am Wochenende.
OK, ihr letzter Freund vor mir war 10 Jahre älter, was schon dafür spricht, dass sie sich wohl auch selbst älter fühlt und gesetzter wird, während ich meine Jugend noch genießen will. Das ging in der Fernbeziehung auch immer gut und selbst die ersten 3 Monate hier, aber seit gut 2 Monaten ist das nicht mehr der Fall.
Auch habe ich das Gefühl, dass ich sie zu sehr einenge, indem ich das Ausmaß ihrer Vereinsaktivitäten "kritisiere".
Ich bin doch ziemlich ratlos, weil sie nach wie vor liebe. Trotzdem fühle ich mich alleine, weil wir doch recht unterschiedliche Lebensstile pflegen. Ich möchte mich nicht schon wie ein 40-jähriger verhalten, will ihr aber auch nicht meine Lebensart aufdrücken.
Eigentlich dachte ich, wir seien wesensverwandt, weil wir ähnliche Interessen und Erwartungen vom Leben hatten. Aber mittlerweile habe ich da so meine Zweifel.
Vielleicht habt Ihr einen Tipp, wie ich mit der Sache umgehen sollte.
Wie gesagt, ich habe zum ersten mal echte Skrupel, eine Beziehung zu beenden, das ging bei früheren Freundinnen leichter. Aber mglw ist es ja die beste Lösung.
Jedenfalls haben wir seit Karfreitag eine 10-tägige Pause eingelegt. Besser fühle ich mich dadurch noch nicht.
Ich bin momentan etwas ratlos bzgl. meiner mittlerweile anderthalb Jahre dauernden Beziehung. Ich bin ebenso wie meine Freundin 28 Jahre alt und es ist die mit weitem Abstand längste Beziehung, die ich bisher hatte.
Anders als früheren Beziehungen weiß ich daher nicht so ganz weiter, weil die emotionale Bindung doch spätestens nach dem Einjährigen doch größer wird.
Sie wohnte bis September 2006 in Potsdam, ich in Bergisch Gladbach. Trotz der großen Entfernung hat die Beziehung wunderbar funktioniert. Ich war sehr glücklich mit ihr, wir haben uns jedes WE gesehen, immer abwechselnd ist der eine zum anderen gefahren.
Wir unternahmen mal was mit ihren Leuten, mal mit meinen. Wir fuhren zusammen in Urlaub, machten Ein-Tagestouren, hatten mit Fußball auch ein gemeinsames Hobby, wenn auch unterschiedliche Lieblingsvereine usw usf.
Im Oktober 06 zog sie dann beruflich nach Siegburg, worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe. Es ging dann auch die ersten 3-4 Monate sehr gut, wir lernten zusammen die Region hier kennen, sahen uns 1-2mal unter der Woche und fast immer das komplette Wochenende.
Ich war auch dabei, hier Leute kennenzulernen, was bei mir recht schnell ging. Sie hatte dagegen etwas mehr Probleme, weil sie wohl mit dem rheinländischen Menschenschlag als Brandenburgerin nicht so ganz zurecht kam.
Das führte häufig zu der Situation, dass ich auch mal freitags oder samstags was mit Kumpels unternahm, sie aber zuhause saß, weil sie niemanden kennenlernte.
Ende Januar entschied sie sich dann, in einen Tennisverein zu gehen. Das habe ich auch unterstützt, damit sie Leute kennenlernt.
Aber dann lief es nicht ganz so, wie ich es mir erhoffte.
Sie spielte 2mal die Woche und unternahm nebenher was mit den Vereinskollegen, die allerdings in einer ganz anderen Altersklasse sind. Außerdem unternahmen sie Dinge, bei denen ich nicht mitmachen konnte (Schlittschuhlaufen, Skaten usw.), weil ich sie nicht kann und nicht auf die Schnelle so gut lernen kann. Es war also mehr eine Clique, in die ich nicht reinkam und somit konnte ich von ihren neuen Bekanntschaften nicht wirklich profitieren.
Seitdem haben wir die Situation, dass sie entweder etwas mit diesen Leuten unternimmt oder mit mir, während ich sie regelmäßig zu Treffen mit meinen Leuten mitnehme und versuche zu integrieren.
Ich habe sie darauf angesprochen, dass wir uns so langsam, aber sicher auseinanderleben, woraufhin sie ihre Aktivitäten reduziert hat und auch überlegt, ganz aufzuhören.
Ich habe aber mittlerweile etwas Zweifel, ob wir unter den gegebenen Umständen noch zusammenpassen.
Wir sind zwar gleich alt, aber sie findet sich anders als noch zu Potsdamer Zeiten nicht in meinen Freundeskreis ein. Gleichzeitig ist auch ihr Bedürfnis, abends wegzugehen, sehr zurückgegangen. Sie ist oft bereits um 21 Uhr totmüde - auch am Wochenende.
OK, ihr letzter Freund vor mir war 10 Jahre älter, was schon dafür spricht, dass sie sich wohl auch selbst älter fühlt und gesetzter wird, während ich meine Jugend noch genießen will. Das ging in der Fernbeziehung auch immer gut und selbst die ersten 3 Monate hier, aber seit gut 2 Monaten ist das nicht mehr der Fall.
Auch habe ich das Gefühl, dass ich sie zu sehr einenge, indem ich das Ausmaß ihrer Vereinsaktivitäten "kritisiere".
Ich bin doch ziemlich ratlos, weil sie nach wie vor liebe. Trotzdem fühle ich mich alleine, weil wir doch recht unterschiedliche Lebensstile pflegen. Ich möchte mich nicht schon wie ein 40-jähriger verhalten, will ihr aber auch nicht meine Lebensart aufdrücken.
Eigentlich dachte ich, wir seien wesensverwandt, weil wir ähnliche Interessen und Erwartungen vom Leben hatten. Aber mittlerweile habe ich da so meine Zweifel.
Vielleicht habt Ihr einen Tipp, wie ich mit der Sache umgehen sollte.
Wie gesagt, ich habe zum ersten mal echte Skrupel, eine Beziehung zu beenden, das ging bei früheren Freundinnen leichter. Aber mglw ist es ja die beste Lösung.
Jedenfalls haben wir seit Karfreitag eine 10-tägige Pause eingelegt. Besser fühle ich mich dadurch noch nicht.