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- 4 Aug 2013
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Hallo liebes Forum,
ich habe ein großes Problem und hoffe, dass einige von euch mir vielleicht weiterhelfen können oder Tipps geben können.
Folgende Situation liegt vor: Ich (21) und mein (ex)-Freund (24) sind seit Mittwoch, nach 1 1/2 Jahren Beziehung, getrennt. Wir haben eine gemeinsame Wohnung.
Am Mittwoch hatte er letztendlich einfach seine Tasche gepackt ist gegangen und als ich ihn fragte, ob Schluss wäre, bejahte er dies und ging. Ich war zu diesem Zeitpunkt mehr sauer als traurig, da ich seine Art, wie er es gemacht hatte, einfach nur blöd fand.
Am Tag zuvor gab es einige Unstimmigkeiten. Er wollte sowieso ausziehem, weil er mehr Freiraum wollte und er auch merkte, dass es der Beziehung nur weiter schaden würde. Wenn wir jeden Tag weiter aufeinander hocken würden. Anfangs fand ich die Entscheidung blöd, aber im nachhinein, war und ist mir die Beziehung wichtiger als zusammen zu wohnen. Wir sind wohl einfach zu früh (nach 8 Monaten) zusammen gezogen. Ich habe mir dementsprechend eine Freundin gesucht, die mit mir zusammen in einer WG wohnen will und wollte natürlich wissen, wann er ungefähr ausziehen will. Die Frage hatte ihn schon mal unter Druck gesetzt. Zusätzlich kam an dem Tag seine Mutter vorbei und als er mir dies erzählte war ich nciht so begeistert und meinte, dass ich eigentlich auch gerne einmal meine Ruhe haben wollen würde. (Meine Mutter ist am 22.7 verstorben und am Tag davor war die Trauerfeier).
Das ist die kurze Vorgeschichte. Das Problem fängt nun ein Tag nach der Trennung (ich habe mich nicht einmal bei ihm gemeldet nachdem er gegangen ist) an. Ich sitze Abend smit zwei Freundinnen als er auf einmal wieder in der Wohnung steht. Ich dachte, dass er nur ein paar Sachen holen will, aber er sagte: "Ich zahle hier Miete also will ich hier auch wohnen". Die Begründung verstehe ich auch und (muss) sie akzeptieren. Allerdings kamen da schon Fragen in mir hoch. Wieso gleich einen Tag nach der Trennung? Warum fragt er nicht ob es eine Lösung gibt, indem erstmal ne Freundin einzieht und an seiner Stelle Miete zahlt, bis er dann entgültig aus dem Mietvertrag kann.
Naja, reden wollte er zu dem Zeitpunkt auch nicht. Ich habe ihn also in Ruhe gelassen. Als meine beiden Freunde dann weg waren und ich schon im Bett lag, kam er ins Zimmer und meinte wir können reden wenn ich wolle.
Ich habe das Angebot angenommen und wir haben geredet. Dabei kam raus, dass er die Trennung erst einmal will, er aber noch Gefühle für mich hat und da wir zusammen in der Wohnung wohnen, er es besser finden würde wenn wir ein freundschaftliches Verhältnis pflegen würden. Natürlich haben wir auch andere Sachen besprochen und von jedem kam Einsicht. Aber er (und ich auch) meinten, wir sollten die Situation erst einmal beobachten bevor wir uns wieder annähern und der Beziehung noch ein Chance geben. Er meinte, er wolle warten bis er demnächst in eine eigene Wohnung gezogen ist und dann wird man sehen. Er wolle, aber alle gemeinsamen Aktivitäten die mit Freunden geplant waren, miteinander machen. Tags darauf haben wir uns nur morgens gesehen und es war alles lieb und nett. Er war freundlich und ich auch. Hier mal ein Lächeln und dort mal eins. Ich bin dann zur Arbeit und als ich nach Hause kam war er nicht da (bei einem Kumpel) und kam auch erst wieder als ich bereits schlief. Samstag waren wir dann mit Freunden abend verabredet. Ich hatte den komplett Vor- und Nachmittag noch ein Seminar und bin dann erst später zur Gruppe hinzugestoßen. Eine Freundin hatte mir dann erzählt, dass er ziemlich erfreut wirkte, als er hörte, dass ich bald komme. Als ich ankam, gab es eine Umarmung und die Gespräche zwischen uns waren mal mher mal weniger. Allerdings hielten wir uns auch an unsere Freunde. Abends nahm er mich dann mit dem Auto mit nach Hause. Bei dem klärenden Gespräch ein Tag nach der Trennung, meinte er auch zu mir, dass er wohl bald wieder bei mir mit im Bett schlafen würde (Couch wird auf Dauer wohl nciht gesundheitlich fördernd).
An dem Samstagabend schlief er dann mit im Bett, da wir auch am nächsten Tag spontan beschlossen hatten auf den Hamburger Fischmarkt zu gehen. Als wir im Bett lagen, drehte er sich weg und wünschte mir eine Gute Nacht. Ich wünschte ihm diese auch und auf einmal bekam ich eine SMS, von IHM. Er würde gerne mit mir Sex haben, aber das sei komisch, da wir ja nicht mehr zusammen seien und er eigentlich Abstand wollte. Darauf hin drehte ich mich zu ihm und sprach ihn darauf an. Ich fragte ihn, ob der Sex für ihn Bedeutung haben würde. Erst verneinte er. Ich hatte ihn darauf hin auf seine angeblichen Gefühle angesprochen die er noch hatte und er bejahte diese. Und meinte dann, der Sex wäre nicht vollkommen beutungslos. Es kam eins aufs andere und wir hatten Sex (guten muss ich hinzufügen). Er küsste mich und nachdem es passiert war, sagte er auch, dass der Sex nicht komplett bedeutungslos war. Wir kuschelten kurz, er gab mir einen Gute-Nacht-Kuss und schliefen mehr oder weniger (wegen der Hitze) gemeinsam ein. Morgens fuhren wir dann gemeinsam zum Markt (ohne Kuss oder ähnliches am nächsten Morgen). Es war sehr nett und wir redet auch dieses mal. Wir würden uns beide nicht als Single sehen, er wolle aber erstmal seinen Freiraum und frei sein. Es wirkt auf uns eher wie eine Beziehungspause (wobei er dann sagte, dafür müssten wir auch räumliche Trennung haben) da stimmte ich ihm zu. Er wirkte unentschlossen und verwirrt. Wir gingen dann weiter und er holte für uns Brötchen. Er rief mich mit dem üblichen Kosenamen Schatz. Ich fragte ihn wieso und er sagte, dass ich sonst nicht hören würde. (Wir haben uns seit der Trennung nicht einmal mit unseren richtigen Namen genannt, aber auch nicht mit Schatz gerufen). Weil er mir das Brötchen ausgab wollte ich ihn als Dank einen Kuss auf die Wange geben. Er dachte wohl ich wollte ihn richtig küssen und kam entgegen. Es wurde ein halber Lippen-Wangenkuss. Den restlichen Vormittag war dann wieder bisschen Distanz drinne. Wir wollen nachher gemeinsam lecker Abendbrot essen.
Meine Frage ist jetzt: Wie schätzt ihr die SItuation ein. Ich habe Angst, dass er nachdem er ausgezogen ist auf einmal gar nicht mehr present ist und sich nciht mehr meldet. Auf der anderen Seite sagt er immer, dass er es langsam angehen will.
cry:
Er will die Trennung noch nicht offiziel machen. Weder Facebookstatus ändern noch Bilder löschen. Auch lässt er alle Liebesbeweise in der Wohnung hängen. Freunde von uns, die von der Situation wissen, meinen auch, dass es nicht wirklich wie eine Trennung wirkt, sondern eher wie eine distanzierte Beziehung mit freundschaftlichen Zügen.
Der Text war lang und ich danke euch jetzt bereits für eure Antworten
ich habe ein großes Problem und hoffe, dass einige von euch mir vielleicht weiterhelfen können oder Tipps geben können.
Folgende Situation liegt vor: Ich (21) und mein (ex)-Freund (24) sind seit Mittwoch, nach 1 1/2 Jahren Beziehung, getrennt. Wir haben eine gemeinsame Wohnung.
Am Mittwoch hatte er letztendlich einfach seine Tasche gepackt ist gegangen und als ich ihn fragte, ob Schluss wäre, bejahte er dies und ging. Ich war zu diesem Zeitpunkt mehr sauer als traurig, da ich seine Art, wie er es gemacht hatte, einfach nur blöd fand.
Am Tag zuvor gab es einige Unstimmigkeiten. Er wollte sowieso ausziehem, weil er mehr Freiraum wollte und er auch merkte, dass es der Beziehung nur weiter schaden würde. Wenn wir jeden Tag weiter aufeinander hocken würden. Anfangs fand ich die Entscheidung blöd, aber im nachhinein, war und ist mir die Beziehung wichtiger als zusammen zu wohnen. Wir sind wohl einfach zu früh (nach 8 Monaten) zusammen gezogen. Ich habe mir dementsprechend eine Freundin gesucht, die mit mir zusammen in einer WG wohnen will und wollte natürlich wissen, wann er ungefähr ausziehen will. Die Frage hatte ihn schon mal unter Druck gesetzt. Zusätzlich kam an dem Tag seine Mutter vorbei und als er mir dies erzählte war ich nciht so begeistert und meinte, dass ich eigentlich auch gerne einmal meine Ruhe haben wollen würde. (Meine Mutter ist am 22.7 verstorben und am Tag davor war die Trauerfeier).
Das ist die kurze Vorgeschichte. Das Problem fängt nun ein Tag nach der Trennung (ich habe mich nicht einmal bei ihm gemeldet nachdem er gegangen ist) an. Ich sitze Abend smit zwei Freundinnen als er auf einmal wieder in der Wohnung steht. Ich dachte, dass er nur ein paar Sachen holen will, aber er sagte: "Ich zahle hier Miete also will ich hier auch wohnen". Die Begründung verstehe ich auch und (muss) sie akzeptieren. Allerdings kamen da schon Fragen in mir hoch. Wieso gleich einen Tag nach der Trennung? Warum fragt er nicht ob es eine Lösung gibt, indem erstmal ne Freundin einzieht und an seiner Stelle Miete zahlt, bis er dann entgültig aus dem Mietvertrag kann.
Naja, reden wollte er zu dem Zeitpunkt auch nicht. Ich habe ihn also in Ruhe gelassen. Als meine beiden Freunde dann weg waren und ich schon im Bett lag, kam er ins Zimmer und meinte wir können reden wenn ich wolle.
Ich habe das Angebot angenommen und wir haben geredet. Dabei kam raus, dass er die Trennung erst einmal will, er aber noch Gefühle für mich hat und da wir zusammen in der Wohnung wohnen, er es besser finden würde wenn wir ein freundschaftliches Verhältnis pflegen würden. Natürlich haben wir auch andere Sachen besprochen und von jedem kam Einsicht. Aber er (und ich auch) meinten, wir sollten die Situation erst einmal beobachten bevor wir uns wieder annähern und der Beziehung noch ein Chance geben. Er meinte, er wolle warten bis er demnächst in eine eigene Wohnung gezogen ist und dann wird man sehen. Er wolle, aber alle gemeinsamen Aktivitäten die mit Freunden geplant waren, miteinander machen. Tags darauf haben wir uns nur morgens gesehen und es war alles lieb und nett. Er war freundlich und ich auch. Hier mal ein Lächeln und dort mal eins. Ich bin dann zur Arbeit und als ich nach Hause kam war er nicht da (bei einem Kumpel) und kam auch erst wieder als ich bereits schlief. Samstag waren wir dann mit Freunden abend verabredet. Ich hatte den komplett Vor- und Nachmittag noch ein Seminar und bin dann erst später zur Gruppe hinzugestoßen. Eine Freundin hatte mir dann erzählt, dass er ziemlich erfreut wirkte, als er hörte, dass ich bald komme. Als ich ankam, gab es eine Umarmung und die Gespräche zwischen uns waren mal mher mal weniger. Allerdings hielten wir uns auch an unsere Freunde. Abends nahm er mich dann mit dem Auto mit nach Hause. Bei dem klärenden Gespräch ein Tag nach der Trennung, meinte er auch zu mir, dass er wohl bald wieder bei mir mit im Bett schlafen würde (Couch wird auf Dauer wohl nciht gesundheitlich fördernd).
An dem Samstagabend schlief er dann mit im Bett, da wir auch am nächsten Tag spontan beschlossen hatten auf den Hamburger Fischmarkt zu gehen. Als wir im Bett lagen, drehte er sich weg und wünschte mir eine Gute Nacht. Ich wünschte ihm diese auch und auf einmal bekam ich eine SMS, von IHM. Er würde gerne mit mir Sex haben, aber das sei komisch, da wir ja nicht mehr zusammen seien und er eigentlich Abstand wollte. Darauf hin drehte ich mich zu ihm und sprach ihn darauf an. Ich fragte ihn, ob der Sex für ihn Bedeutung haben würde. Erst verneinte er. Ich hatte ihn darauf hin auf seine angeblichen Gefühle angesprochen die er noch hatte und er bejahte diese. Und meinte dann, der Sex wäre nicht vollkommen beutungslos. Es kam eins aufs andere und wir hatten Sex (guten muss ich hinzufügen). Er küsste mich und nachdem es passiert war, sagte er auch, dass der Sex nicht komplett bedeutungslos war. Wir kuschelten kurz, er gab mir einen Gute-Nacht-Kuss und schliefen mehr oder weniger (wegen der Hitze) gemeinsam ein. Morgens fuhren wir dann gemeinsam zum Markt (ohne Kuss oder ähnliches am nächsten Morgen). Es war sehr nett und wir redet auch dieses mal. Wir würden uns beide nicht als Single sehen, er wolle aber erstmal seinen Freiraum und frei sein. Es wirkt auf uns eher wie eine Beziehungspause (wobei er dann sagte, dafür müssten wir auch räumliche Trennung haben) da stimmte ich ihm zu. Er wirkte unentschlossen und verwirrt. Wir gingen dann weiter und er holte für uns Brötchen. Er rief mich mit dem üblichen Kosenamen Schatz. Ich fragte ihn wieso und er sagte, dass ich sonst nicht hören würde. (Wir haben uns seit der Trennung nicht einmal mit unseren richtigen Namen genannt, aber auch nicht mit Schatz gerufen). Weil er mir das Brötchen ausgab wollte ich ihn als Dank einen Kuss auf die Wange geben. Er dachte wohl ich wollte ihn richtig küssen und kam entgegen. Es wurde ein halber Lippen-Wangenkuss. Den restlichen Vormittag war dann wieder bisschen Distanz drinne. Wir wollen nachher gemeinsam lecker Abendbrot essen.
Meine Frage ist jetzt: Wie schätzt ihr die SItuation ein. Ich habe Angst, dass er nachdem er ausgezogen ist auf einmal gar nicht mehr present ist und sich nciht mehr meldet. Auf der anderen Seite sagt er immer, dass er es langsam angehen will.

Er will die Trennung noch nicht offiziel machen. Weder Facebookstatus ändern noch Bilder löschen. Auch lässt er alle Liebesbeweise in der Wohnung hängen. Freunde von uns, die von der Situation wissen, meinen auch, dass es nicht wirklich wie eine Trennung wirkt, sondern eher wie eine distanzierte Beziehung mit freundschaftlichen Zügen.

Der Text war lang und ich danke euch jetzt bereits für eure Antworten
