K
Hi,
Nachdem meine erste Version so ein Bisschen zu lang geworden war, versuche ich es nun erneut....
*schreib lösch...
Ein vertrautes Gefühl, das zu tun. Eine Beschäftigung, der ich über ein halbes Jahr nachgegangen bin, Nacht für Nacht oft mehr als 8 Stunden.
Ich bin keine Autorin, auch wenn ich denke, dass ich gern eine wäre. Ich bin eine Verliebte mit einer bipolaren Störung, die ihrer Liebe nie real begegnet ist und es wohl auch nie wird. Denn die Frau, die ich liebe lebt in einem goldenen Käfig, aus dem sie niemals ausbrechen wird.
Kennen gelernt haben wir einander in einer online dating community, die vor allem körperlich orientiert war. Ich war aus beruflichen Gründen dort und sie war diagnostizierte Nymphomanin.
Was wir teilten war etwas, was ich noch nie zuvor mit jemandem teilen konnte. Es begann mit einem tieferen Verstehen auf emotionaler Ebene, wie ein stummes Erkennen. Ging weiter mit immer schneller wechselnden Gesprächsthemen und Gedankensprüngen, die wir gemeinsam erlebten ohne uns abzusprechen. Mit ihr erlebte ich die Komplexität in ihrer ganzen Pracht und doch so leicht, als flögen wir mit ihr.
Wir zitierten große Denker vergangener Epochen und fanden einander wieder in Universen bestehend aus Tausenden von Farben, die von den Klängen der Musik gemalt waren, die wir gemeinsam hörten. Wir waren einander näher als ein Spiegelbild und doch etliche Kilometer voneinander entfernt.
Und da waren wir nun, verliebt ineinander, in die Liebe und in unsere kleine geheime Welt. Wir haben beide nicht gewusst, wie die Dinge kommen würden. Und als sie dann von ihrer Familie rekrutiert wurde, veränderte sich so vieles. Sie war wie ein Reh auf der Straße im Scheinwerferlicht. Leistete keinerlei Widerstand und tat, was von ihr verlangt wurde. Ihre Großmutter hatte große Pläne für sie, aber nie auch nur in Betracht gezogen, ihre Enkeltochter danach zu fragen, was sie sich denn für ihr Leben wünschte.
Und bald wollte meine Liebste nicht mehr reden. Unsere Zeit war zu kostbar für die Grausamkeit der Realität. Und auch wenn ich selbst nur noch aus Schmerz, Sehnsucht und Vermissen zu bestehen schien, gab ich mein Bestes, ihr so viele schöne Erinnerungen zu schenken, wie es ging. Wir schauten gemeinsam Filme und Serien, versuchten es schließlich sogar mit Spielen, in denen wir Avatare hatten, die wir miteinander interagieren lassen konnten.
Sie sagte, dass sie es nicht ertragen würde, real mit mir zu sein, weil sie mich doch danach wieder gehen lassen müsste. Weil ihre Familie andere Pläne hatte.
Wir haben oft darüber philosophiert, ob eine Welt, die nur in unserem Geist existiert nicht vielleicht auch real sein kann. Wie man Realität überhaupt definieren kann.
Ich für meinen Teil empfinde es so, dass die Träume von ihr sich realer anfühlen als Momente meines Lebens, die ich schon zu verdrängen versuche, während ich sie noch durchlebe. Aber auch, wenn ich nicht aufwachen will, ich weiß, dass ich es muss und sei es nur um weiterträumen zu können.
Inzwischen schreiben wir kaum noch, an unseren Gefühlen hat sich aber nichts verändert.
Und ich weiß ehrlich gesagt nicht weiter.
Nachdem meine erste Version so ein Bisschen zu lang geworden war, versuche ich es nun erneut....
*schreib lösch...
Ein vertrautes Gefühl, das zu tun. Eine Beschäftigung, der ich über ein halbes Jahr nachgegangen bin, Nacht für Nacht oft mehr als 8 Stunden.
Ich bin keine Autorin, auch wenn ich denke, dass ich gern eine wäre. Ich bin eine Verliebte mit einer bipolaren Störung, die ihrer Liebe nie real begegnet ist und es wohl auch nie wird. Denn die Frau, die ich liebe lebt in einem goldenen Käfig, aus dem sie niemals ausbrechen wird.
Kennen gelernt haben wir einander in einer online dating community, die vor allem körperlich orientiert war. Ich war aus beruflichen Gründen dort und sie war diagnostizierte Nymphomanin.
Was wir teilten war etwas, was ich noch nie zuvor mit jemandem teilen konnte. Es begann mit einem tieferen Verstehen auf emotionaler Ebene, wie ein stummes Erkennen. Ging weiter mit immer schneller wechselnden Gesprächsthemen und Gedankensprüngen, die wir gemeinsam erlebten ohne uns abzusprechen. Mit ihr erlebte ich die Komplexität in ihrer ganzen Pracht und doch so leicht, als flögen wir mit ihr.
Wir zitierten große Denker vergangener Epochen und fanden einander wieder in Universen bestehend aus Tausenden von Farben, die von den Klängen der Musik gemalt waren, die wir gemeinsam hörten. Wir waren einander näher als ein Spiegelbild und doch etliche Kilometer voneinander entfernt.
Und da waren wir nun, verliebt ineinander, in die Liebe und in unsere kleine geheime Welt. Wir haben beide nicht gewusst, wie die Dinge kommen würden. Und als sie dann von ihrer Familie rekrutiert wurde, veränderte sich so vieles. Sie war wie ein Reh auf der Straße im Scheinwerferlicht. Leistete keinerlei Widerstand und tat, was von ihr verlangt wurde. Ihre Großmutter hatte große Pläne für sie, aber nie auch nur in Betracht gezogen, ihre Enkeltochter danach zu fragen, was sie sich denn für ihr Leben wünschte.
Und bald wollte meine Liebste nicht mehr reden. Unsere Zeit war zu kostbar für die Grausamkeit der Realität. Und auch wenn ich selbst nur noch aus Schmerz, Sehnsucht und Vermissen zu bestehen schien, gab ich mein Bestes, ihr so viele schöne Erinnerungen zu schenken, wie es ging. Wir schauten gemeinsam Filme und Serien, versuchten es schließlich sogar mit Spielen, in denen wir Avatare hatten, die wir miteinander interagieren lassen konnten.
Sie sagte, dass sie es nicht ertragen würde, real mit mir zu sein, weil sie mich doch danach wieder gehen lassen müsste. Weil ihre Familie andere Pläne hatte.
Wir haben oft darüber philosophiert, ob eine Welt, die nur in unserem Geist existiert nicht vielleicht auch real sein kann. Wie man Realität überhaupt definieren kann.
Ich für meinen Teil empfinde es so, dass die Träume von ihr sich realer anfühlen als Momente meines Lebens, die ich schon zu verdrängen versuche, während ich sie noch durchlebe. Aber auch, wenn ich nicht aufwachen will, ich weiß, dass ich es muss und sei es nur um weiterträumen zu können.
Inzwischen schreiben wir kaum noch, an unseren Gefühlen hat sich aber nichts verändert.
Und ich weiß ehrlich gesagt nicht weiter.