Liebe Ja nein?

Dabei
16 Mai 2024
Beiträge
3
#1
Hallo,

Und zwar bin ich momentan in einem Konflikt und ich weiß auch dass ich es selber herausfinden muss ich möchte nur wissen was ihr dazu denkt.

Ich habe letztes Jahr im Oktober eine Trennung erfahren von einer Beziehung die 3 einhalb jahre ging. Sie war furchtbar und ich freue mich dass sie vorbei ist und war schon lang vor der Trennung emotional distanziert.

Jetzt habe ich einen neuen Freund seit ca. 5 Monaten und er ist wirklich ein Traummann was er tut, wie er mich behandelt und ja wie er kommuniziert.

Ich kann aber nun nicht einschätzen ob ich ihn wirklich liebe, da ich keine richtige Verliebtheit hatte sie kommt immer mal wieder aber es gab keine konstante Phase. Ich habe auch mit ihm darüber geredet und er möchte seine Energie trotzdem reinstecken und ich soll ohm nur sagen wie es sich entscheidet dann ob ich ihn liebe oder nicht.
Ich denke da mein Ex mir 1 Jahr liebe vorgegaukelt hat Distanziere ich mich von dem Begriff da ich ihn nun nicht mehr zuordenen kann und bin mir einfach unsicher.
Trotzdem macht mein Freund mich glücklich und ich fühle mich extrem wohl und geborgen bei ihm auch wenn wir Konflikte haben aber ich kann nicht einordnen ob das wirklich liebe ist.
1

Frage bearbeiten0 Nachfragen
 
Anzeige:
Dabei
6 Mrz 2013
Beiträge
7.690
#2
Zwischen verliebt/ verknallt sein und lieben ist ein Unterschied.
Ich habe auch schon mal jemanden geliebt, ohne vorher verliebt gewesen zu sein.
Nach 5 Monaten würde ich sowieso nicht von Liebe sprechen.

Magst du ihn denn gern und findest ihn auch sexuell attraktiv?
 
Dabei
22 Mrz 2021
Beiträge
1.160
#3
@Sahrabergamnn
Wenn ich richtig rechne, dann lagen zwischen der Trennung und deiner jetzigen Partnerschaft gerade mal etwa zwei Monate. Zu wenig Zeit mMn, um die vorige Partnerschaft und die Trennung halbwegs verdaut und dich selbst wieder gesammelt und zusammengelötet zu haben, geschweige denn, wirklich offen für jemand Neuen zu sein oder gar den Turbo abzuwerfen, um Gefühle und "Beziehungsstatus" zu sezieren, zu diskutieren und zu definieren.
Offtopic:

Wovon ich sowieso nichts halte. Aber das nur nebenbei.

Magst du diesen Mann? Schätzt du ihn? Genießt du die Zeit, die ihr miteinander verbringt? Fehlt er dir, wenn er gerade nicht da ist?

Letzteres jetzt noch mal ganz eindringlich: Vermisst du ihn, diesen ganz konkreten Menschen, wenn er, dieser ganz konkrete Mensch, gerade mal nicht da ist?

Ich habe auch schon mal jemanden geliebt, ohne vorher verliebt gewesen zu sein.
🎯
Meine besten Lieben haben eher nicht mit Verliebtheit angefangen, sondern mit Freundschaft.
 
Dabei
16 Mai 2024
Beiträge
3
#4
@Sahrabergamnn
Wenn ich richtig rechne, dann lagen zwischen der Trennung und deiner jetzigen Partnerschaft gerade mal etwa zwei Monate. Zu wenig Zeit mMn, um die vorige Partnerschaft und die Trennung halbwegs verdaut und dich selbst wieder gesammelt und zusammengelötet zu haben, geschweige denn, wirklich offen für jemand Neuen zu sein oder gar den Turbo abzuwerfen, um Gefühle und "Beziehungsstatus" zu sezieren, zu diskutieren und zu definieren.
Offtopic:

Wovon ich sowieso nichts halte. Aber das nur nebenbei.

Magst du diesen Mann? Schätzt du ihn? Genießt du die Zeit, die ihr miteinander verbringt? Fehlt er dir, wenn er gerade nicht da ist?

Letzteres jetzt noch mal ganz eindringlich: Vermisst du ihn, diesen ganz konkreten Menschen, wenn er, dieser ganz konkrete Mensch, gerade mal nicht da ist?

🎯
Meine besten Lieben haben eher nicht mit Verliebtheit angefangen, sondern mit Freundschaft.
@Sahrabergamnn
Wenn ich richtig rechne, dann lagen zwischen der Trennung und deiner jetzigen Partnerschaft gerade mal etwa zwei Monate. Zu wenig Zeit mMn, um die vorige Partnerschaft und die Trennung halbwegs verdaut und dich selbst wieder gesammelt und zusammengelötet zu haben, geschweige denn, wirklich offen für jemand Neuen zu sein oder gar den Turbo abzuwerfen, um Gefühle und "Beziehungsstatus" zu sezieren, zu diskutieren und zu definieren.
Offtopic:

Wovon ich sowieso nichts halte. Aber das nur nebenbei.

Magst du diesen Mann? Schätzt du ihn? Genießt du die Zeit, die ihr miteinander verbringt? Fehlt er dir, wenn er gerade nicht da ist?

Letzteres jetzt noch mal ganz eindringlich: Vermisst du ihn, diesen ganz konkreten Menschen, wenn er, dieser ganz konkrete Mensch, gerade mal nicht da ist?

🎯
Meine besten Lieben haben eher nicht mit Verliebtheit angefangen, sondern mit Freundschaft.
Hallo, danke für die Antwort. Also von meinem Ex habe ich mich schon in der Beziehung distanziert und da vieles aufgearbeitet ca 1 Jahr vor der Trennung schon. Mein Problem ist natürlich schätze ich ihn und genieße alles mit ihm aber ich kann nicht sagen dass ich ihn absolut vermisse. Aber ich denke dass kann auch daran liegen dass ich mich in keinster Weise emotional abhängig machen will wie in meiner letzten Beziehung. Und ich weiß halt dass er immer da ist also ist es schwer ihn zu vermissen sobald ich ein Wort sage wäre er bei mir
 
Dabei
22 Mrz 2021
Beiträge
1.160
#5
Ich kann aber nun nicht einschätzen ob ich ihn wirklich liebe, da ich keine richtige Verliebtheit hatte
Denn davor hast du offenbar Angst und begründest die so:
Aber ich denke dass kann auch daran liegen dass ich mich in keinster Weise emotional abhängig machen will wie in meiner letzten Beziehung.
Bei der Gelegenheit fällt mir gerade erneut auf, dass du "Empfindung" und "Beziehung" erwähnst und nahezu wie mit dem Seziermesser zeranalysierst und zerrationalisierst. Das halte ich für eine Selbstschutzreaktion und somit für nachvollziehbar. Aber sie kann, wenn sie übertrieben wird, nach hinten losgehen. Nämlich dir selbst gegenüber, wenn du daraus 'ne Bindungsangst entwickelst (fälschlich, wenn auch gern "Beziehungsunfähigkeit" genannt) - egal, gegenüber wem.
Und gegenüber jedem, der an dir interessiert, aber von vornherein chancenlos ist - und zwar nicht seinetwegen, sondern seinetwegen.
Offtopic:

Ich weiß, wovon ich rede. Habe gerade selbst Kummer wegen eines Mannes, der sich einredet, "beziehungsunfähig" zu sein.

Dein jetziger Partner kann nichts dafür, dass du von deiner vorigen Partnerschaft immer noch angeknackst bist. Auch wenn du, wie du behauptest, dich
schon in der Beziehung distanziert und da vieles aufgearbeitet
zu haben. Klar hast du das, denn anderenfalls hättest du dich ja nicht getrennt.
Natürlich ist es nicht leicht, zwischen Liebe zu einem Partner und Liebe zu sich selbst immer die gesunde Balance zu halten. Liebe ist auch immer ein Stück von dem, was du als bezeichnest. Wer liebt, der macht sich immer auch seelisch nackig und somit verletzbar.
SIch dabei nicht selbst zu verlieren bedeutet, sich die Liebe zu sich selbst zu bewahren. Jene innere Kraft, die einen beispielsweise auch befähigt, wenn man in dieser Partnerschaft (doch wieder) auf die Fresse geflogen ist, trotz des großen Kummers wieder aufzustehen, sich zu sortieren und weiter zu leben.
Wer mit sich selbst so weit klar ist, der ist auch imstande, sich auf jemand anderen einzulassen, ohne sich den Kopf darüber zu zerbrechen, dass man sich ja womöglich QUOTE="Sahrabergamnn, post: 472938, member: 29669"]emotional abhängig[/QUOTE] macht.

Mir tut bei alledem in erster Linie dein jetziger Freund leid. Denn der meint es gut mit dir und ist sogar bereit, auf dich zu warten. Dafür sitzt er genau wie ich auf der Warmhalteplatte und hält sich in der Hoffnung, dass du irgendwann vielleicht doch noch "ja" zu ihm sagst. Vernünftiger wäre, er ließe dich endgültig und konsequent sausen. Aber das bringt er offenbar genauso wenig übers Herz wie ich.

Mach du es bitte besser als der Mann aus meinem OT und triff eine klare, konsequente Entscheidung - entweder ja, weil du diesen Menschen in deinem Leben haben möchtest, oder nein, weil dir dein Selbstschutz wichtiger ist.

Ach, und wenn ja: Lass bloß diesen bekloppten neumodischen Beziehungsdefinitionskram beiseite. Der verkleistert nur die Hirnwindungen und frisst Zeit, die man viel schöner verbringen kann - miteinander.
 
Dabei
16 Mai 2024
Beiträge
3
#6
Denn davor hast du offenbar Angst und begründest die so:
Bei der Gelegenheit fällt mir gerade erneut auf, dass du "Empfindung" und "Beziehung" erwähnst und nahezu wie mit dem Seziermesser zeranalysierst und zerrationalisierst. Das halte ich für eine Selbstschutzreaktion und somit für nachvollziehbar. Aber sie kann, wenn sie übertrieben wird, nach hinten losgehen. Nämlich dir selbst gegenüber, wenn du daraus 'ne Bindungsangst entwickelst (fälschlich, wenn auch gern "Beziehungsunfähigkeit" genannt) - egal, gegenüber wem.
Und gegenüber jedem, der an dir interessiert, aber von vornherein chancenlos ist - und zwar nicht seinetwegen, sondern seinetwegen.
Offtopic:

Ich weiß, wovon ich rede. Habe gerade selbst Kummer wegen eines Mannes, der sich einredet, "beziehungsunfähig" zu sein.

Dein jetziger Partner kann nichts dafür, dass du von deiner vorigen Partnerschaft immer noch angeknackst bist. Auch wenn du, wie du behauptest, dich zu haben. Klar hast du das, denn anderenfalls hättest du dich ja nicht getrennt.
Natürlich ist es nicht leicht, zwischen Liebe zu einem Partner und Liebe zu sich selbst immer die gesunde Balance zu halten. Liebe ist auch immer ein Stück von dem, was du als bezeichnest. Wer liebt, der macht sich immer auch seelisch nackig und somit verletzbar.
SIch dabei nicht selbst zu verlieren bedeutet, sich die Liebe zu sich selbst zu bewahren. Jene innere Kraft, die einen beispielsweise auch befähigt, wenn man in dieser Partnerschaft (doch wieder) auf die Fresse geflogen ist, trotz des großen Kummers wieder aufzustehen, sich zu sortieren und weiter zu leben.
Wer mit sich selbst so weit klar ist, der ist auch imstande, sich auf jemand anderen einzulassen, ohne sich den Kopf darüber zu zerbrechen, dass man sich ja womöglich QUOTE="Sahrabergamnn, post: 472938, member: 29669"]emotional abhängig
macht.

Mir tut bei alledem in erster Linie dein jetziger Freund leid. Denn der meint es gut mit dir und ist sogar bereit, auf dich zu warten. Dafür sitzt er genau wie ich auf der Warmhalteplatte und hält sich in der Hoffnung, dass du irgendwann vielleicht doch noch "ja" zu ihm sagst. Vernünftiger wäre, er ließe dich endgültig und konsequent sausen. Aber das bringt er offenbar genauso wenig übers Herz wie ich.

Mach du es bitte besser als der Mann aus meinem OT und triff eine klare, konsequente Entscheidung - entweder ja, weil du diesen Menschen in deinem Leben haben möchtest, oder nein, weil dir dein Selbstschutz wichtiger ist.

Ach, und wenn ja: Lass bloß diesen bekloppten neumodischen Beziehungsdefinitionskram beiseite. Der verkleistert nur die Hirnwindungen und frisst Zeit, die man viel schöner verbringen kann - miteinander.[/QUOTE]
Danke du hast mir wirklich einen guten Rat gegeben den ich mir zu Herzen nehmen werde. Vielen Dank für deine Mühe die du hier reinsteckst es sollte mehr Leute wie dich geben.
 
Dabei
22 Mrz 2021
Beiträge
1.160
#7
Danke du hast mir wirklich einen guten Rat gegeben den ich mir zu Herzen nehmen werde. Vielen Dank für deine Mühe die du hier reinsteckst es sollte mehr Leute wie dich geben.
Keine Ursache, gern geschehen.
Wenn du 'n bisschen länger hier im Forum liest, dann kriegst du durchaus auch 'n anderen Blick auf deine eigene Situation. Beim Schreiben wiederum sortierst du deine eigenen Gedanken.
Insofern helfen anderer Leute Probleme auch einem selbst weiter. Klingt wahrscheinlich fies, ist aber genau andersrum gemeint.
 
Anzeige:

Ähnliche Themen


Oben