- Dabei
- 21 Jan 2013
- Beiträge
- 193
Hallo ihr Lieben,
ich hatte mich lange nicht mehr im Forum hier gemeldet.
Leider bin ich in meiner jetzigen Beziehung momentan ziemlich unglücklich und würde mir dazu gerne Rat einholen.
Meinen Freund habe ich vor 3 Monaten auf einem Festival kennengelernt.
Wir sidn eigentlich ziemlich schnell zusammen gewesen und auch ziemlich schnell im Bett gelandet.
Am Anfang ist eigentlich alles sehr super gewesen und er hat mich auch recht zeitnah seinen Eltern vorgestellt.
Seit einigen Wochen ist aber irgendwie der Wurm drin.
Er hat immer mal öfter am Wochenende keine Zeit und wir haben auch weniger Sex als früher, was ich etwas komisch finde, da wir ja erst so kurz zusammmen sind.
Eigentlich sollte man sich doch aufeinander freuen in der Zeit und schon einige Zeit miteinander verbringen wollen.
Für ihn ergibt sich das allerdings nicht so wie für mich.
Das "Problem" bei uns ist, dass wir 50 km auseinander wohnen. Er hat ein Auto, die Zugverbindung ist auch super.
Aber irgendwie schaffen wir es meist trotzdem nur alle 2 Wochen, uns mal am Wochenende zu sehen.
Hinzu kommt, dass wir unter der Woche sehr viel zu tun haben und auch per Handy nicht allzu oft kommunizieren. Er schreibt mir zwar jeden Tag 2-3 Nachrichten, aber im Gegensatz zu manchen Gesprächen kommt da halt kein so rechtes Gespräch ingange. Wir telefonieren mittlerweile auch seltener als in den ersten Wochen.
Ich habe mit ihm natürlich darüber gesprochen. Die Resonanz ist, dass er derzeit sehr viel um die Ohren hat und er der Meinung ist, dass wir uns aufgrund der Entfernung eben nicht öfter sehen können.
Ich teile diese Ansicht jedoch überhaupt nicht. Für mich sind 50 km kein Grund, warum man sich nicht einen Tag am Wochenende sehen kann.
Hinzu kommt, dass er sehr viel zu tun hat mit einer Weiterbildung und das manchmal eben auch am WE machen muss. Er meinte, er möchte mich da nicht bei sich haben weil er sonst das Gefühl habe, er ließe mich "warten".
Für mich wäre das aber auch kein Thema, mich mal 1-2 Stunden mit etwas anderem zu beschäftigen.
Unter der Woche ist er manchmal bei Familiengeburtstagen und nimtm sich teilweise einen halben Tag dafür frei.
Für mich ist das dann manchmal schon ein etwas bitterer Beigeschmack, da er für mich nur alle 2-3 Wochen Zeit findet und ich meist irgendwie das Gefühl habe, ich müsse ihn dazu "überreden".
In der letzten Zeit hat er mir meistens abgesagt oder eine Zusage erst auf meinen Wusnsch hin getroffen.
Planungen erfolgen bei uns nicht und wenn, dann eher gegen Ende der Woche (DO abend, wenn es auf den Freitag zugeht und er dann meist auch nicht sicher sagen kann, ob er Zeit hat).
Ich weiß so langsam nicht mehr weiter und frage mich, ob das in der Zeit des Kennenlernens wirklich so normal ist.
Gestern Abend hat es mir etwas gereicht und ich habe ihm geschrieben, dass ich nicht so weitermachen kann, wenn er keine Initiative zeigt bzw. wenn wir uns so selten sehen.
Ich möchte ihn nicht unter Druck setzen, habe derzeit jedoch große familiäre Probleme (mutti im Endstadium Krebs), über die er auch Bescheid weiß.
Dennoch ruft er mich nicht einfach an oder fragt, wie es mir geht. Erst auf Nachfrage/ Druck hin bekomme ich als Antwort, dass ihn die Sache mit meiner Mom ja schon belastet und er mir da gerne mehr helfen würde aber selbst so viel um die Ohren hat, weshalb er nicht öfter für mich da sein kann..
Derzeit bin ich einfach völlig überfodert mit der ganzen Situation.
Ich habe natürlich auch noch mein eigenes Leben und einige Freunde, die mir sehr viel bedeuten. Bin also am Wochenende ohne ihn nicht aufgeschmissen oder so.
Dennoch herrscht bei mir immer eine Vorfreude, aber auch diese Unsicherheit darüber, wann man sich überhaupt das nächste Mal sehen kann..
und es ist sehr frustrierend, dann den Freitag abend allein auf der Couch zu sitzen, weil der Partner wie so oft, keine Zeit hat..
Die "Nähe" kann und möchte ich ihm auch nicht aufdrücken.
Für mich wirkt es leider so, als würde er mich lediglich nur alle paar Wochen sehen wollen und die ganze "Gründe" (Papierkram" etc) sind Ausreden.
Er verhält sich jedoch völlig anders, WENN wir dann mal zusammen sind. Da ist er zuvorkommend, bekocht mich, fragt ständig, wie es mir geht, möchte kuscheln, mit mir etwas unternehmen..
und sobald wir "getrennt" sind, hat er dann keine Zeit mehr bzw. dauert es erstmal wieder bis zum nächsten Treffen.
Wie soll ich weitermachen? Ich bin ratlos. Morgen werden wir eventuell nochmal darüber telefonieren, allerdings wird das nicht zielführend sein, falls wir da keinen Kompromiss finden.
Danke fürs Lesen.
LG
Love_hurts
PS: Falls von Interesse, wir hatten beide schon langjährige Beziehungen. Seine längste ging 7 Jahre. Sind beide Mitte 20.
ich hatte mich lange nicht mehr im Forum hier gemeldet.
Leider bin ich in meiner jetzigen Beziehung momentan ziemlich unglücklich und würde mir dazu gerne Rat einholen.
Meinen Freund habe ich vor 3 Monaten auf einem Festival kennengelernt.
Wir sidn eigentlich ziemlich schnell zusammen gewesen und auch ziemlich schnell im Bett gelandet.
Am Anfang ist eigentlich alles sehr super gewesen und er hat mich auch recht zeitnah seinen Eltern vorgestellt.
Seit einigen Wochen ist aber irgendwie der Wurm drin.
Er hat immer mal öfter am Wochenende keine Zeit und wir haben auch weniger Sex als früher, was ich etwas komisch finde, da wir ja erst so kurz zusammmen sind.
Eigentlich sollte man sich doch aufeinander freuen in der Zeit und schon einige Zeit miteinander verbringen wollen.
Für ihn ergibt sich das allerdings nicht so wie für mich.
Das "Problem" bei uns ist, dass wir 50 km auseinander wohnen. Er hat ein Auto, die Zugverbindung ist auch super.
Aber irgendwie schaffen wir es meist trotzdem nur alle 2 Wochen, uns mal am Wochenende zu sehen.
Hinzu kommt, dass wir unter der Woche sehr viel zu tun haben und auch per Handy nicht allzu oft kommunizieren. Er schreibt mir zwar jeden Tag 2-3 Nachrichten, aber im Gegensatz zu manchen Gesprächen kommt da halt kein so rechtes Gespräch ingange. Wir telefonieren mittlerweile auch seltener als in den ersten Wochen.
Ich habe mit ihm natürlich darüber gesprochen. Die Resonanz ist, dass er derzeit sehr viel um die Ohren hat und er der Meinung ist, dass wir uns aufgrund der Entfernung eben nicht öfter sehen können.
Ich teile diese Ansicht jedoch überhaupt nicht. Für mich sind 50 km kein Grund, warum man sich nicht einen Tag am Wochenende sehen kann.
Hinzu kommt, dass er sehr viel zu tun hat mit einer Weiterbildung und das manchmal eben auch am WE machen muss. Er meinte, er möchte mich da nicht bei sich haben weil er sonst das Gefühl habe, er ließe mich "warten".
Für mich wäre das aber auch kein Thema, mich mal 1-2 Stunden mit etwas anderem zu beschäftigen.
Unter der Woche ist er manchmal bei Familiengeburtstagen und nimtm sich teilweise einen halben Tag dafür frei.
Für mich ist das dann manchmal schon ein etwas bitterer Beigeschmack, da er für mich nur alle 2-3 Wochen Zeit findet und ich meist irgendwie das Gefühl habe, ich müsse ihn dazu "überreden".
In der letzten Zeit hat er mir meistens abgesagt oder eine Zusage erst auf meinen Wusnsch hin getroffen.
Planungen erfolgen bei uns nicht und wenn, dann eher gegen Ende der Woche (DO abend, wenn es auf den Freitag zugeht und er dann meist auch nicht sicher sagen kann, ob er Zeit hat).
Ich weiß so langsam nicht mehr weiter und frage mich, ob das in der Zeit des Kennenlernens wirklich so normal ist.
Gestern Abend hat es mir etwas gereicht und ich habe ihm geschrieben, dass ich nicht so weitermachen kann, wenn er keine Initiative zeigt bzw. wenn wir uns so selten sehen.
Ich möchte ihn nicht unter Druck setzen, habe derzeit jedoch große familiäre Probleme (mutti im Endstadium Krebs), über die er auch Bescheid weiß.
Dennoch ruft er mich nicht einfach an oder fragt, wie es mir geht. Erst auf Nachfrage/ Druck hin bekomme ich als Antwort, dass ihn die Sache mit meiner Mom ja schon belastet und er mir da gerne mehr helfen würde aber selbst so viel um die Ohren hat, weshalb er nicht öfter für mich da sein kann..
Derzeit bin ich einfach völlig überfodert mit der ganzen Situation.
Ich habe natürlich auch noch mein eigenes Leben und einige Freunde, die mir sehr viel bedeuten. Bin also am Wochenende ohne ihn nicht aufgeschmissen oder so.
Dennoch herrscht bei mir immer eine Vorfreude, aber auch diese Unsicherheit darüber, wann man sich überhaupt das nächste Mal sehen kann..
und es ist sehr frustrierend, dann den Freitag abend allein auf der Couch zu sitzen, weil der Partner wie so oft, keine Zeit hat..
Die "Nähe" kann und möchte ich ihm auch nicht aufdrücken.
Für mich wirkt es leider so, als würde er mich lediglich nur alle paar Wochen sehen wollen und die ganze "Gründe" (Papierkram" etc) sind Ausreden.
Er verhält sich jedoch völlig anders, WENN wir dann mal zusammen sind. Da ist er zuvorkommend, bekocht mich, fragt ständig, wie es mir geht, möchte kuscheln, mit mir etwas unternehmen..
und sobald wir "getrennt" sind, hat er dann keine Zeit mehr bzw. dauert es erstmal wieder bis zum nächsten Treffen.
Wie soll ich weitermachen? Ich bin ratlos. Morgen werden wir eventuell nochmal darüber telefonieren, allerdings wird das nicht zielführend sein, falls wir da keinen Kompromiss finden.
Danke fürs Lesen.
LG
Love_hurts
PS: Falls von Interesse, wir hatten beide schon langjährige Beziehungen. Seine längste ging 7 Jahre. Sind beide Mitte 20.
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