
- Dabei
- 28 Jan 2019
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Hallo zusammen,
ich melde mich mit einer für mich wirklich schweren Situation:
Ich M (25) bin schon seit einiger Zeit in psychoterapeutischer Behandlung wegen einigen Ängsten und meines schlechten Selbstbildes. Leider bin ich menschlich & optisch nicht sehr zufrieden und habe mich deswegen vermehrt sehr runter gemacht. In einer Therapie arbeite ich daran nun schon einige Monate.
Nun hat sich folgende Situation ergeben:
Seit Mitte des Monats sitzt bei mir in der Abteilung eine Kollegin (20) die ich sehr hübsch und interessant finde. Erste Gespräche haben meinen Eindruck bestätigt. Im Gegensatz zu einigen Frauen in der Vergangenheit war ich bei ihr zum ersten Mal dazu in der Lage "weiter zu gehen". Das heißt ich quatsche mit ihr sehr viel und Sie erzählt auch sehr viel persönliches. Ich denke wir verstehen uns sehr gut und ich habe ab und zu auch das Gefühl, dass Sie mit mir flirtet. Da sie sich bspw. abends per Whatsapp meldet.
Letzte Woche dann ist Sie auf mein Angebot zurück gekommen, Sie einmal nach Hause zu fahren. Wir wohnen 1 km entfernt. Ich hatte hier das Gefühl, dass Sie eigentlich andere Optionen hatte nach Hause zu kommen, jedoch unbedingt mit mir fahren wollte.
Nun zum eigentlichen Punkt:
Sie hat mir während dieser Autofahrt überwiegend negatives über ihr Leben erzählt. Hat große Probleme mit Ihrer Familie, unter anderem mit Gewalt usw. Ich war mit dieser Situation leider total überfordert. Zwar konnte ich ihr gut zureden, jedoch habe ich damit einfach überhaupt nicht gerechnet.
Leider habe ich nun einfach totale Panik einen Schritt weiter zu gehen. Das schockiert mich jedoch selbst. Weil eigentlich bin ich der Auffassung, dass so etwas kein Grund ist eine Person nicht zu mögen. Jedoch empfinde ich seitdem so eine Erwartungshaltung. Unter anderem hatte Sie auch erwähnt das Sie ganz schnell ausziehen will und ihre Schwester schon mit 17 zu ihrem Freund gezogen ist.
Nun bin ich wirklich verwirrt. Es ist auch generell so, dass ich mir die Frage stelle, ob ich dieses Mädel wirklich mag oder ob mir nur die Vorstellung gefällt, dass mich eine Frau vielleicht attraktiv und interessant findet. Gab es schon lange nicht mehr.
Wenn es wirklich "die richtige" wäre, müsste es sich doch richtig anfühlen und ich dürfte kein Unwohlsein nach dieser Autofahrt empfinden?
Sie ist Ende der Woche wieder weg aus meiner Abteilung und sitzt in einem ganz anderen Gebäude.
Meine Frage wäre nun auch: Ist es falsch Sie zu fragen, ob wir einmal etwas trinken gehen, wenn ich selbst große Zweifel habe? Ich möchte natürlich nicht, dass Sie sich in etwas vertieft, obwohl ich vielleicht nur die Vorstellung mag, gemocht zu werden.
Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Vielen Dank!
Marvin
ich melde mich mit einer für mich wirklich schweren Situation:
Ich M (25) bin schon seit einiger Zeit in psychoterapeutischer Behandlung wegen einigen Ängsten und meines schlechten Selbstbildes. Leider bin ich menschlich & optisch nicht sehr zufrieden und habe mich deswegen vermehrt sehr runter gemacht. In einer Therapie arbeite ich daran nun schon einige Monate.
Nun hat sich folgende Situation ergeben:
Seit Mitte des Monats sitzt bei mir in der Abteilung eine Kollegin (20) die ich sehr hübsch und interessant finde. Erste Gespräche haben meinen Eindruck bestätigt. Im Gegensatz zu einigen Frauen in der Vergangenheit war ich bei ihr zum ersten Mal dazu in der Lage "weiter zu gehen". Das heißt ich quatsche mit ihr sehr viel und Sie erzählt auch sehr viel persönliches. Ich denke wir verstehen uns sehr gut und ich habe ab und zu auch das Gefühl, dass Sie mit mir flirtet. Da sie sich bspw. abends per Whatsapp meldet.
Letzte Woche dann ist Sie auf mein Angebot zurück gekommen, Sie einmal nach Hause zu fahren. Wir wohnen 1 km entfernt. Ich hatte hier das Gefühl, dass Sie eigentlich andere Optionen hatte nach Hause zu kommen, jedoch unbedingt mit mir fahren wollte.
Nun zum eigentlichen Punkt:
Sie hat mir während dieser Autofahrt überwiegend negatives über ihr Leben erzählt. Hat große Probleme mit Ihrer Familie, unter anderem mit Gewalt usw. Ich war mit dieser Situation leider total überfordert. Zwar konnte ich ihr gut zureden, jedoch habe ich damit einfach überhaupt nicht gerechnet.
Leider habe ich nun einfach totale Panik einen Schritt weiter zu gehen. Das schockiert mich jedoch selbst. Weil eigentlich bin ich der Auffassung, dass so etwas kein Grund ist eine Person nicht zu mögen. Jedoch empfinde ich seitdem so eine Erwartungshaltung. Unter anderem hatte Sie auch erwähnt das Sie ganz schnell ausziehen will und ihre Schwester schon mit 17 zu ihrem Freund gezogen ist.
Nun bin ich wirklich verwirrt. Es ist auch generell so, dass ich mir die Frage stelle, ob ich dieses Mädel wirklich mag oder ob mir nur die Vorstellung gefällt, dass mich eine Frau vielleicht attraktiv und interessant findet. Gab es schon lange nicht mehr.
Wenn es wirklich "die richtige" wäre, müsste es sich doch richtig anfühlen und ich dürfte kein Unwohlsein nach dieser Autofahrt empfinden?
Sie ist Ende der Woche wieder weg aus meiner Abteilung und sitzt in einem ganz anderen Gebäude.
Meine Frage wäre nun auch: Ist es falsch Sie zu fragen, ob wir einmal etwas trinken gehen, wenn ich selbst große Zweifel habe? Ich möchte natürlich nicht, dass Sie sich in etwas vertieft, obwohl ich vielleicht nur die Vorstellung mag, gemocht zu werden.
Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Vielen Dank!
Marvin