Meine Exfreundin und das Kind

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Gast
#1
Hallo Leute,
habe mir lang überlegt hier zu schreiben, aber ich mache es dann mal.
Bitte nicht gleich verurteilen, ich brauch euren Rat und kein An den Pranger stellen.

Die Sache ist die :
Meine ex und ich waren letztes Jahr nur sehr kurz,aber sehr intensiv zusammen. Ich habe jede Sekunde mit ihr genossen. Es werden sicher viel nicht verstehen können,aber ich wollte sie schon nach kurzer Zeit zu meiner Frau machen. Es hat einfach viel gepasst.
Lange Rede,kurzer Sinn. Es ist mir sehr wichtig,dass meine Eltern meine zukünftige leiden können. Dies war aber leider nicht der fall. Mein Papa wollte sie einfach nicht, obwohl er gesehen hat,dass ich sie liebe und sie auch mich.

Nun hat besagte exfreundin ein baby von mir bekommen. Ich weiß es schon seit dem Anfang der schwangerschaft,weil sie mir das noch mitteilte,da waren wir aber bereits getrennt. Sie wollte noch mit mir darüber sprechen,aber ich habe seitdem jeden Kontakt gemeidet und nichts dazu gesagt.

Sie hat immer wieder versucht mit mir Kontakt aufzunehmen,aber ich Blocke alles.
Ich verstehe nicht,wieso ich das alles mache. Sie war immer nett zu mir und ich hab ihr ein Messer nach dem andern in die Brust gejagt.

Meine Laune ist im Keller. Ich habe einfach zuviel angst vor allem.
Könnt ihr mir sagen,was mit mir los ist?
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#2
Ich glaub da musst du noch Einiges mehr schreiben, sonst versteht man dein Verhalten überhaupt nicht.

Versteh ich das richtg, dass du dich von deiner Freundin getrennt hast, weil dein Vater nicht mir ihr ausgekommen ist? Wenn ja, warum hast du dich deswegen getrennt und warum kam dein Vater mit ihr nicht aus?

Und wie kam es zu der Schwangerschaft, war es eine Verhütungspanne?

Interessiert dich dein Kind gar nicht, hast du überhaupt keine Gefühle für das Kind?

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Dabei
14 Nov 2015
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#3
Hallo, ich bins.
Danke für deine Fragen.
Ja,habe mich deswegen getrennt, weil es für mich eine Quälerei ist,mit jemandem zusammen zu sein,den mein Zuhause nicht akzeptieren möchte. Er kam nicht mit ihr aus,weil sie seiner Meinung nach zu still war. Er hat einiges über sie gesagt,was auch einfach nicht gestimmt hat,aber wenn er so eine Meinung hat, bin ich der Letzte,der ihm was entgegen setzt. Deswegen hat mir die Trennung auch zugesetzt.

Ja,es war eine Verhütungspanne. Wahrscheinlich. Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen,dass sie in der damaligen Situation ein Kind wollte.

Ich habe das Kind ja noch nie gesehen, ausser auf den Fotos. Aber ich war schon früher der Meinung, dass ich kein Papa sein will,zumindest nicht, wenn es so ein Getrenntsein mit der Partnerin ist.
Ich verstehe mich einfach nicht und manchmal bin ich kurz davor,mich bei ihr zu melden und dann denk ich wieder ,scheiss drauf hat doch alles keinen sinn.
Wer kann mir helfen?
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#4
Hi RocketMan,

schön dass du dich wieder gemeldet hast.

Ich kann das trotzdem nicht nachvollziehen, dass du dich lieber von deiner Freundin, die du zu deiner Frau machen wolltest, trennst, als bei deiner Familie mal eine Ansage zu machen. Dein Vater akzeptierte sie nicht weil sie ihm zu still war und daraufhin schickst du die Frau weg, die du liebst? Dein Vater sagt was über deine Freundin was nicht stimmt, und trotzdem folgst du deinem Vater und nicht deiner von diesem unverschämt behandelten Freundin? Das wird wahrscheinlich keiner kapieren.

Wenn du so stark unter der Fuchtel deines Vaters stehst (wohnst du etwa noch zuhause?) solltest du ganz dringend etwas dagegen unternehmen. Oder willst du mit Mitte 30 wirklich nach der Pfeife deines Vaters tanzen? Das wirkt sich doch komplett auf dein gesamtes Leben aus.

Ich will auch keinesfalls Kinder, aber wenn man ohne zu wollen zu einem kommt, hat man nun mal eine Verantwortung, ob es einem passt oder nicht, jedenfalls dem Kind gegenüber. Und ich finde auch dem Ex-Partner gegenüber. Immerhin habt ihr beide das Kind "verursacht", warum soll deine Ex nun alleine die Folgen tragen?
 
Dabei
14 Nov 2015
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#5
Das ist richtig so,wie du das siehst. Daher verstehe ich mein Verhalten ja selbst oft nicht. Ich wohne noch Zuhause und werde auch immer dort bleiben wollen, weil mir dort viel ermöglicht wird. Daher muss auch meine Frau in die Familie passen, weil ich sie dann mit dorthin nehmen will. Das war auch alles so schon geplant und kurz bevor sie packen wollte, habe ich mich dann von ihr getrennt.
Ich selbst bin ohne Vater aufgewachsen, also mein Stiefvater ist derjenige,zu dem ich aufschaue, da er einfach immer das geregelt bekommt,was ich nicht auf die Reihe kriege.

Daher landet jetzt auch alles vorm Gericht, weil ich die Vaterschaft abstreite. Vielleicht bin ich ja nicht mal der Vater,sagt mein Papa. Vielleicht ist das so, aber auch das kann ich mir nicht wirklich vorstellen
 
Dabei
5 Nov 2007
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#7
......Daher landet jetzt auch alles vorm Gericht, weil ich die Vaterschaft abstreite. Vielleicht bin ich ja nicht mal der Vater,sagt mein Papa. Vielleicht ist das so, aber auch das kann ich mir nicht wirklich vorstellen
Hab ich das richtig verstanden? Du willst vor Gericht die Vaterschaft absteiten? Obwohl du weißt, dass du der Vater bist?

Weißt du, wie das dann weiter geht? Das Gericht wird sich von deinem Stiefvater nicht beeindrucken lassen und einen Vaterschaftstest anordnen. Dann wird sich herausstellen, dass du der Vater bist.

Nicht nur, dass es dumm ist, was du vorhast, das ist auch verantwortungslos. Man kann über viel vor Gericht streiten, aber doch nicht um das eigene Kind. Es wird immer dein Kind sein, dein ganzes leben lang.

Wenn du so drauf bist, kann dir hier niemand helfen.
 
Dabei
14 Nov 2015
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#8
Ich weiß, wie dämlich sich das anhört. Aber am Anfang kam ich damit einfach nicht zurecht, weil mich die Schwangerschaft überfordert hatte und habe sie deswegen ignoriert. Auch, weil mein Papa ausgerastet ist. Ich habe schon immer lieber den Kopf in den Sand gesteckt, und die Zeit die Wunden heilen lassen.
Damit habe ich dann gemerkt,dass sie allmählich aufhört, sich ständig zu melden und konnte damit mehr und mehr abschließen und Ruhe in die Sache bringen.

Aber seitdem das Baby da ist und das Jugendamt mir den Brief geschickt hat, ist es nicht mehr so leicht. Ich schwanke ständig hin und her. Ich kann mir wie gesagt, nicht vorstellen, dass ich ein Vater sein kann, da ich selbst mit vielem einfach nicht klar komme. Was soll mein Kind mit so einem Papa?

Und dieses ständige Aufeinandertreffen mit meiner Ex, wenn ich dann den Umgang wahrnehmen würde, würde vielleicht auch wieder Gefühle hoch kommen lassen, die ich nicht haben will, weil ich sowieso schon weiß, dass es wieder irgendwann weh tut. Ich will einfach nicht dass hier noch mehr leiden müssen
 

maelcom

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Dabei
14 Apr 2015
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#9
Tja, ein Schritt nach dem anderen. Zuerst einmal wird es elementar wichtig sein, dass ein Vaterschaftstest durchgeführt wird. Solltest Du nicht der Vater sein, dann geht Deine Rechnung auf und Du bist fein raus.

Wenn Du aber lt. Vaterschaftstest der biologische Vater bist, dasnn wird die Vogel Strauß Politik mit Kopf -> Sand nicht weiter funktionieren. Du wirst für dein Kind mindestens wirtschaftlich sorgen müssen. Ob Du nun Umgangsrecht ausüben möchtest oder nicht bleibt letztlich Dir überlassen. Aber mit "Ich bin eh kein Vater" wirst Du nicht raus kommen.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#10
Zahl für Dein Kind - und für dessen Mutter. Und halt Dich ansonsten aus seinem Leben raus. Mitunter ist es besser so für das Kind - ich fürchte, das hier ist so ein Fall. Denn entweder darfst Du das Kind mit nach Hause bringen, und dann steht es auch unter der Fuchtel Deines Papas - oder Du darfst nicht, und dann erübrigt sich die Diskussion eh.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#11
Ich wohne noch Zuhause und werde auch immer dort bleiben wollen, weil mir dort viel ermöglicht wird. Daher muss auch meine Frau in die Familie passen, weil ich sie dann mit dorthin nehmen will.
Wer hält mich auf..das mir als alter Vater nicht gleich der Kragen platzt..

Halllo ...gehts noch...
...wir leben im 21. Jahrhundert,die Zeiten als der Mann bestimmen konnte,
...wohin die Frau mit ihm zu gehen hat,..... sind längst vorbei:roll:

Hast du keinen Beruf/keine Arbeit,lebst du von Harz IV?
Dies wären die einzigen Gründe mit 34 noch im Elternhaus zu wohnen...

Du magst die Bequemlichkeit,...Hotel Mama passt dir bestens in den Kram..gelle..
Weil der feine Herr die Bequemlichkeit liebt,
...müssen sowohl die Mutter deines Kindes,als auch das Kind darunter leiden!

Kann gar nicht soviel essen,wie ich kotzen möchte..
(Kurt Tucholzky)

Kannst du eigentlich noch selber in den Spiegel schauen..:?:
das Wort/der Begriff "Scham" scheint bei dir gar nicht vorzukommen..
 
Dabei
5 Jun 2015
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#12
Hallo Rocketmann
mir scheint, das du noch nie erwachsen geworden bist.
gehst du einen normalen Beruf nach?
führt du ein halbwegs eigenständiges Leben, oder hast du auch sonst Probleme, Entscheidungen zu treffen und
Verantwortungen zu übernehmen?
ich glaube das, denn sonst könntest du dir ja ein Leben außerhalb deiner Herkunftsfamllie vorstellen.
mir scheint, das du riesengroße Angst vor dem Leben hast und deinen Stiefvater brauchst, um dich hinter ihm zu verstecken.
ist das richtig?
Was hast du sonst für Probleme? Geht es dir gesundheitlich schlecht?
Bist du schon mal in einer Therapie gewesen?
Vielleicht kannst du ja irgendwo Hilfe finden und ein bisschen Mut bekommen.
versuch es doch einfach mal.
vielleicht hat dein Stiefpapa auch Angst und weiß, das du zur Zeit nicht in der Lage bist, eine Verantwortung zu übernehmen.
das könnte ich gut verstehen, so wie du dich verhällst.
aber es gibt immer Hilfe und vielleicht bis du viel stärker, als du denkst.
Manchmal lässt die Liebe einen Menschen noch ein bisschen wachsen.
lebt deine Mutter auch noch?
Und was sagt die denn dazu?
ich werde mal sehen ob ich eine Adresse finde, wo du etwas emotionalen Beistand in deiner schwierigen Situation finden könntest.
es ist ein enges und freudloses Leben
so ohne Mut und Liebe,
aber man kann sich jeden Tag neu entscheiden und wachsen
Schritt für Schritt
 
Dabei
14 Nov 2015
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#14
Danke euch für die weiteren Beiträge, egal in welcher Form.

Zu der Frage nach der Arbeit. Ja, ich arbeite in einem ganz normalen Vollzeit-Job, bei dem das Geld gerade mal so langt, um über die Runden zu kommen. Große Sprünge kann ich nicht machen, aber ich bin alles andere als faul und brauche auch diese Arbeit für mich, ein Leben als Arbeitsloser ist für mich undenkbar.

Ich weiß nicht mehr, wer es geschrieben hatte, dass der Mann nicht mehr alles bestimmten sollte,was die Frau betrifft. So sollte es sich auch nicht anhören. Ich meinte damit eher, dass ich möchte, dass die Frau,wenn sie es möchte, zu mir bzw uns zieht. Da es bei uns irgendwie auch Tradition ist. Zwingen würde ich sie jedoch nicht, aber dann wäre sie halt auch nicht die Richtige.

Zu dem anderen Post (herzlichen Dank dafür ): Ja, ich habe schon immer Probleme gehabt, Verantwortung zu übernehmen und bin leicht überfordert, wenn ich etwas anderes mit einplanen muss, also etwas Unvorhergesehenes. Deswegen fällt es mir auch so schwer, wenn ich daran denke, dass da ein kleines Kind ist,was mich irgendwann zwangsläufig als Vorbild sehen sollte. Ich bin dafür einfach nicht gemacht, irgendwie ist mir allein der Gedanke daran zuviel. Ich würde sehr gerne ein "erwachsenes" Leben führen und wenn ich an mein Kind und dessen Mutter denke, wäre ich auch so gerne ein Teil von ihrem Leben. Das ist das, was mein Herz sagt. Allerdings weiß ich nicht, wie das zu handhaben ist. Das ist meine Angst. Einerseits habe ich Angst, vor diesen Gefühlen die wieder hochkommen werden, da ich so eine Frau noch nie an meiner Seite hatte, dann die Gefühle die ich zu dem Kind bekommen würd. Und was ist dann? Dann packt mich wieder die Angst und alles geht von vorne los.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#15
. Ich meinte damit eher, dass ich möchte, dass die Frau,wenn sie es möchte, zu mir bzw uns zieht. Da es bei uns irgendwie auch Tradition ist. Zwingen würde ich sie jedoch nicht, aber dann wäre sie halt auch nicht die Richtige..
Wie habe ich mir das vorzustellen
ihr lebt alle in einem Haushalt..deine Mutter....dein Vater...Die Freundin...das Kind... und du:?:
Das wäre dann die Lebensform bis Ende der ~1950er Jahre,als die Frauen überwiegend keinen Beruf hatten,und so "nur" für Haus und Kinder zuständig waren.

Diese Zeiten des 2 bis 3 Generationleben in einem Hause sind längst vorbei.
....die Welt,somit auch die Familenwelt hat sich grundlegend geändert!

Gebe dir als alter Ehemann einen Tipp:
Die Schwiegermutter/Schwiegereltern sollten soweit entfernt wohnen,das sie "in Hut und Mantel" kommen müssen..
aber doch so nahe,....das sie nicht übernachten müssen.

..das wäre dann die Idealentfernung..
 
Dabei
22 Aug 2011
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#16
RocketMan hat gesagt.:
Ich würde sehr gerne ein "erwachsenes" Leben führen und wenn ich an mein Kind und dessen Mutter denke, wäre ich auch so gerne ein Teil von ihrem Leben. Das ist das, was mein Herz sagt. Allerdings weiß ich nicht, wie das zu handhaben ist. Das ist meine Angst.
Angst haben wir alle. Aber bei Dir scheint es so schlimm zu sein, dass es Dich davon abhält, Dinge zu tun, die Du furchtbar gern tun würdest.

Du musst Dich entscheiden: willst Du Dein Leben weiter von der Angst kontrollieren lassen? Oder suchst Du Dir Hilfe, um sie zu überwinden?

Aber in Hinblick auf Dein Kind bleib ich bei meinem Rat: halt Dich aus seinem Leben raus, bis Du weißt, was Du willst. Kinder brauchen Verlässlichkeit. Und wenn Du nicht weißt, ob Du Dich wirklich um das Kind kümmern willst - dann sei lieber Zahlvater oder Besuchsvater oder Wochenendvater. Aber bitte kein ewiges Hin und Her.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#17
Angst haben wir alle. Aber bei Dir scheint es so schlimm zu sein, dass es Dich davon abhält, Dinge zu tun, die Du furchtbar gern tun würdest.
:023:
Zumal der TE nie gelernt hat,auf eigenen Füßen zu stehen,so er mit 34 immer noch im Elternhause wohnt!

Für mich völlig unverständlich das ihn seine Eltern nicht darin bestärkt haben,
...ein ,...außerhalb des Elternhauses,...eigenverantwortliches Leben zu führen!:eusa_doh:
 
Dabei
20 Jun 2015
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#18
Das finde ich auch schlimm, mit 34 noch kein selbstständiges Leben zu führen. Ich finde es okay, mit maximal Mitte 20 noch zuhause zu wohnen, sofern man sich ein eigenes Leben nicht finanzieren kann (Niedriges Lehrlingsgehalt, Studium, Schule usw.), aber ich finde dass man so früh wie möglich "ins kalte Wasser geschmissen" gehört. Ich wurde mit 19 zuhause "rausgeworfen", um meine Ausbildung in einem anderen Bundesland zu machen. Ich wurde von zuhause unterstützt und weiß, dass ich im Fall der Fälle meine Familie hinter mir stehen habe. Scheinbar hat der TE dieses Gefühl nicht, sondern eher eines wie "wenn ich zuhause wegziehe, vergessen sie mich und ich muss alleine Entscheidungen treffen.."

Werde selbstständig, dann kümmere dich um das Kind, denn das ist deine verdammte Pflicht als Vater! Und wenn du auch nur Unterhalt zahlst, hast du immer noch mehr getan als du aktuell tust.
 
Dabei
1 Sep 2010
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#20
Es wird Zeit, dass du dich wie ein erwachsener Mann verhältst.
Steh zu Frau und Kind, zieh daheim aus, lass dir nicht von "Papa" reinreden. Es ist dein Leben und geht ihn nichts an! Traditionen kann man brechen.

Noch was: ausziehen und dein eigenes Leben leben ist der erste Schritt aus deiner Angstspirale. Leider hast du dich selbst überholt, indem du ein Kind gezeugt hast.
Meinst du nicht, deine Freundin hat verdient, dass du mir ihr redest und deine Gründe / den Unvermögen erklärst? Ist das nicht unglaublich egoistisch von dir, einfach ohne jede Erklärung den Kontakt abzubrechen?
Hast du schonmal darüber nachgedacht, wie es sich für sie anfühlen muss, dass du auf einem Vaterschaftstest bestehst?
Du musst dich entscheiden, wer dir wichtiger, wer deine Zukunft ist: deine Eltern, die dich manipulieren und ganz sicher nicht dein Bestes wollen (!) oder die Frau die du liebst und euer gemeinsames Kind.
Du bist nicht der Besitz deiner Eltern. Was hast du in der Pubertät gemacht? Vielleicht wird es mal langsam Zeit, zu rebellieren....
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
13 Sep 2015
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#21
und wenn ich an mein Kind und dessen Mutter denke, wäre ich auch so gerne ein Teil von ihrem Leben.
Das Leben selbst hat Dir eine Chance zugespielt. Eine Chance, Dich aus Deinen bisherigen Kreisläufen zu befreien, Dich von Deinem Vater zu emanzipieren und nun endlich wirklich leben zu beginnen. Du hast viele "Schlüsselsätze" geliefert, aber der hier von mir zitierte scheint der entscheidende zu sein.

Wenn Du zögerst, wird es Dich Dein Leben lang verfolgen. Dessen bin ich mir sicher.

Du konntest -aller Wahrscheinlichkeit nach- mit dieser Frau ein Kind zeugen. Aber sie annehmen und auch das Kind annehmen, das kannst Du nicht und versteckst Dich dabei vor den Aussagen Deines Vaters gegen Deine Freundin, der Dir auch noch einredet, Du wärst es vielleicht nicht gewesen?

Mit dem würde ich ja gerne mal ein paar Takte reden, denn anscheinend hat er wenig Interesse daran das sein Sohnemännchen mal eigenständig wird.

Aber Du bist nicht nur Opfer Deiner Erziehung sondern auch Gestalter Deines Lebens. Und nun, wie wohl die meisten meiner Vorredner auch erkannten, bereits in der Verantwortung. Ich würde Dir, auch damit Du später einmal Stolz auf Dich sein kannst und sich Dein Versteckspiel nicht bis zur Rente durchzieht, dringend raten:

Pack` Deine Zahnbürste und gehe zu Frau und Kind. Sage, das Du eine Lebensentscheidung getroffen hast und für sie da sein möchtest. Versuche es! Mach` es bitte!!!

"...und wenn ich an mein Kind und dessen Mutter denke, wäre ich auch so gerne ein Teil von ihrem Leben."
 

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