I
Ich weiß nicht mehr weiter:
vor ca. 6 Jahren habe ich mich - aufgrund äußerer Einflüsse in Zusammenhang seinem (noch) nicht vorhandenen Kinderwunsch - von meiner großen Liebe K. getrennt (er ist 10 Jahre älter). Eine sehr schwere Zeit für uns beide. Gerne hätte ich gehabt, dass er um mich kämpft, aber sein Standpunkt war: „Ich liebe dich so sehr, ich will dein junges Leben nicht aufhalten und wenn du Kinder haben möchtest, dann stehe ich dir mit meinem nichtvorhandenen Kinderwunsch nicht im Weg!“ Zusätzlich meinte er, er würde bis zu seinem Lebensende auf mich warten, falls ich irgendwann zu ihm zurückkehren möchte.
Nachdem es uns beiden total beschissen ging, beschlossen wir für 4 Monate Funkstille. Danach haben wir geschafft, eine Freundschaft aufzubauen. Ich hatte dann auch wieder andere Beziehungen und unternahm trotzdem viele Sachen mit K. wir haben uns aber nie wieder geküsst oder ähnliches.
ca. 2 jahre nach der trennung lernte ich dann meinen jetzigen Partner kennen, mit dem ich mittlerweile 2 Kinder habe.Seither habe ich keinen Kontakt mehr zu K (auf wunsch meines partners und weil ich selbst beschlossen habe, dass es zeit war, abzuschließen). Das Leben als Mama ist für mich so erfüllend und schön, niemals hätte ich darauf verzichten wollen. So schön alles sein könnte, ich denke seit 6 Jahren jeden Tag mehrfach an K. ich vermisse ihn so sehr. Es ist, als würde ein Teil meines Herzens fehlen.
Kürzlich habe ich in einem schwachen Moment Kontakt aufgenommen. Er lebt nun mit einer anderen Frau und deren 10-jähriger Tochter zusammen und nimmt auch sehr die Vaterrolle seiner Stieftochter ein. Ist jetzt also gewissermaßen doch Papa geworden.
- Ablenkung, wie ich vermute. Er meinte er sei nicht mehr glücklich geworden, aber irgendwann müsse es wohl besser werden weil „zeit heilt alle wunden“.
ich vermute also dass es ihm ganz gleich geht wie mir. wenn wir uns zufällig über den weg laufen grüßen wir uns immer nur kurz, aber in unseren blicken liegt so viel mehr.
was soll ich tun? normalerweise leb ich ganz gut damit, ich denke immer „irgendwann hört jeder liebeskummer auf“ aber momentan ist es schwierig. v.a. weil es mit meinem jetzigen partner nicht gut läuft.
soll ich mich mit K. treffen und über meine gefühle sprechen? ich denke das könnte zumindest erleichterung verschaffen auch wenn sich sonst nichts ändern wird? ich würde so gern wissen ob er gleich fühlt wie ich? (wenn nicht, wäre das für mich eine Erleichterung - liebe kann immerhin nur funktionieren wenn sie zweiseitig ist?).
Hatte schon mal jemand von euch so lange liebeskummer? Vergeht das irgendwann?
über trennung von meinem jetzigen Partner möchte ich eigentlich nicht nachdenken - er ist so ein lieber Papa, wenn auch nicht der beste Mann (für mich).
Danke für eure Mühe & Antworten
eure verzweifelte I.
vor ca. 6 Jahren habe ich mich - aufgrund äußerer Einflüsse in Zusammenhang seinem (noch) nicht vorhandenen Kinderwunsch - von meiner großen Liebe K. getrennt (er ist 10 Jahre älter). Eine sehr schwere Zeit für uns beide. Gerne hätte ich gehabt, dass er um mich kämpft, aber sein Standpunkt war: „Ich liebe dich so sehr, ich will dein junges Leben nicht aufhalten und wenn du Kinder haben möchtest, dann stehe ich dir mit meinem nichtvorhandenen Kinderwunsch nicht im Weg!“ Zusätzlich meinte er, er würde bis zu seinem Lebensende auf mich warten, falls ich irgendwann zu ihm zurückkehren möchte.
Nachdem es uns beiden total beschissen ging, beschlossen wir für 4 Monate Funkstille. Danach haben wir geschafft, eine Freundschaft aufzubauen. Ich hatte dann auch wieder andere Beziehungen und unternahm trotzdem viele Sachen mit K. wir haben uns aber nie wieder geküsst oder ähnliches.
ca. 2 jahre nach der trennung lernte ich dann meinen jetzigen Partner kennen, mit dem ich mittlerweile 2 Kinder habe.Seither habe ich keinen Kontakt mehr zu K (auf wunsch meines partners und weil ich selbst beschlossen habe, dass es zeit war, abzuschließen). Das Leben als Mama ist für mich so erfüllend und schön, niemals hätte ich darauf verzichten wollen. So schön alles sein könnte, ich denke seit 6 Jahren jeden Tag mehrfach an K. ich vermisse ihn so sehr. Es ist, als würde ein Teil meines Herzens fehlen.
Kürzlich habe ich in einem schwachen Moment Kontakt aufgenommen. Er lebt nun mit einer anderen Frau und deren 10-jähriger Tochter zusammen und nimmt auch sehr die Vaterrolle seiner Stieftochter ein. Ist jetzt also gewissermaßen doch Papa geworden.
- Ablenkung, wie ich vermute. Er meinte er sei nicht mehr glücklich geworden, aber irgendwann müsse es wohl besser werden weil „zeit heilt alle wunden“.
ich vermute also dass es ihm ganz gleich geht wie mir. wenn wir uns zufällig über den weg laufen grüßen wir uns immer nur kurz, aber in unseren blicken liegt so viel mehr.
was soll ich tun? normalerweise leb ich ganz gut damit, ich denke immer „irgendwann hört jeder liebeskummer auf“ aber momentan ist es schwierig. v.a. weil es mit meinem jetzigen partner nicht gut läuft.
soll ich mich mit K. treffen und über meine gefühle sprechen? ich denke das könnte zumindest erleichterung verschaffen auch wenn sich sonst nichts ändern wird? ich würde so gern wissen ob er gleich fühlt wie ich? (wenn nicht, wäre das für mich eine Erleichterung - liebe kann immerhin nur funktionieren wenn sie zweiseitig ist?).
Hatte schon mal jemand von euch so lange liebeskummer? Vergeht das irgendwann?
über trennung von meinem jetzigen Partner möchte ich eigentlich nicht nachdenken - er ist so ein lieber Papa, wenn auch nicht der beste Mann (für mich).
Danke für eure Mühe & Antworten
eure verzweifelte I.
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