Neulich habe ich mich einmal mit einer ehemaligen Schulfreundin getroffen. Wir waren damals schon so etwas wie beste Freundinnen und sind auch heute noch sehr gut befreundet. Wir hatten uns länger nicht gesehen und demzufolge viel zu erzählen. Zu vorgerückter Stunde wurden die Themen dann auch immer intimer, wir haben über unsere neuen Beziehungen gesprochen und so, was sehr schön und lustig war.
Na ja, jedenfalls kamen wir dabei irgendwann auf das Thema Selbstbefriedigung zu sprechen und da merkte ich, dass es ihr auf einmal unangenehm wurde, darüber zu sprechen. Mir schien, als wenn es ihr wirklich peinlich wäre, was ich so noch nie bei ihr erlebt habe. Selbst über unsere Erfahrungen mit der Periode konnten wir miteinander sprechen. Ich hab dann natürlich nachgefragt, ob es ihr unangenehm ist und sie meinte, dass man darüber unter Mädels einfach nicht spricht.
Und ich frage mich nun, warum spricht man nicht darüber, wo es doch echt ganz normal ist? Ich hatte jedenfalls keine Probleme, ganz offen zuzugeben, dass ich es mir ab und an selbst mache und sie hat dann nach einigem Zögern auch zugegeben, dass sie es hin und wieder macht. Sichtlich peinlich war es ihr natürlich trotzdem, ich hab dann auch schnell das Thema gewechselt und wollte sie nicht noch mehr in Verlegenheit bringen.
Ich hab dann darüber nachgedacht und festgestellt, dass das aber wirklich in meinem (weiblichen) Freundeskreis ein Thema ist, über das so gut wie gar nicht gesprochen wird. Aber warum ist das eigentlich so? Warum fällt es uns selbst heute, im 21. Jahrhundert, immer noch so schwer, darüber ganz frei und ungezwungen zu sprechen? Es ist doch eigentlich etwas völlig Normales und gesund noch dazu. Wir haben neulich in einem Thread über das Thema Stressabbau schon darüber gesprochen. Vor kurzem hat sogar die Krankenkasse Barmer Selbstbefriedigung als Einschlafmittel empfohlen.
Zumindest scheint es unter uns Frauen fast schon ein Tabu zu sein, wenn man darüber sprechen will. Denn die Jungs scheinen da, wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, überhaupt kein Problem damit zu haben. Die haben sich in den Pausen immer ganz ungezwungen darüber unterhalten und sogar gegenseitig "Tipps" ausgetauscht. Unter uns Mädels wär das nie denkbar gewesen.
Ich habe dann natürlich nach ein paar Zahlen gesucht, um eine Erklärung zu finden. Vielleicht ist es wirklich so, dass nicht so viele Mädchen masturbieren und es mehr Jungs machen. Aber was ich gefunden habe, sagt genau das Gegenteil, nämlich dass Selbstbefriedigung sehr wohl auch bei Frauen weit verbreitet ist: https://www.hs-fresenius.de/pressemitteilung/untersuchung-zeigt-auch-frauen-masturbieren-gerne/
Wie seht ihr das? Macht ihr es euch und könnt ihr das vor anderen zugeben? Fällt es euch leicht, im Freundeskreis darüber zu sprechen? Warum könnte Selbstbefriedigung noch immer so ein großes Tabuthema, vor allem unter Frauen sein? Mich interessiert natürlich nicht nur, was die Frauen hier denken, sondern auch, was die Männer dazu zu sagen haben.
Na ja, jedenfalls kamen wir dabei irgendwann auf das Thema Selbstbefriedigung zu sprechen und da merkte ich, dass es ihr auf einmal unangenehm wurde, darüber zu sprechen. Mir schien, als wenn es ihr wirklich peinlich wäre, was ich so noch nie bei ihr erlebt habe. Selbst über unsere Erfahrungen mit der Periode konnten wir miteinander sprechen. Ich hab dann natürlich nachgefragt, ob es ihr unangenehm ist und sie meinte, dass man darüber unter Mädels einfach nicht spricht.
Und ich frage mich nun, warum spricht man nicht darüber, wo es doch echt ganz normal ist? Ich hatte jedenfalls keine Probleme, ganz offen zuzugeben, dass ich es mir ab und an selbst mache und sie hat dann nach einigem Zögern auch zugegeben, dass sie es hin und wieder macht. Sichtlich peinlich war es ihr natürlich trotzdem, ich hab dann auch schnell das Thema gewechselt und wollte sie nicht noch mehr in Verlegenheit bringen.
Ich hab dann darüber nachgedacht und festgestellt, dass das aber wirklich in meinem (weiblichen) Freundeskreis ein Thema ist, über das so gut wie gar nicht gesprochen wird. Aber warum ist das eigentlich so? Warum fällt es uns selbst heute, im 21. Jahrhundert, immer noch so schwer, darüber ganz frei und ungezwungen zu sprechen? Es ist doch eigentlich etwas völlig Normales und gesund noch dazu. Wir haben neulich in einem Thread über das Thema Stressabbau schon darüber gesprochen. Vor kurzem hat sogar die Krankenkasse Barmer Selbstbefriedigung als Einschlafmittel empfohlen.
Zumindest scheint es unter uns Frauen fast schon ein Tabu zu sein, wenn man darüber sprechen will. Denn die Jungs scheinen da, wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, überhaupt kein Problem damit zu haben. Die haben sich in den Pausen immer ganz ungezwungen darüber unterhalten und sogar gegenseitig "Tipps" ausgetauscht. Unter uns Mädels wär das nie denkbar gewesen.
Ich habe dann natürlich nach ein paar Zahlen gesucht, um eine Erklärung zu finden. Vielleicht ist es wirklich so, dass nicht so viele Mädchen masturbieren und es mehr Jungs machen. Aber was ich gefunden habe, sagt genau das Gegenteil, nämlich dass Selbstbefriedigung sehr wohl auch bei Frauen weit verbreitet ist: https://www.hs-fresenius.de/pressemitteilung/untersuchung-zeigt-auch-frauen-masturbieren-gerne/
Wie seht ihr das? Macht ihr es euch und könnt ihr das vor anderen zugeben? Fällt es euch leicht, im Freundeskreis darüber zu sprechen? Warum könnte Selbstbefriedigung noch immer so ein großes Tabuthema, vor allem unter Frauen sein? Mich interessiert natürlich nicht nur, was die Frauen hier denken, sondern auch, was die Männer dazu zu sagen haben.