- Dabei
- 26 Aug 2013
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Hallo!
Vorab: Super, dass es dieses Forum gibt, in dem man sich aussprechen kann und distanzierte, neutrale Meinungen bekommt, das hilft ungemein!!!
Ich habe ein bzw. zwei Probleme in meiner Beziehung, was sehr mich sehr bedrückt und ich habe auch lange überlegt, ob ich mir mit diesem Problem irgendwo Hilfe suchen soll bzw. ob ich das einfach mal, wenn auch nur für mich, aufschreiben soll, damit ich die Gänze der Situation erfassen kann. Und hier bin ich nun und bitte euch um eure Meinung und Ratschläge.
Allgemeines zu mir: Ich bin 23 und habe dieses Jahr eine Ausbildung angefangen. Ich gehe recht „unverhohlen“ mit dem Thema Sex um und habe mMn eine eher gesteigerte Lust , heißt mehr als der Durchschnitt.
Situation: Ich bin mit meiner Liebsten (20) seit fast 3 Jahren zusammen und es läuft eigentlich alles prima: Wir sehen uns meistens nur am Wochenende, da Sie ca. 20km von mir entfernt wohnt und ich arbeiten gehe. Wir unternehmen viel zusammen in der Zeit, die wir am WE haben, sowohl zu zweit als auch mit ihren und/oder meinen Freunden. Wir machen aber auch, und das fand ich von Anfang an wichtig, auch mal was alleine ohne den jeweils anderen, damit man nicht zu sehr aufeinander hockt. Auch wollen wir demnächst (innerhalb der nächsten Monate) zusammenziehen. Zwischenmenschlich läuft es an und für sich auch prächtig, weder Streit (höchstens mal eine intensive Diskussion oder Meinungsverschiedenheiten, aber die sind recht schnell beigelegt) noch Handgreiflichkeiten (Gott bewahre!) .
Nun zu dem, was an mir nagt:
Für mein Empfinden ist sie über die Zeit recht abgekühlt in Bezug auf Körperkontakt, was sich für mich dadurch äußert, dass, wenn ich sie bspw. küssen möchte, sowohl zu Hause als auch in der Öffentlichkeit oder unterwegs mit Freunden (wobei ich das verstehen kann, muss man ja nicht alle 5 min zur Schau stellen), sie entweder gar nicht will und mich wegdrückt oder nur schnell kurz mal eben ein „Busserl“. Das Gleiche auch bei Umarmungen bzw. Arm-In-Arm durch die Stadt laufen.
Das ist der erste Punkt, der mir sauer aufstößt und mich ins Grübeln bringt.
Das zweite Problem, was mMn weitaus schwerer wiegt, ist folgendes:
Ich glaube bzw. wage zu behaupten, dass bei ihr das Verlangen nach mir bzw. die „Begierde“, Sehnsucht oder wie man es auch immer ausdrücken möchte, immer mehr abgebaut hat in den knapp 3 Jahren und nun ganz verloren gegangen ist, da sämtliche Avancen bezüglich Zärtlichkeit im engeren Sinne (also eine Stufe weiter als Kuscheln auf dem Sofa etc.) ausschließlich von mir ausgehen und ich salopp gesagt keinen Bock mehr drauf habe, die ganze „Arbeit“ diesbezüglich alleine zu verrichten und das ständig alles in diese Richtung von mir ausgehen muss, damit überhaupt mal irgendetwas passiert.
Generell hat sie in meinen Augen recht wenig Lust auf Sex, durchschnittlich 1x am Wochenende (meistens samstagmorgens), und auch da ergreife ich die Initiative. Das geht nun schon ca. 2 ½ Jahre so, es hat sich langsam aber sicher so eingependelt. Als mir das dann aufgefallen ist, habe ich sie darauf angesprochen und sie sagte mir dann, dass ihr das ganze Rumgemache auf den Keks gehen würde und ich solle doch bitte die Füße still halten, sie würde sich schon melden und von ganz alleine zu mir kommen, wenn sie will. Gesagt, getan, und das Ergebnis war recht ernüchternd, 2 Wochen(enden) ganz ohne und am 3. WE dann Handbetrieb von Ihr aufgrund schlechten Gewissens (fand ich auch ganz toll -.- hätte sie’s auch gleich lassen können).
Wieder das Gespräch gesucht, Ergebnis: Wenn ich’s so nötig haben sollte, kann ich mir ja auch einen von der Palme wedeln, still, schnell und heimlich auf dem Klo, damit ich ihr bloß nicht auf den Keks gehe. Das ist für mein Empfinden Verschwendung (zumindest, wenn sie bei mir ist), weil sozusagen nur ich davon was habe und ich möchte, dass sie auch daran teilhat.
Über die Zeit gesehen habe ich auch den Eindruck, dass sie, seit wir zusammen gekommen sind, immer mehr Lust abgebaut hat. Das mache ich daran fest, dass ihre, ich sage mal, „Versautheit“ immer mehr abgebaut hat (bspw. Fummeln im Auto, intensives Küssen in der Öffentlichkeit (muss nicht immer sein, aber bspw. in der Stammkneipe vor dem Klo, in der Disco in einer dunklen Ecke, etc.), aber auch im Bett, neue Stellungen, Oralverkehr etc.) generell wurde Sie immer mehr zur passiven Komponente in pucto Sex.
Ich habe das Thema schon oft angesprochen und wir sind nun an dem Punkt angelangt, wo sie auf stur geschaltet hat und absolut keine Lust mehr hat, über derlei Dinge zu diskutieren. Ich wüsste ja, woran ich bei ihr bin und sie kann sich nicht ändern, ich aber schon.
Zu ihrer Person kann man generell folgendes sagen: Sie ist sehr hübsch und recht schlank, treibt Sport (Fitnessbude), hat aber ein ungesundes Selbstwertgefühl; soll heißen, sie hasst sich nicht, aber sagt andauernd, wie schlecht ihre Haut doch wäre und dass sie zu dick wäre (ein kleines Bäuchlein hat sie ja, aber vgl. mit anderen ist sie „normal“).
Ich habe auch schon einmal in den Raum gestellt, dass es vielleicht an mir liegen könnte aus verschiedenen Gründen (zu aufdringlich, zu passiv, ungeschickt im Bett, Interesse an mir verloren, solche Dinge), aber das kam reichlich zu spät, denn zu dem Zeitpunkt hat sie schon auf stur geschaltet und wollte dazu keinen Kommentar mehr abgeben.
Hier sei angefügt, dass ich, wenn ich länger keinen Orgasmus hatte, recht aufdringlich werde und jede nur erdenkliche Situation nutze, um sie zum Sex zu bewegen, was aber genau das Gegenteil bewirkt.
Zwischendurch, und das hat mich dann doch sehr gewundert, hat sie aber doch richtig Lust, wo es dann mind. Einmal pro Tag „zur Sache“ ging und das macht mich stutzig, weil’s eben das genaue Gegenteil vom „Normalen“ ist.
Dazu sei noch gesagt, dass ich mit ihr wunderbar über alles andere außer dieses Thema offen reden kann.
Habt ihr irgendwelche Tipps, auf welche Art man das Gespräch suchen könnte, um wenigstens die Ursache rauszufinden und vielleicht diese sogar anzupacken und das „Problem“ (klingt irgendwie falsch L ) aus der Welt zu schaffen? Ich möchte die Qualität der Beziehung in puncto Zärtlichkeit und Sex so gern verbessern, weiß aber nicht mehr weiter, da ich mit meinem Latein am Ende bin L
Der Super-GAU für mich wäre natürlich, dass Sie nur bei mir bleibt wegen Stabilität im Leben, als Konstante und Zufluchtsort, an dem Sie geborgen ist und nur ab und zu ein wenig „Miete bezahlen muss“, damit das auch so bleibt (Sie lebt momentan mit ihrem Vater zusammen und die beiden verstehen sich absolut nicht mehr).
Ich freue mich trotz der Angst vor zerschmetternden Kommentaren über Sie oder mich auf eure Meinungen und vielleicht auch Ratschläge!
Gruß,
elbandito89
Vorab: Super, dass es dieses Forum gibt, in dem man sich aussprechen kann und distanzierte, neutrale Meinungen bekommt, das hilft ungemein!!!
Ich habe ein bzw. zwei Probleme in meiner Beziehung, was sehr mich sehr bedrückt und ich habe auch lange überlegt, ob ich mir mit diesem Problem irgendwo Hilfe suchen soll bzw. ob ich das einfach mal, wenn auch nur für mich, aufschreiben soll, damit ich die Gänze der Situation erfassen kann. Und hier bin ich nun und bitte euch um eure Meinung und Ratschläge.
Allgemeines zu mir: Ich bin 23 und habe dieses Jahr eine Ausbildung angefangen. Ich gehe recht „unverhohlen“ mit dem Thema Sex um und habe mMn eine eher gesteigerte Lust , heißt mehr als der Durchschnitt.
Situation: Ich bin mit meiner Liebsten (20) seit fast 3 Jahren zusammen und es läuft eigentlich alles prima: Wir sehen uns meistens nur am Wochenende, da Sie ca. 20km von mir entfernt wohnt und ich arbeiten gehe. Wir unternehmen viel zusammen in der Zeit, die wir am WE haben, sowohl zu zweit als auch mit ihren und/oder meinen Freunden. Wir machen aber auch, und das fand ich von Anfang an wichtig, auch mal was alleine ohne den jeweils anderen, damit man nicht zu sehr aufeinander hockt. Auch wollen wir demnächst (innerhalb der nächsten Monate) zusammenziehen. Zwischenmenschlich läuft es an und für sich auch prächtig, weder Streit (höchstens mal eine intensive Diskussion oder Meinungsverschiedenheiten, aber die sind recht schnell beigelegt) noch Handgreiflichkeiten (Gott bewahre!) .
Nun zu dem, was an mir nagt:
Für mein Empfinden ist sie über die Zeit recht abgekühlt in Bezug auf Körperkontakt, was sich für mich dadurch äußert, dass, wenn ich sie bspw. küssen möchte, sowohl zu Hause als auch in der Öffentlichkeit oder unterwegs mit Freunden (wobei ich das verstehen kann, muss man ja nicht alle 5 min zur Schau stellen), sie entweder gar nicht will und mich wegdrückt oder nur schnell kurz mal eben ein „Busserl“. Das Gleiche auch bei Umarmungen bzw. Arm-In-Arm durch die Stadt laufen.
Das ist der erste Punkt, der mir sauer aufstößt und mich ins Grübeln bringt.
Das zweite Problem, was mMn weitaus schwerer wiegt, ist folgendes:
Ich glaube bzw. wage zu behaupten, dass bei ihr das Verlangen nach mir bzw. die „Begierde“, Sehnsucht oder wie man es auch immer ausdrücken möchte, immer mehr abgebaut hat in den knapp 3 Jahren und nun ganz verloren gegangen ist, da sämtliche Avancen bezüglich Zärtlichkeit im engeren Sinne (also eine Stufe weiter als Kuscheln auf dem Sofa etc.) ausschließlich von mir ausgehen und ich salopp gesagt keinen Bock mehr drauf habe, die ganze „Arbeit“ diesbezüglich alleine zu verrichten und das ständig alles in diese Richtung von mir ausgehen muss, damit überhaupt mal irgendetwas passiert.
Generell hat sie in meinen Augen recht wenig Lust auf Sex, durchschnittlich 1x am Wochenende (meistens samstagmorgens), und auch da ergreife ich die Initiative. Das geht nun schon ca. 2 ½ Jahre so, es hat sich langsam aber sicher so eingependelt. Als mir das dann aufgefallen ist, habe ich sie darauf angesprochen und sie sagte mir dann, dass ihr das ganze Rumgemache auf den Keks gehen würde und ich solle doch bitte die Füße still halten, sie würde sich schon melden und von ganz alleine zu mir kommen, wenn sie will. Gesagt, getan, und das Ergebnis war recht ernüchternd, 2 Wochen(enden) ganz ohne und am 3. WE dann Handbetrieb von Ihr aufgrund schlechten Gewissens (fand ich auch ganz toll -.- hätte sie’s auch gleich lassen können).
Wieder das Gespräch gesucht, Ergebnis: Wenn ich’s so nötig haben sollte, kann ich mir ja auch einen von der Palme wedeln, still, schnell und heimlich auf dem Klo, damit ich ihr bloß nicht auf den Keks gehe. Das ist für mein Empfinden Verschwendung (zumindest, wenn sie bei mir ist), weil sozusagen nur ich davon was habe und ich möchte, dass sie auch daran teilhat.
Über die Zeit gesehen habe ich auch den Eindruck, dass sie, seit wir zusammen gekommen sind, immer mehr Lust abgebaut hat. Das mache ich daran fest, dass ihre, ich sage mal, „Versautheit“ immer mehr abgebaut hat (bspw. Fummeln im Auto, intensives Küssen in der Öffentlichkeit (muss nicht immer sein, aber bspw. in der Stammkneipe vor dem Klo, in der Disco in einer dunklen Ecke, etc.), aber auch im Bett, neue Stellungen, Oralverkehr etc.) generell wurde Sie immer mehr zur passiven Komponente in pucto Sex.
Ich habe das Thema schon oft angesprochen und wir sind nun an dem Punkt angelangt, wo sie auf stur geschaltet hat und absolut keine Lust mehr hat, über derlei Dinge zu diskutieren. Ich wüsste ja, woran ich bei ihr bin und sie kann sich nicht ändern, ich aber schon.
Zu ihrer Person kann man generell folgendes sagen: Sie ist sehr hübsch und recht schlank, treibt Sport (Fitnessbude), hat aber ein ungesundes Selbstwertgefühl; soll heißen, sie hasst sich nicht, aber sagt andauernd, wie schlecht ihre Haut doch wäre und dass sie zu dick wäre (ein kleines Bäuchlein hat sie ja, aber vgl. mit anderen ist sie „normal“).
Ich habe auch schon einmal in den Raum gestellt, dass es vielleicht an mir liegen könnte aus verschiedenen Gründen (zu aufdringlich, zu passiv, ungeschickt im Bett, Interesse an mir verloren, solche Dinge), aber das kam reichlich zu spät, denn zu dem Zeitpunkt hat sie schon auf stur geschaltet und wollte dazu keinen Kommentar mehr abgeben.
Hier sei angefügt, dass ich, wenn ich länger keinen Orgasmus hatte, recht aufdringlich werde und jede nur erdenkliche Situation nutze, um sie zum Sex zu bewegen, was aber genau das Gegenteil bewirkt.
Zwischendurch, und das hat mich dann doch sehr gewundert, hat sie aber doch richtig Lust, wo es dann mind. Einmal pro Tag „zur Sache“ ging und das macht mich stutzig, weil’s eben das genaue Gegenteil vom „Normalen“ ist.
Dazu sei noch gesagt, dass ich mit ihr wunderbar über alles andere außer dieses Thema offen reden kann.
Habt ihr irgendwelche Tipps, auf welche Art man das Gespräch suchen könnte, um wenigstens die Ursache rauszufinden und vielleicht diese sogar anzupacken und das „Problem“ (klingt irgendwie falsch L ) aus der Welt zu schaffen? Ich möchte die Qualität der Beziehung in puncto Zärtlichkeit und Sex so gern verbessern, weiß aber nicht mehr weiter, da ich mit meinem Latein am Ende bin L
Der Super-GAU für mich wäre natürlich, dass Sie nur bei mir bleibt wegen Stabilität im Leben, als Konstante und Zufluchtsort, an dem Sie geborgen ist und nur ab und zu ein wenig „Miete bezahlen muss“, damit das auch so bleibt (Sie lebt momentan mit ihrem Vater zusammen und die beiden verstehen sich absolut nicht mehr).
Ich freue mich trotz der Angst vor zerschmetternden Kommentaren über Sie oder mich auf eure Meinungen und vielleicht auch Ratschläge!
Gruß,
elbandito89