In der Kennenlernphase zu früh Gefühle geäußert

Dabei
6 Feb 2017
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#61
Ich war auch 4,5 Jahre lang Single. Ich hatte neulich eine Situation im Club, in der mich jemand fragte, ob ich einen Freund habe, was ich bejahte, woraufhin er fragte, ob ich davor Single gewesen wäre, was ich wieder bejahte, woraufhin er fragte, wie lange denn und ich meinte "4,5 Jahre!" und er "Wassss?? Und ich dachte ich wäre mit zwei Jahren lang dabei." ; ich: "Nö."; er: "Aber so, wie du das gerade ausgerufen hast, scheinen die 4,5 Jahre ja eine gute Zeit für dich gewesen zu sein." und ich hab dann gelacht und genickt.
Irgendwann endet die Singlezeit sowieso. Und ist ja nicht so, als wäre deine Singlezeit jeden Tag das gleiche. Du erlebst ja Dinge und kannst daraus auch immer etwas für dich mitnehmen. Ich hatte eigentlich eine To-Do-Liste für meine Singlezeit und hab jetzt gar nicht geschafft, sie vollständig abzuarbeiten. Obwohl ich 4,5 Jahre hatte.

Das mit den Nachrichten... Ich habe schon nicht verstanden, warum du dein schlechtes Bauchgefühl erst nachdem du schon wieder zu Hause warst, über WhatsApp angesprochen hast und nicht direkt dort in der Situation. Irgendwie hast du es ihm doch auch vorgemacht, Dinge über die Entfernung zu äußern/zu besprechen, oder? Entweder per Nachrichten oder am Telefon... Bei welchem Gespräch habt ihr euch denn in die Augen gesehen und euch danach in den Arm genommen?
 
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Dabei
6 Apr 2016
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#62
Danke! Selbst 5 Jahre Single zu sein und dann so eine Aussage zu treffen, find ich schön. Bist du überzeugter Single? Könnte nämlich auch mein Problem sein... Ich glaube, durch dieses Gefühl jetzt, dass ich vielleicht doch ausstrahle, dass ich das Alleinsein echt satt hab. Ich "brauche" keinen Partner, aber ich hab jetzt echt keinen Bock mehr, alleine zu sein. Ich bin echt bereit für eine neue Liebe ?‍♀️
Es kann wirklich an der Jaheszeit liegen, das kenne ich von mir von früher auch. Mich macht die Adventszeit immer sehr melancholisch und rührig. Da wünscht man sich mehr denn je einen Partner. Überzeugter Single klingt so endgültig. Sagen wir mal so: Ich bin nicht unglücklich und mir geht es mit dem Zustand gut. Ich suche nicht und bin nicht bedürftig. Das strahle ich auch aus, aber Interessenten gibt es dennoch immer wieder. Aber meist passt es nicht. Ich schrieb ja schon, dass ich auch gerade wieder so einen zwischenmenschlichen Grusel hinter mir habe. Er wollte mehr als ich. Ich habe es direkt zu Anfang offen und ehrlich gesagt, dass ich NICHT auf der Suche bin. Aber genau das scheint nicht wenige Männer anzuspornen. Warum wir Menschen oft das haben wollen, das wir nicht haben können, erschließt sich mir noch nicht ganz. Ist da so ein Ego-Ding? Ist es die Herausforderung?
 
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