Hallo Ihr Lieben,
zunächst einmal möchte ich darum bitten, dass ihr mir keine Vorwürfe macht, ich habe mich selbst schon genug leiden lassen und viel geweint.
Vor ca zwei Wochen hat sich mein Freund von mir getrennt mit dem ich ein Jahr lang meinen Alltag bestritten habe und den ich auch jetzt noch sehr liebe. An dem Abend bevor wir uns getrennt haben, waren wir auf einer Feier an dem ich übermäßig viel getrunken habe, ich kann mich nicht mehr daran erinnern was an diesem Abend passiert bzw irgendwelche bewussten Entscheidungen getroffen zu haben. Ich habe meinen Freund wohl, nachdem er mit einer etwas älteren Frau getanzt hat, beleidigt, wir haben uns gestritten und auf dem nach Hause weg, soll ich ihm ins Gesicht geschlagen haben, ihn bespuckt haben usw usw.. Ich habe soetwas noch nie getan, ich war auch noch nie zu irgendwem gewaltätig geschweige denn würde ich ihm jemals weh tun wollen,außerdem halte ich auch nichts von Beleidigungen oder sonst etwas, er velor an dem Abend auch sein neues Handy unter dem Stress und ich 450 Euro für den Schlüsseldienst, da wir uns ausschlossen und er kein Geld hatte..Daraufhin ging ich am nächsten Tag zu ihm und entschuldigte mich mehrfach, er sagte er bräuchte jetzt Ruhe und wollte Abstand zum Nachdenken. Fünf Tage später machte er Schluss "vorrübergehend", was er da wohl meinte... Ich glaube nicht daran, er sagte, vielleicht könnten wir nach einer Zeit der Trennung und nach einer Therapie neu anfangen, wenn wir für uns richtig herausgefunden haben, was wir wollen und was nicht. Er wolle aber egal was passiert befreundet bleiben. Dazu möchte ich euch noch ein paar Hintergrundinformationen über unsere Beziehung geben, wir haben uns das Jahr über indem wir zusammen waren, fast nur gestritten. Entweder wollten wir den anderen von unserer Meinung überzeugen oder der andere tat Dinge, die nicht unserer Vorstellung entsprach und wir waren oft genervt, stritten, diskutierten ewig usw. Dazu kam, dass ich ein sehr sensibler Mensch bin und er auch, wir nehmen uns Dinge sehr zu Herzen und sind schnell verletzt. Er kann kaum seine Gefühle ausdrücken und braucht nicht viel körperliche Nähe, die ich aber dringend benötige, dass er mich auch mal küsst oder mit mir kuschelt. Das ging nur zu bestimmten, seltenen Zeiten und wenn auch nur von mir iniziiert. Wir haben während dieses gesamten Jahres kein einziges Mal miteinander geschlafen, Petting ging zu ausgemachten Zeiten, nie aber spontan und auch meist nicht gegenseitig. Er hat kaum Lust und wenn ich das Bedürfnis hatte, musste ich darum beten bzw Termine ausmachen. Er ist ein sehr lieber, kluger Kerl mit dem man wunderbar sprechen kann, meist aber hing er lieber den ganzen Tag vor seinem Computer und blieb dort auf. Ich fühlte mich nie begehrt und geliebt auch nur zu seltenen Zeiten. Meine Eifersucht wurde sehr empfindlich, dadurch dass wir auch nie miteinander schliefen, litt mein Selbstwertgefühl stark auch machte ich mich verantwortlich für die Streits, in denen ich sehr viel weinte und er immer sehr kühl wirkte, auch wenn es ihn bestimmt auch immer verletzte. Irgendwann machten wir aus jeder Mücke einen Elefanten, sprachen und sprachen, nahmen uns vor uns zu ändern, aber es tat sich nichts. Egal wie oft ich ihm sagte, ich bräuchte mehr Zuneigung es brachte nichts. Wir waren bei zwei Urologen, die uns auch bei unserem Sexproblem, dass er immer wieder erschlafft nicht helfen konnte. In mir baute sich immer mehr Verletztheit auf, die ich ihm immer wieder verzieh, weil ich ihn sehr liebte und bestimmt auch immer viele Fehler machte.. Auch der Alkohol, ich nahm mir eigentlich vor nichts mehr zu trinken.. An dem Abend war ich sehr depressiv, mein Papa leidet seit 25 Jahren an Multiple Sklerose und er wird es auch nicht mehr unendlich lange machen.. außerdem war ich so unzufrieden mit uns.. Versteht mich nicht falsch, ich glaube schon, dass wir was ändern wollten, aber schafften es einfach nicht, bis es an dem Abend eskalierte und ich nicht einmal Einfluss darauf hatte, weil ich mich wie gesagt an nichts erinnern kann. Jetzt sind wir getrennt, wir schrieben vor ein paar Tagen miteinander, er sagte wir sollen uns Zeit geben , irgendwann Freunde werden.. er ist sehr abweisend und scheint nicht sehr unter der Trennung zu leiden, obwohl er sonst auch sehr nähebedüftig war und ich wusste das er mich liebte. Und obwohl ich denke, dass die Trennung sicher sinnvoll war, hab ich durch die Trennung verstanden, wie sehr ich ihn liebe und brauche.. Aber irgendwie bin ich trotzdem sehr verletzt und er scheint auch das meiste an Schuld mir zu geben, obwohl er sagt dass er auch Fehler gemacht hat. Ich fühle mich im Moment sehr einsam und alleine, ich kann mich schwer anderen öffnen und habe nicht viele Freunde , am meisten fehlen mir die Gespräche mit ihm .. Ich sehne mich danach, aber im Moment gibt es kein zurück. Ich hätte mir auch keine Beziehung vorstellen könnten, in der ich nie Sex haben könnte, aber ich denke, dass man an sotetwas arbeiten kann?
Nun was meint Ihr? Sollten er und ich irgendwann nochmal versuchen, eine Beziehung anzufangen? Ist es sinnvoll darauf zu hoffen, dass sich etwas ändert? Meint Ihr ich habe zu viel verlangt? Ich war zu empfindlich..? Ich brauche Rat.. ich weiß echt nicht weiter.
Schon mal Danke an alle die sich die Mühe machen und auf meinen ewig langen Text antworten
Ganz liebe Grüße!
zunächst einmal möchte ich darum bitten, dass ihr mir keine Vorwürfe macht, ich habe mich selbst schon genug leiden lassen und viel geweint.
Vor ca zwei Wochen hat sich mein Freund von mir getrennt mit dem ich ein Jahr lang meinen Alltag bestritten habe und den ich auch jetzt noch sehr liebe. An dem Abend bevor wir uns getrennt haben, waren wir auf einer Feier an dem ich übermäßig viel getrunken habe, ich kann mich nicht mehr daran erinnern was an diesem Abend passiert bzw irgendwelche bewussten Entscheidungen getroffen zu haben. Ich habe meinen Freund wohl, nachdem er mit einer etwas älteren Frau getanzt hat, beleidigt, wir haben uns gestritten und auf dem nach Hause weg, soll ich ihm ins Gesicht geschlagen haben, ihn bespuckt haben usw usw.. Ich habe soetwas noch nie getan, ich war auch noch nie zu irgendwem gewaltätig geschweige denn würde ich ihm jemals weh tun wollen,außerdem halte ich auch nichts von Beleidigungen oder sonst etwas, er velor an dem Abend auch sein neues Handy unter dem Stress und ich 450 Euro für den Schlüsseldienst, da wir uns ausschlossen und er kein Geld hatte..Daraufhin ging ich am nächsten Tag zu ihm und entschuldigte mich mehrfach, er sagte er bräuchte jetzt Ruhe und wollte Abstand zum Nachdenken. Fünf Tage später machte er Schluss "vorrübergehend", was er da wohl meinte... Ich glaube nicht daran, er sagte, vielleicht könnten wir nach einer Zeit der Trennung und nach einer Therapie neu anfangen, wenn wir für uns richtig herausgefunden haben, was wir wollen und was nicht. Er wolle aber egal was passiert befreundet bleiben. Dazu möchte ich euch noch ein paar Hintergrundinformationen über unsere Beziehung geben, wir haben uns das Jahr über indem wir zusammen waren, fast nur gestritten. Entweder wollten wir den anderen von unserer Meinung überzeugen oder der andere tat Dinge, die nicht unserer Vorstellung entsprach und wir waren oft genervt, stritten, diskutierten ewig usw. Dazu kam, dass ich ein sehr sensibler Mensch bin und er auch, wir nehmen uns Dinge sehr zu Herzen und sind schnell verletzt. Er kann kaum seine Gefühle ausdrücken und braucht nicht viel körperliche Nähe, die ich aber dringend benötige, dass er mich auch mal küsst oder mit mir kuschelt. Das ging nur zu bestimmten, seltenen Zeiten und wenn auch nur von mir iniziiert. Wir haben während dieses gesamten Jahres kein einziges Mal miteinander geschlafen, Petting ging zu ausgemachten Zeiten, nie aber spontan und auch meist nicht gegenseitig. Er hat kaum Lust und wenn ich das Bedürfnis hatte, musste ich darum beten bzw Termine ausmachen. Er ist ein sehr lieber, kluger Kerl mit dem man wunderbar sprechen kann, meist aber hing er lieber den ganzen Tag vor seinem Computer und blieb dort auf. Ich fühlte mich nie begehrt und geliebt auch nur zu seltenen Zeiten. Meine Eifersucht wurde sehr empfindlich, dadurch dass wir auch nie miteinander schliefen, litt mein Selbstwertgefühl stark auch machte ich mich verantwortlich für die Streits, in denen ich sehr viel weinte und er immer sehr kühl wirkte, auch wenn es ihn bestimmt auch immer verletzte. Irgendwann machten wir aus jeder Mücke einen Elefanten, sprachen und sprachen, nahmen uns vor uns zu ändern, aber es tat sich nichts. Egal wie oft ich ihm sagte, ich bräuchte mehr Zuneigung es brachte nichts. Wir waren bei zwei Urologen, die uns auch bei unserem Sexproblem, dass er immer wieder erschlafft nicht helfen konnte. In mir baute sich immer mehr Verletztheit auf, die ich ihm immer wieder verzieh, weil ich ihn sehr liebte und bestimmt auch immer viele Fehler machte.. Auch der Alkohol, ich nahm mir eigentlich vor nichts mehr zu trinken.. An dem Abend war ich sehr depressiv, mein Papa leidet seit 25 Jahren an Multiple Sklerose und er wird es auch nicht mehr unendlich lange machen.. außerdem war ich so unzufrieden mit uns.. Versteht mich nicht falsch, ich glaube schon, dass wir was ändern wollten, aber schafften es einfach nicht, bis es an dem Abend eskalierte und ich nicht einmal Einfluss darauf hatte, weil ich mich wie gesagt an nichts erinnern kann. Jetzt sind wir getrennt, wir schrieben vor ein paar Tagen miteinander, er sagte wir sollen uns Zeit geben , irgendwann Freunde werden.. er ist sehr abweisend und scheint nicht sehr unter der Trennung zu leiden, obwohl er sonst auch sehr nähebedüftig war und ich wusste das er mich liebte. Und obwohl ich denke, dass die Trennung sicher sinnvoll war, hab ich durch die Trennung verstanden, wie sehr ich ihn liebe und brauche.. Aber irgendwie bin ich trotzdem sehr verletzt und er scheint auch das meiste an Schuld mir zu geben, obwohl er sagt dass er auch Fehler gemacht hat. Ich fühle mich im Moment sehr einsam und alleine, ich kann mich schwer anderen öffnen und habe nicht viele Freunde , am meisten fehlen mir die Gespräche mit ihm .. Ich sehne mich danach, aber im Moment gibt es kein zurück. Ich hätte mir auch keine Beziehung vorstellen könnten, in der ich nie Sex haben könnte, aber ich denke, dass man an sotetwas arbeiten kann?
Nun was meint Ihr? Sollten er und ich irgendwann nochmal versuchen, eine Beziehung anzufangen? Ist es sinnvoll darauf zu hoffen, dass sich etwas ändert? Meint Ihr ich habe zu viel verlangt? Ich war zu empfindlich..? Ich brauche Rat.. ich weiß echt nicht weiter.
Schon mal Danke an alle die sich die Mühe machen und auf meinen ewig langen Text antworten
Ganz liebe Grüße!