Ich Liebe Sie immer noch. Ich weiß nicht weiter!!!!!

Dabei
19 Jun 2012
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#1
Hey erstmal :)

Also Ich denke, ich fange gleich mit meiner Geschichte an:
(ich versuch mich kurz zu fassen)
Vor ca. 3 Monaten, hab ich zum ersten mal bemerkt, dass ich Bisexuell bin, da Ich mich in eine gute Freundin verliebt habe. Ich konnte keine Nacht mehr schlafe, meine Gedanken drehten sich hauptsächlich um sie und das schlimmste war aber für mich, ich konnte es anfangs einfach nicht akzeptieren...Ich versuchte es so gut wie nur möglich zu verdrängen... Die Angst, dass ich verstoßen werden konnte dadurch war einfach viel zu groß..dadurch hab Ich mir ständig eingeredet, dass ich mir das alles nur einbilde. Nach und nach hab ich mich immer mehr zurückgezogen, wollte von der Welt da Draußen nichts mehr wissen. Ich verfiel regelrecht einer Depression!!
Irgendwann an einem Abend konnte ich aber nicht mehr, ich saß in meinem Bett und bin in Tränen ausgebrochen, an dem selben Abend aber noch, fasste ich den Entschluss, dass Ich ihr meine Gefühle gestehen werde. Immerhin hatte ich nichts mehr zu verlieren und die Ungewissheit machte mich Wahnsinnig :cry:
Ich schrieb ihr eine Nachricht, natürlich hab Ich irgendwie versucht drumherum zu reden, da ich nicht wusste wie sie reagieren würde...Ich wollte ja nicht wegen so ner Sache unsre Freundschaft aufs Spiel stellen..all das ging mir in dem Moment durch den Kopf und ich hatte wieder Zweifel ob ich es ihr Senden sollte, aber nach ner Gefühlten Stunde, hab ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und hab es ihr dann auch gesendet. Gott..Ich bin im Raum auf und ab gelaufen..das war Horror für mich. Dann die erlösende Nachricht :D Sie schrieb mir. In dem Moment war alles perfekt, nichts und niemand hätte mir da noch die Laune vermiesen können..WEIL ihr erging es nicht anders..sie meinte sogar, dass sie vor Freunde in Tränen ausgebrochen ist wie sie meine nachricht erhalten hatte. Sie unterstützte mich und half mir in die darauffolgenden Tagen es meinen Eltern zu sagen. So ziemlich alle haben es positiv aufgefasst. Ich war Stolz. ich war Glücklich und es war alles wundervoll. Der einzige Nachteil und Haken daran war/ist, sie lebt in Deutschland und Ich in Österreich, wir sind beide noch nicht Volljährig, wobei ich es nächstes Jahr wäre. Jedenfalls sahen wir es anfangs nicht als Hindernis, wir hatten uns Hunderte male ausgemalt wie schön es wäre, wenn wir irgendwann zusammenwohnen würden, jeden Morgen nebeneinander aufwachen würden und jeden Abend Arm in Arm einschlafen würden, Wunderschöne Spaziergänge, unter dem Sternenhimmel auf einer Decke liegen usw.
Wir haben fast jeden Tag, vorm schlafen gehen, die Kamera in Skype angemacht, sodass wir uns sehen konnten und sind dann so eingeschlafen. Es war unglaublich Romantisch auf irgendeine Weise!!!!

Irgendwann hat sie sich immer mehr verändert, war sehr Abwesend wenn wir geschrieben haben oder reagierte auch auf manches nicht. Natürlich machte ich mir da Gedanken und Sorgen. Am nächsten Tag redete ich sie darauf an, sie sagte nur dass sie etwas Stress mit ihren Eltern hatte und das ich mir keine Sorgen um sie machen brauchte. Ich vertraute ihr, also glaubte ich es ihr auch. Zwei Tage danach, sprach ich mit meiner Mutter, ob sie mir evt. die Zugkarten zahlen könnte und ob ich eben zu meiner Freundin könnte...nach langem hin und her, hat sie dann mal zugesagt, wofür ich ihr so sau dankbar war, sie wusste wie sehr ich sie liebte und unterstützte mich dann auch, als sie das bemerkt hat, das es mir wirklich ernst ist. Ich redete dann noch mit ner einfach guten Freundin, weil ich ja nicht alleine so weit mit dem Zug, hätte fahren dürfen und da diese eine gute Freundin bereits 19 Jahre ist..wäre das Ideal gewesen. Auch sie sagte zu. Vor Freude bin ich wieder beinahe in Tränen ausgebrochen, freute mich so wahnsinnig auf den Abend weil ich da wieder mit meiner Geliebten telefonieren konnte und ihr da die Überraschung erzählen konnte. Leider kam ich da gar nicht dazu, weil sie mir ne Nachricht geschrieben hat, dass sie nicht mehr kann..dass sie all das beenden muss, sie leidet zu sehr an der Distanz und dass sie sich wieder am Arm verletzt hat, also geritzt hat. :cry::cry:
Ich wusste nicht mehr weiter, war dann einfach mit der gesamten Situation überfordert, schnappte mir den Alkohol meiner Eltern und ließ mich volllaufen. Der gedanke, dass sie sich wegen mir geritzt hat...ich konnte es nicht ertragen..Schuldgefühle, sowie auch Angst plagten mich die ganze Nacht lang. Ich bin dann irgendwann um Zwölf uhr hinaus in den Strömenden Regen, bin durch den Wald gelaufen, hab mich an einem Baum niedergelassen und hab einfach nur so bitterlich geweint. Irgendwann war ich so angetrunken, dass ich mich selbst verletzte. Ich bereue es so sehr, es war die größte Dummheit die ich je begangen habe. Jedenfalls erfuhr ich am nächsten Tag, dass sie mich betrogen hatte und das mit einem Kerl..sie hat mir alles nur Vorgespielt :cry::cry:


Ich liebe Sie immer noch so sehr, ich kann es mir nicht erklären, obwohl sie mich betrogen hat, kann ich nicht aufhören mir zu wünschen sie würde zu mir zurückkommen. Ich habe das gefühl, ich hab den Anschluss dadurch an allem verloren, Meiner Familie, Meiner Freunde..einfach alles, dadurch weil ich mich durch das ganze immer mehr in mich zurückgezogen hab. Ich fühle mich jeden Abend alleine wenn ich in meinem Bett liege, da mich meine Gedanken wieder einholen :cry: Ich denke es ist einfach schwer all das wirklich in Worte zu fassen.
Was meint Ihr dazu? was soll ich tun bzw. was könnte ich tun? soll ich den Kontakt zu ihr gänzlich abbrechen? weil viele meinen ich sollte mich nicht länger auf sie einlassen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
 
Dabei
13 Jun 2012
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#2
Puh... Das ist schwer.

Du kannst wohl nichts mehr daran ändern, wie es deiner Ex-Freundin geht und solltest den Kontakt abbrechen, das ist wichtig.

Danach würde ich dir allerdings eine professionelle Beratung erzählen, denn dich scheint das Ganze über die Maßen mitzunehmen.
Du stürzt dich in eine Depression, aus der man nur schwer wieder rauskommt... Rede UNBEDINGT mit deinen Eltern und spreche auch an, dass du eventuell Hilfe von einem Psychiater benötigst, denn das erscheint mir schon sehr extrem, was in dir vorgeht.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#3
Ich stimme robse zu, außer, dass er mit Psychiater das falsche Wort gewählt hat.

Mit den Eltern reden! Erzähle ihnen alles was dich bedrückt! Erzähle ihnen, wie es dir geht, wenn du im Bett liegst. Erzähle ihnen, dass du das Gefühl hast, dass den Anschluss verlierst und wie dich alles mitnimmt.

Mit den Eltern über eine Psychotherapie reden! Ich selber weiß was es heißt, eine Depression zu haben und sich hilflos, wirklich hilflos zu fühlen. Die ganze Situation muss dich ungemein überfordern, vor Allem, da du noch jung bist.

Wichtig ist, dass du redest. Du kannst das alles nicht alleine angehen und überwinden. Du frisst alles in dich rein und das ist nicht gut, denn dann bricht es irgendwann wieder aus. Also ist es unabdinglich, dass du dich jemandem anvertrauen kannst und über deine Probleme reden kannst.
Erzähle deinen Eltern alles, die sind immer die erste Ansprechsperson. Über einen längeren Zeitpunkt wird es sinnvoll sein professionelle Beratung mit z.B. einer Gesprächs-Psychotherapie zu bekommen. Das ist nichts wofür du dich schämen musst.
 
Dabei
19 Jun 2012
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#4
Ehrlich gesagt hab ich auch schon darüber nachgedacht, mit einem Psychiater zu sprechen. Ich hab mich in den letzten Monaten so ins Negative verändert und es fällt mir bereits selbst auf. Meine Eltern haben natürlich von der ganzen Sache wind bekommen, machten sich auch sorgen, was auch verständlich ist. Immerhin war ich vor 3Monaten noch ein fröhliches, lustiges und verrücktes Mädchen und nun bin ich das komplette Gegenteil! Ich denke, zuerst es akzeptieren zu können, dass man ebenso auf Mädchen steht, was auch ein harter schritt war für mich und dann so dermaßen verletzt zu werden..is einfach zu viel gewesen.
Ich hatte und hab auch noch teilweise angst, mich jemanden aus meiner Familie oder Freunde ganz anzuvertrauen..also wirklich erzählen wie ich mich fühle, die halten mich ja jetzt schon für verrückt. Deswegen wollte ich mir erstmal die Meinungen von außenstehenden anhören, wie ihr das ganze auffasst. Ganz ehrlich, ja die ganze Situation überfordert mich ungemein, weil ich selbst nicht weiß wie ich damit umgehen soll..oder mit meinen Gefühlen zu ihr, die immer noch da sind umgehen soll.. einerseits tut es mir unglaublich weh ..andererseits kann und will ich ihr aber nicht böse sein.
 
Dabei
13 Jun 2012
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#5
Hmm, drei Anmerkungen:

1. Es ist gut, dass du schon so weit bist, dass du weißt, dass es dir nicht gut bekommt und du dich anderen anvertrauen willst. Der erste Schritt ist getan.
Jetzt solltest du aber wirklich noch KOMPLETT offen mit jemandem sprechen, denn nur das wird dir helfen, es viel schneller zu überwinden. Trau dich, dir selbst zuliebe!

2. Ich kann sehr gut verstehen, dass es da vieles auf einmal kam und v.a. weil das ja auch heute noch in der Gesellschaft nicht so gut akzeptiert wird. Aber du bist definitiv nicht verrückt, egal in welcher Hinsicht. Es ist deine Sache, auf wen du stehst und ansonsten ist es nur vollkommen nachvollziehbar, dass einen so etwas - v.a. nachdem es anfangs ja so toll war und du eben noch jung bist - ziemlich weh tut. In den ersten Monaten danach ist es wirklich vollkommen normal, richtig schlecht drauf zu sein. Ich weiß, das hilft dir jetzt nicht viel, aber "die Zeit heilt alle Wunden".

3. Die Gefühle zu ihr sind noch vorhanden, schließlich gab es da ja so viel, was ihr noch erleen hättet können. Du denkst jetzt immer nur daran "wie es hätte sein können". Aber überleg, wie es gewesen wäre, wenn ihr länger zusammen gewesen wärt und sie dich DANN mit einem Mann betrogen hätte? (Oder auch mit einer anderen Frau, ist ja egal.) Sei froh, dass es jetzt so weit ist, bevor ihr euch noch weiter aufeinander eingelassen habt und nutze die Chance, all die tollen Dinge mit einem anderen Mädchen oder einem anderen Jungen zu erleben!
Vielleicht SOLLTEST du aber böse auf sie sein, selbst irrational. Es hilft dir einfach, über sie hinwegzukommen.
Zusätzlich kann ich auch dir nur empfehlen, was ich jedem nach einer Trennung empfehlen würde: Ignorier sie komplett, schmeiß alles weg, was dich an sie erinnert und versuch so viel wie möglich, raus zu kommen und dich abzulenken. Auch wenn du lustlos bist, im Nachheinein wirst du erkennen, das das hilft.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#6
Ihr beiden, ein Psychiater ist dann doch wieder etwas anderes. Ein Psychiater ist dafür da, wenn du psychisch erkrankt oder eine psychische Störung hast. Den brauchst du also nicht.
Was ihr beiden meint, und was ich bereits angedeutet habe, ist ein Psychotherapeut. Der ist dafür da mit dir über alles zu reden, zuzuhören, dich auf Dinge hinzuweisen und dir Tipps/Hilfestellungen zur Bewältigung gibt. Das ist, was du brauchen könntest. Und ich weiß wo von ich rede ;)

Angyal, es ist das wichtigste für dich momentan, deinen Eltern zu erzählen, was dich belastet. Klar, dass die sich Sorgen machen. Tu ihnen und dir einen Gefallen und rede mit ihnen. Sie können dir helfen bzw Hilfe einleiten.
Ich finde es keine gute Idee dich einem deiner Freunde anstatt deiner Eltern anzuvertrauen. Diese wüssten auch nicht weiter, außer dich zu deinen Eltern zu schicken oder Unsinn zu erzählen.
Glaub mir.. ich selber hab auch einiges auf mir sitzen (schlimmer noch als deines) und wusste nicht wem ich das sagen sollte. Ich habe das so lange für mich behalten und nicht akzeptieren wollen, dass ich es meinen Eltern erzählen muss, bis es mich innerlich fast zerfetzt hatte.
Als ich meinem Vater alles erzählt hatte, ging es mir so viel besser. Das erleichtert einen unglaublich. Freunde dagegen bieten nicht die selbe Vertrauensbasis und würden noch viel überrumpelter sein als du es zur Zeit bist.

Denn klar überfordert dich diese Situation. Nicht alles im Leben kannst du alleine regeln. Sei froh deine Eltern noch zu haben, die dir liebend gerne helfen wollen. Vertraue dich ihnen an.
 
Dabei
13 Jun 2012
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#7
Ihr beiden, ein Psychiater ist dann doch wieder etwas anderes. Ein Psychiater ist dafür da, wenn du psychisch erkrankt oder eine psychische Störung hast. Den brauchst du also nicht.
Du hast ja Recht. Aber trotzdem muss ich anmerken: "mimimi" :D

Ansonsten muss ich sagen, dass es eigentlich egal ist, wem man sich anvertraut.
Ich persönlich würde es wohl nie bei meinen Eltern preisgeben, wenn ich nicht sicher bin, dass meine Freunde mir da nicht weiterhelfen können, weil ich da meinen wirklich guten Freunden einfach mehr vertraue und irgendwie ein besseres Verhältnis habe. Ist zwar doof, aber ist eben so und deswegen:

Denjenigen anvertrauen, denen du am meisten zutraust, dass sie dir helfen können!
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#8
Du hast ja Recht. Aber trotzdem muss ich anmerken: "mimimi" :D
:eusa_whistle:

Ansonsten muss ich sagen, dass es eigentlich egal ist, wem man sich anvertraut.
Ich persönlich würde es wohl nie bei meinen Eltern preisgeben, wenn ich nicht sicher bin, dass meine Freunde mir da nicht weiterhelfen können, weil ich da meinen wirklich guten Freunden einfach mehr vertraue und irgendwie ein besseres Verhältnis habe. Ist zwar doof, aber ist eben so und deswegen:

Denjenigen anvertrauen, denen du am meisten zutraust, dass sie dir helfen können!
Wir haben es hier aber nicht mit Liebeskummer etc zu tun, sondern einer Depression und Selbstverletzung. Ihre Freunde, die (außer der 19-jährigen) alle wahrscheinlich in ihrem Alter sein werden i.e. nicht volljährig werden ihr nicht weiterhelfen können. Selbst wenn sie alle Anfang 20 wären, würde das nicht viel bringen.
Da braucht es einen Erwachsenen und wer ist da besser und mehr zuständig für als ihre Eltern? Außerdem würde es alleine schon die Pflicht ihren Eltern gegenüber gebieten, dass ihre Eltern wissen, was das Leben ihrer Tochter so derart durcheinander gebracht hat.

Zudem sind Freunde dafür da, etwas gemeinsam zu unternehmen, ein paar mal für Kummer da zu sein, aber nicht, über einen langen Zeitraum sie auf den Beinen zu halten und ihr einen geeigneten Therapeuten zu besorgen. Außerdem sind Freunde fast immer nicht so wirkliche Freunde wie man immer denkt.

=> Niemand anderes als die Eltern oder eine andere erwachsene Person ihres Vertrauens ist dafür da ihr in solch einer schweren Situation zu helfen. Zudem werden Eltern sowieso früher oder später darüber Bescheid wissen wollen/müssen.

Ich verstehe nicht, was das Problem mit den Eltern sein soll. Weder von ihr, noch von dir, robse. Sie mag noch in der Pubertät sein und ihr Körper/Geist spielt demnach noch ein bisschen verrückt.
Du, robse, hast dich selber anscheinend noch nie in einer vergleichbaren Position befunden und selber anerkennen müssen, dass du psychotherapeutische Hilfe benötigst. DAS zu akzeptieren, ist nämlich nicht leichter als zu ihren Eltern zu gehen, solange (wie es hier der Fall ist) die Umstände es erlauben.
 
Dabei
13 Jun 2012
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#9
Stimmt, habe ich wirklich nicht, das ist vollkommen richtig.

Ich sehe trotzdem meine Freunde als - zumindest für mich - bessere Gesprächspartner an. Wenn du einfach teilweise ernsthafte Probleme mit ihnen hattest, dann ist zwar das Verhältnis irgendwann wieder gut, aber trotzdem kann man einfach nicht so wirklich offen reden, es ist einfach... merkwürdig. Vielleicht kannst du das nicht nachvollziehen, weil du eben wiederum auch sowas nicht erlebt hast.
Für mich sind meine Freunde wirklich die Ansprechpartner schlechthin und ich kann wirklich über alles reden, man hält sich auch gegenseitig auf den Beinen, etc. Dass das nicht bei allen Leuten so ist, ist klar, aber ich bin stolz, solche Leute meine Freunde nennen zu können.

Ich kann zwar nicht davon sprechen, wie es ist, unter Depressionen zu leiden, aber ich bestehe dennoch darauf, dass nicht unbedingt die Eltern die einzig richtigen Ansprechpartner sind.
Ich denke, wie oben schon gesagt, muss es letztendlich sie wissen, ob sie ein Verhältnis zu ihren Eltern hat, das das ermöglicht oder sich lieber an jemand anderen wendet.

Meine Meinung, ich würde mich nicht zuerst an meine Eltern wenden.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#10
Freunde halten nicht ewig, während ihre Familie es bis zu deren Tod tun.

Du magst sie heute noch deine Freunde nennen, du weißt aber nicht, wie es morgen ist.
Und nein, ich weiß nicht wovon du redest, aber auch nur, weil du nicht "ernsthafte Probleme" definierst.

Dein Text mag gut und schön sein und du magst glauben, dass deine bisherigen Freunde ein Leben lang halten, aber dann wirst auch du noch eines besseren belehrt werden. Darum geht es alles ja aber auch nicht.
Es geht darum, dass ihre Eltern die Verantwortung und die Berechtigung haben und von daher davon Wind bekommen müssen, selbst wenn sie sich entscheiden würde (warum auch immer) nicht diese als Ansprechpartner zu wählen. Und ist ein Gewicht ihrer Situation wie bereits gesagt zu viel für "Freunde".

=> Was bringt es also, auch andere zu überfordern, anstatt es simpel zu gestalten und zu ihren Eltern zu gehen, da diese früher oder später sowieso Bescheid wissen müssen?
 
Dabei
19 Jun 2012
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#11
Ich hab mit meinen Eltern heute geredet..also eher mit meiner Mutter und von der meisten Sache weiß und wusste sie ja eh schon bescheid, weil es ja aufgefallen ist. Mütterlicher instinkt eben. Jedenfalls geht es mir nun wirklich deutlich besser, weil ich es nun nicht mehr so mit mir rumtragen muss. Weil ich mich nun endlich ganz jemanden anvertraut habe. Ich hab auch vorhin mit zwei wirklich guten Freundinnen gesprochen, die mich auch schon die Tage davor, weil sie wussten dass es mir nicht gut geht/ging, sehr ..wirklich sehr unterstützt haben. Sie haben mir alle die Schuldgefühle genommen, da sich ja meine jetzige Exfreundin, angeblich die Arme aufgeschnitten hat..das hat mich ja im Endeffekt in die ganze Scheiße geritten. ich will ihr jetzt nicht die Schuld geben, ich trage ja die Verantwortung dafür, dass ich mich selbst verletzt hab und das will ich auch nicht abstreiten oder gut reden ..Jedenfalls..werde ich nun nach vorne blicken, evt. auch so nen Psychotherapeuten aufsuchen.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#12
Sehr gut! Wie ich sagte, das erleichtert einen unglaublich. Von mir fiel auch so viel Druck ab. Und ja, meine Mutter scheint auch schon alles zu bereits zu wissen.. die müssen das irgendwie fühlen :D

Der erste und wichtigste Schritt zur Besserung ist getan :)
 

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