glücklich/unglücklich verliebt

Dabei
5 Jul 2008
Beiträge
806
#61
"Und man kann Probleme anderer lösen, ohne sich selber zu schaden."
Aber nur aus distanzierter Haltung...
 
Dabei
20 Apr 2006
Beiträge
583
#62
@ Moni

Was bewegt dich denn am meisten:

- DEIN Verhalten, dass du vielleicht nicht so recht weisst, ob du "das Richtige" tust oder

- SEIN Verhalten, dass du dich fragst, wer er ist und wie sehr du ihm trauen kannst etc.?

Verstehst du die Frage? Oder etwas provokant: Was ist der Grund, hier in einem Forum zu schreiben?

Noch eine Frage: Fühlst du dich zu ihm denn nun nach allem noch emotional hingezogen? Mit Gefühlen der Liebe?

Oder bewegt es sich mehr in Richtung "Verantwortung" für ihn haben, ihn nicht fallen lassen wollen - also eher soziale Gefühle?

Und vielleicht noch ein dritte Frage - heikel, aber es bewegt sich halt alles DADRUM:
Stimmt es also, dass das, was er konkret getan hat, schon ziemlich in die Kategorie "happig" fällt? Kein Grenzfall mehr? Immerhin muss er nicht ins Gefängnis, oder? Würdest du sagen, dass er jemandem ernsthaften Schaden zugefügt hat? Etwas, was dich emotional (mit Bezug auf das/die Opfer) bewegt hat?
 
Dabei
5 Jul 2009
Beiträge
25
#63
Mich bewegam meisten MEIN Verhalten und zwar genauso wie du begründet hast. Ich weiß das ich so reagieren müsste wie viele oder fast alle hier schreiben.

Der Grund hier zu schreiben ist der das ich sonsten nicht wirklich die Möglichkeit habe mich offen darüber auszutauschen.

Sicher fühle ich mich emotional zu ihm hingezogen, sonst hätte sich meine Frage hier im Forum doch erübrigt oder?

Er hat Dinge getan die man nicht tun sollte, dennoch bewegte sich das auf eine Ebene die weder Gewalt noch Bedrohung gehabt hat.
Ich kenne das Opfer sowie deren Mutter und ich letztendlich ist es nicht so wie man sich das Vorstellt. Das Opfer empfindet weder Angst noch sonst etwas. Es wurde ebenfals KOntakt seitens des Opfers gesucht.
 
Dabei
8 Jul 2009
Beiträge
5
#64
Liebe MONI,

also wie wir alle wissen können wir uns nicht aussuchen wen wir toll finden oder nicht.
Ich hoffe für dein Wohlergehen und das deiner Kinder-dass Du enes Tages merkst was eigentlich vorgeht.Es scheint mir so,als ob das Gefühl einer angehenden Liebe stärker ist als die Vernunft und Sorge um deine Kinder.

Es kann gut sein,dass er seine Tat bereut und meint er wird sowas nicht wiedertun-doch trotzdem würdest ihn wohl niemals alleine mit deinen Kindern lassen ,oder?
UND das ist der Knackpunkt an der ganzen Sache:

Möchtest DU in Angst und Sorge um deine Kinder leben nur weil Du dich zu ihm hingezogen fühlst?

Wie wichtig sind Deine Kinder für Dich????Dies sollte Dich zum handeln bewegen.
 
Dabei
5 Jul 2009
Beiträge
25
#65
achingsmile

Nein ich darf ihn niemals mit meinen Kindern alleinen lassen. Das läuft aber jetzt schon seit MOnaten so und auch an diesem Zustand kann man sich gewöhnen. Sicher es würde immer eine aussergewöhnliche "beziehung" bleiben, was dennoch nicht heißt das dies nicht funktionieren kann.

Würden mir meine Kinder nicht wichtig sein würde ich diese fragen nicht stellen und mir keinerlei Gedanken machen.
 
Dabei
20 Apr 2006
Beiträge
583
#66
@moni

Ist es denn so, dass es vor allem "von dir erwartet wird", dass du dich von ihm distanzierst? So eine Art von sozialem- oder Gruppendruck?

Oder ist es eher ein innerern Konflikt, bei dem du befürchtest, dass du dich selbst nicht zur richtigen Entscheidung "zwingst"? Also eine Art von schlechtem Gewissen?

Und: Wie sehr beschäftigt dich denn diese Fragen danach, ob das richtig ist, was du tust? Leidest du richtiggehend darunter, so dass du z.B. schlecht schläfst, immer dran denken musst, es dir wie ein Kloss im Magen liegt.

Oder läuft das eher nebenher und wird zeitweise von anderem überdeckt, so dass du es fast schon bewusst wieder "hervorholen" musst?

Wie alt oder jung ist denn die Geschichte? Dass es dich so beschäftigt. Wenn ich das recht gelesen habe, kennst du ihn schon lange, hattest etwas weniger lange mit ihm auch Sex - und hast dich aber erst kürzlich in ihn verliebt?? Ist denn dieser Zweispalt erst mit dem Verliebt-Sein entstanden??

Darf ich dich fragen, ob er denn die Ursache für deine Trennung war?
 
Dabei
12 Jun 2008
Beiträge
664
#67
achingsmile

Nein ich darf ihn niemals mit meinen Kindern alleinen lassen. Das läuft aber jetzt schon seit MOnaten so und auch an diesem Zustand kann man sich gewöhnen. Sicher es würde immer eine aussergewöhnliche "beziehung" bleiben, was dennoch nicht heißt das dies nicht funktionieren kann.

Würden mir meine Kinder nicht wichtig sein würde ich diese fragen nicht stellen und mir keinerlei Gedanken machen.

Wären dir deine Kinder so wichtig, wie du schreibst, dann müßtest solch einen Thread erst gar nicht aufmachen und die Fragen stellen.

Was ist denn Nachts? Wenn er sich in die Zimmer der Kinder schleicht?
Du denkst einfach nur bis zur nächsten Kreuzung...alle anderen Richtungen siehst du nicht, oder willst sie eher nicht sehen.
 
Dabei
20 Apr 2006
Beiträge
583
#68
@ BeastyWitch

Ganz offensichtlich hast du einen sehr emotionalen Bezug zum Thema?

Du hast selbst Kinder? Wurden die schon mal belästigt oder missbraucht?

Oder du selbst?

Ich selbst wurde so im Alter von 10-12 von meinem Grossvater begrapscht - "betastet" würde das heute wohl heissen. Das das wirklich DAS war, ist mir erst viel später bewusst geworden, damals war es einfach unangenehm.

Es hat mich nicht traumatisiert aber doch so sehr beschäftigt, dass ich heute noch jedes Detail weiss. Dennoch war es eher ein Randereignis - so von mir emotional betrachtet.

Damals wäre das, wenn es ausgekommen wäre, auch kein grosses Ereignis gewesen, geschweige, dass es rechtlich verfolgt worden wäre. Er hätte wohl von der Grossmutter ordentlich die Mütze gewaschen gekriegt. Man hätte MIR niemals den Stellenwert eingeräumt, dass deswegen der Familienpatriarch hätte in ernsthafte Probleme kommen dürfen. Und DAMALS sah ich das genauso - na ja, hätte ich, rückwirkend beurteilt, denn ich brauchte sicher über 10 Jahre um das überhaupt zu realisieren.

Darum traue ich mich zu sagen, dass man das Thema durchaus differenziert sehen kann.
 
M

margret

Gast
#69
ok ich muss langsam sagen hier sind soviele aussagen die ich schon fast nicht mehr fressen kann.

Es wurde ebenfals KOntakt seitens des Opfers gesucht.
fängst du jetzt schon mit rechtfertigungen an? nciht nur vor uns sondern auch vor dirselber.

ich finde das soo dermassen unfassbar.

@ gruftie..lass mich raten, du hast keine kinder.

nun, du hast es für dich scheinbar weggesteckt. jetzt scheinst du der ansicht zu sein alle anderen kinder steckens auch gut weg. prima. gute einstellung. hat was vonnem fussel vom emotionalem verständnis her.

ich weiss das ganze hat wieder viel von der "opferthematik" aber bevor das hier wieder geführt wird....


gerade fällt mir mehr nicht ein...aber da kommt noch was
 
Dabei
12 Jun 2008
Beiträge
664
#71
Ganz offensichtlich hast du einen sehr emotionalen Bezug zum Thema?

Du hast selbst Kinder? Wurden die schon mal belästigt oder missbraucht?

Oder du selbst?

Ich selbst wurde so im Alter von 10-12 von meinem Grossvater begrapscht - "betastet" würde das heute wohl heissen. Das das wirklich DAS war, ist mir erst viel später bewusst geworden, damals war es einfach unangenehm.

Es hat mich nicht traumatisiert aber doch so sehr beschäftigt, dass ich heute noch jedes Detail weiss. Dennoch war es eher ein Randereignis - so von mir emotional betrachtet.

Damals wäre das, wenn es ausgekommen wäre, auch kein grosses Ereignis gewesen, geschweige, dass es rechtlich verfolgt worden wäre. Er hätte wohl von der Grossmutter ordentlich die Mütze gewaschen gekriegt. Man hätte MIR niemals den Stellenwert eingeräumt, dass deswegen der Familienpatriarch hätte in ernsthafte Probleme kommen dürfen. Und DAMALS sah ich das genauso - na ja, hätte ich, rückwirkend beurteilt, denn ich brauchte sicher über 10 Jahre um das überhaupt zu realisieren.

Darum traue ich mich zu sagen, dass man das Thema durchaus differenziert sehen kann.
Wenn du es differenziert sehen kannst, bitte schön.
Und nein, mir oder meinen Kids muß so etwas nicht erst passieren, um dazu Stellung nehmen zu können.

Jede liebende Mama geht an diese Thematik emotional ran und packt sich dabei einfach an den Kopf, bei soviel naivität.

Noch einmal: Wir reden hier nicht von irgendwelchen belanglosen Dingen, sondern von einer Gefährdung von Kindern.
Welche Dinge sollen denn da differenziert werden?

Er fühlt sich ja selbst schlecht? Vielleicht ist ja sogar er noch das Opfer?
Bullshit hoch drei!
Manche Aktionen sind nun mal nicht therapierbar und das sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Krankheit hin, Krankheit her darauf kann man sich nicht ausruhen. Ein paar lächerliche Gespräche nutzen da gar nichts.

Für mich gehören solche Menschen immer noch weg gesperrt. Wie ich schon vorher schrieb: Wegen solchen Kerlen, muß ich Angst um meine Töchter haben!

Sie können kleine Kinderseelen für den Rest ihres Lebens vernichten und allen Lebensmut zerstören.
Für mich ist es immer noch unbegreiflich wie man sich in so jemanden verlieben kann. Spätestens wenn ich erfahren würde, wer er wirklich ist, wäre ich weg. Und das sogar ohne Kinder.

Bin ich dann noch Mutter, ist es verdammt noch mal meine Pflicht, mich davon zu distanzieren. Alleine die Liebe zu den Kindern würde da gar keine Fragen offen lassen.
 
Dabei
20 Apr 2006
Beiträge
583
#72
@ BeastyWitch

Natürlich hat man immer Angst um die eigenen Kinder.

Aber meiner Ansicht nach ist es wenig sinnvoll, dies in so populistischer Weise zu tun. Die Welt ist nun mal nicht schwarz-weiss.

Statistisch gesehen müsstest du eher alle Autofahrer wegsperren, denn die Gefahr ist viel grösser, dass eine oder einer davon eine deiner Töchter über den Haufen fährt. Aus grober Unachtsamkeit, nicht mal triebgesteuert.

Oder noch was aus meinem Erfahrungsschatz (ich kenne ja deinen nicht): Gerade in jenem Alter zwischen 10 und 12 hatte ich in der Schule eine junge (und übrigens bildschöne) Lehrerin, die keine Gelegenheit auslies, mich wissen zu lassen, dass ich dumm bin und sie mich nicht mag. Ich weiss noch genau, wie unintelligent und wenig leistungsfähig ich mich fühlte. Sie hat verhindert, dass ich versucht hätte, ins Gymnasium zu kommen, hat mich für alles mögliche mit unsäglichen Strafarbeiten bestraft etc. In der nächsten Stufe hatte ich einen Lehrer, der mich gefördert hat, so dass ich letztlich erfolgreich ein Hochschulstudium abgeschlossen habe. Von jener Lehrerin würde ich viel, viel eher sagen, dass sie mir geschadet und meinen Lebensmut gestört hat als eben der Grossvater, der mich begrapscht hat.

Es ist so schwer, tatsächlich zu ahnen, was wirklich wie schlecht ist für unsere Kinder. Ausserdem halten wir tendenziell zu viel von ihnen fern, als dass sie lernen könnten, sich selbst zu behaupten und damit umzugehen.

Wenn wir von einem reden, der ein Kind vergewaltigt hat - dann ist das was anderes, als jemand, der pädophil ist und sich beherrschen kann. Von den meisten Männern weisst du ja eh weder das eine noch das andere ganz sicher.
 
Dabei
5 Jul 2009
Beiträge
25
#74
@ Beasty Witch

Nochmals, ob dir das nun so passt oder nicht. Ich lasse mich von dir nicht als Naiv hinstellen. Ich verstehe das du solch reaktionen hast, nicht anders erging es mir als ich es erfuhr. Dennoch SUCHE ICH KEINE AUSREDEN denn das mit dem Opfer ist eine Tatsache und keine Ausrede...

Jede liebende Mama geht an diese Thematik emotional ran und packt sich dabei einfach an den Kopf, bei soviel naivität.
Unglaublich das du meinst mich so zu kennen um behaupten zu können das ich meine Kiddis nicht lieben würde.

Er fühlt sich ja selbst schlecht? Vielleicht ist ja sogar er noch das Opfer?
Ja er fühlt sich schlecht, das er Opfer ist, hat niemand mit auch nur einem Wort erwähnt!!!

Für mich gehören solche Menschen immer noch weg gesperrt
Genau, lass sie uns alle wegsperren, alle die irgendwelche unverständlich schlimmen dinge getan hat. Macht ja sinn.

@Gruftie

Ist es denn so, dass es vor allem "von dir erwartet wird", dass du dich von ihm distanzierst?
Nein dem ist nicht so. Letztendlich wird es von mir nicht erwartet, dennoch würde eine tiefgehendere Bezihung nicht tollereiert werden oder nur schwer. (schätze ich)

Wie sehr beschäftigt dich denn diese Fragen danach, ob das richtig ist, was du tust?
Mich beschäftigt die Frage vor allem dann, wenn ich allein bin oder wenn wir ein Psychologengespräch hatten. Es kommt auch häufig vor das wir uns untereinander darüber Unterhalten aber schlecht schlafen lässt mich das nicht.
 
Dabei
12 Jun 2008
Beiträge
664
#75
Natürlich hat man immer Angst um die eigenen Kinder.

Aber meiner Ansicht nach ist es wenig sinnvoll, dies in so populistischer Weise zu tun. Die Welt ist nun mal nicht schwarz-weiss.

Statistisch gesehen müsstest du eher alle Autofahrer wegsperren, denn die Gefahr ist viel grösser, dass eine oder einer davon eine deiner Töchter über den Haufen fährt. Aus grober Unachtsamkeit, nicht mal triebgesteuert.

Wie schon einmal erwähnt, ziehe keine Vergleiche die absolut ungleich sind.

Oder noch was aus meinem Erfahrungsschatz (ich kenne ja deinen nicht): Gerade in jenem Alter zwischen 10 und 12 hatte ich in der Schule eine junge (und übrigens bildschöne) Lehrerin, die keine Gelegenheit auslies, mich wissen zu lassen, dass ich dumm bin und sie mich nicht mag. Ich weiss noch genau, wie unintelligent und wenig leistungsfähig ich mich fühlte. Sie hat verhindert, dass ich versucht hätte, ins Gymnasium zu kommen, hat mich für alles mögliche mit unsäglichen Strafarbeiten bestraft etc. In der nächsten Stufe hatte ich einen Lehrer, der mich gefördert hat, so dass ich letztlich erfolgreich ein Hochschulstudium abgeschlossen habe. Von jener Lehrerin würde ich viel, viel eher sagen, dass sie mir geschadet und meinen Lebensmut gestört hat als eben der Grossvater, der mich begrapscht hat.

Es ist ja schön, dass es für dich so abgelaufen ist. Jedoch ist es fatal zu sagen, andere Ereignisse seien viel dramatischer.

Es ist so schwer, tatsächlich zu ahnen, was wirklich wie schlecht ist für unsere Kinder. Ausserdem halten wir tendenziell zu viel von ihnen fern, als dass sie lernen könnten, sich selbst zu behaupten und damit umzugehen.

Meine Kinder haben ein gesundes Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl. Dafür haben auch wir Eltern zu sorgen.
Ich jedenfalls muß nicht erst erahnen was für meine Kinder schlecht ist und was nicht. Das was schlecht ist wird definitiv von ihnen fern gehalten!
Gewisse Erfahrungen haben sie absolut nicht zu erfahren.

Wenn wir von einem reden, der ein Kind vergewaltigt hat - dann ist das was anderes, als jemand, der pädophil ist und sich beherrschen kann. Von den meisten Männern weisst du ja eh weder das eine noch das andere ganz sicher.
So und wer bitte gibt die Gewissheit das dies nie passieren wird?
Ist es nicht schon schlimm genug, dass man es eben nicht immer weiß?
Muß ich dann als Mutter, mit dem Wissen das es so einer ist, den meinen Kindern vorsetzen?


@Mona1980

Ob du dich von mir als Naiv hinstellen läßt ist komplett unwichtig.
Du hinterläßt hier bei den meisten ein Bild das Bände spricht.
Du bist diejenige die sich zu rechtfertigen hat, wenn etwas passiert.
Du hast die Verantwortung deinen Kindern gegenüber und mußt ihnen Rede und Antwort stehen.

Und noch immer sagst du nichts dazu was der Vater der Kinder dazu sagt. Er weiß es sicherlich nicht einmal.
Was, wenn das Jugendamt davon erfährt, dass du tatsächlich deine Kinder mit diesem Mann in Kontakt bringst?
 
Dabei
5 Jul 2009
Beiträge
25
#76
Und noch immer sagst du nichts dazu was der Vater der Kinder dazu sagt. Er weiß es sicherlich nicht einmal.
Er weiß das Kontakt besteht, habe nach wie vor ein recht gutes Verhältnis zu ihm.

Du hinterläßt hier bei den meisten ein Bild das Bände spricht.
Na, man kann im leben auch nicht immer alle EInstellungen verstehen, ich verstehe beide Seiten, deine/eure und eben meine. Deswegen auch die ewigen Gedanken.
Es ist nicht so, als gehe ich völlig gedankenlos in diese Treffen etc pp. Und ich denke halt nicht das leute die im Leben schon etwas, zugegeben, schlimmes gemacht haben, grundsätzlich schlimm sind und niemals in der Lage sein werden ihre "Triebe" unter Kontrolle zu haben.

Ich finde halt das du mich sehr Forsch angehst, mag sein das ich das auch nur so auffasse. Aber auch ich liebe meine Kinder und dennoch ist es so wie es gerade ist.

Muß ich dann als Mutter, mit dem Wissen das es so einer ist, den meinen Kindern vorsetzen?
Weißt du das von jedem Mann? AUch ein anderer neuer Partner könnte pädophile Gedanken haben nur weiß man es von ihm nicht. Generell ist meines Erachtens jeder "neue" eine Gefahr... übertrieben ausgedrückt. Nur im Gegensatz dazu, weiß ich es bei ihm und würde ihm in der HInsicht nicht trauen. Wäre ich denn genauso vorsichtig bei leuten von denen ich das nicht weiß?
 
M

margret

Gast
#77
richtig jeder könnte gefährlich werden.

es ist aber ein unterschied ob ich es weiss. sag mal und den vater stört das nicht??????

wenn ich mich auf nen neuen partner einlasse checke ich den doch automatisch ab. wie ist er drauf was macht er hier und da. usw usw. alles damit man vllt noch rechtzeitig die bremse ziehen kann.

aber die bremse willste gar nicht ziehen. du weisst es und gehst den weg trotzdem. ich finde das egoistisch und verantwortungslos.
 
Dabei
5 Jul 2008
Beiträge
806
#78
Es ist wohl so das die meisten hier ihn als den Pädo,das Monster,den Schänder sehen.
Moni sieht auch den Menschen der dahinter steckt und der hat mit Sicherheit seine schönen Seiten,denn niemand ist grundsätzlich schlecht.
 
Dabei
5 Jul 2009
Beiträge
25
#79
Egoistisch und verantwortungslos wäre ich sicherlich wenn ich mir keine Gedanken machen würde. Und ich wehre mich einfach gegen diesen Vorwurf.... Ja ich finde jemanden nett, der sowas getan hat aber ich mache mir gedanken, wir planen die Treffen stets so das sie in Abwesenheit der Kiddis stattfinden, und ich lasse mich von erfahrenen leute aufklären warauf ich in dem Fall zu achten habe.

Der Papa, findest es nicht ok, aber tolleriert es dennoch, weil er jemand ist der mich kennt und auch einzuschätzen weiß wie ich das Problem hier manage-

Moni sieht auch den Menschen der dahinter steckt und der hat mit Sicherheit seine schönen Seiten,denn niemand ist grundsätzlich schlecht.
BESSER HÄTTE ICH NICHT SCHREIBEN KÖNNEN
 
M

margret

Gast
#80
logisch sind das vllt sogar irgendwo nette menschen. nur jetzt mal als beispiel:

ein verheirateter mann ist auch nett in den kann man sich auch verlieben udn sich dann sagen nein! udn ihm ausm weg gehen.

in diesem fall ists doch genauso. die umstände passen doch hier einfach nicht.

und deshalb sage ich hier ja speziell dass ich das verhalten von der MUTTER falsch finde denn IHR obliegt hier die verantwortung.

ich lehne es einfach ab zu akzeptieren dass "wenn man gefühle hat" alles andere egal ist. für mich ist das ne schwache ausrede von fremdgängern sowie hier in diesen fall.
 
Dabei
14 Mrz 2007
Beiträge
962
#81
Moni sieht auch den Menschen der dahinter steckt und der hat mit Sicherheit seine schönen Seiten,denn niemand ist grundsätzlich schlecht.
natürlich, damit hast du prinzipiell recht. oft ist es auch so, dass man in einer beziehung die schlechten seiten akzeptiert, weil die guten überwiegen.

mehr ihm sind die schlechten seiten aber schlichtweg nicht akzeptabel, weil sie eine gewisse toleranzgrenze bei mir und auch sicher bei anderen überschreiten. eben das hat moni zu entscheiden, und wir können ihr die entscheidung nicht abnehmen, welche seiten für sie das größere gewicht einnehmen. objektiv betrachtet, was ich von der geschichte weiß, überwiegen deutlich die schlechten seiten.

aber natürlich neigt man als verliebter mensch dazu, den verstand auszuschalten und man sieht oft nur die guten seiten. moni, bitte tu das nicht! deinen kindern und dir zuliebe.
 
Dabei
5 Jul 2009
Beiträge
25
#82
ein verheirateter mann ist auch nett in den kann man sich auch verlieben udn sich dann sagen nein! udn ihm ausm weg gehen.
das hättest du mal der frau sagen müssen die sich meinen geangelt hatte.

aber natürlich neigt man als verliebter mensch dazu, den verstand auszuschalten
Er ist keineswegs ausgeschaltet, wir bewegen uns auf unterschiedlichen leveln der diskussion, denn ich zweifgle nicht an mir und an das wie ich die sache unter kontrolle halte sonder war die frage allgemein gestellt um ggf mal andere sichtweisen mir einzuholen.
 
Dabei
5 Jul 2008
Beiträge
806
#83
"aber natürlich neigt man als verliebter mensch dazu, den verstand auszuschalten" Zitat

Der Verstand ist nicht ausgeschaltet,er wird in die Irre geführt und das im wahrsten Sinne des Wortes.Selber merkt man es garnicht,ausser diesem High Gefühl glaubt man die Dinge klar zu sehen.

Aber Moni bedenke mal ganz in Ruhe auf was du dich einlässt und ob du das langfristig tragen kannst.Ich meine ständig deine Kids,die wohl das wichtigste für dich sind,von ihm fern zu halten macht auf Dauer auch keinen Spass.Hättest du eine Beziehung zu ihm wäre es unmöglich ständig mit Argusaugen darauf zu achten.
Schöner wäre es doch wenn du den Mann den du liebst auch mal mit den Kids allein lassen könntest.Der könnte mit denen auf den Spielplatz,in den Zoo,ins Kino usw..und du könntest derweil,ohne Sorge,zum Beispiel deinen Wellness Bedürfnissen fröhnen.
Ich denke für eine Beziehung fehlt ein elementarer,wenn nicht der wichtigste Baustein, nämlich Vertrauen.
Gegen ein rein Freundschaftliches Verhätniss ist überhaupt nichts einzuwenden.Du musst und solltest ihn nicht aufgeben,denn er ist in Therapie und erkennt somit die Schwierigkeiten die ihm das Leben aufbürdet.
 
Dabei
5 Nov 2007
Beiträge
6.505
Alter
83
#84
Hallo Moni,
naiv bist du sicher nicht und so wie du schreibst, bist du auch ein verantwortungsbewußte Mutter, jedenfalls ist die Gefahr für deine Kinder kalkulierbar.

Aber warum muß es gerade dieser Mann sein? Der für dich in gewisser Weise wie ein zusätzliches Kind ist, auf den du auch noch aufpassen mußt. Und schon die eigenen Kinder sind zuweilen anstrengent.

Sicher, die Gefühle und die Liebe. Aber was ist das konkret? Du deutest an, dass du mit deinem Ehemann eine Enttäuschung erlebt hast. Aber damit mußt du in jeder Beziehung rechnen. Das verliebt sein bleibt nie so, wie am Anfang.

Warum gerade dieser Mann? Warum stellst du keinen höheren Anspruch an eine Beziehung?
 
Dabei
5 Jul 2009
Beiträge
25
#85
Du musst und solltest ihn nicht aufgeben
Das werde ich auf keinen Fall tun, ob so oder so nicht.

Aber warum muß es gerade dieser Mann sein?
Also irgendwie kann ich das wirklich nicht erklären, obwohl die Vergangenheit immer Gegenwart sein wird würde das meine Meinung nicht ändern.

Ehemann eine Enttäuschung erlebt hast. Aber damit mußt du in jeder Beziehung rechnen.
Was hat es mit dem aktuellen Fall zu tun`?

Warum stellst du keinen höheren Anspruch an eine Beziehung?
Wow, gute Fragen!!! Ich mag ihn als Mensch und denke gar nicht über andere nach.
 
Dabei
5 Jul 2009
Beiträge
25
#87
Höhere Ansprüche...

Ich drücks mal so aus... Er ist für mich ein wundervoller Mensch mit einer schlechten Seite. Wenn diese nicht wäre, gäbe es gar keinen Grund sich Gedanken zu machen. Was sind schon höhere Ansprüche??? Wenn jemand in der Lage ist, das dinge empfunden werden die man vorher noch nie empfunden hat? BEiderseits?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
10 Jan 2009
Beiträge
1.352
#88
WOW - hier ist ja einiges passiert.
Ich hab mich jetzt mal halbwegs durchgekämpft und möchte auch noch ein paar Worte dazu schreiben.

Ich sehe es so, dass ein solcher Mann sicherlich nicht von Grund auf schlecht ist. Deswegen kommt es ja oft dazu, dass sie lange unerkannt bleiben. Viele wissen um ihren unberechenbaren Trieb und mögen sich selbst nicht dafür. Aber genau hier liegt das Problem: es ist eben unberechenbar und meiner Meinung nach auch nicht therapierbar. Das ist ähnlich wie bei suchtkranken, die ihr Leben lang suchtkrank bleiben und immer darauf achten müssen, nicht rückfällig zu werden. Und dieses Risiko könnte ich als Mutter nicht eingehen. Daher kann man auch nicht die Frage in den Raum werfen warum er sich nicht "beherrschen" konnte. Triebe zu steuern oder eine Sucht zu unterdrücken ist überaus schwierig und hat nichts mit "Beherrschung" zu tun bzw. finde ich das in diesem Zusammenhang auch sehr banal ausgedrückt.

Noch etwas anderes: Du hast geschrieben, Moni, dass die Therapeutin rausfinden möchte, ob Du die Stärke und Kraft hast, damit umzugehen. Was wirst Du tun wenn sie feststellt, dass Du seine Probleme zu Deinen machst, nicht damit umgehen kannst und nicht die nötige Kraft und Distanz hast - quasi so etwas wie eine Co-Abhängigkeit. Was machst Du dann? Würdest Du Dich dann von ihm trennen bzw. distanzieren?

Nun noch zum Thema "was hat er genau gemacht":
Ich finde, dass das vollkommen egal ist WAS genau er gemacht hat. Denn niemand kann tatsächlich in die kleinen Kinder reinschauen und beurteilen wie groß der Schaden ist, der dabei entstanden ist. Wenn er jetzt "nur" gegrapscht hätte und nicht mehr, würdet ihr es dann anders beurteilen? Und was ist wenn das nächste Mal mehr daraus wird? Ich finde, dass es absolut nichts zur Sache tut WAS oder WIE VIEL er getan hat.

Dennoch hat mich etwas anderes stutzig gemacht: Du sagst, dass auch das "Opfer" Kontakt gesucht hat. Dabei würde mich jetzt schon interessieren ob wir tatsächlich von Kleinkindern sprechen, die sich noch nicht in der Pubertät befinden oder ob es evtl. um ein Mädchen geht, das sich eben doch schon in der Pubertät befindet, reif ist und er sich dadurch, dass sie unter 18 war strafbar gemacht hat. Denn DAS finde ich ist schon ein gewaltiger Unterschied und hat dann in meinen Augen nicht wirklich etwas mit Pädophilie zu tun. Wäre schön, wenn Du diesbezüglich einen kleinen Anhaltspunkt geben könntest.
 
Dabei
7 Jan 2009
Beiträge
699
#89
Hallo Moni,

ich hab nicht alle Antworten der anderen gelesen, aber deine Beiträge...und so wie ich das verstanden habe, haben sowohl du als auch ER Angst davor, dass er es wieder tun wird. Bei dir kann ich das ja vollkommen verstehen: Wenn ich weiß, dass ein Mensch zu einer solchen Tat fähig war, würde ich erst mal 100 Mal überprüfen, ob er sich wirklich geändert hat...und sicher wissen, kann man es vielleicht nie. Aber was ist mit ihm? Dass er Angst davor hat, dass es wieder geschehen könnte, zeigt doch, dass er keinerlei Verantwortung für sein zukünftiges Verhalten übernehmen kann - vielleicht auch will. Wie willst du das übernehmen? Die Verantwortung, dass es nicht wieder geschiet? Du kannst ihn doch nicht Tag und Nacht überwachen. Das könnte höchstens die geschlossene Psychiatrie...

Ich versteh gar nicht, warum er eigentlich keine Kontrolle über seine Triebe haben sollte. Wenn andere Menschen sexuelles Interesse an einem Menschen haben, befriedigen sie doch auch nicht einfach ihre Bedürfnisse an ihm, obwohl derjenige das nicht will oder es ihm schadet...

Wenn du Sex mit jemandem willst und der will keine sexuelle Beziehung zu dir, sagst du doch auch: Ok, akzeptier ich. Oder drängst du dich ihm dann auf...?

Naja, soweit nur meine Gedanken dazu. Ich nehm an, es geht um einen sexuellen Delikt.

Ich versteh nur nicht, warum er nicht die Verantwortung übernehmen können sollte, für das, was er tut. Er ist dafür verantwortlich! Und wenn mir jemand sagt, ich kann nicht versichern, dass ich deinen Kindern nichts antue, würde ich gehen... Das klingt ja fast schon nach: Joar, also wenn ich deine Kleine/deinen Kleinen missbrauche, ist es deine Schuld. Ich hab dich ja gewarnt...
 
Dabei
5 Jul 2009
Beiträge
25
#90
Nein ich sehe das etwas anders. Klar es mag sich für aussenstehende tatsächlich merkwürdig anhören. Also die Psychologien sagte gestern erst zu ihm... denken Sie dran, sie müssen darauf aufpassen das sie den kindern nicht gefährlich werden und anschließend zu mir... sie können nicht aufpassen, wenn er wollen würde, würde er immer ne möglichkeit finden....

Es ist nicht meine Aufgabe auf ihn aufzupassen. Er muss auf sich aufpassen und darauf das er den kids nix tut, (du denen er aber nach wie vor kaum KOntakt hat) und ich trage meinen möglichen Teil zu bei, das auch so gut wie gar kein Kontakt und schon gar nicht allein hergestellt ist. Ich denke so haben wir beide, was dazu beigetragen. Wenn du verstehst was ich meine.
Ich habe von der Psychologin nun bis September Zeit bekommen mir zu überlegen ob ich den Weg mit ihm gemeinsam durch die Therapie gehe oder ob ich das nicht möchte.
 

Ähnliche Themen


Oben