Gefühle plötzlich weg?

Dabei
8 Sep 2023
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#1
Hey ihr! Ich stehe gerade vor einem Problem welches mich sehr mitnimmt und überfordert.
Ich bin nun seid 9 Monaten in einer sehr glücklichen Beziehung. Wir haben die letzten 3 Monate eigentlich die ganze Zeit miteinander verbracht und waren vor kurzem auch im Urlaub. Bis noch vor einer Woche habe ich ihn richtig geliebt und mich mit ihm auch in ferner Zukunft gesehen. Von einen auf den anderen Tag war plötzlich Alles weg. Körperlich mit ihm zu sein fällt mir extrem schwer da gleich so ein beklemmende gefühl in meiner Brust entsteht. Und auch generell empfinde ich so wenig für ihn. Dabei war es vor paar Tagen noch 100 Prozent da.
Ich habe so schreckliche Angst ihn zu verlieren und vor einer Trennung. Zudem ist es überfordernd, da es kein schleichender Prozess war sondern plötzlich kam. Wobei ich am Abend zuvor noch übergesprudelt bin vor Liebe.
Ist jetzt anderthalb Wochen her.
Zudem kommt das ich noch die Pille nehme. Jedoch auch schon über 5 monate..Monate...
Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich muss so viel weinen. Ich will ihn nicht verlieren.
 
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Dabei
6 Mrz 2013
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#2
Also dass die Gefühle plötzlich und ohne Anlass weg waren, kenne ich von mir nicht.
Aber wenn es mir so gehen würde, würde ich das beobachten, und wenn das bleiben würde, würde ich die Beziehung beenden. Denn die wäre dann überhaupt nicht mehr glücklich, und ich könnte keinen Sex mit jemandem haben, für den ich absolut nichts empfinde.
 
Dabei
7 Sep 2023
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#3
Hi,

zunächst mal ist es normal, dass die erste Verliebtheit irgendwann nach ein paar Monaten nachlässt, wenn man den Partner besser kennenlernt und der Neuigkeitsfaktor, die Überraschung, die Unsicherheit weg ist.
Je mehr man zusammen ist, umso schneller geht das.

Dass das allerdings bei dir so schlagartig passiert ist, wundert mich doch etwas.
Nach deinen Aussagen sagt dein Kopf immer noch "Ja" - aber der Bauch sagt "Nein".
Warum der Bauch etwas sagt, ist häufig nicht so einfach festzustellen.
Es könnte sich etwas ergeben haben, das dich (wahrscheinlich unbewusst) glauben lässt, dass er doch nicht der Richtige für dich ist.

Um da mehr Klarheit rein zu bekommen, könntest du dir ein paar Fragen stellen:

Was ist unmittelbar vor diesem... nennen wir's mal Einbruch... passiert?
Wart ihr zusammen? Was habt ihr getan? Habt ihr wichtige Fragen besprochen?
Hast du neue Erkenntnisse über ihn oder sein Umfeld gewonnen (z.B. seine Familie, Freunde etc.)?
Hat er sich irgendwie verändert oder ein Verhalten an den Tag gelegt, das dir ein nicht so gutes oder unsicheres Gefühl gemacht hat?
Ist dir ein anderer Mann aufgefallen (es muss ja gar nichts passiert sein...)?

Was hat dich ursprünglich zu ihm hingezogen? Hat sich in Hinblick auf diese seine Eigenschaften irgend etwas ereignet oder verändert?
Häufig ist uns gar nicht so klar, was wir an der anderen Person eigentlich wirklich anziehend fanden, was uns glauben lässt, dass er/sie der/die Richtige sein könnte.

Mit Fragen so in der Art würde ich in mich gehen. Mit Glück führt das zu mehr Klarheit.
 
Dabei
8 Sep 2023
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#4
Hmh ja ich bin in meinem kopf auch schon zig male durchgegangen, was davor passiert ist.
Das einzige was davor noch passier ist, war, dass ich mit ihm intim geworden bin obwohl ich es nicht wollte. Bzw wollte ich es Körperlich gesehen schon, jedoch mental eigentlich nicht. Habe es aber gar nicht kommuniziert und meinem freund nur das Gegenteil Signalisiert. Da ich es dann trotzdem gemacht habe, bin ich klar über meine eigene Grenze gegangen, was sich danach schon echt mies angefühlt hat. Wichtig ist aber zu erwähnen, dass er nie was machen würde, was ich nicht möchte!
 
Dabei
7 Sep 2023
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#5
Hmh ja ich bin in meinem kopf auch schon zig male durchgegangen, was davor passiert ist.
Das einzige was davor noch passier ist, war, dass ich mit ihm intim geworden bin obwohl ich es nicht wollte.
Hattet ihr eine solche Intim-Situation davor schon mal?
Oder dass er deine (nichtverbale, nehme ich mal an) Kommunikation nicht verstanden hat?
Warum hast du ihm das nur signalisiert - und nicht gesagt? Wolltest du nicht, dass er sich schlecht fühlt, oder hast du dich nicht getraut?

So in der Art würde ich weiter überlegen. Die Frage "warum" ist hier wichtig, und: Was glaubst du, das passiert wäre, wenn du deinem Impuls (also ihn zu bremsen) gemäß gehandelt hättest.

Du brauchst das natürlich nicht hier auszubreiten, wenn du nicht willst. Ich meine nur, wenn man sich zielgerichtet so in der Art weiter erforscht, kann man ein klareres Bild davon bekommen, wo man eigentlich steht. Wo man von da aus hin will, steht natürlich noch auf einem ganz anderen Blatt - aber diese Frage kommt erst später.
 
Dabei
8 Sep 2023
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#6
Achso nein, ich meine eher das ich ihm Signalisiert habe, dass ich gerade Lust empfinde.
Was in dem Moment ja auch so war. Trotzdem wusste ich aber dass es auf einer mentalen Ebene in der Situation einfach nicht Klug wäre. Klingt irgendwie verwirrend, ich weiß.
 
Dabei
3 Jan 2019
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#7
Also ich denke, dass Du möglicherweise den falschen Partner hast, dass ihr einfach nicht kompatibel seid.

Ich kenne das bei mir nicht - zumindest habe ich in meinen Beziehungen immer klare Schlussstriche gezogen.
Es kann aber schon so sein, dass man sich begehrt, obwohl man das "eigentlich" nicht wirklich will.
 
Dabei
8 Sep 2023
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#8
Aber warum 9 Monate happy sein und sich in der Zukunft sehen und Schwups am nächsten Morgen einfach alles weg?
 
Dabei
7 Sep 2023
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#9
Achso nein, ich meine eher das ich ihm Signalisiert habe, dass ich gerade Lust empfinde.
Was in dem Moment ja auch so war. Trotzdem wusste ich aber dass es auf einer mentalen Ebene in der Situation einfach nicht Klug wäre. Klingt irgendwie verwirrend, ich weiß.
Warum wäre das nicht klug gewesen? Was an Negativem hast du denn erwartet?

Klingt irgendwie verwirrend, ich weiß.
In der Tat. Lässt sich was etwas entwirren?
 
Dabei
8 Sep 2023
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#10
Warum wäre das nicht klug gewesen? Was an Negativem hast du denn erwartet?



In der Tat. Lässt sich was etwas entwirren?
Hmhh. Also davor habe ich einfach gemerkt, dass es mir mental nicht sonderlich gut geht und ich ebenfalls nicht in der Stimmung dazu bin weiter zu gehen. Habe dann ne halbe Stunde später aber trotzdem angefangen mit ihm intimer zu werden, da ich mir, warum auch immer, eingeredet habe ich hätte Lust. Dem war dann währenddessen auch, und trotzdem bin ich damit über meine eigene Grenze gegangen. Er hat aber selber mich überhaupt nicht zu irgendwas gedrängt
 
Dabei
3 Jan 2019
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#11
@Lilamali
Das ist schwer zu sagen, ich bin auch kein Psychologe...

Manchmal ist es eben so, dass einem unterbewusst klar wird, dass DER eben nicht der richtige sein kann. Das dauert vielleicht 9 Monate, bei anderen auch mehr oder weniger. Entscheidend ist doch, wie Du damit umgehst. Sagst Du okay, der wars eben nicht ... oder sagst Du, Der muss es aber sein, weil...

Ich glaube, man verbindet oft sehr viel mit Illusionen oder Vorstellungen, die man hat. Und zieht dann daraus den Umkehrschluss, wenn die Realität der Vorstellung so nahe kam, dass es dann auch so sein muss. Das muss aber nicht so sein, nach 9 Monaten nicht... auch nicht nach 9 Jahren.
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#15
Auf jeden Fall hattet ihr während eurer ersten sechs Monate auch ein bisschen Freiraum, jeder für sich. Und während der letzten drei Monate gab's diesen Freiraum nicht mehr.
Ich tippe mal, dass da der Auslöser liegt.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#16
Es klingt einleuchtend, dass man erstmal nach den Gründen forscht, aber manchmal gibt es keine, manchmal kann man es nicht erklären. Gefühle eben.
Da würde ich mich eher fragen, was ich jetzt tun soll. Wie lange warten, bis das Gefühl wieder in Verliebtheit oder Ablehnung umschlägt? Aktiv das Gute an der Beziehung sehen? Sich doch eine kurze Beziehungsauszeit gönnen, sich mal nicht so viel sehen? Eine Pro-Kontra-Liste?
Ich will die Pille nicht verteufeln, denn sie hat viel Gutes bewirkt, aber... Ich sag mal so, ich bin sehr froh, dass ich sie nicht mehr nehme und fühle mich damit mehr im Einklang mit mir - aber ich glaube, die Studienlage hierzu ist noch schlecht. Verhütungsmethode ändern? Es dauert ja ein paar Monate, bis sich der Körper und die Pille eingependelt haben.
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#17
Also, die Idee, dass die Pille die Gefühle für den Partner beeinflussen soll, halte ich für reichlich weit hergeholt.
Wenn du, @Lilamali , die Pille ansonsten gut verträgst, dann kannst du sie aus deinen Überlegungen wohl heraushalten.
Andererseits bist du ja wohl unter frauenärztlicher Kontrolle, schon allein wegen der Pillenrezepte. Also frag dort einfach mal nach - nur mal so zur Info und der Vollständigkeit halber.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#18
Also, die Idee, dass die Pille die Gefühle für den Partner beeinflussen soll, halte ich für reichlich weit hergeholt.
Warum? Es gibt die Hypothese, dass die Pille in Verbindung mit einem erhöhen Risiko für Depressionen steht: zum Beispiel hier eine aktuellere Studie: https://www.cambridge.org/core/jour...olic&utm_medium=copy_link&utm_source=bookmark
Und auch die Theorie, dass die Partnerwahl unterschiedlich ausfällt, ob man nun die Pille nimmt oder nicht - diese Studie hier ist etwas älter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5050240/

Und dann lese ich doch öfter mal, dass Menschen hormongesteuerte Wesen sind, was sie wohl sind, aber sie beeinflussen auch ihre Hormone - und dann kommt sowas wie die hormonelle Verhütung, die ja jeden Tag Hormone bedeutet...wie gesagt, ich will sie nicht verteufeln, und 6 Monate Einnahme ist eine lange Zeit, vermutlich liegt es nicht daran, aber warum es "reichlich" weit hergeholt sein soll, verstehe ich nicht ganz.
Auch bei Gynäkolog:innen muss man Glück haben, viele lehnen Gespräche über solche Nebenwirkungen ab (meine jetzige Ärztin z. B. nicht, aber sie ist nicht meine erste...)
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#19
dass Menschen hormongesteuerte Wesen sind,
Ah, und ich dachte tatsächlich, es gäbe als "Steuerung" auch so was wie Verstand.
Ich dachte auch, dass Frauenärzte - wie auch andere Ärzte - nicht nur untersuchen und verordnen, sondern auch beraten. Zumindest gehört das so zu ihrem Beruf, für den sie bezahlt werden.
Na ja, egal. Führt auch zu sehr vom eigentlichen Thema weg.
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#20
Und auch generell empfinde ich so wenig für ihn.
Aber:
Ich habe so schreckliche Angst ihn zu verlieren und vor einer Trennung.
und Wie verträgt sich das miteinander?
Gar nicht.
Also, dann lass uns mal sortieren.
Wenn du für ihn so wenig empfindest, warum dann keine Trennung? Warum willst du ihn dann behalten? Was verbindet dich mit ihm?

PS: Ach, apropos Pille, Hormone und Emotionen: Mir fällt gerade ein, dass auch ich vor Jahren mal die Pille genommen habe und plötzlich solche Stimmungsschwankungen hatte. Ein Schwangerschaftstest bestätigte meinen bösen Verdacht und schaffte Klarheit.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#21
Ah, und ich dachte tatsächlich, es gäbe als "Steuerung" auch so was wie Verstand.
Das gibt es auch, hilft bei Gefühlen bedingt, vor allem, wenn es von außen noch beeinflusst wird. Der Körper steuert die Hormone, aber es erfolgt auch eine Hormonzugabe. Und hast du nicht vor ein paar Wochen nicht selbst etwas über Oxytocin geschrieben und wie einen das beeinflusst?
Ich dachte auch, dass Frauenärzte - wie auch andere Ärzte - nicht nur untersuchen und verordnen, sondern auch beraten.
Ich will dir das nicht vermiesen, aber wir haben in unserer Gesellschaft, auch in Deutschland, ein Problem mit der "Frauenheilkunde". Es ist ein systemisches Problem und nicht das von einzelnen Leuten, die sich fehlverhalten. Es gibt nicht genug Forschung über Krankheiten bei Frauen (bestes Beispiel Herzinfarktsymptome) und bei der reproduktiven Medizin gibt es noch immer Probleme mit dem Umgang von schwangeren Personen. Zum Glück passiert das nicht allen, aber leider zu vielen.
Und wenn Menschen die Pille nicht vertragen, wird das gerne nicht ernst genommen, ähnlich wie bei Schmerzen. Es dauert im Schnitt 8 Jahre bis Leute ihre Endometriose-Diagnose haben, 8 Jahre voller "muss man halt aushalten", "andere halten das auch aus" und "nehmen Sie halt Schmerztabletten", usw.
 
Dabei
7 Sep 2023
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#22
Und auch generell empfinde ich so wenig für ihn.
Aber:
Ich habe so schreckliche Angst ihn zu verlieren und vor einer Trennung.
Ich will ihn nicht verlieren.

Wie verträgt sich das miteinander?
Man könnte das auch übersetzen als: "Ich fürchte mich für dem emotionalen Stress, der mit einer Trennung einhergeht und habe so schreckliche Angst, danach wieder allein zu sein, nach dem Dreivierteljahr Zweisamkeit."
Könnte das passen?

PS: Weiß jemand, wie man das Quoting ohne Mega-Aufwand hinbekommt, wenn in der Quote eine Quote enthalten ist, so wie bei mir eben? Im Supportcenter konnte ich da auf Anhieb nichts Hilfreiches finden.
 
Dabei
8 Sep 2023
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#23
Aber: und

Wie verträgt sich das miteinander?
Gar nicht.
Also, dann lass uns mal sortieren.
Wenn du für ihn so wenig empfindest, warum dann keine Trennung? Warum willst du ihn dann behalten? Was verbindet dich mit ihm?

PS: Ach, apropos Pille, Hormone und Emotionen: Mir fällt gerade ein, dass auch ich vor Jahren mal die Pille genommen habe und plötzlich solche Stimmungsschwankungen hatte. Ein Schwangerschaftstest bestätigte meinen bösen Verdacht und schaffte Klarheit.
Naja momentan empfinde ich wenig für ihn. Aber ist es in Beziehungen nicht irgendwie auch mal normal wenn man über ein gewissen Zeitraum mal nicht so verliebt ist?
Zudem ich auch immer wieder Tage habe, an denen ich mich wieder verliebt fühle und ihm nah sein will. Und dann wieder gar nicht. Schwangerschaftstest habe ich bereits gemacht. Negativ. Und auch wenn ich an eine Trennung denke, ist es nicht die grundlegende Angst vorm alleine sein, sondern der Schmerz Ihn dann nicht mehr in meinem Leben zu haben. Dazu kommt, dass es für mich schwer ist wirklich in diese Richtung zu denken, da es nun mal so plötzlich kam und deswegen für mich gar kein Sinn ergibt.
 
Dabei
8 Sep 2023
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#24
Zudem kommt, dass ich davor echt extrem in ihn verliebt war. Hab ihn nach 2 Tagen schon sehr vermisst und habe Angst bekommen wenn er mir mal länger nicht geschrieben hat. Außerdem waren meine Gedanken eigentlich nur bei ihm. Außerdem stehen bei uns beiden große Veränderungen an. Er zieht nun weg, fängt an zu studieren und ich bin fertig mit Schule.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#25
Das
Naja momentan empfinde ich wenig für ihn. Aber ist es in Beziehungen nicht irgendwie auch mal normal wenn man über ein gewissen Zeitraum mal nicht so verliebt ist?
Zudem ich auch immer wieder Tage habe, an denen ich mich wieder verliebt fühle und ihm nah sein will. Und dann wieder gar nicht.
klingt aber etwas anders als das:
Von einen auf den anderen Tag war plötzlich Alles weg.
Kann es sein, dass du dir das, was da jetzt in dir passiert, schönreden möchtest?
Dass die Gefühle plötzlich weg sind, ist nicht "normal", ein ständiges Auf und Ab aber auch nicht.
Zudem kommt, dass ich davor echt extrem in ihn verliebt war. Hab ihn nach 2 Tagen schon sehr vermisst und habe Angst bekommen wenn er mir mal länger nicht geschrieben hat.
Das klingt für mich nicht nach "Liebe", sondern eher danach dass man meint, ohne Partner nicht leben zu können.
Außerdem stehen bei uns beiden große Veränderungen an. Er zieht nun weg, fängt an zu studieren und ich bin fertig mit Schule.
Dann würde ich deinen "Zustand" jetzt so deuten: Du hast in dir das Bauchgefühl, dass das nicht der richtige Partner für dich ist, jedenfalls keiner an dem du deine Lebensentscheidungen ausrichten möchtest bzw für den du Kompromisse schließen möchtest.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#26
Also, seit einer Woche sind die Gefühle weg. Darum würde ich nochmal einwerfen:
Wie lange warten, bis das Gefühl wieder in Verliebtheit oder Ablehnung umschlägt?
Du kannst ja schauen, ob das in X Tagen wieder verfliegt (also das Gefühle verflogen verflogen ist), und X berechnet sich nach der Einschätzung der Beziehung bisher auf 1-10, die Anzahl der Monate, die ihr zusammen seid, also 9... Vielleicht 6,5 Tage und danach würde ich ein Gespräch mit ihm suchen...
 
Dabei
8 Sep 2023
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#27
Naja so lange ist es jetzt ungefähr her. Ist so ca. Letzte Woche Freitag aufgetreten. Ihm drüber berichtet habe ich ebenfalls schon.
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#29
Außerdem stehen bei uns beiden große Veränderungen an. Er zieht nun weg, fängt an zu studieren und ich bin fertig mit Schule.
Hast du vielleicht Angst vor dem Lebensabschnitt, der jetzt beginnt?
Versuchst du vielleicht, irgendwie dagegen auf Abwehr zu gehen?
Wie weit zieht er weg?
Wie geht's jetzt für dich weiter? Welchen Beruf ergreifst du?
 
Dabei
22 Mrz 2021
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#30
Aber ist es in Beziehungen nicht irgendwie auch mal normal wenn man über ein gewissen Zeitraum mal nicht so verliebt ist?
Das ist durchaus normal.
Jedoch bedeutet dieses "Sich-mal-nicht-ganz-so-verliebt-Fühlen" nicht automatisch "Gar-nichts-Fühlen". Sondern dann ist da trotzdem eine Verbundenheit, ein Zusammenhalt. Nicht heiß und heftig und leidenschaftlich, sondern "nur" warm, aber das konstant. Eine (vielleicht etwas freundschaftlichere) Form von Liebe.
 
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