Es reicht nicht

M

margret

Gast
Warum ich dann meinen Mann trotzdem betrogen habe und meine, ich könnte das auch noch rechtfertigen? Weil es da eben nur um die Verantwortung für mich und meinen Mann und unsere Bezi geht. Und er umgekehrt seine Verantwortung für mich und unsere Bezi auch nicht wahrgenommen hat.
lilia das ist doch wieder dieses opfertäter ding. du wirfst ihm vor was du selber tust. was war zuerst da die henne oder das ei....du hast betrogen weil er dies und das, er dies und das weil du...blablblabla

er ist 100% mitschuld daran dass eure ehe nicht super lief, aber betrügen rechtfertigt das immer noch nicht...
 
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
lilia das ist doch wieder dieses opfertäter ding. du wirfst ihm vor was du selber tust. was war zuerst da die henne oder das ei....du hast betrogen weil er dies und das, er dies und das weil du...blablblabla

er ist 100% mitschuld daran dass eure ehe nicht super lief, aber betrügen rechtfertigt das immer noch nicht...
Ist ja ok. Darum sag ich ja auch, dass wir beide schuld sind, nicht nur er oder nur ich - und es richtig ist, dass sich unsere Wege trennen. Nur er sagt nach wie vor, nur ich bin schuld. Das stimmt so ja nun auch nicht.

So, ich nehme es jetzt aber mal als Fakt hin. Es ist Fakt, dass ich ihn betrogen hab. Es ist Fakt, dass unsere Ehe am Ende ist. Und es ist Fakt, dass wir uns scheiden lassen.
Warum, wieso und weshalb ist letztlich unerheblich, da letztlich auch noch was anderes Fakt ist: es ist richtig so, weil es besser so ist - für uns beide.

Meine Ehe ist nicht mein Problem. Unsere Ehe ist nichtmal mehr das Problem meines Mannes. Er macht sich auch jetzt schon nur noch Sorgen um seine zukünftige Frau. Obwohl er die vermutlich noch nicht mal kennt. (Und sich dennoch gerne bei passender Gelegenheit ja doch nochmal drauf beruft, dass WIR noch verheiratet sind - und ICH ja Schuld bin, dass es nicht dabei bleibt, und daher weiter für ihn sorgen müsse.)
 
Dabei
6 Apr 2008
Beiträge
966
Ist ja ok. Darum sag ich ja auch, dass wir beide schuld sind, nicht nur er oder nur ich - und es richtig ist, dass sich unsere Wege trennen. Nur er sagt nach wie vor, nur ich bin schuld. Das stimmt so ja nun auch nicht.
Ähm, naja, um Dir mal wieder männliche Denkweisen vor Augen zu führen:
Es macht einen himmelweiten Unterschied ob mir eine Frau sagt: Du es ist aus, das läuft so nicht mehr! Oder ob sie mir diese Mitteilung dadurch macht, dass sie mit einem Anderen ins Bett hüpft. Das Ergebnis mag das selbe sein, die Ursachen auch, aber der Auslöser ist ein anderer, da liegt der Unterschied, welcher sich natürlich auch auf das Bild, das ich von meiner zukünftigen Ex habe auswirkt.

Kurzum: sagt sie es ist aus, weil... muss ich das akzeptieren und damit leben.
Geht sie mir fremd bleibt mir nur noch "Joachim Deutschland - Marie" zu zitieren.

Ob das Beziehungsaus andere Ursachen als das Fremdgehen hat, ist dann irrelevant, ebenso ob es für uns beide besser ist. Der Auslöser spielt eine ganz entscheidende Rolle.

Die Frau die mich verlässt weil das Gefühl nicht stimmt, oder ihr die Harmonie fehlt, oder oder oder wird immer einen anderen Platz in meinen Gedanken haben, als die - entschuldige - Schlampe die sich von nem anderen hat ficken lassen und das völlig ungeachtet der Tatsache wer in der Beziehung was verbockt hat oder nicht.
 
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
Ist es möglich, dass du die Hoffnung hattest durch's Fremdgehen deinen Mann noch wachzurütteln? Oder spielte das keine Rolle mehr?..
Schmunzel. Die Antwort darauf macht es jetzt noch verwirrender. Genau genommen ist es nämlich so, dass mein Mann bis heute von mir nie wirklich bestätigt bekommen hat, dass ich ihn betrogen habe. Er weiß es aber dennoch ganz sicher. Er glaubt es vom falschen.
Ich hab nämlich seit einiger Zeit einen männlichen jüngeren guten Freund, mit dem ich mich sehr gut verstehe. Wenn man studiert und/oder arbeitet, lernt man halt mal Leute kennen...
Dieser jüngere Mann hat sich mal ne Zeit lang eingeredet, er hätte sich in mich verliebt. Nicht am Anfang unsere Bekanntschaft, sondern erst später. Um genau zu sein, nachdem sich seine Freundin von ihm getrennt und er sich deshalb bei mir ausgeheult hatte. Lebenserfahren wie ich nunmal zumindest teilweise bin, wusste ich, dass er sich das nur aus seiner Situation heraus einredet und hab es ihm auch direkt so gesagt. Es hat ne Weile gedauert, aber zwischenzeitlich sieht er es genauso und wir sind schon lange weiterhin gut befreundet.
Nur damals, als er noch meinte, er hätte sich in mich verliebt, hat er halt ziemlich oft angerufen - und gutherzig wie ich bin, konnte ich meist nicht schnell auflegen, wenn es ihm mies ging - und daher ist mein Mann sich 100%ig sicher, dass ich ihn mit eben diesem jungen Herrn betrogen habe. Was aber nicht stimmt. Aber da ich ihn ja tatsächlich mit Max betrogen habe, habe ich aufgehört, dagegen an zu reden und zu diskutieren. Ist ja auch unerheblich, mit wem ich meinen Mann betrogen habe. Ich hab ihn betrogen. Das ist leider so.

Und nein, es würde mir fern liegen, ihn zu betrügen um ihn wach zu rütteln und eifersüchtig zu machen. Er war aber durch die Anrufe des guten Freundes durchaus wachgerüttelt und alarmiert. Seine logische Konsequenz war, sich dann erstmal in friendscout anzumelden und sich auch nur gute Freundinnen zu suchen. Das hat mich natürlich schon verletzt, weil friendscout mit dem klaren Statement "wir verlieben Dich" ja nun definitiv ne Partnerbörse ist - und ich meinen guten Freund weder absichtlich gesucht und gefunden hatte, es hat sich einfach ergeben - und diese Freundschaft weder in der Absicht, mit ihm was anzufangen, noch in der Absicht, meinen Mann eifersüchtig zu machen, pflegte. Im Gegenteil. Als klar war, dass mein Mann da tatsächlich nicht mit um kann - und der Freund über seinen gröbsten Liebeskummer hinweg war, hab ich den gebeten, dass wir meiner Ehe zu Liebe den Kontakt reduzieren. Was wir auch getan haben. Aber ich war auch nicht bereit, die Freundschaft ganz aufzugeben, nur weil mein Mann so engstirnig ist. Ich bin auch froh, dass ich diesen Freund heute noch habe.

Tatsächlich fremd gegangen bin ich erst später. Im Grunde war meine Ehe da schon tot. Mein Mann glaubte ja bereits, ich hätte ihn betrogen und ließ sich auch nicht davon abbringen. Und darum meinte er da schon, wir müssten uns scheiden lassen - und ich hab mich noch lange bemüht, dagegen anzukämpfen. Irgendwann hab ich aufgegeben. Vermutlich war es wohl auch dadurch sehr viel leichter für mich, tatsächlich fremdzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
Ähm, naja, um Dir mal wieder männliche Denkweisen vor Augen zu führen...
Danke Dir und Dank Dir hab ich die Sichtweise schon kapiert. Und versteh ich auch. Ist sogar nachvollziehbar für mich. Naja, teilweise. Denn mit meinem ersten Exmann :mrgreen: red ich nicht mehr, nicht weil ich ihn als das A...loch , dass mich betrogen hat, in Erinnerung habe, sondern als das A...loch, das dann nichtmal anschließend einiger Maßen Anstand hatte, mitzuhelfen, die Trümmer, die er damit verursacht hatte, aufzuräumen. Und damit meine ich nicht die seelischen Trümmer bei mir - das hätte er schon nicht gemusst, sondern Trümmer in der Firma, die ich damals kaufmännisch leitete, (mein Vater technisch, war also eine Familienfirma) und in der er - wie auch sein Betthäschen - gearbeitet haben. Letztlich hat er nämlich noch nachdem alles aufgeflogen war Schützenhilfe geleistet, damit das Betthäschen die Firma bescheissen konnte. Und das ist ja wohl das Allerletzte. (Lustig ist noch, dass er immer Angst hatte, die Firma könnte pleite gehen - und wir dann unseren Lebensstandard insbesondere das Haus nicht mehr halten. Nun, er hat fast geschafft, dafür zu sorgen. Das Haus konnte ich noch retten - vor allen Dingen für meine Eltern. Aber eigentlich würde ich das auch liebend gerne aus meinem Rucksack auspacken. Alles klar? ;) )
 
Dabei
19 Mrz 2008
Beiträge
3.120
Wenn ich also meinen Mann aus purem Egoismus mit Max betrüge - und Max aus purem Egoismus seine Frau mit mir betrügt, wir aber beide sagen, wir machen das aus Liebe - ist Liebe dann purer Egoismus?
Beim Seitensprung liegt der Egoismus mMn darin, etwas zu nehmen, und dabei einen anderen zu verletzen. Der persönliche Gewinn (Sex) steht dabei in keinem Verhältnis zum Verlust des Anderen (u.U. ergibt sich eine Traumatisierung).

Ich übertreibe etwas: Ist so, als ob man den Einzelhändler erschießt, um an die 100 Euro in der Kasse zu kommen.
 
Dabei
9 Okt 2008
Beiträge
5.680
Alter
55
Man geht doch meist fremd weil man sich beim andern ausleben kann, auf einmal ist man von allen Zwängen frei, die man sich auferlegt hat und kann Dinge tun die man in seiner Beziehung für nicht machbar hält.
Und ehe man sich versieht ist das Objekt der Begierde der lange gesuchte Seelenverwandte, weil irgendwie muss man sich das ja zurecht legen, auch vor sich selbst.
Im Grunde ist es eine Flucht, vor den eigenen Wünschen.
 
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
Hast Du den Artikel, dessen Link ich hier gepostet habe, überhaupt gelesen?
Ich hab den Artikel gelesen. Aber vorhin erst. Ich bin noch nicht überzeugt. Überlege aber schon, ob ich jetzt die Polyamory-Diskussion Max nochmal vorlegen sollte. :mrgreen: Das ist aber nicht mein Ernst gerade. War nur ein Gedanke zu dem der Artikel mich angestoßen hatte. Aber ich bin ja noch nicht überzeuhgt, darum hab ich den Gedanken ebenso schnell wieder verworfen wie er kam. Allerdings einen anderen nicht: Hast Du noch mehr Lesestoff zum Thema genetischer Veranlagung zum fremdgehen?
 
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
Beim Seitensprung liegt der Egoismus mMn darin, etwas zu nehmen, und dabei einen anderen zu verletzen. Der persönliche Gewinn (Sex) steht dabei in keinem Verhältnis zum Verlust des Anderen (u.U. ergibt sich eine Traumatisierung).

Ich übertreibe etwas: Ist so, als ob man den Einzelhändler erschießt, um an die 100 Euro in der Kasse zu kommen.
Naja irgendwie schon, aber irgendwie auch nicht. Wenn ich vor dem Einzelhändler die Knarre an den Kopf halte, seh ich den und die 100 € in der Kasse. Wenn ich mit einem anderen Mann ins Bett steige, sehe ich meinen Mann und dessen Trauma nicht. Die fremgehenden Ehemänner auch nicht ihre Frauen und deren Trauma.

Und wenn die Betrogenen nie was davon erfahren, dass sie betrogen wurden, gibt es auch kein Trauma.
 
Dabei
6 Apr 2008
Beiträge
966
Hast Du noch mehr Lesestoff zum Thema genetischer Veranlagung zum fremdgehen?
Wozu? Der domestizierte Wolf (sprich der heutige Hund) wird ja auch erschossen, sobald er sein Herrchen beisst, genetische Raubtierveranlagung hin oder her.

Ganz abgesehen davon, dass es dem Menschen, dessen wertvollstes Gut bekanntlich der Verstand ist, möglich sein sollte vorher über die Folgen des Fremdgehens nachzudenken. Ich weiss von niemandem, der nach der Trennung allen Ernstes behauptet hat, er wisse nicht, dass sein Partner das so eng sieht. Eigentlich ein Vorteil: Der Hund weiss mitunter wirklich nicht, dass Papas Jagdflinte auf ihn wartet, sollte er beissen.

Und dann musst Du noch zwischen Fremdgehen und Betrügen unterscheiden. Mitunter sollen offene Beziehungen sehr gut funktionieren.
 
Dabei
19 Mrz 2008
Beiträge
3.120
Ich hab den Artikel gelesen. Aber vorhin erst. Ich bin noch nicht überzeugt. Überlege aber schon, ob ich jetzt die Polyamory-Diskussion Max nochmal vorlegen sollte. :mrgreen: Das ist aber nicht mein Ernst gerade. War nur ein Gedanke zu dem der Artikel mich angestoßen hatte. Aber ich bin ja noch nicht überzeuhgt, darum hab ich den Gedanken ebenso schnell wieder verworfen wie er kam. Allerdings einen anderen nicht: Hast Du noch mehr Lesestoff zum Thema genetischer Veranlagung zum fremdgehen?
Die wesentlichen Artikel sind nicht im Volltext im Netz zu haben. Das ist leider üblich bei wiss. Literatur.

Das Essay beleuchtet einiges weniger tief, was dir vielleicht grade fehlt. So ist die menschliche Gesellschaft ja nicht mehr am Alpha-Mann orientiert. Im Gegensatz zu den Paarbildungen bei den Menschenaffen nimmt Frau auch jemanden, weil er grade 'akzeptabel' und frei ist. Dann kehrt die Situation sich um: Sie lässt sich von einem eigentlich rangniedrigeren Männchen versorgen, betrügt ihn aber mit einem Mann aus ihrem Umfeld, der eher Alpha-Attribute aufweist (Stichwort auch hier: 10% Kuckuckskinder). Bist Du darüber gestolpert?

Ansonsten: Du darfst mir auch Fragen stellen :mrgreen:.
 
Dabei
17 Aug 2009
Beiträge
818
Alter
47
-.- weisst du, ICH seh nur die frauen die früh von daheim ausziehen, sich ihre ausbildung selber bezahlen und sich durchbeissen müssen.

die MÄNNER in meinem umfeld wohnen ALLE noch bei mami (mit 26-30!) erklär mir mal wo DIE sich durchbeissen?? mami putzt denen noch den arsch ab und schmiert die pausenbrote.

die meisten männer werden doch von vorne bis hinten verwöhnt. was haben die schon zu leisten...wow mit 35 dann irgendwann von zuhause auszuziehen---> direkt in das gemachte nest ihrer freundin, die sich dafür selbst alles erarbeiten musste.

ja mensch, ihr tut mir ja soo leid.

Klar ziehen junge Frauen früher aus, aber doch meist zu ihren Freunden. Wieviel verdienst du in der Ausbildung? 600 EUR? Aber doch schon nicht im Osten. Davon kannst du gerade mal die Miete und Nebenkosten zahlen. Wenn eine Frau in deinem Umfeld während ihrer Ausbildung auszieht, zahlt jemand anders. Der Staat, der Papa, der Freund. Aber unabhängiger als derjenige, der Zuhause wohnen bleibt, bis er es sich leisten kann auszuziehen, ist sie nicht.
 
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
Als Azubi hab ich damals noch zwischen 700 und 950 Mark Vergütung bekommen. Davon konnte man damals noch leben. Nicht gut, aber man konnte. Sogar mit Auto.
 
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
Die wesentlichen Artikel sind nicht im Volltext im Netz zu haben. Das ist leider üblich bei wiss. Literatur.

Das Essay beleuchtet einiges weniger tief, was dir vielleicht grade fehlt. So ist die menschliche Gesellschaft ja nicht mehr am Alpha-Mann orientiert. Im Gegensatz zu den Paarbildungen bei den Menschenaffen nimmt Frau auch jemanden, weil er grade 'akzeptabel' und frei ist. Dann kehrt die Situation sich um: Sie lässt sich von einem eigentlich rangniedrigeren Männchen versorgen, betrügt ihn aber mit einem Mann aus ihrem Umfeld, der eher Alpha-Attribute aufweist (Stichwort auch hier: 10% Kuckuckskinder). Bist Du darüber gestolpert?

Ansonsten: Du darfst mir auch Fragen stellen :mrgreen:.
Ich bin drüber gestolpert. Ja. Nur glaub ich ja noch nicht alles, weil es irgendwann - und wenn auch ein Wissenschaftler - jemand mal geschrieben hat. Wenn man studiert und mal ein bissel genauer hinguckt, weiß man auch, wie es abgeht, in der Wissenschaft - und da tun sich doch auch gewisse Abgründe auf.

Ich nehme aber mal an, da Du ja Verfechter dieser Theorie bist, dass Du mehr als einen Artikel von nur einer Person dazu gelesen hast. Stimmt'S? Und wenn mehrere Wissenschaftler unabhängig voneinander zu den gleichen Ergebnissen kommen, kann man die ja nicht so wirklich als Spinnerei oder auf nicht korrekte Weise zu Stande gekommen, abtun.
Auch wenn selbst da ja auch aus der Vergangenheit bekannt ist, dass sich sogar die Wissenschaft manchmal irrt.

Mich stört ehrlich gesagt immernoch der Gedanke, der Dein Haupttehma ist: Kuckuckskinder. Und zwar stört der mich nicht sachlich und vermutlich auch gar nicht berechtigt, sondern emotional halt. Weil es mir persönlich fernliegt, irgendwem ein Kuckuckskind unterjubeln zu wollen und ich auch nie daran gedacht hab. Das wiederum ist wohl auch nicht so ein Wunder, denn man tut das wohl nicht bewusst, wenn man es denn tut. Zumindest wohl in den seltensten Fällen. Na jedenfalls sollte es so sein. Oh, Vorsicht, vermutlich nächster Abgrund ... :mrgreen: Naja, wie auch immer. Auf jeden Fall stört mich das emotional gerade noch, und darum kann ich noch nicht sachlich genug denken über den Artikel gerade. Aber das kommt ganz sicher noch. Und Fragen bestimmt auch. :mrgreen:

Blöder Weise kann ich ja auch nicht mal sagen, dass es bei Max und mir auch überhaupt nicht - und schon gar nicht um Kuckuckskinder ging. Ironie der Geschichte, Zufall. oder eben genau aufgrund der Erklärungen im Artikel zutreffend? Er hat ja durchaus ein Bedürfnis, mich zu schwängern. Und auch wenn die Diskussion erstmal ruht. Ich trau dem Frieden noch nicht. Er kommt mir eher verdächtig vor, wie die Ruhe vor dem Sturm. Und Kuckuckskind ... hätte es ja dann wohl seinetwegen gerne sein können. Sind wir also ein erstklassiges Musterbeispiel ?
 
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
Mein erster Liter Benzin kostete 85 Pf.

Das waren noch Zeiten ... *seufz*
Ich hab mich auch erst kürzlich aufgeregt, dass ich neuerdings zum Tanken fast nen 100 €-Schein brauche. Dabei kann ich mich noch gut erinnern, wie ich zum Tanken nen 100,- DM-Schein brauchte - und mich da schon aufgeregt hab, weil ich da noch erinnerte, dass ich mal mit 50,-- DM den ganzen Tank voll gekriegt hab - und dann noch Geld zurück beim Bezahlen...
Aber was solls.
 
Dabei
17 Aug 2009
Beiträge
818
Alter
47
Als Azubi hab ich damals noch zwischen 700 und 950 Mark Vergütung bekommen. Davon konnte man damals noch leben. Nicht gut, aber man konnte. Sogar mit Auto.
Ich glaube das Minimum zum leben, ohne Auto, nur bekleidet, satt, in einer warmen Wohnung liegt heute laut Arbeitsagentur zwischen 800 und 900 EUR. Soviel dazu. Es geht nicht ohne Zuzahlung von irgendwem, wenn maggie das irgendwo sieht, verheimlicht ihr die Person wer den Rest zahlt. Denn dass so ein junges Dinge die Disse aufgibt oder Party, glaubst du ja selbst nicht.
 
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
Wozu? Der domestizierte Wolf (sprich der heutige Hund) wird ja auch erschossen, sobald er sein Herrchen beisst, genetische Raubtierveranlagung hin oder her.

Ganz abgesehen davon, dass es dem Menschen, dessen wertvollstes Gut bekanntlich der Verstand ist, möglich sein sollte vorher über die Folgen des Fremdgehens nachzudenken. Ich weiss von niemandem, der nach der Trennung allen Ernstes behauptet hat, er wisse nicht, dass sein Partner das so eng sieht. Eigentlich ein Vorteil: Der Hund weiss mitunter wirklich nicht, dass Papas Jagdflinte auf ihn wartet, sollte er beissen.

Und dann musst Du noch zwischen Fremdgehen und Betrügen unterscheiden. Mitunter sollen offene Beziehungen sehr gut funktionieren.
Danke. Auf das Beispiel mit dem domestizierten Wolf bin ich zwar nicht gekommen, aber das was Du hier geschrieben hast, wollte ich dem Doc auch noch schreiben. Allerdings wollt ich mal schauen, ob da andere schlaue Leutchen in anderen schlauen Artikeln auch schon direkt vorher drauf eingehen und den Punkt, dass der Mensch nen Kopf zum denken hat und dass ihn das doch mehr vom Tier unterscheidet, irgendwie aushebeln. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
19 Mrz 2008
Beiträge
3.120
Mich stört ehrlich gesagt immernoch der Gedanke, der Dein Haupttehma ist: Kuckuckskinder. Und zwar stört der mich nicht sachlich und vermutlich auch gar nicht berechtigt, sondern emotional halt. Weil es mir persönlich fernliegt, irgendwem ein Kuckuckskind unterjubeln zu wollen und ich auch nie daran gedacht hab. Das wiederum ist wohl auch nicht so ein Wunder, denn man tut das wohl nicht bewusst, wenn man es denn tut.
Das passiert tatsächlich unbewusst. Die 10% sind inzwischen gut bestätigt. Die Zahl stammt aus Untersuchungen, die mit einer Feststellung der Vaterschaft nichts zu tun haben. Diese ist ein zufälliges Nebenprodukt. Paare, die sich dieser Untersuchung unterziehen, ahnen nichtmal, dass der Sprößling einen anderen Vater hat.

Ich hatte den wesentlichen Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Seitensprung bereits aufgeschrieben: Der weibliche passiert oft unplanmäßig. Und das ist wieder plausibel, wenn wir einen Blick aufs 'sonstige' Tierreich werfen. Es entspricht der vom Weibchen ausgehenden sxuellen Selektion. Das Männchen wirbt (bewusst), das Weibchen muss 'angeregt' werden.

Darum meine wiederkehrende Beobachtung und Eigenerfahrung: Mit ein wenig Geschick kann man die 'gute Freundin' flachlegen. Und sie hätte es nie für möglich gehalten.
 
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
Mitunter sollen offene Beziehungen sehr gut funktionieren.
Kennst Du so eine? Ich nicht. Ich hab auch an den Quatsch eigentlich nie gegelaubt. Gibt es überhaupt ein wirkliches Gegenbeispiel? Selbst die einschlägig bekannten Beispiele sind doch irgendwie letztlich auch gescheitert, da sie doch nicht zur Erfüllung aller Beteiligten - sondern meist zum Gezicke unter der Weibern geführt haben.

Eigentlich schon wieder absurd und grotesk, dass ich TROTZDEM ich das weiß und meine Meinung eigentlich schon immer so war, wie eben hier geschrieben, überhaupt über so eine Geschichte mit Max nachdenke.

Ich glaub, mein key learning des heutigen Tages wird: ich bin süchtig und krank, und weiß deshalb schon nicht mehr wirklich, was ich tu. :mrgreen:
 
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
Das passiert tatsächlich unbewusst. Die 10% sind inzwischen gut bestätigt. Die Zahl stammt aus Untersuchungen, die mit einer Feststellung der Vaterschaft nichts zu tun haben. Diese ist ein zufälliges Nebenprodukt. Paare, die sich dieser Untersuchung unterziehen, ahnen nichtmal, dass der Sprößling einen anderen Vater hat.

Ich hatte den wesentlichen Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Seitensprung bereits aufgeschrieben: Der weibliche passiert oft unplanmäßig. Und das ist wieder plausibel, wenn wir einen Blick aufs 'sonstige' Tierreich werfen. Es entspricht der vom Weibchen ausgehenden sxuellen Selektion. Das Männchen wirbt (bewusst), das Weibchen muss 'angeregt' werden.

Darum meine wiederkehrende Beobachtung und Eigenerfahrung: Mit ein wenig Geschick kann man die 'gute Freundin' flachlegen. Und sie hätte es nie für möglich gehalten.
Ok. Problem erkannt. Und wie ist nun die Gefahr gebannt? Du hast doch ganz sicher schon ne Lösung. ;)
 
Dabei
17 Aug 2009
Beiträge
818
Alter
47
Darum meine wiederkehrende Beobachtung und Eigenerfahrung: Mit ein wenig Geschick kann man die 'gute Freundin' flachlegen. Und sie hätte es nie für möglich gehalten.
Glaub ich nicht. Wenn du der beste Freund bist, bringst du es nicht. Du darfst die ganze Zeit buckeln kommst aber nicht zum Schuss. Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck und während dessen entscheidet sich schon ob eine Frau Sex mit dir haben möchte.
 
Dabei
18 Dez 2009
Beiträge
2.945
Glaub ich nicht. Wenn du der beste Freund bist, bringst du es nicht. Du darfst die ganze Zeit buckeln kommst aber nicht zum Schuss. Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck und während dessen entscheidet sich schon ob eine Frau Sex mit dir haben möchte.
Ich glaub da eher, dass der Doc Recht hat. Ich denke Du nur insoweit, als dass mehr buckeln es nicht bringt. Aber der Doc hat ja geschrieben, dass der gute Freund es IRGENDWIE hinkriegen kann, ohne dass sie es je für möglich gehalten hätte. Und das irgendwie ist nicht mehr anbeten, mehr umwerben, mehr buckeln. Das IRGENDWIE ist eher sowas wie genau das "richtige" in einem Moment tun. Und zwar nicht in jedem. und auch nicht in vielen. Unter Umständen reicht ein einziger.
 
Dabei
17 Aug 2009
Beiträge
818
Alter
47
Wenn "das Richtige" nicht irgendwie mit KO Tropfen verbunden ist, wüsste ich nicht was das sein soll. Auch single Tussis haben doch in der Regel mehr als einen Ficker an der Hand, oder?
 

Ähnliche Themen


Oben