Hallo zusammen,
ich stecke im Moment in einer sehr unangenehmen Situation und brauche mal einen Rat.
Seit 6 Jahren bin ich in einer Beziehung mit einer Frau (nennen wir Sie mal Silvia). Es kriselt sehr stark bei uns (zumindest empfinde ich das so) und das schon seit etwa 1 Jahr oder etwas länger.
Es war so, dass ich vor einem Jahr in einer starken Depression steckte (30 Jahre alt, nix erreicht, Lebensziele (Familie, Kinder, Haus, geregeltes Leben, Arbeit) in weiter Ferne waren). Ich war zu dieser Zeit arbeitssuchend, hatte 2015 eine Umschulung fertig gemacht mit gutem Abschluss, aber lange keine Arbeit gefunden, dies hat mich sehr geplagt. Zum Beginn der depressiven Phase habe ich mir ärztliche Hilfe gesucht. Wirklich über meine Gefühle und Gedanken konnte ich nicht reden mit Silvia, diese hat mir gesagt ich solle mir Hilfe suchen, aber wirklich zuhören konnte/wollte Sie nicht.
Der Arzt hat mir dann Antidepressiva verschrieben. Diese hatten aber leider nicht die gewünschte Wirkung. Nun, ganz wirkungslos waren diese nicht. Es war mir einfach alles egal. Sachen, welche mich ohne Medikamente gestört hätten, habe ich akzeptiert ohne Widerworte, dies war nicht ich. Deshalb habe ich die Medikamente abgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist Silvia ausgezogen und wieder zu ihren Eltern. Dies hat mich zutiefst verletzt (was ich auch zum Ausdruck gebracht habe). In der schlimmsten Phase meines Lebens wurde ich alleine gelassen von der Person, welche sagt mich am meisten auf der Erde zu lieben (ja.....darauf komm ich immernoch nicht wirklich klar).
Nunja, ich kam dann Anfang des Jahres in einen Kurs für Bewerbungsmanagement. Hier lernte ich eine andere Frau kennen, nennen wir sie mal Kerstin. Ich habe mich ziemlich schnell sehr gut mit íhr verstanden. Sie mochte mich einfach so wie ich bin, keine Vorurteile....(ich bin übergewichtig, spiele gern am PC und hatte auch irgendwie "Angst vor Menschen")....Am Ende des Kurses bekam ich tatsächlich einen sehr coolen Job, der zu mir passt, in einer Firma die mich wertschätzt. Weil wir sehr gut miteinander können, wollte ich dann auch gerne nach dem Kurs den Kontakt halten. Wir trafen uns mehrmals die Woche zum Kaffee, redeten sehr viel und unternahmen öfter ein paar Sachen, was man halt so macht. Irgendwie war es mir nicht bewusst, aber sie hatte mich durch Ihre Freundschaft aus der Depression geholt, ich bin ihr sehr dankbar dafür (natürlich auch in Kombination mit dem neuen Job (Probezeit bereits bestanden xD)).
Nach einer Weile merkte ich, dass ich Gefühle für sie entwickelt habe. Ich dachte die gehen wieder weg, es könne ja völlig normal sein, mal jemanden "toll zu finden". Nach nun mehreren Monaten merke ich, dass diese Gefühle nicht abebben. Jedes mal wenn ich Sie sehe, flammt mein Herz auf.
Sie weiß natürlich von der ganzen Situation nichts. Sie weiß zwar, dass es mir in der aktuellen Beziehung nicht gut geht, aber über meine Schmetterlinge im Bauch ahnt sie nix. Bei ihr in der Beziehung läuft es auch nicht so rund, sie sagte mir dann gestern ganz trocken ins Gesicht, dass Sie glaubt wir würden besser zusammenpassen, als zu unseren aktuellen Partnern (in wie weit sie das ernst gemeint hat, mag ich nicht beurteilen).
Ist das normal ? Geht das wieder weg ? Ich mein ich liebe meine Freundin, bin aber unglücklich. Hat mein Hirn vielleicht die ganze Sache schon abgehakt, weshalb ich mich eventuell nach neuen potenziellen Partnern umsehe ? Ob ich überhaupt eine Chance bei Kerstin hätte, ist mir nicht klar.
Auch weiss ich nicht, wie ich das ganze mit Silvia angehen soll. Eine ziemlich unangenehme Situation. Hoffentlich könnt ihr mir einen Rat geben.
ich stecke im Moment in einer sehr unangenehmen Situation und brauche mal einen Rat.
Seit 6 Jahren bin ich in einer Beziehung mit einer Frau (nennen wir Sie mal Silvia). Es kriselt sehr stark bei uns (zumindest empfinde ich das so) und das schon seit etwa 1 Jahr oder etwas länger.
Es war so, dass ich vor einem Jahr in einer starken Depression steckte (30 Jahre alt, nix erreicht, Lebensziele (Familie, Kinder, Haus, geregeltes Leben, Arbeit) in weiter Ferne waren). Ich war zu dieser Zeit arbeitssuchend, hatte 2015 eine Umschulung fertig gemacht mit gutem Abschluss, aber lange keine Arbeit gefunden, dies hat mich sehr geplagt. Zum Beginn der depressiven Phase habe ich mir ärztliche Hilfe gesucht. Wirklich über meine Gefühle und Gedanken konnte ich nicht reden mit Silvia, diese hat mir gesagt ich solle mir Hilfe suchen, aber wirklich zuhören konnte/wollte Sie nicht.
Der Arzt hat mir dann Antidepressiva verschrieben. Diese hatten aber leider nicht die gewünschte Wirkung. Nun, ganz wirkungslos waren diese nicht. Es war mir einfach alles egal. Sachen, welche mich ohne Medikamente gestört hätten, habe ich akzeptiert ohne Widerworte, dies war nicht ich. Deshalb habe ich die Medikamente abgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist Silvia ausgezogen und wieder zu ihren Eltern. Dies hat mich zutiefst verletzt (was ich auch zum Ausdruck gebracht habe). In der schlimmsten Phase meines Lebens wurde ich alleine gelassen von der Person, welche sagt mich am meisten auf der Erde zu lieben (ja.....darauf komm ich immernoch nicht wirklich klar).
Nunja, ich kam dann Anfang des Jahres in einen Kurs für Bewerbungsmanagement. Hier lernte ich eine andere Frau kennen, nennen wir sie mal Kerstin. Ich habe mich ziemlich schnell sehr gut mit íhr verstanden. Sie mochte mich einfach so wie ich bin, keine Vorurteile....(ich bin übergewichtig, spiele gern am PC und hatte auch irgendwie "Angst vor Menschen")....Am Ende des Kurses bekam ich tatsächlich einen sehr coolen Job, der zu mir passt, in einer Firma die mich wertschätzt. Weil wir sehr gut miteinander können, wollte ich dann auch gerne nach dem Kurs den Kontakt halten. Wir trafen uns mehrmals die Woche zum Kaffee, redeten sehr viel und unternahmen öfter ein paar Sachen, was man halt so macht. Irgendwie war es mir nicht bewusst, aber sie hatte mich durch Ihre Freundschaft aus der Depression geholt, ich bin ihr sehr dankbar dafür (natürlich auch in Kombination mit dem neuen Job (Probezeit bereits bestanden xD)).
Nach einer Weile merkte ich, dass ich Gefühle für sie entwickelt habe. Ich dachte die gehen wieder weg, es könne ja völlig normal sein, mal jemanden "toll zu finden". Nach nun mehreren Monaten merke ich, dass diese Gefühle nicht abebben. Jedes mal wenn ich Sie sehe, flammt mein Herz auf.
Sie weiß natürlich von der ganzen Situation nichts. Sie weiß zwar, dass es mir in der aktuellen Beziehung nicht gut geht, aber über meine Schmetterlinge im Bauch ahnt sie nix. Bei ihr in der Beziehung läuft es auch nicht so rund, sie sagte mir dann gestern ganz trocken ins Gesicht, dass Sie glaubt wir würden besser zusammenpassen, als zu unseren aktuellen Partnern (in wie weit sie das ernst gemeint hat, mag ich nicht beurteilen).
Ist das normal ? Geht das wieder weg ? Ich mein ich liebe meine Freundin, bin aber unglücklich. Hat mein Hirn vielleicht die ganze Sache schon abgehakt, weshalb ich mich eventuell nach neuen potenziellen Partnern umsehe ? Ob ich überhaupt eine Chance bei Kerstin hätte, ist mir nicht klar.
Auch weiss ich nicht, wie ich das ganze mit Silvia angehen soll. Eine ziemlich unangenehme Situation. Hoffentlich könnt ihr mir einen Rat geben.