U
Moinsen!
Das ist das erste Mal, dass ich in ein Internetforum schreibe, insofern fällt es mir ein bisschen schwer, mein Anliegen hier zu teilen.
Ich denke ich fange am besten mit ein paar wichtigen Informationen zu mir an.
Ich bin 17 Jahre alt, männlich und ein relativ durchschnittlicher Schüler eines Gymnasium. Die letzten zwei Jahre habe ich neben dem Oberstufen-Stress die meiste Zeit mit der Therapie meiner Sozialphobie verbracht.
Ich habe durch meine Mutter ohnehin die Anlage dazu etwas schüchtern und vor allem sehr emotional zu sein. Der Hauptgrund wieso ich diese permanenten Selbstzweifel bekommen habe war allerdings, dass ich einen
Hochbegabten älteren Bruder habe und in einer Familie lebe in der Leistung sehr wichtig ist. Da ich insbesondere in der Schule bei weitem nicht mit meinem Bruder mithalten konnten verfiel ich in Depressionen, Selbstzweifel und habe regelmäßig suizidale Gedanken bekommen.
Nun habe ich es nach zwei Jahren Arbeit geschafft, die Sozialphobie weitestgehend hinter mir zu lassen, ich bin deutlich selbstbewusster geworden, und habe es geschafft die Lebensfreude zurück zu erlangen. Dabei habe ich auch sehr konkrete Pläne für mein Studium, dass ich - verbunden mit einem Auszug aus meinem Elternhaus - anstrebe. Dies hat mir nochmal mehr Sicherheit für mein Leben gegeben.
Also läuft gerade eigentlich einiges richtig in meinem Leben, aber ich habe ein Problem, dass ich seit nun knapp 4-5 Jahren mit mir rum trage: Ich bin verliebt!
Ich habe die Informationen zu meiner persönlichen Entwicklung in den letzten zwei Jahren hier geschildert, da ich einfach denke, dass es sehr wichtig ist diese Anlage die ich in mir trage, dass ich sehr schüchtern bin und gerade die schwerste Phase meines Lebens durch gemacht habe, zu kennen.
Ich denke es ist auf Grund meiner Schüchternheit nicht schwer zu erraten, dass ich zu Mädchen noch nicht viel (bzw. eigentlich gar keinen) ernsthaften Kontakt hatte. Mir fällt es grundsätzlich sehr schwer mit Mädchen zu reden, was vielleicht auch daran liegt, dass ich ein Introvertierter Typ bin.
Nun kommen wir aber zum eigentlichen Thema.
Ich habe seit der fünften Klasse einen gleichaltrigen Kumpel, der eine Zwillingsschwester hat.
Ich könnte jetzt in Schwärmereien über dieses Mädchen verfallen, versuche mich aber ein bisschen zurück zu halten.
Sie ist ebenfalls sehr schüchtern und introvertiert. Gleichzeitig ist sie ein emotionaler sehr hilfsbereiter Mensch. Ich sehe sie ca. alle in bis zwei Wochen, wenn ich bei meinem Kumpel zu besuch bin, da bietet sich aber kaum eine Gelegenheit mehr mit ihr zu unternehmen, da ich zum einen zu schüchter bin und zum anderen mich ja eig. mit meinem Kumpel verabredet habe. Außerdem sehen wir uns ab und zu in der Schule, da wir beide das gleiche Gymnasium besuchen (sie ist eine Stufe unter mir, da mein Kumpel und ich eine Stufe übersprungen haben).
Ich habe mich vor ca. 2 Monaten überhaupt das erste Mal getraut sie einfach so anzuschreiben. Seit dem schreiben wir relativ regelmäßig, allerdings habe ich das Gefühl, dass das in erster Linie von mir aus geht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mich auch mag, aber halt als ganz netten Kumpel.
Mein Problem ist, dass ich ersten zu schüchtern bin um sie darauf direkt anzusprechen (außerdem wäre das ohnehin wegen meinem Kumpel irgendwie schwierig), zweitens würde sie, wenn sie ähnlich denkt wie ich mich auch niemals ansprechen, da sie ebenfalls zu schüchtern ist und drittens kann ich einfach überhaupt nicht einschätzen, was für einen Stellenwert ich in ihrem Leben habe (naja kennt man halt und schreibt mal nen bissle / guter "Freund" / könnte sich theoretisch ne Beziehung vorstellen).
Ehrlich gesagt, weiß ich selber nicht zu 100% wieso ich das gerade geschrieben habe, vielleicht wollte ich es einfach mal los werden.
Ich glaube nur das mir Antworten wir "Ey wenn du sie wirklich liebst, spring über deinen Schatten" nicht helfen werden, ich denke man muss das durchlebt haben, was ich die letzten zwei Jahre durchgemacht habe, um zu verstehen wie ich funktioniere und wieso das ansprechen für mich nicht so leicht ist wie für viel andere. Also ich weiß selber nicht was ich hören möchte, wenn aber jemand (der sich am besten in meine Situation hineinversetzen kann) eine Meinung dazu hat, wäre ich sehr froh wenn er oder sie diese mit mir teilen würde.
Ich hoffe ich konnte meine Situation halbwegs beschreiben und dass ich nicht zu viele grammatische Fehler gemacht habe!
MFG ein verliebter Junge
Das ist das erste Mal, dass ich in ein Internetforum schreibe, insofern fällt es mir ein bisschen schwer, mein Anliegen hier zu teilen.
Ich denke ich fange am besten mit ein paar wichtigen Informationen zu mir an.
Ich bin 17 Jahre alt, männlich und ein relativ durchschnittlicher Schüler eines Gymnasium. Die letzten zwei Jahre habe ich neben dem Oberstufen-Stress die meiste Zeit mit der Therapie meiner Sozialphobie verbracht.
Ich habe durch meine Mutter ohnehin die Anlage dazu etwas schüchtern und vor allem sehr emotional zu sein. Der Hauptgrund wieso ich diese permanenten Selbstzweifel bekommen habe war allerdings, dass ich einen
Hochbegabten älteren Bruder habe und in einer Familie lebe in der Leistung sehr wichtig ist. Da ich insbesondere in der Schule bei weitem nicht mit meinem Bruder mithalten konnten verfiel ich in Depressionen, Selbstzweifel und habe regelmäßig suizidale Gedanken bekommen.
Nun habe ich es nach zwei Jahren Arbeit geschafft, die Sozialphobie weitestgehend hinter mir zu lassen, ich bin deutlich selbstbewusster geworden, und habe es geschafft die Lebensfreude zurück zu erlangen. Dabei habe ich auch sehr konkrete Pläne für mein Studium, dass ich - verbunden mit einem Auszug aus meinem Elternhaus - anstrebe. Dies hat mir nochmal mehr Sicherheit für mein Leben gegeben.
Also läuft gerade eigentlich einiges richtig in meinem Leben, aber ich habe ein Problem, dass ich seit nun knapp 4-5 Jahren mit mir rum trage: Ich bin verliebt!
Ich habe die Informationen zu meiner persönlichen Entwicklung in den letzten zwei Jahren hier geschildert, da ich einfach denke, dass es sehr wichtig ist diese Anlage die ich in mir trage, dass ich sehr schüchtern bin und gerade die schwerste Phase meines Lebens durch gemacht habe, zu kennen.
Ich denke es ist auf Grund meiner Schüchternheit nicht schwer zu erraten, dass ich zu Mädchen noch nicht viel (bzw. eigentlich gar keinen) ernsthaften Kontakt hatte. Mir fällt es grundsätzlich sehr schwer mit Mädchen zu reden, was vielleicht auch daran liegt, dass ich ein Introvertierter Typ bin.
Nun kommen wir aber zum eigentlichen Thema.
Ich habe seit der fünften Klasse einen gleichaltrigen Kumpel, der eine Zwillingsschwester hat.
Ich könnte jetzt in Schwärmereien über dieses Mädchen verfallen, versuche mich aber ein bisschen zurück zu halten.
Sie ist ebenfalls sehr schüchtern und introvertiert. Gleichzeitig ist sie ein emotionaler sehr hilfsbereiter Mensch. Ich sehe sie ca. alle in bis zwei Wochen, wenn ich bei meinem Kumpel zu besuch bin, da bietet sich aber kaum eine Gelegenheit mehr mit ihr zu unternehmen, da ich zum einen zu schüchter bin und zum anderen mich ja eig. mit meinem Kumpel verabredet habe. Außerdem sehen wir uns ab und zu in der Schule, da wir beide das gleiche Gymnasium besuchen (sie ist eine Stufe unter mir, da mein Kumpel und ich eine Stufe übersprungen haben).
Ich habe mich vor ca. 2 Monaten überhaupt das erste Mal getraut sie einfach so anzuschreiben. Seit dem schreiben wir relativ regelmäßig, allerdings habe ich das Gefühl, dass das in erster Linie von mir aus geht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mich auch mag, aber halt als ganz netten Kumpel.
Mein Problem ist, dass ich ersten zu schüchtern bin um sie darauf direkt anzusprechen (außerdem wäre das ohnehin wegen meinem Kumpel irgendwie schwierig), zweitens würde sie, wenn sie ähnlich denkt wie ich mich auch niemals ansprechen, da sie ebenfalls zu schüchtern ist und drittens kann ich einfach überhaupt nicht einschätzen, was für einen Stellenwert ich in ihrem Leben habe (naja kennt man halt und schreibt mal nen bissle / guter "Freund" / könnte sich theoretisch ne Beziehung vorstellen).
Ehrlich gesagt, weiß ich selber nicht zu 100% wieso ich das gerade geschrieben habe, vielleicht wollte ich es einfach mal los werden.
Ich glaube nur das mir Antworten wir "Ey wenn du sie wirklich liebst, spring über deinen Schatten" nicht helfen werden, ich denke man muss das durchlebt haben, was ich die letzten zwei Jahre durchgemacht habe, um zu verstehen wie ich funktioniere und wieso das ansprechen für mich nicht so leicht ist wie für viel andere. Also ich weiß selber nicht was ich hören möchte, wenn aber jemand (der sich am besten in meine Situation hineinversetzen kann) eine Meinung dazu hat, wäre ich sehr froh wenn er oder sie diese mit mir teilen würde.
Ich hoffe ich konnte meine Situation halbwegs beschreiben und dass ich nicht zu viele grammatische Fehler gemacht habe!
MFG ein verliebter Junge