Hallo erstmal
Ich bin neu hier und habe das Folgende auf dem Herzen: Ich bin mit meiner Freundin jetzt seit knapp anderthalb Jahren zusammen. Anfangs war es echt schön, aber mit der Zeit stellte sich heraus, dass sie massive Probleme hat. Ihr Mann hatte sie für eine andere verlassen und ihr auch einiges an Schulden zurück gelassen, wie sie sagt. Mit ihren Eltern versteht sie sich nicht sonderlich gut, sie wurde wohl von ihrer Mutter ziemlich schlecht behandelt, als sie ein Kind bzw Jugendliche war. In der Familie wurde ihre Schwester stets bevorzugt. Freunde hat sie auch so gut wie keine (mehr). Dazu kommt, dass die Scheidung dieses Jahr nicht allzu schön über die Bühne ging, sie nicht allzu viel Geld übrig hat (was sie natürlich belastet) und noch andere Dinge.
Nun, mittlerweile hat sie mir jetzt schon wieder, nach einem Streit, wie er eben vorkommen kann, mit Trennung gedroht. Nicht in der Form "Vielleicht ist es besser, wenn wir uns trennen", sondern eher mit den Worten "Noch ein schönes Leben", "Ich gehe jetzt durch die Tür und dann siehst Du mich nicht wieder", "Wenn es nicht schon so spät wäre, wäre ich jetzt weg" usw. Mittlerweile so gut wie alle drei Monate. Wenn wir uns verstehen, werde ich idealisiert, wenn wir uns streiten, werde ich entsprechend abgewertet und mir werden Dinge unterstellt, die ich niemals gesagt oder auch nur gedacht habe "Ich weiß, Du findest mich hässlich / fett / dumm" usw.
Manchmal, streitet sie nach ein, zwei Minuten ab, etwas gesagt zu haben, oder dreht es sich so, dass es gut für sie aussieht, aber nicht so, wie es gesagt worden ist. Dann werden mir Dinge vorgehalten, auf die sie sonst stets mit "mach dir keinen Kopf, es ist alles toll, so wie es ist" antwortete. Oder sie sitzt da und wirft mir von einem Moment auf den anderen vor, nicht genug Anteil an ihren Problemen zu nehmen, sie nicht in den Arm zu nehmen, weil ihr Tag schlecht war (hatte sie aber vorher mit keiner Silbe erwähnt) und lauter solche Dinge. Sie macht sich auch gern selbst fertig und tituliert sich dann auf vulgäre Art, beispielsweise als "Idiotin" etc. Wie gesagt, das macht sie SELBST, ich habe niemals auch nur ansatzweise etwas Derartiges zu ihr gesagt. Sie frisst vieles in sich rein und kommt dann plötzlich damit an... im Grunde wie in der Geschichte von dem Mann, der sich vom Nachbarn einen Hammer leihen will, dann aber solange darüber nachdenkt, bis er zu dem Schluss kommt, dass der Nachbar ihm niemals den Hammer geben wird, dann bei diesem klingelt und ihn anschreit "Behalte deinen Sch*iß Hammer"
Wir haben mittlerweile echt oft Stress bzw Missverständnisse, aber wenn man sich dann wieder versöhnt, ist für sie alles vergessen, zumindest nach außen hin. Gefragt, warum sie so oft mit Trennung droht, kommt als Antwort "ich weiss mir nicht anders zu helfen". Und "ich weiss nicht, warum ich Dich so behandle". Hilft mir jetzt nicht wirklich weiter, außer, dass sie damit ihre Unsicherheit und massiv mangelndes Selbstbewusstsein nach außen trägt. Für sie, das sagt sie selbst, sind die Dinge eben stets schwarz oder weiß, keine Graustufen dazwischen.
Ich habe ihr nach dem letzten Streit gesagt, dass ich das so nicht mehr kann und es mich sehr trifft, wenn sie mit ihren ständigen Trennungsdrohungen die Beziehung immer wieder in Frage stellt und so die Basis für die Konfliktlösung selbst kaputt macht. Bislang bin ich standhaft geblieben, natürlich will sie jetzt wieder, dass wir uns zusammenraufen, an der ganzen Sache arbeiten und die Beziehung wieder reparieren. Es gab natürlich auch schöne Seiten, aber durch diese ständige Streiterei ist mir mittlerweile die Lust vergangen, mir das weiter zu geben.... dennoch bin ich natürlich hin- und her gerissen, weil sie mir noch etwas bedeutet und es mir natürlich auch nicht leicht fällt, jemandem den Laufpass zu geben, für den man noch Gefühle hat. Allerdings ist es fraglich, ob es für die Fortsetzung der Beziehung reicht. Auch mir geht es privat nicht so toll, ich habe mit Stress und Mobbing an der Arbeit zu kämpfen und dadurch auch einige Freundschaften eingebüßt.
Sie meint, sie habe sich in den letzten Tagen sehr "verändert", habe viel nachgedacht, viel über sich gelernt und viele Dinge eingesehen. Aber ich denke mal, dass man sich wohl kaum in einer Woche derart verändert, so dass die ganzen Probleme plötzlich keine Rolle bzw. nur noch eine Nebenrolle spielen. Ich finde, dass sie viele Dinge nach wie vor nicht verarbeitet hat und ich dafür, ob nun bewusst oder nicht, immer öfter als Blitzableiter herhalten muss. Oft habe ich das Gefühl, was ich sage oder tue nervt sie (es wird mit den Augen gerollt und / oder entnervt gestöhnt, was sie natürlich abstreitet. Wenn ich was erzähle erfolgt des öfteren NULL Reaktion oder es gibt eine flapsige Bemerkung / mein Humor, der von vielen als "intelligent" empfunden wird, kommt bei ihr nicht an oder es wird mit "über sowas kann ich nicht lachen" abgetan. Nicht immer aber doch recht oft. Ich fühle mich manchmal, als sei man "gemeinsam einsam".
Ich bin mittlerweile ziemlich zermürbt und habe auch kaum noch Energie, die ich in diese Geschichte investieren kann. Ich weiss mir einfach keinen Rat mehr. Selbstverständlich bin ich auch nicht stets das Unschuldslamm, sondern kann schon mal über das Ziel hinaus schießen. Allerdings komme ich nicht derart heftig daher, drohe nicht mit Trennungen und beleidige sie auch nicht.
Ich bin neu hier und habe das Folgende auf dem Herzen: Ich bin mit meiner Freundin jetzt seit knapp anderthalb Jahren zusammen. Anfangs war es echt schön, aber mit der Zeit stellte sich heraus, dass sie massive Probleme hat. Ihr Mann hatte sie für eine andere verlassen und ihr auch einiges an Schulden zurück gelassen, wie sie sagt. Mit ihren Eltern versteht sie sich nicht sonderlich gut, sie wurde wohl von ihrer Mutter ziemlich schlecht behandelt, als sie ein Kind bzw Jugendliche war. In der Familie wurde ihre Schwester stets bevorzugt. Freunde hat sie auch so gut wie keine (mehr). Dazu kommt, dass die Scheidung dieses Jahr nicht allzu schön über die Bühne ging, sie nicht allzu viel Geld übrig hat (was sie natürlich belastet) und noch andere Dinge.
Nun, mittlerweile hat sie mir jetzt schon wieder, nach einem Streit, wie er eben vorkommen kann, mit Trennung gedroht. Nicht in der Form "Vielleicht ist es besser, wenn wir uns trennen", sondern eher mit den Worten "Noch ein schönes Leben", "Ich gehe jetzt durch die Tür und dann siehst Du mich nicht wieder", "Wenn es nicht schon so spät wäre, wäre ich jetzt weg" usw. Mittlerweile so gut wie alle drei Monate. Wenn wir uns verstehen, werde ich idealisiert, wenn wir uns streiten, werde ich entsprechend abgewertet und mir werden Dinge unterstellt, die ich niemals gesagt oder auch nur gedacht habe "Ich weiß, Du findest mich hässlich / fett / dumm" usw.
Manchmal, streitet sie nach ein, zwei Minuten ab, etwas gesagt zu haben, oder dreht es sich so, dass es gut für sie aussieht, aber nicht so, wie es gesagt worden ist. Dann werden mir Dinge vorgehalten, auf die sie sonst stets mit "mach dir keinen Kopf, es ist alles toll, so wie es ist" antwortete. Oder sie sitzt da und wirft mir von einem Moment auf den anderen vor, nicht genug Anteil an ihren Problemen zu nehmen, sie nicht in den Arm zu nehmen, weil ihr Tag schlecht war (hatte sie aber vorher mit keiner Silbe erwähnt) und lauter solche Dinge. Sie macht sich auch gern selbst fertig und tituliert sich dann auf vulgäre Art, beispielsweise als "Idiotin" etc. Wie gesagt, das macht sie SELBST, ich habe niemals auch nur ansatzweise etwas Derartiges zu ihr gesagt. Sie frisst vieles in sich rein und kommt dann plötzlich damit an... im Grunde wie in der Geschichte von dem Mann, der sich vom Nachbarn einen Hammer leihen will, dann aber solange darüber nachdenkt, bis er zu dem Schluss kommt, dass der Nachbar ihm niemals den Hammer geben wird, dann bei diesem klingelt und ihn anschreit "Behalte deinen Sch*iß Hammer"
Wir haben mittlerweile echt oft Stress bzw Missverständnisse, aber wenn man sich dann wieder versöhnt, ist für sie alles vergessen, zumindest nach außen hin. Gefragt, warum sie so oft mit Trennung droht, kommt als Antwort "ich weiss mir nicht anders zu helfen". Und "ich weiss nicht, warum ich Dich so behandle". Hilft mir jetzt nicht wirklich weiter, außer, dass sie damit ihre Unsicherheit und massiv mangelndes Selbstbewusstsein nach außen trägt. Für sie, das sagt sie selbst, sind die Dinge eben stets schwarz oder weiß, keine Graustufen dazwischen.
Ich habe ihr nach dem letzten Streit gesagt, dass ich das so nicht mehr kann und es mich sehr trifft, wenn sie mit ihren ständigen Trennungsdrohungen die Beziehung immer wieder in Frage stellt und so die Basis für die Konfliktlösung selbst kaputt macht. Bislang bin ich standhaft geblieben, natürlich will sie jetzt wieder, dass wir uns zusammenraufen, an der ganzen Sache arbeiten und die Beziehung wieder reparieren. Es gab natürlich auch schöne Seiten, aber durch diese ständige Streiterei ist mir mittlerweile die Lust vergangen, mir das weiter zu geben.... dennoch bin ich natürlich hin- und her gerissen, weil sie mir noch etwas bedeutet und es mir natürlich auch nicht leicht fällt, jemandem den Laufpass zu geben, für den man noch Gefühle hat. Allerdings ist es fraglich, ob es für die Fortsetzung der Beziehung reicht. Auch mir geht es privat nicht so toll, ich habe mit Stress und Mobbing an der Arbeit zu kämpfen und dadurch auch einige Freundschaften eingebüßt.
Sie meint, sie habe sich in den letzten Tagen sehr "verändert", habe viel nachgedacht, viel über sich gelernt und viele Dinge eingesehen. Aber ich denke mal, dass man sich wohl kaum in einer Woche derart verändert, so dass die ganzen Probleme plötzlich keine Rolle bzw. nur noch eine Nebenrolle spielen. Ich finde, dass sie viele Dinge nach wie vor nicht verarbeitet hat und ich dafür, ob nun bewusst oder nicht, immer öfter als Blitzableiter herhalten muss. Oft habe ich das Gefühl, was ich sage oder tue nervt sie (es wird mit den Augen gerollt und / oder entnervt gestöhnt, was sie natürlich abstreitet. Wenn ich was erzähle erfolgt des öfteren NULL Reaktion oder es gibt eine flapsige Bemerkung / mein Humor, der von vielen als "intelligent" empfunden wird, kommt bei ihr nicht an oder es wird mit "über sowas kann ich nicht lachen" abgetan. Nicht immer aber doch recht oft. Ich fühle mich manchmal, als sei man "gemeinsam einsam".
Ich bin mittlerweile ziemlich zermürbt und habe auch kaum noch Energie, die ich in diese Geschichte investieren kann. Ich weiss mir einfach keinen Rat mehr. Selbstverständlich bin ich auch nicht stets das Unschuldslamm, sondern kann schon mal über das Ziel hinaus schießen. Allerdings komme ich nicht derart heftig daher, drohe nicht mit Trennungen und beleidige sie auch nicht.
Zuletzt bearbeitet: