Unlösbare Differenzen-Trennung?

Dabei
16 Aug 2008
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#31
zu sensibel!?

Hi @all,

ich führe seit fast 5 monaten eine Beziehung und zweifle im moment, ob ich überhaupt beziehungsfähig bin. Mein freund ist der erste Mensch seit langer zeit auf den ich mcih emotional eingelassen habe und ich kann mich nciht erinnern jemals so viel wegen eines Menschen geweint zu haben (es ist nicht so dass mein Freund mich schlecht behandelt, um dieser vermutung vorzubeugen). Mein Problem ist dass ich wirklich hypersensibel bin ( ich weiß klingt wohl lächerlich) und wegen jeder kleinigkeit verletzt bin.Eine kleine (negative)geste von ihm reicht aus, um mich in stundenlanges grübbeln und weinen zu stürzen, weil er mir eben viel bedeutet. Ich weiß, ich weiß, ich soll nicht alles zu Herzen nehmen - hab ich schon oft gehört. Aber die gut gemeinten ratschläge appelieren nur an meine Verstand. Gegen meine gefühle komme ich nciht an. Wie kann man sich den "abhärten"? Werde ich im Laufe der Beziehung vllt weniger sensibel?
Ich halte mich selbst nicht mehr aus!
Um ein Beispiel zu nennen: wir sehn uns jetzt so 2 mal die woche (wegen uni und arbeit). Umso mehr hab ich Lust ihn zu küssen, zu unarmen um meinen Gefühlen zu ihm so Ausdruck zu verleiehn. Er hingegen fühlt sich durch meine "Anhänglichkeit" gestört und sucht Abstand, z.b. möchte mich nicht beim einschlafen umarmen. Das kränkt mich sehr; ich fühle mich zurückgewiesen und ungeliebt.( Ich habs auch angesprochen, er meint er bräuchte einfach den Abstand, was ich versuche zu akzeptiern, was aber weh tut...)
Ich weiß das meine Reaktionen übertrieben sind, aber ich fühle nun mal so. Das macht die Beziehung nicht gerade einfach.
Was kann ich denn tun?Kann ich mich irgendwie ändern?

Danke schon mal an alle die sich für meinen Beitrag etwas Zeit nehmen.
 
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Dabei
24 Apr 2008
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#32
Besuch mal einen guten Psychologen, denn ich denke Dir mangelt es entweder völlig an Selbstwertgefühl und hast einfach fast panische Angst ihn zu verlieren und hast Dich bereits total abhängig gemacht von seiner Zuneigung ... oder es mangelt Dir vielleicht auch nur an der Fähigkeit mit emotionalem Stress generell umzugehen... jedenfalls kann man dagegen was tun, aber wenn Du es trotzt besseren Wissens nicht in den griff bekommst, könnte eben professionelle Hilfe Dir am ehesten helfen - vor allem falls dem ein tiefer liegendes psychologische Problem zu Grunde liegt, dass Du so überreagierst. Und wenn nicht kann man Strategien entwickeln damit umzugehen ...
 
Dabei
9 Okt 2008
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#33
ich glaube nicht, dass das ein tiefer liegendes psychologisches Problem ist... diese reaktion kenne ich nämlich von anderen leuten und ich habe schon davon gehört. also kein einzelfall...
ich glaube einfach, es liegt daran, dass dir dein freund so sehr viel bedeutet (klar.). du hast angst, ihn zu verlieren, wenn es nicht perfekt läuft. vielleicht bekommst du nicht die benötigte bestätigung von ihm? dass er dir sagt, wie sehr er dich liebt, einfach sachen, die eure beziehung stärken und dich darin selbstsicherer machen und die beziehung (für deine augen) stabiler. denn ich glaube, wenn du nicht diese zweifel daran hättest, dass eure beziehung perfekt ist und dein freund dich ausreichend liebt, würden dir diese "kleinigkeiten" nicht so sehr viel ausmachen und du würdest nicht so emotional überreagieren.
so klingt es jedenfalls für mich.....
 
Dabei
14 Jul 2008
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#34
Hypersensibel...
aysiry, du bist nicht allein. Chrissel ist genauso ;)... Ich nehme mir Aussagen von der Umgebung, speziell von meiner damaligen Freundin seehr zu Herzen und sie hat mich auch sehr zum weinen gebracht.
Genau deshalb ist nicht unbedingt gleich ein Besuch zum Psychologen nötig. Man kann ja nicht immer gleich teure Therapiestunden in Anspruch nehmen, weil mal einer aus der Reihe tanzt, finde ich.

Woran es genau liegt, dass du sensibel bist, kann ich dir so ohne weiteres nicht sagen. Allgemein würde ich behaupten, dass du dir sehr viele Gedanken machst, die Dinge emotionell und nicht rational siehst und und und....

Aber teile es deinem Freund mit, dass du sehr sensibel bist, falls er es noch nicht weißt. Er hat dich schließlich genommen, sollte dich lieben so wie du bist. Da muss er ganz vorsichtig mit deiner Gefühlslage sein... Vielleicht ist er es einfach nicht gewohnt.

Richtig abhärten kannst du dich nicht immer. Was einmal gedacht ist, geht nicht mehr verloren....
 
Dabei
24 Apr 2008
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#35
Naja - aber wenn sie es nciht in den griff bekommt und sich selber dafür schon nicht mehr leiden kann, sprechen eben alle Fakten für ein schwer gestörtes Selbstwertgefühl!
Denn "gesunde" Liebe fürchtet nicht derart den verlust, sondern fühlt sich nach Sicherheit und geborgenheit an. Also ist sie entweder von ihm abhängig oder hat so wenig selbstwertgefühl, dass sie - egal wieviel Aufmerksamkeit und bestätigung er ihr gibt - ständig Angst hat ihn zu verlieren... weil sie nicht an sich glaubt und nicht daran, dass er sie genauso liebt und genauso wenig verlieren will.....

Das ist NICHT "NORMAL", das ist ungesund für Sie und hochgradig beziehungsgefährdend ....
 
Dabei
16 Aug 2008
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#36
Danke an euch alle für eure Antworten ;)

@katze: Also ich habe schon mal ne gesprächstherapie gemacht und jetzt will ich mein leben allein in den griff bekommen. Du sprichst von "Strategien" - hast du einen Vorschlag wie diese aussehen könnten?
Und natürlcih bin ich abhängig von seiner Zuneigung - aber ist das nicht etwas völlig normales in jeder beziehung oder freundschaft?
PS: Wenn ich gar kein Selbstbewusstsein hätte, würde ich wohl nicht so offen über mich selbst reden können oder?

@lieek:
vielleicht bekommst du nicht die benötigte bestätigung von ihm?
Hey, du trifffst den nagel auf den kopf! genau darum geht es glaub ich. Er ist halt nicht der Typ mann der einen mit komplimenten überhäuft und er küsst/umarmt mich selten als erster. Deshalb und aus anderen Gründen glaube ich nicht dass ermich wirklich liebt, sondern nur zuneigung für mich empfindet. Naja, ich kann ihn nicht fragen oder ihm gar ein Vorwurf daraus machen, denn es wirft die Frage auf mich zurück. Bei mir hat sich bislang keine Liebe für ihn entwickelt, weil meine gefühle ständig von Problemen und meinen "emotionalen Ausbrüchen" überschattet werden.:(Ist Glück in der Beziehung die Vorraussetzung dafür dass Liebe entsteehn kann? Ist Zufriedenheit mit sich selbst Vorraussetzung dass man jemand anderen wirklich lieben kann? Kannman umgekehrt nicht lieben wenn man nicht 100%ig glücklich ist? Aber vllt brauchen Tiefere gefühle auch zeit um sich zu entwickeln??? Wir sind erst 5 Mon. zusammen.
Und ja ich hab Angst ihn zu verlieren. Aber nicht so dass er schluss
macht, sondern dass die beziehung sich zum negativen entwickelt und Ich/wir beide diese nicht merh führen wollen. Eigentlich bin ich diejenige, die ab und zu gedanken an Trennung hat.

@chrissel: hey, willkommen im Club! ;) dann bin ich ja nicht die einizige, der´s so geht..Ja, mein freund hat schon mitbekommen, dass ich übersensibel bin ... obwohl ich meistens versuche es mit mir selbst auszumachen, um ihn nicht zu belasten.
hhm, du meinst, man "härtet nicht ab"? das ist ziemlich beängstigend....
 
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Dabei
27 Aug 2008
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#37
Es gibt einige als weise geltende Menschen, die behaupten, dass man jemand anderen nie mehr lieben geben kann, als man sie für sich selber in sich trägt!
Ich finde die Aussage ist durchaus wert, darüber nachzudenken!
 
Dabei
9 Okt 2008
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#38
Hi,,

ich glaube nicht das mit dir was nicht stimmt, du bist halt einfach weiblich.
Du empfindest und denkst typisch weiblich.
Willst immer kuscheln, viel reden........immer hören und spüren wie sehr er dich liebt.
Aber all das tun Männer meist nur in der 1.Phase der Verliebtheit, danach reicht es Ihnen das du dich für sie entschieden hast, und sie gehn da sie sehr faul in Beziehungssachen sind wieder zum Alltag über.

Dein Freund liebt dich deswegen nicht weniger, er ist wie fast alle Männer nur kein Kuschelfreak.

Da wirst du dich in Sachen Männer dran gewöhnen müssen.

Die kuscheln meist nur wenn sie sex wollen.......

Und gewöhn dich auch ans schweigen, tun die auch gerne und je nach Typ tagelang, deswegen ist der nich sauer auf dich oder liebt dich nicht mehr. Der is einfach nur auf seinem geistigen Berg hoch oben weit weg,und will RUHE.

Kann dir n Super Buch empfehlen "Wie Männer ticken".........von Hauke Broest.

Also mach dich nicht verrückt und nimm ihn so wie ER, nun mal ist.

MfG ........api
 
Dabei
14 Jul 2008
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#39
Um diese Pauschalisierung zu ratifizieren, musst du erst einmal an mir vorbei.^^ Ich möchte mich jetzt hier nicht aufspielen, aber dennoch sagen, dass ich NICHT so bin.

Ich bin ebenfalls so ähnlich wie aysiry und das würde bedeuten, ich wäre typisch weiblich? xD
Wenn ich kuscheln will, will ich kuscheln.
Wenn ich keinen Sex bekomme, ist das okay und akzeptiere das.

Ich weiß, dass du das Wort "meiste" verwendet hast. Doch manchmal ist es unfair, wenn ich dann einfach totgesagt werde und Frauen die sich einfach mal nach warmen Worten, kuscheln und nicht mehr usw. sehnen, kann man ihnen nicht sagen, dass sie damit leben müssen.

Das Fehlen kommt nicht von ungefähr. Wenn es stimmt was sie sagt und er ein Kerl ist, der nicht viele herzergreifende Worte zustande bringt oder zeigt wie sehr er an jemanden hängt ist es nicht NUR Sache von aysiry. ;) So sehe ich das. . .
 
Dabei
9 Okt 2008
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#40
Schätze dich glücklich dann bist du wahrscheinlich das eine % das aus dem raster fällt.

Gratuliere.....;-)
 
Dabei
14 Jul 2008
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#41
versteh mich nich falsch, aber....
Wann hören diese "du bist anders als die anderen Männer" Komplimente auf? Wenn dem doch so wäre... Die Frauen würden hier vorne an meiner Haustür Schlange stehen xDDDD


Sry, für OT!
 
Dabei
24 Apr 2008
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#42
Das ist doch total albern - weiblich?
Seid wann ist sich abhängig machen, Angst haben den Mann zu verlieren und süchtig nach Komplimenten und Bestätigung sein etwas normal weibliches?

Das ist doch absurd!!!!!
LIEBE hat nichts damit zu tun, extreme Verlustängste zu haben oder ständig Bestätigung zu brauchen!
Liebe zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass man sich mit dem Partner sicher und wohl und auch geliebt fühlt.... ist das nicht so, hat man entweder so schwere Selbstwert-Probleme (nicht Selbstbewusstsein sondern Selbstvertrauen und Eigenliebe) die einen eigentlich beziehungsunfähig machen oder in der Beziehung besteht keine Liebe oder zumindest keine beidseitige!
 
Dabei
9 Okt 2008
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#43
Deine These is schon fast kitschig romantisch,, aber nun gut.
Was wird aus der Liebe wenn dein Partner dich liebt, es dir aber weder zeigen noch sagen kann, weil er schon als Kind keine Liebe kennen gelernt hat.

Wie Erich Kästner schon sagte, Wer als Kind nicht geliebt wird, wird als Erwachsener nicht lieben.

?

Und jetzt sag nicht das gibs nich, weil das Modell sitzt auf meinem sofa, geprägt durch Gewalt in der Kindheit, nicht fähig Gefühle zuzulassen oder zu empfinden !
 
Dabei
24 Apr 2008
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#44
Ganz einfach... der ist dann auch beziehungsunfähig gestört... und liebt sich selber nicht wirklich...und kann deswegen keine Liebe geben... und ohne Therapie (oder eigenarbeit daran das Problem zu beseitigen) eben keine glückliche bezihung führen können, weil er nicht wirklich liebt!!!!!!

Der Spruch von Erich Kästner widerspricht meinem Beitrag nicht, sondern unterstützt ihn!!!!!
Und wenn der eine keine Liebe gibt, dann ist die Beziehung eben nicht von Liebe (oder einsietiger) getragen. Und der Partner ist eben nicht der Therapeut (und sollte es auch NIEMALS sein) .... und ausserdem sind auch diese Menschen die Kästner dabei anspricht eben auch genau mit dem Problem mangelnder Selbstliebe (nicht mangelndem Egoismus) und Selbstwertgefühl so stark behaftet, dass sie eigentlich eine Therapie bräuchten.... ;)
 
Dabei
16 Aug 2008
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#45
Interessant zu sehen, welch eine hitzige Diskussion mein Thread ausgelöst hat *schmunzel*
Schade, dass meine Fragen (in meinem zweiten beitrag) die ich extra fett markiert habe, nicht wirklich beantwortet, aber nun gut...

@flyingapi: danke für die Buchempfehlung ;). ichstimme dir weitgehend darin zu dass man einen mewnchen so nehmen sollte wie erist.. solange man sich selbst und seine eigenen bedürfnisse nicht vergisst.

@chrissel: schön dass es jemanden gibt der vorurteilen etwas entgegen zu setzen hat ;-) Ich denke, auch wenn frauen mehr dazu tendieren emotional zu sein, gibt es nicht die "typischen" männer bzw. frauen... Es lebe die Einzigartigkeit!^^

@katze: mir ist klar, was selbstbewusstsein bedeutet und ich habe genau das gemeint was ich schrieb :roll:. Um zu sich selbst zu stehen, anderen etwas von sich mitzuteilen, sich zu bemühen für sein leben eine verbesserung zu erzielen - zu all dem ist Selbstbewusstseein/Selbstvertrauen/ Eigenliebe oder welches wort auch immer man verwendet nötig!!!
Ich muss leider sagen, dass ich deine Kritik nicht hilfreich, sondern kategorisierend und destruktiv finde. Hier zum Beispiel:
Seid wann ist sich abhängig machen, Angst haben den Mann zu verlieren und süchtig nach Komplimenten und Bestätigung sein etwas normal weibliches?
Jemanden zum Psychodok zu schicken ist natürlich viel einfacher als selbst zu überlegen wie man der person helfen kann...
versteh mich nciht falsch: ich schätze ehrlichkeit. Nur wenn man sich entscheidet seine meinung so radikal auszudrücken, sollte man auch mal einen konstruktiven rat mitgeben.
 
Dabei
24 Apr 2008
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#46
Ich dachte die frage war quasi beantwortet!
JA!!!!!!!!!! Zufriedenheit und ein positives Selbstwertgefühl sind Grundvoraussetzungen damit man eine glückliche Beziehung führen kann!
Und sogar dafür, überhaupt zu lieben und nicht nur eine Ahängigkeit von der zuneigung einer anderen Person zu leben....
Und ja, tiefe gefühle brauchen zeit zu entstehen, aber die hängen nicht an der Zufriedenheit in der Beziehung, sondern daran wie gut man den anderen kennen und schätzen lernt - denn nur zu lieben was der andere einem gibt und nicht die andere Person mit all ihrem Sein ist eben keine Liebe ....

Und leider verstehst Du nicht was Selbstwertgefühl ist - denn es ist eben nicht dasselbe wie Selbstvertrauen... auch eine total schüchteren person, kann viel Selbstwertgefühl haben! Und ebenso eine sehr selbstbewusste Person fast gar keines....
 
Dabei
16 Aug 2008
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#47
Vertrauen gut, Kontrolle besser?!

Hi Leute,

ich melde mich mal wieder zu Wort ;)

Mein Freund legt seit einiger Zeit ein seltsames Verhalten an den Tag; er ruft mich mehrmals (2-4 mal) am Tag an, machmal auch ohne erkennbaren Grund für ein Telefonat. Und auch sehr spät Abends, dann eher auf Festnetz... mir geht es auf dem kecks und kommmt vor wie "Kontrollanrufe", als würde er kontrollieren wollen dass ich zu Hause bin... :roll: Dabei habe ihch auch nicht unbedingt das Gefühl, dass er anruft weil er unbedingt meine Stimme hören will, mit mir reden etc. Vorallem wenn ich zu kulturellen events zB an der Uni gehe, ist "telefonterror" angesagt.
Manchmal ist er auch beleidigt, weil ich viel seltener anrufe als er.
Auch schlägt er vor dass ich unter der woche min. 1 mal zu ihm komme, obwohl es mich am lernen hindert...
Er hat keinen objektiven Grund für seine Eifersucht; ich hab sein Vertrauen noch nie enttäuscht. Eine Ursache könnte jedoch sein, dass ich zwei kumpels habe, die ich ab und zu sehe - aber da würde nie was laufen, zumal die beiden wissen, dass ich vergeben bin. Wenn ich sage, dass ich mich mit einem von ihnen treffe, muss ich mir zynische Kommentare anhören, und werde gefragt, ob mein Kumpel nicht eine viel bessere partie für mich sei.. Klar, das ist zum teil Spaß, aber mich nervt diese Reaktion so sehr, dass ich ihm nicht immer sage, dass ich was mit einem der beiden unternehmen will. Ich weiß, es ist nicht die beste Lösung...:(
Ich glaube, er hat ziemliche Verlustängste und klammert deshalb so.
Kennt ihr das? Ist dieses Ausmaß an Eifersucht normal? Wie soll ich damit umgehen?Wie kann ich ihm sagen, dass mich die anrufe nerven, ohne dass er verletzt ist?
Vielen Dank!
 
Dabei
15 Dez 2008
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#48
Wie lange seid ihr beiden schon zusammen?
Hattest du vor ihm viele Männergeschichten von denen er weiß?
Hat er selbst schlechte Erfahrungen mit anderen Frauen gemacht?

Grundlegend würde ich wie du vermuten, dass dein Freund Verlustängste hat, sehr eifersüchtig und klammernd ist. Außerdem schätze ich, dass er neben dir nicht viele Freunde, bzw. Hobbies hat, weshalb du eine seiner wenigen, wenn nicht einzige Stütze darstellst?
Wenn es so ist, würde ich an deiner Stelle dafür sorgen, dass er sich ein eigenes Leben aufbaut, unabhängig von dir...denn wenn er parallel ein "Leben" hat, ist er nicht mehr so sehr auf dich "angewiesen", hat auch ohne dich Spaß und klammert auch nicht mehr so sehr.
Wenn dem nicht so ist, dann hat er ein generelles Verhaltensproblem und das würde ich ihm klar machen.
Ich würde das offene Gespräch mit ihm suchen, ihm darlegen, dass es für ihn absolut keinen Grund zur Angst gibt! Weiterhin musst du ihm deutlich machen, dass er eure Beziehung aufs Spiel setzt, wenn er so weitermacht, weil du dich eingeengt und kontrolliert fühlst. Das sollte ihm bewusst sein.

Dieses Verhaltensmuster habe ich bisher mehr bei Frauen als bei Männern beobachtet, ist aber natürlich individuell von der Person abhängig.
Wenn du die Lage noch etwas mehr aufklärst, wird es denke ich auch einfacher, bessere Tipps zu geben.
 
Dabei
16 Aug 2008
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#49
Hi, danke für deine Antwort.

Wir sind seit mittelerweile 7 Monaten zusammen, und nein, ich hatte keine ausschweifenden Männergeschichten ;) Er ist erst mein zweiter Freund.
HHm, schwierig zu sagen, man muss es ja aus seiner Sicht beurteilen. Er hatte serh lange beziehungen, was ja ein positives zeichen spricht. Aber ja, ich denke er hat Dinge erlebt, die sein vertrauen erschüttert haben.
Ok, zur Aufklärung der lage:
Deine vermutungen sind überwiegend richtig: Er hat in seiner Heimatstadt freunde, aber hier hat er ausser seinen arbeitskollegen, kein sozialen Kontakte. Ich finde es sehr schade für ihn, aber ich kanns schlecht ändern. Genauso wenig kann und will ich ihn dazu bringen, sein Leben anders zu leben.
Sein größtes Hobby sind PC-Spiele; das spielt er mit anderen und hat da auch seinen "Virtuellen" Bekanntenkreis.
Zu der beziehung ist zu sagen, dass es nur mit serh viel kopromisssen uns Toleranz funktioniert, da wir serh verschieden sind. Da liegt wohl auch seine Angst begründet: er fürchtet , glaube ich , weniger Untreue, sondern viel eher, dass ich jemanden finde, der besser zu mir passt. Es ist auch schwer mit ihm zu reden, wenn er so eifersüchtig ist. Er ruft an und es herrscht so ein eisiges Schweigen, ich bin froh wenn ich schaffe es zu durchbrechen. Wie könnte eine gute Formulierung lauten, dass er nciht so oft anzurufen braucht, ohne dass es kränkend ist? "Mich nervts" will ich eher vermeiden ;-)
Nun ja, wir hatten schon eine sehr kriesige zeit und diese überstande, was mir hoffnung schenkt. Es gab auch schöne und harmonische zeiten.Aber jetzt bin ich an einem Punkt an dem ich mich frage: lohnen sich die Anstrengungen eigentlich?Muss eine Beziehung immer auch Arbeit bedeuten?
 
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Dabei
16 Dez 2008
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#50
Stell ihm doch deine Freunde vor! Oder eben vielleicht andere Bekannte, die Du kennst. Vielleicht findet er ja einen guten Freund oder kann sich so vielleicht einen eigenen Kollegenkreis aufbauen. Dann ist er auch nicht mehr so alleine und wird dich nicht mehr so häufig anrufen. Man muss doch die Ursache des Problems lösen.

Das war für mich auch nicht einfach, als ich in eine neue Stadt gezogen bin. Dann klammert man sich vielleicht etwas mehr an seine Freundin.
 
Dabei
16 Aug 2008
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#51
Unlösbare Differenzen - Trennung???

Hallo,

ich stehe gerade vor einem - scheinbar- unlösbaren Problem.
Wie einige von euch vielleicht schon gelesen haben, führe ich momenntan eine schwierige beziehung.
Momentan steht die Beziehung kurz vor dem aus ...:(
Mein freund bedeutet mir als mensch viel, wir können uns gut unterhalten etc. , ABER wir sind so unterschiedlich, dass wir nicht wissen wie wir gemeinsam Zeit verbringen können, sodass beide glücklich sind. Ich unternehme gern viel, bin Musik und Kunstbegeistert; er ist lieber zuhause und spielt PC oder Gesellschaftsspiele. Es gibt also nicht so viel, das uns verbindet(gemeinsame Erlebnisse, Interessen).
Gestern haben wir uns unterhalten und ich habe festgestellt, dass auch er unzufrieden ist; denn ich verliere schnell das Intersse an seinen Spielen und bin auch nirgendwo ein ernstzunehmender Gegner (es ist wohl serh wichtig für ihn, dass seine Freunddin sich mit ihm messen kann).
Wir haben keine Lösung gefunden und waren frustriert. Alle Ideen die mir jetzt kamen, waren eher "faule Kompromisse", die zum teil auch schon erprobt sind. Ob die uns glücklich machen?
Heute will ich mit ihm klären wies weitergeht. Ich bin ratlos.
War schon jemdand in so einer Situation und kann mir einen Rat geben, BITTE?
Hat jemand von euch es mal geschafft, nach der Trennung einen guten Kontakt aufrechtzuerhalten, wenn es in der Beziehung keine großen emotionalen Verletzungen und Fehler gab?Eine Trennung ist eine Trennung, klar, aber ich hoffe ihn nicht völlig zu verlieren...

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
 
Dabei
5 Nov 2007
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#52
Hab jetzt mal alle deine Thread's, soweit sie dein Partnerschaft betreffen, zusammengelegt. Ich denke, das ist für den Leser übersichtlicher, wenn er das zusammenhängend lesen kann.
 
Dabei
16 Dez 2008
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#53
dass du frustriert bist wenn du lust hast und er nicht kann ich sehr gut verstehen vorallem wenn das keine ausna´hme ist. ich wüsste auch nciht wie ich mich da verhalten würde. ich hab mal bei meinem freund mitbekommen als er mit seinen freund geredet hat dass einer der schlimmsten sätze ist der von der freundin kommt ist:ist nicht schlimm! (bezogen darauf dass er zu schnell kommt).ich weiß ist jetzt nicht wirklich hilfreich aber nur ein kleiner tipp...:oops:
 
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