So, nun mal zu meinen Problemen. Einige kennen mich hier vielleicht ja schon...
Ich bin schon lange mit meinem Freund zusammen (etwa 5 Jahre), wir sind verlobt und wohnen zusammen.
Wir beide studieren noch, wobei er (selber Studiengang) schon weiter ist als ich, er ist 3 Jahre älter.
Die ersten zwei Jahre der Beziehung haben wir so gut wie alles zusammen gemacht, ich war immer für ihn die oberste Priorität, er hat für mich alles stehen und liegen gelassen, ich für ihn genauso. Das wurde mit der Zeit weniger, die Beziehung bekam mehr Distanz. Ich konnte damit umgehen weil wir immer gemeinsame Zukunftspläne hatten, er sich mit mir Kinder wünschte, 2012 wollten wir heiraten.
Unser Studiengang ist so ziemlich einer der Lernintensivsten, wenn nicht sogar der Lernintensivste. Zuätzlich hat mein Verlobter noch zwei Jobs.
Wir machen so gut wie gar nichts mehr zusammen, wenn er mal nen Abend nichts zu tun hat, geht er meistens zum Sport. Verstehe ich ja auch, er sagt er braucht das als Ausgleich.
Das letzte Jahr war für mich überhaupt nicht befriedigend, auch der Grund warum ich mir hier angemeldet habe. Ich bin ein Familienmensch und auch ein Beziehungsmensch, die Nähe zu meinem Partner ist mir sehr wichtig. Hinzu kommt, dass unsere gemeinsamen Zukunftspläne für ihn nicht mehr wichtig erscheinen, es läuft dann eher so nach dem Motto "Ich hab jetzt erstmal andere Dinge im Kopf".
Ich liebe meinen Verlobten über alles, aber dieses Gefühl, dass mit ihm alles passt schwindet nach und nach. Er hat sich z.B. jetzt auch noch für eine zusätzliche universitäre Veranstaltung eingeschrieben, wieder 2 Std in der Woche weniger Zeit, ich will ihm ja nichts verbauen, aber zu Anfangszeiten hätte er die Zeit wohl lieber mit mir verbracht und diese Veranstaltung ist keineswegs Pflicht. (Er musste sich dort bewerben und nur eine Handvoll Studenten dürfen an dem Curriculum teilnehmen)
Ich frage mich zur Zeit ob er wirklich der Mann fürs Leben ist, wenn er erstmal im Beruf ist, seh ich ihn wahrscheinlich gar nicht mehr.
Wir hatten im letzten Jahr des öfteren Streit deswegen, auch weil unsere Beziehung halt ganz anders anfing. Außenstehende meinten immer wir würden zu viel zusammen machen, stimmte vielleicht auch, aber diese 180 Grad Wendung ist wohl auch nicht das Maß der Dinge.
Er sagt, er könne momentan keine Beziehungsdiskussionen gebrauchen und würde sich auch deshalb dann oft von mir distanzieren. Über die Heirat haben wir lange nicht mehr gesprochen, auch wenn für uns das Datum eigentlich stand.
Ich zweifle auch mehr und mehr an seinen großen Gefühlen für mich, er kann z.B. prima damit leben mich mal eine Woche nicht zu sehen, weil er dann ja "seine Sachen" erledigen kann.
Mit ihm reden zu wollen bringt zur Zeit gar nichts, er blockt direkt ab, habe keinen Nerv dafür. Früher hat er hingegen immer betont, dass ihm nichts wichtiger sei als wir.
Nachts ist er sehr liebevoll, hält mich meist die ganze Nacht im Arm und gibt mir auch das Gefühl, dass noch alles so ist wie früher, aber sobald der Wecker klingelt...
Habe ich zu hohe Erwartungen?
Danke für Antworten!
Ich bin schon lange mit meinem Freund zusammen (etwa 5 Jahre), wir sind verlobt und wohnen zusammen.
Wir beide studieren noch, wobei er (selber Studiengang) schon weiter ist als ich, er ist 3 Jahre älter.
Die ersten zwei Jahre der Beziehung haben wir so gut wie alles zusammen gemacht, ich war immer für ihn die oberste Priorität, er hat für mich alles stehen und liegen gelassen, ich für ihn genauso. Das wurde mit der Zeit weniger, die Beziehung bekam mehr Distanz. Ich konnte damit umgehen weil wir immer gemeinsame Zukunftspläne hatten, er sich mit mir Kinder wünschte, 2012 wollten wir heiraten.
Unser Studiengang ist so ziemlich einer der Lernintensivsten, wenn nicht sogar der Lernintensivste. Zuätzlich hat mein Verlobter noch zwei Jobs.
Wir machen so gut wie gar nichts mehr zusammen, wenn er mal nen Abend nichts zu tun hat, geht er meistens zum Sport. Verstehe ich ja auch, er sagt er braucht das als Ausgleich.
Das letzte Jahr war für mich überhaupt nicht befriedigend, auch der Grund warum ich mir hier angemeldet habe. Ich bin ein Familienmensch und auch ein Beziehungsmensch, die Nähe zu meinem Partner ist mir sehr wichtig. Hinzu kommt, dass unsere gemeinsamen Zukunftspläne für ihn nicht mehr wichtig erscheinen, es läuft dann eher so nach dem Motto "Ich hab jetzt erstmal andere Dinge im Kopf".
Ich liebe meinen Verlobten über alles, aber dieses Gefühl, dass mit ihm alles passt schwindet nach und nach. Er hat sich z.B. jetzt auch noch für eine zusätzliche universitäre Veranstaltung eingeschrieben, wieder 2 Std in der Woche weniger Zeit, ich will ihm ja nichts verbauen, aber zu Anfangszeiten hätte er die Zeit wohl lieber mit mir verbracht und diese Veranstaltung ist keineswegs Pflicht. (Er musste sich dort bewerben und nur eine Handvoll Studenten dürfen an dem Curriculum teilnehmen)
Ich frage mich zur Zeit ob er wirklich der Mann fürs Leben ist, wenn er erstmal im Beruf ist, seh ich ihn wahrscheinlich gar nicht mehr.
Wir hatten im letzten Jahr des öfteren Streit deswegen, auch weil unsere Beziehung halt ganz anders anfing. Außenstehende meinten immer wir würden zu viel zusammen machen, stimmte vielleicht auch, aber diese 180 Grad Wendung ist wohl auch nicht das Maß der Dinge.
Er sagt, er könne momentan keine Beziehungsdiskussionen gebrauchen und würde sich auch deshalb dann oft von mir distanzieren. Über die Heirat haben wir lange nicht mehr gesprochen, auch wenn für uns das Datum eigentlich stand.
Ich zweifle auch mehr und mehr an seinen großen Gefühlen für mich, er kann z.B. prima damit leben mich mal eine Woche nicht zu sehen, weil er dann ja "seine Sachen" erledigen kann.
Mit ihm reden zu wollen bringt zur Zeit gar nichts, er blockt direkt ab, habe keinen Nerv dafür. Früher hat er hingegen immer betont, dass ihm nichts wichtiger sei als wir.
Nachts ist er sehr liebevoll, hält mich meist die ganze Nacht im Arm und gibt mir auch das Gefühl, dass noch alles so ist wie früher, aber sobald der Wecker klingelt...
Habe ich zu hohe Erwartungen?
Danke für Antworten!