Hallo,
Mein Freund und ich haben uns vor etwa einer Woche nach 1,5 Jahren getrennt.
Ich bin im Sommer für ihn nach England ausgewandert, und hatte das Gefühl, dass er mich danach als "selbstverständlich" wahrgenommen hat und erwartet hat, dass ich immer verfügbar bin. Wenn ich aufgrund anderer (wichtiger Dinge) keine oder nicht viel Zeit für ihn hatte, hat er mir immer ein schlechtes Gewissen und furchtbaren Terz gemacht. Er selbst hatte aber kaum Zeit für mich, und ich musste immer hinter seiner Familie, Arbeit, etc. zurückstecken.
Dann war er für ein Praktikum im Ausland und hat dort mit einer Freundin zusammengewohnt. - zusammen gearbeitet, gekocht, Filme geschaut und dabei Wein getrunken, zusammen ausgegangen, in den Urlaub gefahren ... Und wir hatten WhatsApp und Skype. Mir ging es da wirklich schlecht, weil ich dachte, sie hat mehr von ihm als ich. Die beiden haben eine engere Beziehung als wir.
Es war nicht so, als wäre ich alleine zu Hause gesessen. Ich hatte Arbeit, Hobbies und neue Freunde, war viel unterwegs. Aber ich war extrem unglücklich mit der Beziehung und auch unterbewusst einfach nur wütend auf ihn. - DU verlässt mich doch immer wieder. Und dann vermisst du mich und fühlst dich vernachlässigt, wenn ich mein eigenes Leben lebe, Freunde finde, ausgehe und dir nicht alle fünf Minuten bei WhatsApp schreibe? Weil ich mich von dir distanziere?
Selbst wenn er da war, war nie viel Zeit für mich. Immer war da seine Familie, die nicht wissen durfte, dass wir uns sehen. Weil die nicht einverstanden waren mit einer deutschen Freundin. (Er ist Inder). Vielleicht habe ich dafür nicht genug Verständnis gehabt ...
Aber jetzt war er seit Anfang Dezember zu Hause, 10 Minuten von mir entfernt, und wir haben uns kaum gesehen. Er hat mehrere feste Pläne abgesagt, weil er stattdessen Zeit mit seiner Familie und/oder Freunden der Familie verbringen musste. Zeit für mich sah so aus, dass er kurz vorbeikam bevor oder nachdem er sich mit XYZ getroffen hat.Ich habe das dann verweigert und meinte, dass ich kein Interesse daran habe, nur in seinen vollen Terminkalender reingequetscht zu werden. Und er hat mir auch wortwörtlich gesagt: "Du kommst an zweiter Stelle".
Ich habe ihn dann gebeten, sich am nächsten Tag Zeit zu nehmen, damit wir etwas wichtiges besprechen könnten. Er hat dann aber morgens spontan entschieden, dass er mit Freunden Fußball spielen und danach ins Kino "muss", und wollte dann gegen 22:00 vorbeikommen ... Ich war zu dem Zeitpunkt einfach total am Ende, weil es mir aus anderen Gründen schon richtig schlecht ging und ich einfach das Gefühl hatte, ihm ist alles wichtiger als ich.
Entsprechend emotional war auch das Gespräch. Ich hab total geheult und ihm gesagt, dass ich das so nicht mehr kann, weil ich nicht das Gefühl habe, in einer Beziehung zu leben. Er macht sein Ding und ich darf mich danach richten.
Er hat mich dann einfach stehen lassen, weil er meinte, dass er nicht mehr weiß, ob er noch mit mir zusammen sein will. Es wäre ihm zu viel Druck von allen Seiten. Ich dachte eigentlich das wäre das Ende gewesen. Aber Sonntag stand er dann nach mehreren Tagen Funkstille unangemeldet vor meiner Tür um mit mir Schluss zu machen. Weil er mit dem Druck von allen Seiten nicht klarkommt, und wir zu unterschiedliche Wertvorstellungen haben.
Ich weiß, dass er mich liebt, und er hätte sich nicht getrennt, wenn ich nicht damit angefangen hätte. Wenn ich nicht so ein Theater und so viel Druck gemacht hätte. Ich war nicht glücklich, aber ich wollte an der Beziehung arbeiten. Ich wollte eine Perspektive. Und ich bin es wahrscheinlich falsch angegangen und habe ihn so vergrault.
Ich will ihn zurück ... Wie soll ich mich jetzt verhalten?
Er hat gesagt, dass er den Kontakt halten will und mir auch zu Weihnachten eine SMS geschickt. Ich habe bis jetzt nicht reagiert.
Wie soll ich mich am besten verhalten? Gar nicht antworten, also komplette Kontaktsperre? Oder freundlich aber distanziert?
Tips?
Vielen Dank schonmal.
AnnaLina
Mein Freund und ich haben uns vor etwa einer Woche nach 1,5 Jahren getrennt.
Ich bin im Sommer für ihn nach England ausgewandert, und hatte das Gefühl, dass er mich danach als "selbstverständlich" wahrgenommen hat und erwartet hat, dass ich immer verfügbar bin. Wenn ich aufgrund anderer (wichtiger Dinge) keine oder nicht viel Zeit für ihn hatte, hat er mir immer ein schlechtes Gewissen und furchtbaren Terz gemacht. Er selbst hatte aber kaum Zeit für mich, und ich musste immer hinter seiner Familie, Arbeit, etc. zurückstecken.
Dann war er für ein Praktikum im Ausland und hat dort mit einer Freundin zusammengewohnt. - zusammen gearbeitet, gekocht, Filme geschaut und dabei Wein getrunken, zusammen ausgegangen, in den Urlaub gefahren ... Und wir hatten WhatsApp und Skype. Mir ging es da wirklich schlecht, weil ich dachte, sie hat mehr von ihm als ich. Die beiden haben eine engere Beziehung als wir.
Es war nicht so, als wäre ich alleine zu Hause gesessen. Ich hatte Arbeit, Hobbies und neue Freunde, war viel unterwegs. Aber ich war extrem unglücklich mit der Beziehung und auch unterbewusst einfach nur wütend auf ihn. - DU verlässt mich doch immer wieder. Und dann vermisst du mich und fühlst dich vernachlässigt, wenn ich mein eigenes Leben lebe, Freunde finde, ausgehe und dir nicht alle fünf Minuten bei WhatsApp schreibe? Weil ich mich von dir distanziere?
Selbst wenn er da war, war nie viel Zeit für mich. Immer war da seine Familie, die nicht wissen durfte, dass wir uns sehen. Weil die nicht einverstanden waren mit einer deutschen Freundin. (Er ist Inder). Vielleicht habe ich dafür nicht genug Verständnis gehabt ...
Aber jetzt war er seit Anfang Dezember zu Hause, 10 Minuten von mir entfernt, und wir haben uns kaum gesehen. Er hat mehrere feste Pläne abgesagt, weil er stattdessen Zeit mit seiner Familie und/oder Freunden der Familie verbringen musste. Zeit für mich sah so aus, dass er kurz vorbeikam bevor oder nachdem er sich mit XYZ getroffen hat.Ich habe das dann verweigert und meinte, dass ich kein Interesse daran habe, nur in seinen vollen Terminkalender reingequetscht zu werden. Und er hat mir auch wortwörtlich gesagt: "Du kommst an zweiter Stelle".
Ich habe ihn dann gebeten, sich am nächsten Tag Zeit zu nehmen, damit wir etwas wichtiges besprechen könnten. Er hat dann aber morgens spontan entschieden, dass er mit Freunden Fußball spielen und danach ins Kino "muss", und wollte dann gegen 22:00 vorbeikommen ... Ich war zu dem Zeitpunkt einfach total am Ende, weil es mir aus anderen Gründen schon richtig schlecht ging und ich einfach das Gefühl hatte, ihm ist alles wichtiger als ich.
Entsprechend emotional war auch das Gespräch. Ich hab total geheult und ihm gesagt, dass ich das so nicht mehr kann, weil ich nicht das Gefühl habe, in einer Beziehung zu leben. Er macht sein Ding und ich darf mich danach richten.
Er hat mich dann einfach stehen lassen, weil er meinte, dass er nicht mehr weiß, ob er noch mit mir zusammen sein will. Es wäre ihm zu viel Druck von allen Seiten. Ich dachte eigentlich das wäre das Ende gewesen. Aber Sonntag stand er dann nach mehreren Tagen Funkstille unangemeldet vor meiner Tür um mit mir Schluss zu machen. Weil er mit dem Druck von allen Seiten nicht klarkommt, und wir zu unterschiedliche Wertvorstellungen haben.
Ich weiß, dass er mich liebt, und er hätte sich nicht getrennt, wenn ich nicht damit angefangen hätte. Wenn ich nicht so ein Theater und so viel Druck gemacht hätte. Ich war nicht glücklich, aber ich wollte an der Beziehung arbeiten. Ich wollte eine Perspektive. Und ich bin es wahrscheinlich falsch angegangen und habe ihn so vergrault.
Ich will ihn zurück ... Wie soll ich mich jetzt verhalten?
Er hat gesagt, dass er den Kontakt halten will und mir auch zu Weihnachten eine SMS geschickt. Ich habe bis jetzt nicht reagiert.
Wie soll ich mich am besten verhalten? Gar nicht antworten, also komplette Kontaktsperre? Oder freundlich aber distanziert?
Tips?
Vielen Dank schonmal.
AnnaLina