Hey,
also, ich habe folgendes Problem:
Ich (m, 18) habe mich vor ein paar Monaten einen Typen (30) im Internet kennengelernt.
Wir haben sehr, sehr viel geschrieben und 4-8 h (teilweise bis morgens um 4) am Tag geskypt. Nach einer Woche oder so, hat er mir dann erzählt, dass er bereits seit 8 Jahren in einer Beziehung ist und es aber schon seit einem Jahr ziemlich schlecht bei Ihnen läuft. Da ich das so verstanden habe, als würden die beiden sich eh bald trennen, habe ich einfach normal mit ihm weitergeschrieben, da es für ihn ja scheinbar auch keinen Unterschied gemacht hat.
Nach zwei Wochen oder so haben wir uns dann das erste Mal getroffen. Wir waren essen und ich habe bei (bzw. mit ihm) geschlafen. Aber es ging bei dem Treffen nicht um Sex, da bin ich mir sicher. Wir lagen eigentlich die meiste Zeit (bis circa 7 Uhr morgens) nebeneinander und haben uns angeschaut. Er meinte auch, dass er so etwas noch nie gemacht hätte.
Danach haben wir noch mehr geschrieben und geskypt, noch mehr einander (mental) geöffnet und uns noch drei weitere Male getroffen, bis ich dann vier Wochen später für 7 Wochen in den Urlaub geflogen bin. Sein Freund wusste nicht von allen Treffen resp. ist davon ausgegangen, dass wir nur Freunde seien.
So lange es noch ging, haben wir im Urlaub auch jeden Tag mehrere Stunden geskypt und so oft es möglich war geschrieben. Leider hatte ich ab einem gewissen Punkt nur noch selten Internet. Trotzdem haben wir die Zeit, die wir dann Kontakt haben konnten, möglichst gut genutzt und ich konnte keinen wesentlichen Unterschied zu früher erkennen.
Auf jeden Fall hat er mir dann irgendwann eine SMS geschrieben, in der stand, dass er über alles nachgedacht hat und er mir nicht mehr als Freundschaft geben kann... Weil alles zu "kompliziert sei" - ich bin ungeoutet, ziehe in eine andere Stadt, er ist noch in der Beziehung.
Ich war natürlich total fertig und wir habe ihn gefragt, wieso er das jetzt auf einmal so entschieden hat etc. etc.
Er meinte, dass er immer noch (starke) Gefühle für mich hätte und es für ihn eine Wahl zwischen pest und Cholera gewesen wäre. Weshalb er sich letztendlich so entschieden hat, könne er aber selbst nicht sagen.
Er will/wollte aber trotzdem eine Freundschaft mit mir, weshalb wir am Anfang noch geschrieben haben. Da das aber für uns beide nicht gut ist, haben wir das auf einmal die Woche skypen reduziert.
Auch jetzt, 5 Wochen nach unserer "Trennung", haben wir beide noch Gefühle für einander und das Skypen ist schwer bzw. komisch. Aber wir sagen beide, dass wir nicht ohne den anderen können und das deswegen irgendwie so weiter machen "müssen". Ich weiß auch, dass seine Beziehung immer noch bzw. wieder ziemlich schlecht läuft (er hat sich innerhalb des letzten Jahres zwei Mal neu verliebt, wollte einmal Schluss machen, was seiner Meinung nach auch im Nachhinein besser gewesen wäre, sie hatten eine 4-wöchige Pause und jeder seiner Freunde/Familie ist der Meinung, er solle Schluss machen).
Auf der anderen Seite, hat er mir gesagt, dass er seine Entscheidung getroffen hat und darüber nicht mehr nachdenken will bzw. das jetzt so durchziehen wird und sich "der Situation anpassen" wird - was meiner Meinung nach im Kontext einer Beziehung sehr komisch ist.
Ich verstehe ihn halt einfach nicht. Er meinte zu mir, dass er der Meinung ist, dass so, wie wir für einander gefühlt haben, nur die wenigsten Menschen jemals füreinander fühlen und dass er sich verliebt hat in mich... oder sogar mehr. Er denkt auch noch viel an mich und ihm tut es auch sehr weh...
Und ich weiß halt auch, dass er immer noch Gefühle hat und wie schlecht deren Beziehung läuft. Manchmal läuft es für eine Woche wieder besser und sie sehen sich oft, aber dann ist er wieder so von seinem Freund genervt, dass er ein paar Tage Auszeit braucht. Auf der anderen Seite hat er mir mal geschrieben, dass er auch noch Gefühle für seinen Freund hat, aber ich denke, dass das normal ist, auch wenn die Beziehung am Ende ist und es besser wäre sie zu beenden. Nach 8 Jahren wird man vermutlich immer etwas für den anderen empfinden, auch wenn die Beziehung beendet werden sollte, oder? Er meint dazu, dass nach so vielen Jahren zu viele Gefühle da sind und dass man die nicht so einfach trennen und zerreißen kann... was ich auch verstehe. Aber er ist ja scheinbar nicht glücklich, wenn er selbst sagt, dass er die Beziehung besser hätte beenden sollen, aber die Kraft dazu nicht hatte... Bzw. wäre dann ja nicht das mit mir passiert...
Ich denke wirklich nicht, dass er im Bezug auf seine Gefühle zu mir lügt, weil er nicht so ist... Aber meiner Meinung nach hat er sich irgendwie doch noch nicht entschieden, auch wenn er es behauptet. Weil sonst würde er ja nicht sagen, dass er noch Gefühle hat, wie schwer das für ihn ist und mit mir weder bis morgens um 5 skypen, oder? Das ist ja kein "normale" Freundschaft... Außerdem spüre ich, dass da manchmal wieder "mehr" ist... also so mental.
Seinem Freund hat er inzwischen gesagt, das da was zwischen uns war. Er hat aber nichts von den Gefühlen erzählt bekommen bzw. denkt, dass wir nur einmal "intim" geworden wären und keinen Sex gehabt hätten. Er will eigentlich auch nicht, dass sein Freund und ich noch Kontakt haben... Aber den haben wir leider immer noch...
Ich glaube, dass er nicht weiß, was er will (was er auch einmal bestätigt hat) bzw. dass er Angst vor der Trennung hat, weil er ins "Ungewisse" läuft. Es kann ja mit mir auch schief gehen...
Wie soll ich mich denn jetzt verhalten? Habe ich noch Chancen oder nicht? Was will er von mir?
Mir fällt das ganze super schwer. Ich denke fast den ganzen Tag an ihn und... keine Ahnung...
also, ich habe folgendes Problem:
Ich (m, 18) habe mich vor ein paar Monaten einen Typen (30) im Internet kennengelernt.
Wir haben sehr, sehr viel geschrieben und 4-8 h (teilweise bis morgens um 4) am Tag geskypt. Nach einer Woche oder so, hat er mir dann erzählt, dass er bereits seit 8 Jahren in einer Beziehung ist und es aber schon seit einem Jahr ziemlich schlecht bei Ihnen läuft. Da ich das so verstanden habe, als würden die beiden sich eh bald trennen, habe ich einfach normal mit ihm weitergeschrieben, da es für ihn ja scheinbar auch keinen Unterschied gemacht hat.
Nach zwei Wochen oder so haben wir uns dann das erste Mal getroffen. Wir waren essen und ich habe bei (bzw. mit ihm) geschlafen. Aber es ging bei dem Treffen nicht um Sex, da bin ich mir sicher. Wir lagen eigentlich die meiste Zeit (bis circa 7 Uhr morgens) nebeneinander und haben uns angeschaut. Er meinte auch, dass er so etwas noch nie gemacht hätte.
Danach haben wir noch mehr geschrieben und geskypt, noch mehr einander (mental) geöffnet und uns noch drei weitere Male getroffen, bis ich dann vier Wochen später für 7 Wochen in den Urlaub geflogen bin. Sein Freund wusste nicht von allen Treffen resp. ist davon ausgegangen, dass wir nur Freunde seien.
So lange es noch ging, haben wir im Urlaub auch jeden Tag mehrere Stunden geskypt und so oft es möglich war geschrieben. Leider hatte ich ab einem gewissen Punkt nur noch selten Internet. Trotzdem haben wir die Zeit, die wir dann Kontakt haben konnten, möglichst gut genutzt und ich konnte keinen wesentlichen Unterschied zu früher erkennen.
Auf jeden Fall hat er mir dann irgendwann eine SMS geschrieben, in der stand, dass er über alles nachgedacht hat und er mir nicht mehr als Freundschaft geben kann... Weil alles zu "kompliziert sei" - ich bin ungeoutet, ziehe in eine andere Stadt, er ist noch in der Beziehung.
Ich war natürlich total fertig und wir habe ihn gefragt, wieso er das jetzt auf einmal so entschieden hat etc. etc.
Er meinte, dass er immer noch (starke) Gefühle für mich hätte und es für ihn eine Wahl zwischen pest und Cholera gewesen wäre. Weshalb er sich letztendlich so entschieden hat, könne er aber selbst nicht sagen.
Er will/wollte aber trotzdem eine Freundschaft mit mir, weshalb wir am Anfang noch geschrieben haben. Da das aber für uns beide nicht gut ist, haben wir das auf einmal die Woche skypen reduziert.
Auch jetzt, 5 Wochen nach unserer "Trennung", haben wir beide noch Gefühle für einander und das Skypen ist schwer bzw. komisch. Aber wir sagen beide, dass wir nicht ohne den anderen können und das deswegen irgendwie so weiter machen "müssen". Ich weiß auch, dass seine Beziehung immer noch bzw. wieder ziemlich schlecht läuft (er hat sich innerhalb des letzten Jahres zwei Mal neu verliebt, wollte einmal Schluss machen, was seiner Meinung nach auch im Nachhinein besser gewesen wäre, sie hatten eine 4-wöchige Pause und jeder seiner Freunde/Familie ist der Meinung, er solle Schluss machen).
Auf der anderen Seite, hat er mir gesagt, dass er seine Entscheidung getroffen hat und darüber nicht mehr nachdenken will bzw. das jetzt so durchziehen wird und sich "der Situation anpassen" wird - was meiner Meinung nach im Kontext einer Beziehung sehr komisch ist.
Ich verstehe ihn halt einfach nicht. Er meinte zu mir, dass er der Meinung ist, dass so, wie wir für einander gefühlt haben, nur die wenigsten Menschen jemals füreinander fühlen und dass er sich verliebt hat in mich... oder sogar mehr. Er denkt auch noch viel an mich und ihm tut es auch sehr weh...
Und ich weiß halt auch, dass er immer noch Gefühle hat und wie schlecht deren Beziehung läuft. Manchmal läuft es für eine Woche wieder besser und sie sehen sich oft, aber dann ist er wieder so von seinem Freund genervt, dass er ein paar Tage Auszeit braucht. Auf der anderen Seite hat er mir mal geschrieben, dass er auch noch Gefühle für seinen Freund hat, aber ich denke, dass das normal ist, auch wenn die Beziehung am Ende ist und es besser wäre sie zu beenden. Nach 8 Jahren wird man vermutlich immer etwas für den anderen empfinden, auch wenn die Beziehung beendet werden sollte, oder? Er meint dazu, dass nach so vielen Jahren zu viele Gefühle da sind und dass man die nicht so einfach trennen und zerreißen kann... was ich auch verstehe. Aber er ist ja scheinbar nicht glücklich, wenn er selbst sagt, dass er die Beziehung besser hätte beenden sollen, aber die Kraft dazu nicht hatte... Bzw. wäre dann ja nicht das mit mir passiert...
Ich denke wirklich nicht, dass er im Bezug auf seine Gefühle zu mir lügt, weil er nicht so ist... Aber meiner Meinung nach hat er sich irgendwie doch noch nicht entschieden, auch wenn er es behauptet. Weil sonst würde er ja nicht sagen, dass er noch Gefühle hat, wie schwer das für ihn ist und mit mir weder bis morgens um 5 skypen, oder? Das ist ja kein "normale" Freundschaft... Außerdem spüre ich, dass da manchmal wieder "mehr" ist... also so mental.
Seinem Freund hat er inzwischen gesagt, das da was zwischen uns war. Er hat aber nichts von den Gefühlen erzählt bekommen bzw. denkt, dass wir nur einmal "intim" geworden wären und keinen Sex gehabt hätten. Er will eigentlich auch nicht, dass sein Freund und ich noch Kontakt haben... Aber den haben wir leider immer noch...
Ich glaube, dass er nicht weiß, was er will (was er auch einmal bestätigt hat) bzw. dass er Angst vor der Trennung hat, weil er ins "Ungewisse" läuft. Es kann ja mit mir auch schief gehen...
Wie soll ich mich denn jetzt verhalten? Habe ich noch Chancen oder nicht? Was will er von mir?
Mir fällt das ganze super schwer. Ich denke fast den ganzen Tag an ihn und... keine Ahnung...