Hallo!
Ich stehe kurz davor mein komplettes Leben zu ändern und weiß nicht ob es richtig ist, es bringt mich zum Verzweifeln und hoffe auf einen Rat von euch und bin ganz gespannt auf eure Ansichten hierzu.
Eine kleine Vorgeschichte zum Thema:
Ich habe vor ca 2 Jahren meinen Freund kennengelernt und mich sofort in Ihn verliebt. Von meinem damaligen Freund habe ich mich damals sofort getrennt, bin ausgezogen, in meine erste eigene Wohnung, habe mir noch einen Nebenjob gesucht, um unter anderem auch die Fahrten in die 350 km entfernte Stadt zu meinem Freund bezahlen zu können. Wir waren von Anfang an sehr glücklich, auch wenn es manchmal traurig war, dass wir uns nur alle paar Wochen sehen konnten. Es fühlte sich für mich so unglaublich richtig an, menschlich passte bei uns einfach alles bei uns, dass hatte ich vorher noch nie erlebt. Auch wenn ich wusste, dass mein Leben im Prinzig anstrengender geworden ist duch Nebenjobs und Fernbeziehung, entschädigte mich alles, wenn wir uns sahen.
Nach einem Jahr kam das Thema zusammenziehen auf den Tisch, da wir auf Dauer keine Fernbeziehung mehr führen wollten. Da er sowieso grade arbeitssuchend war, fing er an sich in meiner Heimat zu bewerben. Für mich kam es nicht in Frage, wegen meines Jobs, Freunde, Familie. Er schrieb an die 30 Bewerbungen...vergebens...Ich muss dazu sagen, dass ich in einem ziemlich kleinen Dorf wohne. Letztendlich scheiterte unsere Hoffnung irgendwann, als man ihm bei einem Vorstellungsgespräch sagte, dass er aufgrund seiner etwas dunkleren Hautfarbe, Probleme haben wird, hier Arbeit zu finden.
Ein paar Monate vergingen, in denen ich viel nachgedacht habe und mich dazu entschlossen habe, zu ihm zu ziehen. Eine Entscheidung, die mir nicht leicht fiel. Ich nahm allen Mut zusammen und erzählte meinen Freunden, meiner Familie, meinem Arbeitgeber und meinem Vermieter davon, dass ich plane in 4-5 Monaten wegzugehen. Ich bekam bereits mein Zwischenzeugnis und wollte meine Wohnung kündigen (3 Monate Frist), als ich merkte, dass er irgendwie komisch wurde und ich fragte nach dem Grund.
Er vertraute mir an, dass er sich, je näher der Zeitpunkt rückt, immer mehr Gedanken macht, wie das mit dem Zusammenleben alles funktioniert. Er wohnt seit vielen Jahren ganz alleine und hat Angst davor, dass er sich nicht dran gewöhnen kann, mit jemandem zusammenzuleben, dass er sich nicht mehr zurückziehen kann, dass er sich grade in der ersten Zeit viel um mich kümmern muss, bis ich Fuss gefasst habe und so weiter. Man könnte fast sagen, er möchte alles ganz genau durchdenken, bis ins kleinste Detail. Ich habe versucht ihm klar zu machen, dass mich seine Gedanken nicht wirklich motivieren und mir Angst machen, alles hinter mir zu lassen. Ich bin aber gerne dazu bereit bin, ihm mehr Zeit zu geben, wenn er sie braucht.
Nun sitze ich hier seit Wochen mit meinem Zwischenzeugnis, mein Vermieter im Ungewissen, meine Freunde und Familie, die mich irgendwie schon gar nicht mehr in irgendwelche Zukunftsveranstaltungen einplanen und von meinem Freund nur Schweigen über dieses Thema. Ich möchte ihn nicht unter Druck setzen und ihn drauf ansprechen. Mittlerweile glaube ich schon gar nicht mehr daran. Wie soll ich mich jetzt verhalten? Bin ich vielleicht zu naiv und sollte besser davon ausgehen, dass er mich hinhält? Wie lange soll ich noch warten und warum überhaupt, wenn er sich nicht sofort sicher ist? Was würdet ihr von der ganzen Sache halten?
Danke für eure Hilfe!
Ich stehe kurz davor mein komplettes Leben zu ändern und weiß nicht ob es richtig ist, es bringt mich zum Verzweifeln und hoffe auf einen Rat von euch und bin ganz gespannt auf eure Ansichten hierzu.
Eine kleine Vorgeschichte zum Thema:
Ich habe vor ca 2 Jahren meinen Freund kennengelernt und mich sofort in Ihn verliebt. Von meinem damaligen Freund habe ich mich damals sofort getrennt, bin ausgezogen, in meine erste eigene Wohnung, habe mir noch einen Nebenjob gesucht, um unter anderem auch die Fahrten in die 350 km entfernte Stadt zu meinem Freund bezahlen zu können. Wir waren von Anfang an sehr glücklich, auch wenn es manchmal traurig war, dass wir uns nur alle paar Wochen sehen konnten. Es fühlte sich für mich so unglaublich richtig an, menschlich passte bei uns einfach alles bei uns, dass hatte ich vorher noch nie erlebt. Auch wenn ich wusste, dass mein Leben im Prinzig anstrengender geworden ist duch Nebenjobs und Fernbeziehung, entschädigte mich alles, wenn wir uns sahen.
Nach einem Jahr kam das Thema zusammenziehen auf den Tisch, da wir auf Dauer keine Fernbeziehung mehr führen wollten. Da er sowieso grade arbeitssuchend war, fing er an sich in meiner Heimat zu bewerben. Für mich kam es nicht in Frage, wegen meines Jobs, Freunde, Familie. Er schrieb an die 30 Bewerbungen...vergebens...Ich muss dazu sagen, dass ich in einem ziemlich kleinen Dorf wohne. Letztendlich scheiterte unsere Hoffnung irgendwann, als man ihm bei einem Vorstellungsgespräch sagte, dass er aufgrund seiner etwas dunkleren Hautfarbe, Probleme haben wird, hier Arbeit zu finden.
Ein paar Monate vergingen, in denen ich viel nachgedacht habe und mich dazu entschlossen habe, zu ihm zu ziehen. Eine Entscheidung, die mir nicht leicht fiel. Ich nahm allen Mut zusammen und erzählte meinen Freunden, meiner Familie, meinem Arbeitgeber und meinem Vermieter davon, dass ich plane in 4-5 Monaten wegzugehen. Ich bekam bereits mein Zwischenzeugnis und wollte meine Wohnung kündigen (3 Monate Frist), als ich merkte, dass er irgendwie komisch wurde und ich fragte nach dem Grund.
Er vertraute mir an, dass er sich, je näher der Zeitpunkt rückt, immer mehr Gedanken macht, wie das mit dem Zusammenleben alles funktioniert. Er wohnt seit vielen Jahren ganz alleine und hat Angst davor, dass er sich nicht dran gewöhnen kann, mit jemandem zusammenzuleben, dass er sich nicht mehr zurückziehen kann, dass er sich grade in der ersten Zeit viel um mich kümmern muss, bis ich Fuss gefasst habe und so weiter. Man könnte fast sagen, er möchte alles ganz genau durchdenken, bis ins kleinste Detail. Ich habe versucht ihm klar zu machen, dass mich seine Gedanken nicht wirklich motivieren und mir Angst machen, alles hinter mir zu lassen. Ich bin aber gerne dazu bereit bin, ihm mehr Zeit zu geben, wenn er sie braucht.
Nun sitze ich hier seit Wochen mit meinem Zwischenzeugnis, mein Vermieter im Ungewissen, meine Freunde und Familie, die mich irgendwie schon gar nicht mehr in irgendwelche Zukunftsveranstaltungen einplanen und von meinem Freund nur Schweigen über dieses Thema. Ich möchte ihn nicht unter Druck setzen und ihn drauf ansprechen. Mittlerweile glaube ich schon gar nicht mehr daran. Wie soll ich mich jetzt verhalten? Bin ich vielleicht zu naiv und sollte besser davon ausgehen, dass er mich hinhält? Wie lange soll ich noch warten und warum überhaupt, wenn er sich nicht sofort sicher ist? Was würdet ihr von der ganzen Sache halten?
Danke für eure Hilfe!