Hallo liebes Forum,
ich habe in meiner Beziehung ein Problem und habe mich deshalb hier angemeldet weil mich auch eure Meinung dazu interessieren würde.
Meine Freundin (35) und ich (36) führen seit gut zwei Jahren eine Beziehung. Davon 6 Monate Fernbeziehung und gut 18 Monate in einer gemeinsamne Wohnung. Als ich vor gut 18 Monate zu ihr gezogen bin, lebte sie damals mit ihrer Schwester (25) und deren ewig studierenden Freund (28) in einer Wohngemeinschaft. Ich wusste nicht was ich davon halten soll und machte ihr damals klar, dass ich nicht gewillt bin mit 35 Jahren mir eine Wohngemeinschaft anzutun.
Sie versprach mir diese Wohnsituation zu klären, indem ihre Schwester und deren Freund am schnellsten Wege in eine eigene Wohnung ziehen würden.
Als ich dann zu ihr gezogen bin, lebten wir zu viert in dieser WG und es kam über kurz oder lang zu Meinungsverschiedenheiten.
Mir wurde dann seitens ihrer Schwester vorgeworfen zu besitzergreifendes Verhalten zu haben usw. Nach einem Monat zog ihrer Schwester aus,
weil sie sich offensichtlich von mir genötigt gefühlt hatte. Es kehrte dann die erwünschte Ruhe und das Privatleben mit meiner Partnerin ein.
Nach gut einem Jahr entrümpelte ich den Keller, in dem auch noch diverse alte Einrichtungsgegenstände der Schwester vorhanden waren und übergab sie der Entsorgung. Meiner Meinung nach würde diese ihre Schwester nicht mehr brauchen, nachdem sie diese seit gut einem Jahr nicht abgeholt hatte.
Jetzt macht mir meine Freundin, die mitlerweile auch ein Kind von mir erwartet, den Vorwurf, mit fremden Eigentum zu hantieren und mit diesem Vorgehen Streitigkeiten in ihr Familienleben zu bringen.
Man muss dazu sagen, meiner Freundin bedeutet ihre Familie, Eltern, Schwester usw. alles. Ihre Eltern kochten, wuschen die Wüsche für sie, bügelten usw. Sie hatte sich ganz auf ihre Eltern verlassen können und das macht sie auch heute noch. Dementsprechend war auch ihre Haushaltsführung nicht so mustergültig und auch die Wohnung sah dementsprechen nach WG aus.
Mein Aufwachsen war da im Gegensatz zu ihr komplett anders und ich wurde seitens meines Elternhauses nicht in dem Ausmass unterstützt, wie dies offensichtlich bei meiner Freundin der Fall war. Ich lernte relativ früh auf eigenen Beinen zu stehen und hatte leider auch nicht die Möglichkeit
mich auf meine Eltern zu verlassen. Ich sehe das jetzt für mich nicht unbedingt als Nachteil, jedoch hat mich das offensichtlich so geprägt, dass mir die Familienliebe meiner Partnerin oft nervt.
Jetzt will nämlich ihre Schwester und deren Freund in die Nebenwohnung, welche jetzt frei wird einziehen. Des weiteren plant sie, wenn das Kind dann mal da ist, zu heiraten und dass wir das Haus ihrer Eltern im grossen Stiel umbauen und dort dann mit ihren Schwiegereltern leben.
Meine Freundin ist leider naiv und sich gar nicht bewusst was hier an persönlichen und finanziellen Aufwand auf uns zu kommt.
Ich persönlich stehe dem ganzen skeptisch gegenüber, erstens nervt mich diese für meinen Geschmack überzogene Familienliebe,
zweitens bin ich nicht gewillt min. 200T€ in ein Projekt zu investieren und dann erst nicht alleine zu leben,
drittens habe ich Angst, dass diese Beziehung aufgrund der verschiedenen Ansichten was Familie betrifft auf kurz oder lang in die Brüche geht.
Unter normalem Verhältnis zu Eltern und Schwester verstehe ich gemeinsame Familienfeiern, Ausflüge zu machen und Kaffee zu trinken, nicht aber das ständig aufeinander hocken, und das auch noch unter einem Dach.
Meine Freundin wirft mir vor eben nicht familiär genug zu sein und ich sollte einen Schritt auf sie zugehen. Ich persönlich kann aber ihren Vorstellungen nur schwer nachkommen. Was ich mir wünsche ist mit einer kleinen Familie irgendwo alleine und ohne Einfluss ihrer Angehörigen zu leben.
Dies ist aber leider für sie schwer verständlich.
Frage an das Forum: Bin ich durch meine Kindheit, die ich nicht unbedingt als schlecht bezeichnen möchte, so geschädigt, und sind meine Vorstellung wirklich so weit hergeholt, oder triffst dies eher bei meiner Partnerin zu?
Ich habe selber eine Schwester und mit ihr ein sehr gutes Verhältnis. Wir hätten uns aber niemals vorstellen können miteinander eine WG zu führen.
Des weiteren verstehe ich mich mit meinen Eltern auch gut, habe aber nicht das Bedürfnis sie 5 mal am Tag anzurufen.
Was bezeichnet ihr als intaktes Verhätnis zu euren Angehörigen und ab wann würde euch das nerven?
ich habe in meiner Beziehung ein Problem und habe mich deshalb hier angemeldet weil mich auch eure Meinung dazu interessieren würde.
Meine Freundin (35) und ich (36) führen seit gut zwei Jahren eine Beziehung. Davon 6 Monate Fernbeziehung und gut 18 Monate in einer gemeinsamne Wohnung. Als ich vor gut 18 Monate zu ihr gezogen bin, lebte sie damals mit ihrer Schwester (25) und deren ewig studierenden Freund (28) in einer Wohngemeinschaft. Ich wusste nicht was ich davon halten soll und machte ihr damals klar, dass ich nicht gewillt bin mit 35 Jahren mir eine Wohngemeinschaft anzutun.
Sie versprach mir diese Wohnsituation zu klären, indem ihre Schwester und deren Freund am schnellsten Wege in eine eigene Wohnung ziehen würden.
Als ich dann zu ihr gezogen bin, lebten wir zu viert in dieser WG und es kam über kurz oder lang zu Meinungsverschiedenheiten.
Mir wurde dann seitens ihrer Schwester vorgeworfen zu besitzergreifendes Verhalten zu haben usw. Nach einem Monat zog ihrer Schwester aus,
weil sie sich offensichtlich von mir genötigt gefühlt hatte. Es kehrte dann die erwünschte Ruhe und das Privatleben mit meiner Partnerin ein.
Nach gut einem Jahr entrümpelte ich den Keller, in dem auch noch diverse alte Einrichtungsgegenstände der Schwester vorhanden waren und übergab sie der Entsorgung. Meiner Meinung nach würde diese ihre Schwester nicht mehr brauchen, nachdem sie diese seit gut einem Jahr nicht abgeholt hatte.
Jetzt macht mir meine Freundin, die mitlerweile auch ein Kind von mir erwartet, den Vorwurf, mit fremden Eigentum zu hantieren und mit diesem Vorgehen Streitigkeiten in ihr Familienleben zu bringen.
Man muss dazu sagen, meiner Freundin bedeutet ihre Familie, Eltern, Schwester usw. alles. Ihre Eltern kochten, wuschen die Wüsche für sie, bügelten usw. Sie hatte sich ganz auf ihre Eltern verlassen können und das macht sie auch heute noch. Dementsprechend war auch ihre Haushaltsführung nicht so mustergültig und auch die Wohnung sah dementsprechen nach WG aus.
Mein Aufwachsen war da im Gegensatz zu ihr komplett anders und ich wurde seitens meines Elternhauses nicht in dem Ausmass unterstützt, wie dies offensichtlich bei meiner Freundin der Fall war. Ich lernte relativ früh auf eigenen Beinen zu stehen und hatte leider auch nicht die Möglichkeit
mich auf meine Eltern zu verlassen. Ich sehe das jetzt für mich nicht unbedingt als Nachteil, jedoch hat mich das offensichtlich so geprägt, dass mir die Familienliebe meiner Partnerin oft nervt.
Jetzt will nämlich ihre Schwester und deren Freund in die Nebenwohnung, welche jetzt frei wird einziehen. Des weiteren plant sie, wenn das Kind dann mal da ist, zu heiraten und dass wir das Haus ihrer Eltern im grossen Stiel umbauen und dort dann mit ihren Schwiegereltern leben.
Meine Freundin ist leider naiv und sich gar nicht bewusst was hier an persönlichen und finanziellen Aufwand auf uns zu kommt.
Ich persönlich stehe dem ganzen skeptisch gegenüber, erstens nervt mich diese für meinen Geschmack überzogene Familienliebe,
zweitens bin ich nicht gewillt min. 200T€ in ein Projekt zu investieren und dann erst nicht alleine zu leben,
drittens habe ich Angst, dass diese Beziehung aufgrund der verschiedenen Ansichten was Familie betrifft auf kurz oder lang in die Brüche geht.
Unter normalem Verhältnis zu Eltern und Schwester verstehe ich gemeinsame Familienfeiern, Ausflüge zu machen und Kaffee zu trinken, nicht aber das ständig aufeinander hocken, und das auch noch unter einem Dach.
Meine Freundin wirft mir vor eben nicht familiär genug zu sein und ich sollte einen Schritt auf sie zugehen. Ich persönlich kann aber ihren Vorstellungen nur schwer nachkommen. Was ich mir wünsche ist mit einer kleinen Familie irgendwo alleine und ohne Einfluss ihrer Angehörigen zu leben.
Dies ist aber leider für sie schwer verständlich.
Frage an das Forum: Bin ich durch meine Kindheit, die ich nicht unbedingt als schlecht bezeichnen möchte, so geschädigt, und sind meine Vorstellung wirklich so weit hergeholt, oder triffst dies eher bei meiner Partnerin zu?
Ich habe selber eine Schwester und mit ihr ein sehr gutes Verhältnis. Wir hätten uns aber niemals vorstellen können miteinander eine WG zu führen.
Des weiteren verstehe ich mich mit meinen Eltern auch gut, habe aber nicht das Bedürfnis sie 5 mal am Tag anzurufen.
Was bezeichnet ihr als intaktes Verhätnis zu euren Angehörigen und ab wann würde euch das nerven?