Freundschaft durch Fernbeziehung zu meinem Freund droht zu zerbrechen. Was tun?

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sonnenblume79

Gast
#1
Hallo Leute, bin hier neu,
habe vor 1 Jahr einen jungen Mann er 26 im Internet kennengelernt. Ich 35. Wohnen 1 Stunde und 45 Min ein Weg voneinander entfernt.
Zu weit um sich mal spontan zum Grillen zu treffen und am selben Abend wieder zurück zu fahren. Oder das mehrmals in der Woche zu machen. Das frustete untereinander, da wir uns schon intensiver kennenlernen wollten. Das Tema Entfernung immer zwischen uns stand. Trotz viel Verzicht, sich nicht täglich zu sehen hielten wir jetzt 1 Jahr weiter Kontakt. Er rief mich oft über Handy an, oder wir trafen uns abwechselnd mal beim ihm, mal bei mir. Nur war die Zeit immer zu kurz, zu wenig, und zu begrenzt an den WE. Dann holte uns wieder der Alltag ein und jeder lebte ihn für sich. Meinem angehenden Freund gefiel das auf Dauer nicht. Kam mit der Sache Beziehung auf Entfernung nicht gut klar. Gab er zu. Klar fehlte er mir auch in der Zeit, aber er war da ungeduldiger, wollte gleich mehr, in die Offensive. Ich wollte einfach mehr Zeit lassen, damit sich daraus langsam was entwickelt und nichts überstürzen. War mein Gedanke. Nur er sah dass sich so gar nichts intensiv entwickeln kann, wenn man einander zu wenig miteinander zu tun hat, den gemeinsamen Alltag nicht hat, der einem fehlt um überhaupt eine feste Beziehung miteinander aufzubauen, vertrauen, sich besser als Partner zu sehen und anzunehmen. Er sprach oft das Thema zusammenziehen an, was für mich dann gleich ein Regions- Wohnungswechsel- und neue Arbeit wenn bedeutete. Zu viel auf einmal, was da auf mich zukommen würde ohne von beiden Seiten zu wissen ob es passt. Das löste ihn mir eine gewisse Angst, Druck, Ungewissheit aus, die ich bis jetzt nicht ablegen konnte. Da er meine nicht Risikobereitschaft, Angst, Unwissen immer mehr über die Monate mit Desinteresse an seiner Person, wohl nichts ernstes nur oberflächliches mit ihm haben wollen daraus schloss, wohl nie beabsichtigt hatte mit ihm mehr zu wollen, was nicht stimmte. Er versteht nicht meine Sorgen, Ängste. Habe es versucht ihm zu erklären. Er sieht das mehr und mehr als Ausrede, nur ihn hinhalten, ausnutzen, immer wieder zu bitten doch noch zu warten und wieder komme ich wir nicht zu einem gemeinsamen Ergebnis.

Da steht sein Besitz, der mir Angst macht, er kennt alles in seiner Region, ich habe dort wenn ich hinziehe keine Familie, Freude. Mir fehl da Rückhalt. Er meint, kennen uns doch schon, einen groben Überblick übereinander haben wir doch schon. Und immer noch Schiebe ich alles auf die Lange Bahn. Muss doch mal zu einem Entschluss kommen findet er. Gut ist für mich leichter als getan. Tu mich da schwer, und was wenn es nicht klappt. Dann hängt bei mir so viel dran. Bei ihm nicht, da er da wohnen bleiben will, dort Verpflichtungen hat, da leider nicht wegziehen kann.

Er findet es schade, dass ich während meiner Arbeitssuche mich nicht auch bei ihm beworben haben. Hat es mit mir angesprochen, gesagt das er es will, hofft. Bin ja gar nicht auf ihn eingegangen. Findet er schade. Zeigt ihm wieder, das ich ihn gar nicht will. Er nicht der sein soll. Kann er sich ja schon seinen Teil bei denken. Willst gar nicht weg, keine Veränderung, auch nicht zu ihm, hast wohl nie beabsichtigt weg zu ziehen, es aber bei ihm immer noch in Frage gestellt vielleicht doch... Enttäuscht... Glaubt mir nicht mehr so leicht. Will sich nicht noch weiter von mir hinhalte lassen, wenn ich nicht weiß, was ich will. So macht er das nicht mehr lange mit. Belastet ihn auf Dauer diese Ungewissheit, will dem langsam ein Ende setzen wenn da keine Einigung besteht, Vorschlag, Idee wie es weiter laufen kann als Übergang, wo beide was von haben und erstmal mit leben können. Die Lösung haben wir ja nicht mal gefunden bis jetzt. Langsam will er nicht mehr reicht ihm die Kinderei.

Ich kann seine Enttäuschung verstehen, aber er muss auch mich verstehen. Ich mag auch wie er kein halben oberflächlichen Sachen, die schwer zu deuten sind nur ich brauche noch Zeit, habe ich ihm auch gesagt. Will ihm auch Zeit geben, sich auch richtig damit auseinanderzusetzen mit dem Thema feste Beziehung. Er weiß auch dass das viel Kompromiss untereinander mit sich bringt, stress, Meinungsverschiedenheiten, was ihn teilweise auch sehr überfordert hat, da kamen so viele Sachen, Eindrücke auf uns nieder....War für ihn sehr ungewohnt. Gab stolz zu, dass ich die erste Frau bei ihm alleine gewesen bin, die bei ihm vorher auf Probe gewohnt hat. Die kamen nur auf Besuch. Spannende Erfahrung die er mit mir teilt. Bei anderen wollte er das nie haben.....

Jetzt wissen wir Beide nicht wie es weiter geht, weiter gehen soll. Er sucht auch nach Lösungen für oder gegen mich? Übergangslösung nur dadurch wohne wir auch nicht wieder näher aneinander.

Dann wurde ich vor 2 Monaten arbeitslos. Mein angehender Freund hoffte für uns, dass ich mich evtl. auch bei ihm in der Region parallel bewerbe. Damit es endlich auch mit uns weiter geht, wir doch noch eine gemeinsame Chance haben, was die Zukunft an geht. Möchte die gerne mit mir aufbauen. Hoffe das ich das auch so sehe. Machte mir auch selbst den Vorschlag, fragte nach. Da wir uns aber menschlich einfach zu oberflächlich kannten, wollte ich das Risiko nicht eingehen, auch wenn es sich gerade gut anbot mit Arbeits- Regions- und Ortswechsel und mir schon was an ihm liegt. Er meinte immer lass es uns einfach versuchen ohne wenn und aber. Nur wenn wir es versuchen, können wir es sehen. Alleine vom reden passiert nichts und langsam sollte ich findet er auch zu einer Entscheidung kommen. Wenn es Dir nicht bei mir gefallen sollte, dann kannst Du im Notfall immer noch zurück, wenn dich das so beunruhigt. Würde mich dann auch nicht zwingen zu bleiben. Meine Entscheidung. Er machte mir Mut es für uns zu tun. Ich wollte aber mehr Sicherheit, Überzeugung in seiner Aussage, die er immer noch verunsichert ist, ob das wohl das Richtige ist.
Dann machten wir aus das ich mal ein Woche während meiner Arbeitssuche auf Probe bei ihm wohne, den Alltag mit bekomme, sehe wie er so lebt, drauf ist. Leider bekam er vom Chef trotz Wunsch kein frei und er war oft gestresst und genervt vom Alltag. Wollte nicht viel reden, war abgespannt oder Abend kamen noch kurz die Nachbarn, da die Alle von mir gehört hatten und neugierig waren, wer ich wohl bin. Auch seine Kollegen wussten Bescheid, hat ihnen viel von mir erzählt, hielt mich teilweise aber auch noch bedeckt. Verunsichert wie es weitergeht und ob mit ihm.


Mein Problem, ich kann ihm über die Distanz schwer Vertrauen, bin sehr misstrauisch, skeptisch, hinterfrage bei ihm alles, fühle mich ständig von ihm angegriffen auch wenn er gar nicht meine Person direkt anspricht, zieh mir für alles was er sagt den Schuh an. Auch wenn er selber den Fehler zu gibt daran Schuld zu sein. Bin ihm nicht risikobereit nicht mal nach einem Jahr kennen.



Seien Freund verstehen mich sagten ihm auch, Du bist zu ungeduldig, unüberlegt, willst alles zu schnell, gibst gar keine Zeit damit sich das langsam entwickelt, vertrauen aufbauen kann.


Jetzt ist er enttäuscht, sagt, na schön dass Du wieder Arbeit hast, nur dann hätte ich ihm damit ja schon deutlich gemacht, dass ich mich gegen ihn entschieden habe, hat er schon mit gerechnet, da ich mich ja nicht bei ihm in der Region beworben hätte.


Er fand die Woche ganz schön, findet es allerdings schlimm, das ich ihn immer beabsichtigt gegen mich sehe in seinem Handeln, Reden, ihm alles wichtiger ist nur nicht ich, was nicht stimmt, er nicht zu mir steht, sonst hätte er mich ja gar nicht überall vorgestellt auch persönlich seinen Nachbarn, engsten Bekannten. Das ich auf alles Antwort will zu skeptisch, unbeweglich bin, Angst habe die uns nicht zusammenbringt er auseinander. Er so viel Zeit für mich investiert hat mit der er sich Gedanklich auseinandergesetzt.

Wie seht Ihr das? Habt Ihr eine Idee, ich brauche wenn noch Zeit, er will nicht noch mehr ungewisse Zeit, hat Angst je länger meine Entscheidung dauert, desto eher entscheide ich mich gegen ihn und jede Mühe war umsonst oder ziehe es unnütz in die Länge.

Habt Ihr einen Rat für Ihn/mich, das ihm/uns mehr Sicherheit gibt mir und sich noch intensive Zeit zugeben? Noch zu warten.

Er meint, je länger er wartet desto demotivierter wird er.

Danke für Eure Hilfe
LG
 
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sonnenblume79

Gast
#2
Hallo würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir Euren Rat oder Eure Ansicht schildert.
Das alles bedrückt mich sehr, unser Grundvertrauen, das Interesse sich aufeinander verlassen zu können, wollen wird immer weniger. Ich mag ihn, aber das ist für ihn kein Liebesbeweis nur reden und nicht handeln. Was können wir noch tun? Wie soll ich mich verhalten? Wie kann ich ihm zeigen, wieder Vertrauen in mich zu setzen auch wenn ich mich erstmal für mich meine Arbeit in meiner Region entschieden habe?????

Freue mich auf Antwort
 
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