Trennung-Schattenkinder

Dabei
25 Apr 2009
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#1
Kein Lachen schallt in den Fluren der Sehnsucht
Der Irrgarten verschlingt das Bestreben ganz und gar
Die Leere erfüllt die Hülle Körper
Ich verlasse Dich heut.

Unsere Hände finden sich nicht
Augen starren in die Unendlichkeit
Vor uns der Abgrund der zerstörten Träume
Wie konnte es geschehn?
Worte verlieren sich im Dickicht der Verständnislosigkeit
Wir starben an uns selbst
Das Monument wackelte bedrohlich
Stürzte unter der Last zweier Seelen ein

Ich bin verstummt, hilflos betrachte ich das Sterben
Gelähmt durch die böse Ahnung, dass es nicht leben kann
Schmerzhaft ist das schwere Tuch der Erinnerung
Es hüllt mich ein und macht jeden Atemzug schwer
Du solltest mir die Hoffnung schenken
Ich flehte Dich an die welkende Rose Liebe zu nähren
Du bettest Dich auf ihren Blättern
Von außen schau ich zu
Ich habe die Illusion zu Grabe getragen
Feierlich im schwarzen Gewand
Das war unser letzter Augenblick
Ich verlasse den Pfad


Das hatte ich mal geschrieben, als eine Trennung unausweichlich war und es auch genau wusste. Tat weh.​
 
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Dabei
25 Apr 2009
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1.756
#4
Ja. Ich lese sehr viele Gedichte und sie selbst zu schreiben, hat mir schon viel geholfen, etwas zu verarbeiten. ich habe Hefte damit voll geschrieben. Ich liebe auch die deutsche Sprache, die so viel ausdrücken kann.

Danke schön!
Kostete aber Überwindung, es einzustellen.
 
Dabei
5 Nov 2007
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#10
Das ist schön, schön traurig. Da hoffe ich mal, dass es nicht deine jetzige Gefühlslage ist.
 
Dabei
25 Apr 2009
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#11
Das ist schon ein paar Jahre her. Momentan beschäftige ich mich eher mit einem mühsamen, eventuellen Aufbau. ;)
 
Dabei
30 Apr 2009
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30
#13
Wow! Gefällt mir wirklich gut.
Erinnert mich sehr an eine Situation meines Liebeslebens. ;)
Einfach nur toll. :)
 
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