Hallo zusammen,
Ich muss mir meinen Kummer jetzt einfach mal von der Seele schreiben.
In unserer Fernbeziehung lief es sicher nicht immer rund, aber wir haben es immer irgendwie gemeinsam gelöst bekommen.
Dann fingen beidseitig Probleme auf Arbeit an, das Pendeln am Wochenende, der Versuch des täglichen Kontakts ... wobei ich mich da die letzte Zeit zurückgenommen hatte, nicht mehr ständig fragte, ob wir uns hören, doch dann meldete er sich dennoch.
Mein Freund, inzwischen Ex-Freund und ich standen vor einer für uns sehr großen Entscheidung.
Wir wollten gemeinsam in einer anderen Stadt den Neuanfang wagen. Schritt für Schritt.
Er sicherte mir Unterstützung in allem zu - und ich stand ohnehin bedingungslos für ihn ein.
Doch dann kam Alles ganz anders ... nachdem wir einen, wie ich finde, wunderschönen gemeinsamen Tag hatten folgte der traurige Abschied am Bahngleis. Zu Hause angekommen meldete er sich dann nochmals kurz.
Es folgten Arbeitstage, die beidseitig nicht berauschend liefen. Die Emotionen sind hochgekocht und wir haben uns selbst am Folgetag noch gestritten und geschwiegen - wohl bemerkt nur schriftlich, da er telefonisch nicht erreichbar war.
Einen Tag später meldete er sich bei mir. Er teilte mir mit, dass er das Alles nochmal überdacht hätte und zu dem Entschluss gekommen sei, dass er in die von uns ausgewählte Stadt erstmal nicht mitkommen wird. Er fragte mich, ob ich überhaupt noch glücklich sei. Letztlich teilte er mir mit, dass er schon seit längerem nicht mehr glücklich ist, das tägliche Telefonieren nur noch Pflicht sei und er eigentlich nur versuchte, mein Glück über seines zu stellen.
Ich hab geschluckt, Tränen sind gekullert, für mich ist alles zerbrochen ... in meiner ersten Verletztheit habe ich aufgelegt.
Am nächsten Tag schrieb er mir, er würde sich Sorgen machen, da ich nicht auf Arbeit wäre, ich solle mir nichts antun. Daraufhin habe ich ihm einige Stunden später geantwortet, wie es kommt, dass er sich Sorgen um jemanden macht, mit dem er nicht mehr glücklich ist. Über einen Tag später kam seine Antwort. Er würde mich noch immer lieben, doch er müsse damit zurecht kommen, da es wahrscheinlich kein Zurück mehr gibt.
Ich hab ihn dann nur gebeten, sich erstmal Zeit zu nehmen, um sich klar zu werden. Hab ihm 5 Tage genannt, um zu entscheiden, ob es ihm dann nochmal ein Gespräch wert ist oder ich seine Entscheidung akzeptieren müsste.
Er hat die Nachricht gelesen ... bislang natürlich keine Rückmeldung ...
Er hat die Trennung noch nicht öffentlich gemacht, auf sozialen Netzwerken, etc. obwohl er sehr häufig online ist und es auch noch niemandem offiziell bekannt gegeben. Gut, ich habe mich das noch nicht einmal bei meiner Familie getraut ...
Von einem seiner Kollegen weiß ich, dass er zwar nicht über unsere Trennung gesprochen hatte, aber dass er eine Firma gefunden hätte, die sowohl in der Stadt, in der er jetzt lebt, als auch in der Stadt, die wir uns ausgesucht hatten, Leute suchen würde.
Ich hab mein Vorstellungsgespräch in der Stadt erstmal abgesagt.
Aber dennoch bin ich am Überlegen, ob ich den Schritt nicht auch alleine gehen soll ...
Zudem habe ich alle Geschenke und Erinnerungen von ihm in eine Kiste gepackt und würde diese gerne, wenn er sich nicht mehr meldet, zu ihm schicken, mit einem letzten Brief.
Ist das voreilig? Übertrieben? Oder kann man das tun? Ist der Zeitpunkt zu früh?
Danke für eure Meinungen.
Viele verzweifelten Grüße, miSuerte.
Ich muss mir meinen Kummer jetzt einfach mal von der Seele schreiben.
In unserer Fernbeziehung lief es sicher nicht immer rund, aber wir haben es immer irgendwie gemeinsam gelöst bekommen.
Dann fingen beidseitig Probleme auf Arbeit an, das Pendeln am Wochenende, der Versuch des täglichen Kontakts ... wobei ich mich da die letzte Zeit zurückgenommen hatte, nicht mehr ständig fragte, ob wir uns hören, doch dann meldete er sich dennoch.
Mein Freund, inzwischen Ex-Freund und ich standen vor einer für uns sehr großen Entscheidung.
Wir wollten gemeinsam in einer anderen Stadt den Neuanfang wagen. Schritt für Schritt.
Er sicherte mir Unterstützung in allem zu - und ich stand ohnehin bedingungslos für ihn ein.
Doch dann kam Alles ganz anders ... nachdem wir einen, wie ich finde, wunderschönen gemeinsamen Tag hatten folgte der traurige Abschied am Bahngleis. Zu Hause angekommen meldete er sich dann nochmals kurz.
Es folgten Arbeitstage, die beidseitig nicht berauschend liefen. Die Emotionen sind hochgekocht und wir haben uns selbst am Folgetag noch gestritten und geschwiegen - wohl bemerkt nur schriftlich, da er telefonisch nicht erreichbar war.
Einen Tag später meldete er sich bei mir. Er teilte mir mit, dass er das Alles nochmal überdacht hätte und zu dem Entschluss gekommen sei, dass er in die von uns ausgewählte Stadt erstmal nicht mitkommen wird. Er fragte mich, ob ich überhaupt noch glücklich sei. Letztlich teilte er mir mit, dass er schon seit längerem nicht mehr glücklich ist, das tägliche Telefonieren nur noch Pflicht sei und er eigentlich nur versuchte, mein Glück über seines zu stellen.
Ich hab geschluckt, Tränen sind gekullert, für mich ist alles zerbrochen ... in meiner ersten Verletztheit habe ich aufgelegt.
Am nächsten Tag schrieb er mir, er würde sich Sorgen machen, da ich nicht auf Arbeit wäre, ich solle mir nichts antun. Daraufhin habe ich ihm einige Stunden später geantwortet, wie es kommt, dass er sich Sorgen um jemanden macht, mit dem er nicht mehr glücklich ist. Über einen Tag später kam seine Antwort. Er würde mich noch immer lieben, doch er müsse damit zurecht kommen, da es wahrscheinlich kein Zurück mehr gibt.
Ich hab ihn dann nur gebeten, sich erstmal Zeit zu nehmen, um sich klar zu werden. Hab ihm 5 Tage genannt, um zu entscheiden, ob es ihm dann nochmal ein Gespräch wert ist oder ich seine Entscheidung akzeptieren müsste.
Er hat die Nachricht gelesen ... bislang natürlich keine Rückmeldung ...
Er hat die Trennung noch nicht öffentlich gemacht, auf sozialen Netzwerken, etc. obwohl er sehr häufig online ist und es auch noch niemandem offiziell bekannt gegeben. Gut, ich habe mich das noch nicht einmal bei meiner Familie getraut ...
Von einem seiner Kollegen weiß ich, dass er zwar nicht über unsere Trennung gesprochen hatte, aber dass er eine Firma gefunden hätte, die sowohl in der Stadt, in der er jetzt lebt, als auch in der Stadt, die wir uns ausgesucht hatten, Leute suchen würde.
Ich hab mein Vorstellungsgespräch in der Stadt erstmal abgesagt.
Aber dennoch bin ich am Überlegen, ob ich den Schritt nicht auch alleine gehen soll ...
Zudem habe ich alle Geschenke und Erinnerungen von ihm in eine Kiste gepackt und würde diese gerne, wenn er sich nicht mehr meldet, zu ihm schicken, mit einem letzten Brief.
Ist das voreilig? Übertrieben? Oder kann man das tun? Ist der Zeitpunkt zu früh?
Danke für eure Meinungen.
Viele verzweifelten Grüße, miSuerte.
