Hallo,
Ich habe vor einigen Wochen Kontakt zu einer jungen Frau geknüpft, ich habe mich eigentlich langsam vor getastet im Kontakt. Ich wollte nicht aufdringlich wirken oder dergleichen.
Jedenfalls hat sie aber quasi immer vorgeprescht, ich hatte nach wenigen Minuten ihre Nummer bekommen.
Obwohl ich gar nicht so direkt danach gefragt habe.
Zuvor hatte sie mir riesige Komplimente gemacht - die ich in der Form auch erwidern konnte und auch erwidert habe.
Am nächsten Tag bzw. nur wenige Stunden später habe ich eine Andeutung gemacht irgendwann mal einen Kaffee oder so trinken zu gehen - sie hat sofort zugesagt.
Dann habe ich vage in den Raum gestellt wo wir uns treffen könnten, ich habe quasi nur laut gedacht.
Weil die Situation mit der Gastronomie auf absehbare Zeit schwer ist und wir doch gut 2 Stunden voneinander entfernt wohnen, kam erstmal in der Mitte treffen nicht so wirklich in Frage.
Sie hat dann Nägel mit Köpfen gemacht und gemeint, dass sie auch einfach zu mir kommen kann.
Das war mir natürlich insoweit vollkommen recht - wir haben dann noch die Details präzisiert, nur beim Wann konnten wir uns nicht festlegen, da eben die Kontaktsituation schwer ist.
Jedenfalls intensivierte sich das ganze in den folgenden Tagen noch deutlich.
Nach gut 1 1/2 Wochen fiel mir aber dann auf, dass irgendetwas nicht stimmt.
Ich hab dann einige Tage nichts mehr von ihr gehört und es stand in krassem Widerspruch zu dem was davor passiert war.
Ich bin fast wahnsinnig geworden und dachte sie hat es sich anders überlegt, wollte da aber noch keinen Haken dran machen.
Ich hab noch ein paar Tage ab und an probiert normal Kontakt zu initiieren und habe dann die Befürchtung geäußert, dass der Motor wohl abgewürgt ist jetzt.
Einige Stunden später hat sie dann doch ihren Mund aufgemacht und gesagt was los ist - ihr bester Freund ist so ziemlich deckungsgleich als der Kontakt abriss gestorben.
Insoweit war ich natürlich auch tief betroffen, weil sie mir am Herzen liegt. Ich war auch froh zu wissen, dass es anscheinend nichts mit mir bzw. uns zu tun hatte.
Gut - sie war dann einige Tage wieder etwas still, ich hab begonnen mich damit zu arrangieren, dass es jetzt wohl sehr schwer wird die nächsten Wochen oder einige Monate.
Dann schien es so als wäre sie aus dem Gröbsten raus und zumindest wieder bereit ein Grundlevel an Kommunikation aufrecht zu erhalten.
Vor einer Woche hat sich der Wind aber gedreht - da sie sich aber bedankt hatte, dass ich noch da bin und nicht weggegangen bin weil es so suboptimal ist gerade, hab ich eben mich ab und zu gemeldet und sie wissen lassen, dass ich noch da bin.
Sie meinte, dass ihr das vorher auch schon ungemein geholfen hat.
Ich muss aber ehrlich zugeben, dass die Situation mich extrem frustriert und die Zweifel ob es nicht doch auch zu einem gewissen Grad mit mir zu tun hat wachsen.
Ich sehe es als selbstverständlich an für sie da zu sein und erwarte mir im Gegenzug auch nichts dafür.
Daher werde ich das auch weiter so machen, ich hab sie als jemanden erlebt der klar kommunizieren kann zu Anfang.
Von dem her nehme ich an, dass sie es mich wissen lassen würde wenn sie gar kein Interesse mehr an dem Kontakt mit mir hat.
Leider stelle ich aber fest, dass wenn das Treffen dann stattfindet wohl wieder alles bei 0 losgeht, das Verliebtheitsgefühl das sich doch relativ schnell bei mir eingestellt hatte schwindet.
Ich fühle mich momentan irgendwie in einer Pflichterfüllung und bin bezüglich dem Ausgang der ganzen Sache extrem unsicher.
Ich will nicht hinschmeißen ohne konkrete Ansage von ihr und ich kann und will nicht nach einer anderen suchen.
Dennoch schwindet mein Vertrauen in die Sache immer mehr... Nicht unbedingt weil ich glaube, dass ich etwas falsch mache, sondern weil der Schicksalsschlag zu einem Zeitpunkt kommt der ungünstiger nicht sein kann bezogen auf unser Kennenlernen.
Sie ist verständlicherweise noch eine ganze Weile mit dem Verlust beschäftigt - ihre Herangehensweise sieht für mich so aus als wäre sie gerade innerlich taub und blockiert Gefühle komplett und zieht sich komplett in sich zurück.
Das Problem an der Sache ist aber, dass man Gefühle nicht selektiv blockieren kann...
Das lässt bei mir einfach die Frage aufkommen ob ich das selbst so lange am Leben erhalten kann bis sich das ändert.
Ich kann intellektuell wollen was ich will, aber meine Gefühlswelt baut sich gerade massiv um.
Es ist noch nicht sicher was am Ende dabei herauskommt, der Glaube daran, dass überhaupt eine Beziehung zustande kommen kann unter den Gegebenheiten ist einfach nicht mehr da.
Ich warte jetzt einfach... So schlecht ich mich dabei auch fühle muss ich aber in gewissen Punkten die Bremse ziehen - ich muss mich auf ein aushaltbares Niveau was die Gefühle für sie angeht zurückziehen.
Ob man von diesem Niveau wieder etwas beginnen kann weiß ich aber gerade nicht - ich habe den leisen Verdacht, dass ein Treffen, wenn es denn überhaupt noch zu Stande kommen sollte, anders verlaufen wird als es in der ersten Zeit verlaufen wäre.
Ich meine damit nicht ihre Trauer, sondern meinen eigenen Standpunkt.
Es ist traurig wenn man merkt, dass man dabei ist mit einer Sache abzuschließen weil einfach das Schicksal ein Stahlrohr in die Speichen geworfen hat...
Ich hoffe wirklich, dass das wieder in Gang kommt wenn sie sich gefangen hat.
Weil es extrem schade wäre wenn nicht.
Was ich jetzt eigentlich hier will? Mir ist es einfach irgendwie ein Bedürfnis das mal an unbeteiligte loszuwerden.
Ich habe keine Option an der Situation etwas zu ändern - die Frage ist wie lange es noch Sinn macht auf Änderung zu hoffen... Der Schmerz bei ihr übertüncht gerade einfach alles andere.
Auch wenn ich dafür Verständnis habe, fände ich es notwendig wenn sie sich spätestens in einigen Wochen wieder mehr meldet... Weil es ab dem Punkt dann auch irgendwie kommuniziert, dass das mit mir doch nicht so wichtig sein kann.
Ich habe vor einigen Wochen Kontakt zu einer jungen Frau geknüpft, ich habe mich eigentlich langsam vor getastet im Kontakt. Ich wollte nicht aufdringlich wirken oder dergleichen.
Jedenfalls hat sie aber quasi immer vorgeprescht, ich hatte nach wenigen Minuten ihre Nummer bekommen.
Obwohl ich gar nicht so direkt danach gefragt habe.
Zuvor hatte sie mir riesige Komplimente gemacht - die ich in der Form auch erwidern konnte und auch erwidert habe.
Am nächsten Tag bzw. nur wenige Stunden später habe ich eine Andeutung gemacht irgendwann mal einen Kaffee oder so trinken zu gehen - sie hat sofort zugesagt.
Dann habe ich vage in den Raum gestellt wo wir uns treffen könnten, ich habe quasi nur laut gedacht.
Weil die Situation mit der Gastronomie auf absehbare Zeit schwer ist und wir doch gut 2 Stunden voneinander entfernt wohnen, kam erstmal in der Mitte treffen nicht so wirklich in Frage.
Sie hat dann Nägel mit Köpfen gemacht und gemeint, dass sie auch einfach zu mir kommen kann.
Das war mir natürlich insoweit vollkommen recht - wir haben dann noch die Details präzisiert, nur beim Wann konnten wir uns nicht festlegen, da eben die Kontaktsituation schwer ist.
Jedenfalls intensivierte sich das ganze in den folgenden Tagen noch deutlich.
Nach gut 1 1/2 Wochen fiel mir aber dann auf, dass irgendetwas nicht stimmt.
Ich hab dann einige Tage nichts mehr von ihr gehört und es stand in krassem Widerspruch zu dem was davor passiert war.
Ich bin fast wahnsinnig geworden und dachte sie hat es sich anders überlegt, wollte da aber noch keinen Haken dran machen.
Ich hab noch ein paar Tage ab und an probiert normal Kontakt zu initiieren und habe dann die Befürchtung geäußert, dass der Motor wohl abgewürgt ist jetzt.
Einige Stunden später hat sie dann doch ihren Mund aufgemacht und gesagt was los ist - ihr bester Freund ist so ziemlich deckungsgleich als der Kontakt abriss gestorben.
Insoweit war ich natürlich auch tief betroffen, weil sie mir am Herzen liegt. Ich war auch froh zu wissen, dass es anscheinend nichts mit mir bzw. uns zu tun hatte.
Gut - sie war dann einige Tage wieder etwas still, ich hab begonnen mich damit zu arrangieren, dass es jetzt wohl sehr schwer wird die nächsten Wochen oder einige Monate.
Dann schien es so als wäre sie aus dem Gröbsten raus und zumindest wieder bereit ein Grundlevel an Kommunikation aufrecht zu erhalten.
Vor einer Woche hat sich der Wind aber gedreht - da sie sich aber bedankt hatte, dass ich noch da bin und nicht weggegangen bin weil es so suboptimal ist gerade, hab ich eben mich ab und zu gemeldet und sie wissen lassen, dass ich noch da bin.
Sie meinte, dass ihr das vorher auch schon ungemein geholfen hat.
Ich muss aber ehrlich zugeben, dass die Situation mich extrem frustriert und die Zweifel ob es nicht doch auch zu einem gewissen Grad mit mir zu tun hat wachsen.
Ich sehe es als selbstverständlich an für sie da zu sein und erwarte mir im Gegenzug auch nichts dafür.
Daher werde ich das auch weiter so machen, ich hab sie als jemanden erlebt der klar kommunizieren kann zu Anfang.
Von dem her nehme ich an, dass sie es mich wissen lassen würde wenn sie gar kein Interesse mehr an dem Kontakt mit mir hat.
Leider stelle ich aber fest, dass wenn das Treffen dann stattfindet wohl wieder alles bei 0 losgeht, das Verliebtheitsgefühl das sich doch relativ schnell bei mir eingestellt hatte schwindet.
Ich fühle mich momentan irgendwie in einer Pflichterfüllung und bin bezüglich dem Ausgang der ganzen Sache extrem unsicher.
Ich will nicht hinschmeißen ohne konkrete Ansage von ihr und ich kann und will nicht nach einer anderen suchen.
Dennoch schwindet mein Vertrauen in die Sache immer mehr... Nicht unbedingt weil ich glaube, dass ich etwas falsch mache, sondern weil der Schicksalsschlag zu einem Zeitpunkt kommt der ungünstiger nicht sein kann bezogen auf unser Kennenlernen.
Sie ist verständlicherweise noch eine ganze Weile mit dem Verlust beschäftigt - ihre Herangehensweise sieht für mich so aus als wäre sie gerade innerlich taub und blockiert Gefühle komplett und zieht sich komplett in sich zurück.
Das Problem an der Sache ist aber, dass man Gefühle nicht selektiv blockieren kann...
Das lässt bei mir einfach die Frage aufkommen ob ich das selbst so lange am Leben erhalten kann bis sich das ändert.
Ich kann intellektuell wollen was ich will, aber meine Gefühlswelt baut sich gerade massiv um.
Es ist noch nicht sicher was am Ende dabei herauskommt, der Glaube daran, dass überhaupt eine Beziehung zustande kommen kann unter den Gegebenheiten ist einfach nicht mehr da.
Ich warte jetzt einfach... So schlecht ich mich dabei auch fühle muss ich aber in gewissen Punkten die Bremse ziehen - ich muss mich auf ein aushaltbares Niveau was die Gefühle für sie angeht zurückziehen.
Ob man von diesem Niveau wieder etwas beginnen kann weiß ich aber gerade nicht - ich habe den leisen Verdacht, dass ein Treffen, wenn es denn überhaupt noch zu Stande kommen sollte, anders verlaufen wird als es in der ersten Zeit verlaufen wäre.
Ich meine damit nicht ihre Trauer, sondern meinen eigenen Standpunkt.
Es ist traurig wenn man merkt, dass man dabei ist mit einer Sache abzuschließen weil einfach das Schicksal ein Stahlrohr in die Speichen geworfen hat...
Ich hoffe wirklich, dass das wieder in Gang kommt wenn sie sich gefangen hat.
Weil es extrem schade wäre wenn nicht.
Was ich jetzt eigentlich hier will? Mir ist es einfach irgendwie ein Bedürfnis das mal an unbeteiligte loszuwerden.
Ich habe keine Option an der Situation etwas zu ändern - die Frage ist wie lange es noch Sinn macht auf Änderung zu hoffen... Der Schmerz bei ihr übertüncht gerade einfach alles andere.
Auch wenn ich dafür Verständnis habe, fände ich es notwendig wenn sie sich spätestens in einigen Wochen wieder mehr meldet... Weil es ab dem Punkt dann auch irgendwie kommuniziert, dass das mit mir doch nicht so wichtig sein kann.