Sollte der Partner an erster Stelle stehen?

U

Unregistriert

Gast
#1
Hallo,

wir führen seit fast 2 Jahren eine Fernbeziehung, wodurch wir uns nur ca 2 mal im Monat sehen. Die WE an denen wir uns überhaupt sehen und was wir dann wann machen richtet sich meistens nach irgendwelchen Absprachen die sie mit ihren Freundinnen gemacht hat. Will ich mal etwas machen, ist das für sie eine willkomme Zeit in der sie dann ihre Freundinnen treffen kann. Aber bei dem was sie plant soll ich immer dabei sein, sonst gibts Streß. Das nervt. Ich habe das schon mehrfach angesprochen. Sie sagt zwar, das ich bei ihr an erster Stelle stehe, aber tun tut sie etwas anderes. Ich mein, das man am Anfang der Beziehung das Nachsehen hat ist ja verständlich, aber nach 2 Jahren? Konkret plant sie die WE meist erst mit ihren Freundinnen und sagt mir dann an, was ist. Damit zerstört sie bei mir jede Lust und Motivation sie überhaupt noch zu sehen/ Rücksicht zu nehmem. Für mich erzeugt das Verhalten jede Menge schlechte Eindrücke, die viel kaputt machen. Man kommt sich nicht näher und für das Vertrauen ist es auch nicht förderlich. Ich mein man kümmert sich jeden Tag um sie und dann kommt irgendso eine Freundin daher, von der man ewig nix gehört hat und die auch nach x tagen auch nur vielleicht überhaupt mal auf eine sms antwortet, und dann stößt sie mich wegen ihr vor den Kopf. Haltet ihr das für richtig? Haltet ihr es für richtig, das man selbst in einer Beziehung immer zuerst kommt, dann die Freunde, dann Hobby und dann der Partner wenn's mal passt?

LG
 
P

Papatom

Gast
#2
Moin
natürlich sollte man selber in einer Beziehung immer zuerst kommen. Generell im Leben. Selbstaufopferung ist sinnfrei. ABER das sollte in der Konsequenz etwas anderes bedeuten. Wärest Du ihr wichtig, hätte sie halt um ihrer selber Willen das Bedürfnis, Dich zu sehen und Dich in ihrem Leben zu haben.

Wenn es eine Fernbeziehung ist könnte sie ja die Freundinne auch in der Woche sehen.

Fakt ist, Du bist schlicht nicht wichtig genug oder so anpassungswillig devot, dass sie denkt, sie könne das mit Dir machen.

Gerade bei einer Fernbeziehung sind die zwei Eckpunkte verläßliche Planbarkeit und Qualitätszeit zu zweit noch wichtiger als sowieso schon.

Du bist mehr Lückenbüßer auf Abruf wie mir scheint.

Keine Basis für eine Fernbeziehung würde ich sagen.....

Grüße
 
Dabei
27 Mrz 2012
Beiträge
5.570
#3
Gibt kaum mehr zu sagen als das von Papatom erwähnte.

Ich mein, das man am Anfang der Beziehung das Nachsehen hat ist ja verständlich, aber nach 2 Jahren?
Nein. Gerade umgekehrt, würde ich sagen. Am Anfang der Beziehung ist noch die Vorfreude, Spannung und Abenteuer (gerade in Beziehung mit dem Sexleben) vorhanden, die einen priorisieren.

Du dagegen warst nie Priorität. Du fühlst und weißt das. Ärgerst dich aber nur stumm in dich rein und sie macht weiter so wie sie will. Dir braucht sie ja nur ein paar beschwichtigende Worte zuzuflüstern.


=> Wenn du respektiert werden willst, musst du authentisch und konsequent auftreten. Grenzen setzen. Das machst du nicht, was sie sieht. Beende die Beziehung, kommt das noch mal vor...
 
Dabei
6 Mrz 2013
Beiträge
7.818
#4
Für mich klingt das, als wärst du eines der Hobbies deiner Freundin. Ich würde es nicht hinnehmen, wenn mich irgendwer in meiner Freizeit verplant. Und wenn ich auf bestimmte Menschen keine Lust habe, komme ich nicht mit. Ein Partner, der das anders sieht, würde nicht zu mir passen.

Damit zerstört sie bei mir jede Lust und Motivation sie überhaupt noch zu sehen/ Rücksicht zu nehmem.
Wenn es bei dir schon so weit ist, solltest du dringend mit ihr besprechen wie es weitergehen soll.
 

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