Guten Tag und Danke, dass ihr mich lest ...
Meine Geschichte beginnt im Sommer 2015. Ich befand mich in der Trennungsphase meiner Ehe. Mein (Mann) ging fremd und nach einer missglückten Paartherapie hielten wir es für sinnvoller uns zu trennen. Aber darum geht es hier gar nicht …
Im Sommer 2015 entstand ein enger Kontakt zu einem Bekannten, den ich bereits 2009 kennengelernt hatte. Wir verbrachten viele Tage und Nächte damit uns zu schreiben, fanden immer mehr Gemeinsamkeiten und wurden uns von Mal zu Mal sympathischer. Im September 2015 das erste reale Treffen, da war ich schon hin und weg. Ich hätte ihn auch gern geküsst, das sagte ich ihm auch. Er aber blieb zurückhaltend, weil er „eigentlich“ in einer festen Beziehung war. Das respektierte ich … Trotzdem schrieben wir uns weiter. Es wurde intimer und teilweise auch sehr erotisch. Etwas über einen Monat später, zu einer Party, sahen wir uns wieder. In einem stillen Moment packte er mich, drückte mich an die Wand und küsste mich. Mit den Worten, wir hätten jetzt viel zu lange rumgeeiert
was folgte war explosiver Oralsex und die Gewissheit, dass wir später in der Nacht auch zusammen sein werden. Das waren wir auch. Es war unglaublich … Auch wenn der eigentlich „Akt“ ausblieb. Wir hatten nur Oralsex. Seitdem treffen wir uns in unregelmäßigen Abständen. Bis heute hat sich auch an seinem Beziehungsstatus nichts geändert.
Er sagt oft, er weiß gar nicht, warum es ihm so schwer fällt sich von seiner Partnerin zu trennen. Die er, laut eigenen Aussagen, auch sexuell nicht mehr attraktiv findet. Sie raucht stark, er ist Nichtraucher. Er mag sie nicht mehr riechen, nicht mehr küssen und alt werden will er mit ihr auf gar keinen Fall. Sie leben in einer WG, er liebt sie wie eine Schwester. Dennoch schafft er den Absprung nicht. Ich habe ebenfalls mehrfach versucht mich von ihm zu lösen, weil mich der Umstand einfach fertig macht. Manchmal gelingt es mir für ein paar Wochen. Dieses „Spiel“ willst du gelten mach dich selten funktioniert bei ihm ganz hervorragend. Aber ich habe keine Lust zu spielen. Ich bin jetzt 44 Jahre alt (er ist im gleichen Alter, wenige Wochen älter als ich, gleiches Sternzeichen: Löwe) und ich wünsche mir eine Partnerschaft. Denn, trotz aller Widrigkeiten ist er der Mann, der mich erschüttert, mich sexuell in andere Dimensionen führt und mir mit seinem Wesen stark imponiert. Man spricht manchmal von Seelenverwandten, ich denke, wenn es so etwas gibt, ist er meiner.
Es gibt also immer mal wieder „Pausen“, mal von mir, mal von ihm injiziert. Doch er kann auch nicht ohne mich. Das sagt er mir auch … Aber zu 100% will er sich auch nicht auf mich einlassen. Ich habe hin und wieder kommuniziert, dass ich mehr will und mir diese Art unserer Beziehung nicht gefällt. Er sagte mal, er hätte Angst, dass das was wir haben verloren geht, sobald wir definieren was wir sind … Er ist der Auffassung, dass sich Beziehungen immer nach einem gleichen Muster abspielen. Nämlich, dass ihm nach einer gewissen Zeit langweilig wird und er will das mit uns eben viel zu sehr als dass er es mit einer festen Beziehung versaut. Weil er glaubt, mit uns verläuft es dann ganz genauso wie mit allen anderen vorher auch. Ich vermute, seine (Noch)Partnerin ist für ihn eine gefundene Ausrede, es mit uns nicht zu intensivieren.
Er verhält sich zudem ambivalent, was mich wahnsinnig macht. In der einen Stunde sind wir uns so nah, er erzählt dann auch von sich, seiner Familie, seinen Ängsten und in der nächsten Stunde zieht er sich so weit es geht von mir zurück. Dann weiß ich nicht was er macht, wo er sich aufhält usw. Unsere Kommunikation beschränkt sich dann auf wenige Nachrichten. Ich passe mich dann schnell an, lebe mein Leben, versuche mich nicht zu sehr davon ablenken zu lassen. Wenn er merkt, dass auch ich mich wieder zurück ziehe, wird er aktiver. Schreibt mehr, will telefonieren und mich dann auch wiedersehen. Wir reden auch darüber und er sagt, er versteht sich selber nicht. Ich wäre die Person, die ihm am nahesten steht. Für mich empfindet er, von allen anderen Personen in seinem Umfeld, am meisten. Es gibt außer mir keine andere. Seitdem wir im Oktober 2015 etwas miteinander angefangen haben, ist er mir sexuell treu. Bevor das mit uns anfing, war er sexuell auch gar nicht mehr aktiv. Er dachte sogar, dass es vorbei sei damit. Dass er keinerlei Verlangen mehr danach hätte und dann kam ich. Und er wurde ebenfalls erschüttert und mit mir lebt er es jetzt aus. Entwickelt Leidenschaften, von denen er nicht mal wusste, dass sie in ihm sind. Vielleicht ist er auch davon abhängig? Ich weiß es nicht …
Er sagt aber immer, dass er keine feste Beziehung mit mir will, was aber NATÜRLICH
nichts mit mir zu tun hat … Ein Detail wäre an dieser Stelle vielleicht noch interessant. Wir haben in der Vergangenheit ausschließlich Oralsex praktiziert. Man konnte an einer Hand abzählen, wie oft er tatsächlich wirklich in mir war. Sein Penis ist relativ klein, er hat etwas Übergewicht und ich hatte immer angenommen, dass er sich da selber unter Druck setzt. Dass es evtl. nicht passt oder er Komplexe deswegen hat. Mir hat das nicht gefehlt. Der Sex ist trotzallem der beste Sex, den ich jemals hatte. Seit November letzten Jahres, hat sich an unseren Praktiken aber etwas geändert. Wir hatten vorab wieder eine etwas längere Pause von gut 3 Wochen (gar keinen Kontakt in dieser Zeit) die er durchbrochen hat. In diesen letzten 3 Monaten (also von November bis heute) sahen wir uns a) viel regelmäßiger und b) er wirklich jedesmal richtig in mir war (was mir natürlich gut gefällt, weil uns das sexuell nochmal auf eine ganz andere Ebene bringt und das Vertrauen ineinander stärkt) und c) wir bei einem kürzlichen Treffen eine sehr emotionale Situation hatten. In der ich vor ihm weinte …
Wir sprachen über unsere Zukunft, mit dem gleichen Ausgang wie immer. Ich will mehr, er will es nicht. Ich war sensibel an diesem Tag, also ließ ich meine Gefühle raus. Er war überfordert, sagte aber, dass er es unglaublich schön fand, dass ich mal Emotionen zeige und dass er jetzt verstanden hat, was ich für ihn empfinde. Wir hielten uns in den Armen, während ich weinte und er sagte, es täte ihm so leid, dass er mir nicht mehr geben kann. Ich bat ihn schließlich zu gehen. Das traf ihn auch sehr unerwartet. Und er hoffte, dass das kein Abschied für länger werden würde. 1 Woche nahm ich mir die Auszeit. Dann schrieb er wieder, machte den Anfang … Belangloses Zeug. Ich war kurz angebunden, wollte wirklich nicht mehr. Er blieb hartnäckig. Wir telefonierten, er sagte, dass es ihn sehr berührt hat, mich so zu sehen. Ein kurzes Treffen fand ein paar Tage nach dem Telefonat statt. Er kam zu mir, wir fielen uns in die Arme. Er küsste mich, als würde ich morgen sterben.
Wir sprachen wieder über seine Situation zu Hause und sein Verhalten mir gegenüber. Ich fragte ihn, ob er vielleicht bereit wäre mit mir eine psychologische Analyse zu machen? Und er überrascht mich immer wieder. Ja, das würde er tun. Wenn wir uns das nächste Mal sehen und mehr Zeit hätten. Um herauszufinden warum er so handelt, warum er sich nicht trennen kann, warum er mir gegenüber dieses Nähe-Distanz Gehabe so praktiziert. Er sagte, vielleicht hilft es ja … Das war vor zwei Wochen. Seitdem ist der Kontakt ok. Er arbeitet viel, meiner Meinung nach auch nur eine Kompensation um sich gewissen Dingen eben nicht zu stellen. Z.B. die Auseinandersetzung mit seiner Partnerin. So geht man sich am besten aus dem Weg, oder?
Aber er bleibt am Ball … Ich bin eher passiv. Lasse ihn kommen, lasse ihn auch warten. Aber so langsam bin ich müde! Wie schätzt ihr das Ganze ein? Gibt es Hoffnung für uns? Bin ich auf dem Holzweg? Was kann ich tun, um dahinter zu kommen? Warum ist er plötzlich auch sexuell bereit, sich mehr auf mich einzulassen? Fragen über Fragen ...
Freue mich auf Feedback. Alles Liebe …
Meine Geschichte beginnt im Sommer 2015. Ich befand mich in der Trennungsphase meiner Ehe. Mein (Mann) ging fremd und nach einer missglückten Paartherapie hielten wir es für sinnvoller uns zu trennen. Aber darum geht es hier gar nicht …
Im Sommer 2015 entstand ein enger Kontakt zu einem Bekannten, den ich bereits 2009 kennengelernt hatte. Wir verbrachten viele Tage und Nächte damit uns zu schreiben, fanden immer mehr Gemeinsamkeiten und wurden uns von Mal zu Mal sympathischer. Im September 2015 das erste reale Treffen, da war ich schon hin und weg. Ich hätte ihn auch gern geküsst, das sagte ich ihm auch. Er aber blieb zurückhaltend, weil er „eigentlich“ in einer festen Beziehung war. Das respektierte ich … Trotzdem schrieben wir uns weiter. Es wurde intimer und teilweise auch sehr erotisch. Etwas über einen Monat später, zu einer Party, sahen wir uns wieder. In einem stillen Moment packte er mich, drückte mich an die Wand und küsste mich. Mit den Worten, wir hätten jetzt viel zu lange rumgeeiert
Er sagt oft, er weiß gar nicht, warum es ihm so schwer fällt sich von seiner Partnerin zu trennen. Die er, laut eigenen Aussagen, auch sexuell nicht mehr attraktiv findet. Sie raucht stark, er ist Nichtraucher. Er mag sie nicht mehr riechen, nicht mehr küssen und alt werden will er mit ihr auf gar keinen Fall. Sie leben in einer WG, er liebt sie wie eine Schwester. Dennoch schafft er den Absprung nicht. Ich habe ebenfalls mehrfach versucht mich von ihm zu lösen, weil mich der Umstand einfach fertig macht. Manchmal gelingt es mir für ein paar Wochen. Dieses „Spiel“ willst du gelten mach dich selten funktioniert bei ihm ganz hervorragend. Aber ich habe keine Lust zu spielen. Ich bin jetzt 44 Jahre alt (er ist im gleichen Alter, wenige Wochen älter als ich, gleiches Sternzeichen: Löwe) und ich wünsche mir eine Partnerschaft. Denn, trotz aller Widrigkeiten ist er der Mann, der mich erschüttert, mich sexuell in andere Dimensionen führt und mir mit seinem Wesen stark imponiert. Man spricht manchmal von Seelenverwandten, ich denke, wenn es so etwas gibt, ist er meiner.
Es gibt also immer mal wieder „Pausen“, mal von mir, mal von ihm injiziert. Doch er kann auch nicht ohne mich. Das sagt er mir auch … Aber zu 100% will er sich auch nicht auf mich einlassen. Ich habe hin und wieder kommuniziert, dass ich mehr will und mir diese Art unserer Beziehung nicht gefällt. Er sagte mal, er hätte Angst, dass das was wir haben verloren geht, sobald wir definieren was wir sind … Er ist der Auffassung, dass sich Beziehungen immer nach einem gleichen Muster abspielen. Nämlich, dass ihm nach einer gewissen Zeit langweilig wird und er will das mit uns eben viel zu sehr als dass er es mit einer festen Beziehung versaut. Weil er glaubt, mit uns verläuft es dann ganz genauso wie mit allen anderen vorher auch. Ich vermute, seine (Noch)Partnerin ist für ihn eine gefundene Ausrede, es mit uns nicht zu intensivieren.
Er verhält sich zudem ambivalent, was mich wahnsinnig macht. In der einen Stunde sind wir uns so nah, er erzählt dann auch von sich, seiner Familie, seinen Ängsten und in der nächsten Stunde zieht er sich so weit es geht von mir zurück. Dann weiß ich nicht was er macht, wo er sich aufhält usw. Unsere Kommunikation beschränkt sich dann auf wenige Nachrichten. Ich passe mich dann schnell an, lebe mein Leben, versuche mich nicht zu sehr davon ablenken zu lassen. Wenn er merkt, dass auch ich mich wieder zurück ziehe, wird er aktiver. Schreibt mehr, will telefonieren und mich dann auch wiedersehen. Wir reden auch darüber und er sagt, er versteht sich selber nicht. Ich wäre die Person, die ihm am nahesten steht. Für mich empfindet er, von allen anderen Personen in seinem Umfeld, am meisten. Es gibt außer mir keine andere. Seitdem wir im Oktober 2015 etwas miteinander angefangen haben, ist er mir sexuell treu. Bevor das mit uns anfing, war er sexuell auch gar nicht mehr aktiv. Er dachte sogar, dass es vorbei sei damit. Dass er keinerlei Verlangen mehr danach hätte und dann kam ich. Und er wurde ebenfalls erschüttert und mit mir lebt er es jetzt aus. Entwickelt Leidenschaften, von denen er nicht mal wusste, dass sie in ihm sind. Vielleicht ist er auch davon abhängig? Ich weiß es nicht …
Er sagt aber immer, dass er keine feste Beziehung mit mir will, was aber NATÜRLICH
Wir sprachen über unsere Zukunft, mit dem gleichen Ausgang wie immer. Ich will mehr, er will es nicht. Ich war sensibel an diesem Tag, also ließ ich meine Gefühle raus. Er war überfordert, sagte aber, dass er es unglaublich schön fand, dass ich mal Emotionen zeige und dass er jetzt verstanden hat, was ich für ihn empfinde. Wir hielten uns in den Armen, während ich weinte und er sagte, es täte ihm so leid, dass er mir nicht mehr geben kann. Ich bat ihn schließlich zu gehen. Das traf ihn auch sehr unerwartet. Und er hoffte, dass das kein Abschied für länger werden würde. 1 Woche nahm ich mir die Auszeit. Dann schrieb er wieder, machte den Anfang … Belangloses Zeug. Ich war kurz angebunden, wollte wirklich nicht mehr. Er blieb hartnäckig. Wir telefonierten, er sagte, dass es ihn sehr berührt hat, mich so zu sehen. Ein kurzes Treffen fand ein paar Tage nach dem Telefonat statt. Er kam zu mir, wir fielen uns in die Arme. Er küsste mich, als würde ich morgen sterben.
Wir sprachen wieder über seine Situation zu Hause und sein Verhalten mir gegenüber. Ich fragte ihn, ob er vielleicht bereit wäre mit mir eine psychologische Analyse zu machen? Und er überrascht mich immer wieder. Ja, das würde er tun. Wenn wir uns das nächste Mal sehen und mehr Zeit hätten. Um herauszufinden warum er so handelt, warum er sich nicht trennen kann, warum er mir gegenüber dieses Nähe-Distanz Gehabe so praktiziert. Er sagte, vielleicht hilft es ja … Das war vor zwei Wochen. Seitdem ist der Kontakt ok. Er arbeitet viel, meiner Meinung nach auch nur eine Kompensation um sich gewissen Dingen eben nicht zu stellen. Z.B. die Auseinandersetzung mit seiner Partnerin. So geht man sich am besten aus dem Weg, oder?
Freue mich auf Feedback. Alles Liebe …