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- 17 Jun 2016
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Hallo,
ich bin komplett neu hier und habe mich auch nur für dieses Thema angemeldet. Ich werde versuchen, die ganze Sache so ausführlich wie möglich zu beschreiben. Vielleicht hat ja jemand eine Meinung dazu...
Zuerst einmal ein paar "Eckdaten": Meine Freundin und ich sind beide 30 Jahre alt. Im August sind wir 9 Jahre zusammen und ich kann wirklich sagen, mit ihr die Liebe meines Lebens gefunden zu haben. Wir lieben uns immernoch sehr, haben gleiche Hobbies, Zukunftspläne und peilen so langsam die nächsten großen Schritte wie Heirat und Familienplanung an. Klar gibt es auch mal kleinere Konflikte, aber die kriegen wir immer ganz wunderbar gelöst. Wir kommunizieren sehr offen miteinander und sie ist wohl auch die einzige Person, der ich so voll und ganz vertrauen würde.
Der Grund warum ich schreibe ist der, dass die Sexualität nachgelassen hat, was wohl einigen nach 9 Jahren Beziehung so geht. Um das Ganze mal verständlicher zu machen, könnte man die Beziehung auf der sexuellen Ebene in 3 Phasen aufteilen:
Phase 1: ca. die ersten 2 Jahre. War sehr intensiv und wir hatten beide verdammt oft sehr wilden Sex mit allem drum und dran. Meine Freundin hat sich je nach Anlass auch mal "sexy" gekleidet und im Prinzip war alles perfekt bis auf eine Kleinigkeit: jeder von uns hatte so seine etwas schrägen Vorlieben, auf die ich jetzt nicht näher eingehen will. Nichts Schlimmes und vor allem nichts, was so stark ausgeprägt war, dass sie unsere Sexualität beherrscht hätten. Sex jenseits dieser Vorlieben war für beide immer wichtiger und schöner, als diese aneinander auszuleben. trotzdem hatten wir in dieser Phase ein bisschen berührungsängste mit den Fetischen des anderen.
Phase 2: ca. die Zeit zwischen 2 Jahren und 6 Jahren Beziehung. Hier sind ein paar Sachen passiert. Erstens ist der Sex von ihrer Seite aus etwas weniger geworden. Wir hatten immer noch oft genug für meinen Geschmack Sex (mehrmals in der Woche), aber ich hätte theoretisch öfter gekonnt. Auch hat meine Freundin bdingt durch Uni-Stress ziemlich viel zugenommen. Um ganz ehrlich zu sein hat sie mir vorher optisch etwas besser gefallen, aber ihr Übergewicht war für mich nie ein Grund, sie nicht trotzdem auch äußerlich sehr hübsch und begehrenswert zu finden. Äußerlich ließ sie sich aber ein wenig gehen, lief häufiger im "Schlabber-Look" herum und zog sich nur äußerst selten und ausschließlich für den Sex "sexy" an. Gleichzeitig wurden wir experimentierfreudiger. Haben uns an unsere Vorlieben herangewagt, diese auch ein wenig aneinander ausgelebt und auch viele andere geile, lustige, abgefahrene und aufregende Sachen im Bett und außerhalb ausprobiert. Für mich war das ein bisschen die "Qualität statt Quantität" Zeit. Hat mir ebenfalls sehr gut gefallen so.
Phase 3: Seit ca. 3 Jahren hat der Sex schleichend immer mehr nachgelassen. Meine Freundin hat wieder ziemlich viel abgenommen und ist kaum noch übergewichtig. Auch äußerlich investiert sie wieder mehr in sich, ist immer sehr hübsch, gepflegt und stilvoll, aber sträubt sich total dagegen, irgendetwas anzuziehen, was in den bereich "Sexy" geht, egal ob zum weggehen oder im Schlafzimmer. (um diesen doofen Begriff mal näher zu definieren: alles, was ein wenig Haut zeigt, oder auch mal hübsche Unterwäsche). Der Sex ist äußerst selten geworden, 1-2 mal im Monat vielleicht. Mit all dem könnte ich leben, aber die Qualität hat total abgenommen.
Meistens ist sie ziemlich passiv, lässt mich machen (entweder durch Lecken oder den Penis) bis sie kommt und hat danach keine Lust mehr. Alles ist ziemlich vorgegeben, muss schnell gehen und lässt keinen Spielraum für Fantasie oder Spontanität. Wenn ich mal etwas anderes, leidenschaftlicheres probieren möchte, sagt sie mir klar, dass sie es anders haben möchte. Es wirkt fast so, als wen sie einfach "abgefertigt" werden wollen würde. Gleichzeitig bietet sie mir genau das gleiche an, wenn ich Lust habe: Es mir kurz und Schmerzlos mit der Hand oder eben 1-2 mal im Monat ziemlich lieblos in Form von Sex zu machen. Ihre Libido ist dabei garnicht mal so gering ausgeprägt. Sie befriedigt sich selbst mehrmals in der Woche, meistens gehäuft am Wochenende, dann auch gerne 3 mal am Tag. Oft benutzt sie dabei Pornos, was mir persönlich egal ist und was sie schon gemacht hat, bevor wir uns kannten, damals noch häufiger (Falls jemand auf Abstumpfung durch Pornos kommt).
Auch die Zeiten für Sex sind ziemlich vorgegeben. Eigentlich immer am Samstag Nachmittag. Unter der Woche hat sie fast nie Lust. Man muss dazu sagen, dass wir beide ziemlich viel arbeiten und über 12 Stunden außer Haus sind jeden Tag, aber uns jeden Abend sehen. Meine Lust ist dabei eigentlich genau wie am Anfang der Beziehung. Ich könnte gut und gerne 2 mal am Tag (was natürlich unrealistisch ist) und so oft mache ich es mir auch selbst (ich bervorzuge eher meine Fantasie, als Pornos).
So langsam merke ich, dass mich dieser regelmäßige, lieblose immer gleich ablaufende Sex ziemlich abstößt. Früher war mehr Leidenschaft da, wir haben uns geküsst, hatten öfter mal längeres Vorspiel oder haben uns beim Kuscheln einfach so mal ein bisschen "befummelt". Das geht alles garnicht mehr. Sobald da von mir etwas in diese Richtung ausgeht, blockt sie sofort ab. Die Initiative für Sex geht auch immer von ihr aus. Wenn sie nicht auf mich zukommt, will sie auch nicht. Anders sieht es aus, wenn ich geil bin und möchte, dass sie es mir z.B. mit der Hand macht. Da steht sie mir immer gerne zur Verfügung, ist sogar manchmal enttäuscht, wenn ich es mir selbst mache.
Ich habe natürlich schon alles mögliche versucht. Wie gesagt, wir reden über alles sehr offen. Aber all das reden und klare definieren meiner Wünsche hat nichts genutzt: Sie möchte es einfach nicht anders haben, sagt selbst, dass sie irgendwie "zu faul" dafür ist, auf mehr Lust zu haben. Sie ist auch immer mal wieder bereit, etwas neues auszuprobieren, aber ich merke selbst wie unangenehm ihr alles ist, was von der Routine abweicht und das sollte es ja auch nicht sein.
Leider bin ich langsam an einem Punkt angekommen, an dem ich es einfacher und befriedigender finde, komplett selbst Hand anzulegen. Ich habe gemerkt, dass wenn es dann wieder Sa. nachmittag ist, mich meine Hand glücklicher macht, als meine Freundin zu befriedigen mit der Aussicht dabei evtl. ein bisschen lieblosen Sex zu bekommen. Dummerweise ist dieser "lieblose" Sex miner Freundin schon wichtig. Sie ist ziemlich enttäuscht wenn dann nichts läuft.
Ich weiß nicht, wie die ganze Sache langfristig laufen soll, aber aktuell ist mir meine Beziehung wichtiger, als sie für diesen einen bereich aufzugeben. Wie gesagt: sonst passt alles perfekt. Am liebsten würde ich den Sex mit ihr einfach aufgeben, einen Schlussstrich ziehen, mich vielleicht in Ruhe von der Vorstellung und Sehnsucht nach besseren Sex verabschieden und es mir künftig selbst machen. Ich habe ja 2 gesunde Hände und früher ging es ja auch. Da ich aber nicht glaube, dass sie bereit wäre, den Sex mit mir komplett aufzugeben, weiß ich nicht so richtig, wie ich damit an sie herantreten soll. Wie kann ich ihr das "schonend" beibringen, dass der Sex für mich so schlecht geworden ist, dass ich diesen punkt gerne abhaken würde?
ich bin komplett neu hier und habe mich auch nur für dieses Thema angemeldet. Ich werde versuchen, die ganze Sache so ausführlich wie möglich zu beschreiben. Vielleicht hat ja jemand eine Meinung dazu...
Zuerst einmal ein paar "Eckdaten": Meine Freundin und ich sind beide 30 Jahre alt. Im August sind wir 9 Jahre zusammen und ich kann wirklich sagen, mit ihr die Liebe meines Lebens gefunden zu haben. Wir lieben uns immernoch sehr, haben gleiche Hobbies, Zukunftspläne und peilen so langsam die nächsten großen Schritte wie Heirat und Familienplanung an. Klar gibt es auch mal kleinere Konflikte, aber die kriegen wir immer ganz wunderbar gelöst. Wir kommunizieren sehr offen miteinander und sie ist wohl auch die einzige Person, der ich so voll und ganz vertrauen würde.
Der Grund warum ich schreibe ist der, dass die Sexualität nachgelassen hat, was wohl einigen nach 9 Jahren Beziehung so geht. Um das Ganze mal verständlicher zu machen, könnte man die Beziehung auf der sexuellen Ebene in 3 Phasen aufteilen:
Phase 1: ca. die ersten 2 Jahre. War sehr intensiv und wir hatten beide verdammt oft sehr wilden Sex mit allem drum und dran. Meine Freundin hat sich je nach Anlass auch mal "sexy" gekleidet und im Prinzip war alles perfekt bis auf eine Kleinigkeit: jeder von uns hatte so seine etwas schrägen Vorlieben, auf die ich jetzt nicht näher eingehen will. Nichts Schlimmes und vor allem nichts, was so stark ausgeprägt war, dass sie unsere Sexualität beherrscht hätten. Sex jenseits dieser Vorlieben war für beide immer wichtiger und schöner, als diese aneinander auszuleben. trotzdem hatten wir in dieser Phase ein bisschen berührungsängste mit den Fetischen des anderen.
Phase 2: ca. die Zeit zwischen 2 Jahren und 6 Jahren Beziehung. Hier sind ein paar Sachen passiert. Erstens ist der Sex von ihrer Seite aus etwas weniger geworden. Wir hatten immer noch oft genug für meinen Geschmack Sex (mehrmals in der Woche), aber ich hätte theoretisch öfter gekonnt. Auch hat meine Freundin bdingt durch Uni-Stress ziemlich viel zugenommen. Um ganz ehrlich zu sein hat sie mir vorher optisch etwas besser gefallen, aber ihr Übergewicht war für mich nie ein Grund, sie nicht trotzdem auch äußerlich sehr hübsch und begehrenswert zu finden. Äußerlich ließ sie sich aber ein wenig gehen, lief häufiger im "Schlabber-Look" herum und zog sich nur äußerst selten und ausschließlich für den Sex "sexy" an. Gleichzeitig wurden wir experimentierfreudiger. Haben uns an unsere Vorlieben herangewagt, diese auch ein wenig aneinander ausgelebt und auch viele andere geile, lustige, abgefahrene und aufregende Sachen im Bett und außerhalb ausprobiert. Für mich war das ein bisschen die "Qualität statt Quantität" Zeit. Hat mir ebenfalls sehr gut gefallen so.
Phase 3: Seit ca. 3 Jahren hat der Sex schleichend immer mehr nachgelassen. Meine Freundin hat wieder ziemlich viel abgenommen und ist kaum noch übergewichtig. Auch äußerlich investiert sie wieder mehr in sich, ist immer sehr hübsch, gepflegt und stilvoll, aber sträubt sich total dagegen, irgendetwas anzuziehen, was in den bereich "Sexy" geht, egal ob zum weggehen oder im Schlafzimmer. (um diesen doofen Begriff mal näher zu definieren: alles, was ein wenig Haut zeigt, oder auch mal hübsche Unterwäsche). Der Sex ist äußerst selten geworden, 1-2 mal im Monat vielleicht. Mit all dem könnte ich leben, aber die Qualität hat total abgenommen.
Meistens ist sie ziemlich passiv, lässt mich machen (entweder durch Lecken oder den Penis) bis sie kommt und hat danach keine Lust mehr. Alles ist ziemlich vorgegeben, muss schnell gehen und lässt keinen Spielraum für Fantasie oder Spontanität. Wenn ich mal etwas anderes, leidenschaftlicheres probieren möchte, sagt sie mir klar, dass sie es anders haben möchte. Es wirkt fast so, als wen sie einfach "abgefertigt" werden wollen würde. Gleichzeitig bietet sie mir genau das gleiche an, wenn ich Lust habe: Es mir kurz und Schmerzlos mit der Hand oder eben 1-2 mal im Monat ziemlich lieblos in Form von Sex zu machen. Ihre Libido ist dabei garnicht mal so gering ausgeprägt. Sie befriedigt sich selbst mehrmals in der Woche, meistens gehäuft am Wochenende, dann auch gerne 3 mal am Tag. Oft benutzt sie dabei Pornos, was mir persönlich egal ist und was sie schon gemacht hat, bevor wir uns kannten, damals noch häufiger (Falls jemand auf Abstumpfung durch Pornos kommt).
Auch die Zeiten für Sex sind ziemlich vorgegeben. Eigentlich immer am Samstag Nachmittag. Unter der Woche hat sie fast nie Lust. Man muss dazu sagen, dass wir beide ziemlich viel arbeiten und über 12 Stunden außer Haus sind jeden Tag, aber uns jeden Abend sehen. Meine Lust ist dabei eigentlich genau wie am Anfang der Beziehung. Ich könnte gut und gerne 2 mal am Tag (was natürlich unrealistisch ist) und so oft mache ich es mir auch selbst (ich bervorzuge eher meine Fantasie, als Pornos).
So langsam merke ich, dass mich dieser regelmäßige, lieblose immer gleich ablaufende Sex ziemlich abstößt. Früher war mehr Leidenschaft da, wir haben uns geküsst, hatten öfter mal längeres Vorspiel oder haben uns beim Kuscheln einfach so mal ein bisschen "befummelt". Das geht alles garnicht mehr. Sobald da von mir etwas in diese Richtung ausgeht, blockt sie sofort ab. Die Initiative für Sex geht auch immer von ihr aus. Wenn sie nicht auf mich zukommt, will sie auch nicht. Anders sieht es aus, wenn ich geil bin und möchte, dass sie es mir z.B. mit der Hand macht. Da steht sie mir immer gerne zur Verfügung, ist sogar manchmal enttäuscht, wenn ich es mir selbst mache.
Ich habe natürlich schon alles mögliche versucht. Wie gesagt, wir reden über alles sehr offen. Aber all das reden und klare definieren meiner Wünsche hat nichts genutzt: Sie möchte es einfach nicht anders haben, sagt selbst, dass sie irgendwie "zu faul" dafür ist, auf mehr Lust zu haben. Sie ist auch immer mal wieder bereit, etwas neues auszuprobieren, aber ich merke selbst wie unangenehm ihr alles ist, was von der Routine abweicht und das sollte es ja auch nicht sein.
Leider bin ich langsam an einem Punkt angekommen, an dem ich es einfacher und befriedigender finde, komplett selbst Hand anzulegen. Ich habe gemerkt, dass wenn es dann wieder Sa. nachmittag ist, mich meine Hand glücklicher macht, als meine Freundin zu befriedigen mit der Aussicht dabei evtl. ein bisschen lieblosen Sex zu bekommen. Dummerweise ist dieser "lieblose" Sex miner Freundin schon wichtig. Sie ist ziemlich enttäuscht wenn dann nichts läuft.
Ich weiß nicht, wie die ganze Sache langfristig laufen soll, aber aktuell ist mir meine Beziehung wichtiger, als sie für diesen einen bereich aufzugeben. Wie gesagt: sonst passt alles perfekt. Am liebsten würde ich den Sex mit ihr einfach aufgeben, einen Schlussstrich ziehen, mich vielleicht in Ruhe von der Vorstellung und Sehnsucht nach besseren Sex verabschieden und es mir künftig selbst machen. Ich habe ja 2 gesunde Hände und früher ging es ja auch. Da ich aber nicht glaube, dass sie bereit wäre, den Sex mit mir komplett aufzugeben, weiß ich nicht so richtig, wie ich damit an sie herantreten soll. Wie kann ich ihr das "schonend" beibringen, dass der Sex für mich so schlecht geworden ist, dass ich diesen punkt gerne abhaken würde?