Rollstuhl und Beziehung

Dabei
25 Jun 2013
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#1
Vielleicht habe ich als Rollstuhlfahrer eine seltsame Weltansicht, aber ich muss mir das mal von der Seele reden.

Allgemein geht es um die Frage ob man auf Frauen in der Situation überhaupt noch anziehend wirkt.
Ich selbst denke mir - wäre ich gesund - würde ich wohl nie eine Frau im Rollstuhl kennenlernen wollen.
Und 2 Rollstuhlfahrer in einer Beziehung finde ich persönlich relativ unpraktisch. Andererseits hätte man wenigstens eine Person im Haushalt die im Zweifelsfall gewisse Aufgaben übernehmen kann.

Die Erfahrung die ich gemacht habe ist, dass viele Leute das Thema Rollstuhl gar nicht verstehen.
Für die meisten ist ein Rollstuhlfahrer direkt unfähig und nur auf Hilfe angewiesen. Jeder denkt direkt an Lähmung etc.

Aber viele Rollstuhlfahrer sind sehr aktiv - zu denen zähle ich mich auch.
Bis auf die Beine funktioniert oft noch alles normal.
Treppen, Steigungen? Mit Übung alles kein Problem.
Arbeiten, Autofahren ist ebenfalls leicht möglich.
Auch der Sex funktioniert gut, auch wenn man natürlich nicht alle Stellungen hinbekommt.

Aber der reine Anblick scheint zu reichen, um auf Frauen nicht mehr anziehend zu wirken.
Ich hatte recht viele Versuche mit Frauen, aber eine Beziehung kam nie zustande. Mehr als Freunde wurde man nie.

Immer wird gesagt: man muss nur an sich arbeiten. Aber was bringen die größten Bemühungen wenn man gar nicht erst als potenzieller Partner wahrgenommen wird?

Vielleicht kann mir ja jemand was dazu sagen. Kann ja sein, dass mein Weltbild viel zu verquer ist - oder, dass ich selber Vorurteile habe...
 
Dabei
15 Mai 2011
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#2
Der Rollstuhl wird immer für die meisten ein Problem darstellen. Freundschaft ja, Partnerschaft eher nein, weil die Leute nicht in EInschränkungen leben wollen und eben, bevor sie Dich kennen, auch nicht emotional involviert sind, um motiviert zu sein, dies auf sich zu nehmen. Vor allem jedoch haben viele Leute schlichtweg keine Ahnung, das ein Rollstuhlfahrer noch wirlich agil sein kann.

Die Chance die Du hast, ist in Deiner Vitalität. Es gibt durchaus Menschen, die den Menschen und nicht den Rollstuhl sehen. Und je lebensfroher, sympathischer und autonomer Du Dich gibst, desto mehr werden die Vorurteile und Hemmschwellen bröckeln. und desto größer sind Deine Chancen.

Noch etwas zum Thema Freunde: Freue Dich über sie. Denn selbst wenn es mit einer Frau zu nicht mehr als einer Freundschaft reicht: Sie hat vielleicht andere Freundinnen oder Bekannte. Während Dein Freundeskreis wächst, braucht sich eine allgemeine Stimmung um Dich herum auf, bei der Du die Möglichkeit hast zu zeigen, was in Dir steckt. So etwas kann Dir nur nützen.

Was die Partnschaft anbelangt, kann ich Dir nur raten, was ich jedem Nicht-Rollstuhl-Fahrer auch empfehlen würde: Versteife Dich nicht zu sehr darauf, sondern gestalte Dein Leben variabel und such Dein Glück nicht nur in der Partnerschaft. Denn nichts ist attraktiver, als ein Mensch, der positive, souveräne und ausgeglichene Stimmung verbreitet. Das wirkt dann bei Deiner Behinderung doppelt attraktiv.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#3
Ich denke, die meisten Leute kennen sich damit nicht aus, also plump gesagt: Sie haben keine Ahnung. Und was sie nicht kennen/wissen, vielleicht noch verstärkt durch negative gehörte Geschichten, das fürchten sie oder nicht so dramatisiert gesagt, das lehnen sie erst mal ab. Denn es ist nicht in ihrem "Normalbild" enthalten.
Ich schätze was sie mit Rollstuhl automatisch verbinden ist Mitleid, Einschränkung und erhöhter Aufwand. Ersteres vor Allem wegen der Unwissenheit und der Einschränkung.
Letzteres ist hauptsächlich das, was es dir erschweren, dein Ziel zu erreichen. Denn es beinhaltet Vieles: Unwissenheit/"Angst" überwinden, Unsicherheit dieser Neuheit gegenüber und Anpassung des bisherigen "Normalbildes". Diese kosten mehr Aufwand als einfach mit der bereits kennengelernten Norm zu fahren.

Wie Jesse also andeutete, kommt es dir zu Gute, wenn sie dich kennen/kennenlernen und somit dich als Person sehen, nicht sofort den Rollstuhl und die damit verbundenen Einschränkungen.
Wichtig finde auch ich, dass du die Augen offen hältst nach Leidenschaften, die du hast, und denen nachgehst. Das Leben ist zum Glück vielfältiger als nur die Liebe..
 
Dabei
3 Feb 2013
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#4
Vielleicht habe ich als Rollstuhlfahrer eine seltsame Weltansicht, aber ich muss mir das mal von der Seele reden.

Allgemein geht es um die Frage ob man auf Frauen in der Situation überhaupt noch anziehend wirkt.
Ich selbst denke mir - wäre ich gesund - würde ich wohl nie eine Frau im Rollstuhl kennenlernen wollen.
Und 2 Rollstuhlfahrer in einer Beziehung finde ich persönlich relativ unpraktisch. Andererseits hätte man wenigstens eine Person im Haushalt die im Zweifelsfall gewisse Aufgaben übernehmen kann.

Die Erfahrung die ich gemacht habe ist, dass viele Leute das Thema Rollstuhl gar nicht verstehen.
Für die meisten ist ein Rollstuhlfahrer direkt unfähig und nur auf Hilfe angewiesen. Jeder denkt direkt an Lähmung etc.

Aber viele Rollstuhlfahrer sind sehr aktiv - zu denen zähle ich mich auch.
Bis auf die Beine funktioniert oft noch alles normal.
Treppen, Steigungen? Mit Übung alles kein Problem.
Arbeiten, Autofahren ist ebenfalls leicht möglich.
Auch der Sex funktioniert gut, auch wenn man natürlich nicht alle Stellungen hinbekommt.

Aber der reine Anblick scheint zu reichen, um auf Frauen nicht mehr anziehend zu wirken.
Ich hatte recht viele Versuche mit Frauen, aber eine Beziehung kam nie zustande. Mehr als Freunde wurde man nie.

Immer wird gesagt: man muss nur an sich arbeiten. Aber was bringen die größten Bemühungen wenn man gar nicht erst als potenzieller Partner wahrgenommen wird?

Vielleicht kann mir ja jemand was dazu sagen. Kann ja sein, dass mein Weltbild viel zu verquer ist - oder, dass ich selber Vorurteile habe...
Es ist ja eine allgemeine (und imho zutreffende Ansicht) das die Beeinträchtigung ein medizinisches Problem ist und die Behinderung erst durch die Gesellschaft entsteht.
Man wird auch leider (immer noch) von der Gesellschaft bei vielen Sachen ausgegrenzt obwohl sich da schon vieles geändert hat.

Was ich von Behinderten Freunden mitkriege hat es sehr viel damit zu tun wie man selbst auftritt und als gesunder Mann ist es ja schon so das Selbstbewusstes Auftreten Trumpf ist und als behinderter ist das im Grunde fast schon Grundvoraussetzung um überhaupt von Nicht behinderten auf der Ebene wahrgenommen zu werden (ist leider so).
Ich denke das man es als Mann da noch einfacher da Frauen ehr auf andere Sachen achten als Männer.
 
Dabei
28 Jun 2013
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#5
Wenn man schon hier so offen spricht: Auch ich könnte mir eine Beziehung mit einer Rollstuhlfahrerin nur schwer vorstellen. Ich bin leidenschaftlicher Motorradfahrer, gehe gerne ins Stadion (Stehtribüne, mit Treppen) und allgemein ein sehr aktiver Typ. Ich glaube, das mein Partner dem nicht nachkommen könnte. Ausschließen würde ich es dennoch nicht.

Ich will nur nochmals betonen, das dies nur auf mich zutrifft - es gibt vielleicht auch Menschen, die eher Bücherwürmer sind und lieber spazieren gehen - da passt es evtl. besser?!
 
Dabei
24 Okt 2010
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#6
Hallo,

wieso ist denn ein Rollstuhl ein Problem? Ich könnte mir gut eine Beziehung mit einer Rollstuhlfahrerin vorstellen, wenn sie nicht behindert, sondern nur medizinisch eingeschränkt ist.

Meine Erfahrung mit behinderten Frauen ist zwar recht eingeschränkt (Testmenge 2), aber die von beiden, die schon selbst ihren Weg gefunden hatte, mit ihrer Einschränkung klarzukommen, würde ich als langfristige Partnerin sogar bevorzugen. Der andere Blickwinkel auf die Welt hat bei ihr eine in dem Alter sonst unübliche Autonomie im Denken und eine unheimliche Gelassenheit dem alltäglichen Stress gegenüber enstehen lassen. War eine sehr schöne Zeit.

An den Te: Lass dich nicht runterziehen und wie Jesse bereits schrieb kannst du das locker ausgleichen. Schau dir doch mal die Selbstbewusstseins-Probleme und Hemmungen anderer deutscher Männer an :)

Grüße
 
Dabei
24 Okt 2010
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#9
Wo ist denn für dich der Unterschied?
Für mich? Für mich ist jemand behindert, der sich selbst nicht mehr als gleichwertiger Teil der Gesellschaft sieht und der nicht in der Lage ist Barrieren eigenständig zu überwinden und das als Problem sieht. Oder kurz als Informatiker gesagt: Für jeden Fehler gibt es einen Workaround, damit die Show weiterläuft, auch wenn man den Fehler nicht endgültig beheben kann. Das ist kein Weltuntergang und jeder hat in seinem Alltag Barrieren, die andere nicht überwinden müssen. Ich zum Beispiel kann nicht auf meinen Füßen sitzen und passe nicht durch Türen (Höhe, nicht Breite). Die Frage ob jemand behindert ist, mache ich daran fest, ob er die Barrieren einfach umschifft oder dick darauf zeigt und sagt: Deswegen bin ich anders und niemand mag mich.

Für mich ist andersartigkeit verglichen mit dem empfunden Normbild der Gesellschaft kein Nachteil.

Das hat auch nichts mit Mitleid zutun, was viele ja meinen empfinden zu müssen (und ich wette, da fühlt sich gerade jemand angesprochen). Das empfinde ich gegenüber Menschen mit Einschränkungen eher als hinderlich. Frauen sind durchschnittlich schwächer als Männer, das wird auch nicht als Behinderung gesehen. Meine eingeschränkte Bekannte war damals einfach besser als die teilweise geistig eingeschränkte Konkurrenz :)

Grüße
 
Dabei
11 Aug 2011
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#10
Aber der reine Anblick scheint zu reichen, um auf Frauen nicht mehr anziehend zu wirken.
Ich hatte recht viele Versuche mit Frauen, aber eine Beziehung kam nie zustande. Mehr als Freunde wurde man nie.

Lest ihr eigentlich was der Threadersteller schreibt?Er hat mit sich gar kein Problem, er wird einfach nicht wahrgenommen.Wenn ich diese Selbstbeweihräucherung lese: "Ich würde..." oder "Gestalte Dein Leben" Damit fängt jeder Satz an, in der Theorie geboren, wissentlich das man niemals das selbst tun würde, was man hier polemisch daher faselt.Er hat genug Selbstbewußtsein und genug Freunde und Vitalität, nur eben keinen Erfolg bei Frauen.

@ TE
Dein Weltbild ist nicht verquer.Fakt ist: Wer keine Erfahrung mit Rollstuhlfahrern hat wird es nicht unbedingt ausprobieren wollen, das ist nicht böse gemeint, sondern einfach unwissenheit.Viele Menschen denken dass sie ihr Leben umzukrempeln oder anpassen müssen, weil jeder, auch in einer Beziehung, seinen Freiraum will.Ich selbst kenne mich auch nicht aus, deswegen würde ich nie behaupten das es für mich kein Problem wäre, noch das es eines sein könnte, noch sinnige Ratschläge geben wie man sein Leben leben soll.Ich weiß es schlicht und ergreifend nicht.Und genau diese Meinung haben viele Menschen in ihrem inneren.Nicht Du bist der hilflose, sondern eher das Umfeld.Das wirst Du nie aus den Köpfen rausbekommen.

Fazit:Es gibt bestimmt die Frau, die sich nicht daran stört, nur stehen die Chancen weniger gut solche zu finden.Deine Entscheidung ob Du eben wartest oder Dein Beuteschema überdenkst.Wichtig wäre für Dich eben eine Frau zu finden die über den Tellerrand schaut.Ich kann mir vorstellen das viele Rollstuhlfahrerinnen genauso denken wie Du.Was spricht denn dagegen mit einer Rollstuhlfahrerin zusammen zu sein?Nur der Haushalt?
 
Dabei
30 Dez 2012
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#11
Hi.ichr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Ich habe einen sehr engen Freund der ebenfalls RolliFahrer ist. Er hatte jahrelang auch mit seiner Unwelt zu kämpfen. Wurde von allen nur als behindert abgestempelt/wahrgenommen. was du sagst im Bezug auf Frauen scheint wirklich zu stimmen. Viele haben Berührungsängste. Kennen einen Umgang mit Menschen ni ch t, die anders sind. Viele wollen mit Behinderten auch nichts zu tun haben.

Wenn man einen behinderten Freund hätte, was würden dann die anderen sagen?! Das sind leider typische Fragestellungen vieler Frauen.

Aber: was ich noch unbedingt erwähnen muss: Mein Freund hat auch äußerlich sichtbare Fehlbildungen der Füße und sein Körper isz kürzer als bei anderen in dem Alter (25). So, mein Freund beschreibt eine Einstellungsanderung als zweite Pubertät. Er wurde anders. Zum Positiven hin. Er fing an dreckige Witze zu machen und seine Behinderung als völlig normal zu betrachten. Er hat seine Behinderung einfach endgültig akzeptiert. Er scherzt mit vielen rum ("platz da! Hab keine Bremsen an dem Ding! Aber keije Sorge ich spüre eh nur die Hälfte! ")
Und es geht noch derber ;)
Er ist einfach eine richtig coole Sau geworden. Er versucht so normal wie möglich zu leben. Natürlich geht er einem BehindertenSport nach (Basketball) .aber er hängt meistens mit nicht behinderten herum, weil er immer meint die würden ihn erst behindert machen, weil sie jammern und er das nicht ausstehen kann.
Und seitdem mein Kumpel so tickt, stehen auch komischerweise Frauen aif ihn. Momentan ist er mit einer Zahnarzthelferin zusammen, die er in nem Club kennengelernt hat. Er hat sie navh Hause "gefahren":D er ist einfach unbeschreiblich und absolut nicht behindert. Und seine Freundin sieht auch sehr gut aus ^^
Hat was im Köpfchen etc.
Er was viele Frauen bisjer über ihn meinten war:
- er lebt trotz Behinderung ein Leben mit wenigen Einschränkungen ("Parties, SpieleAbende, LAN Parties, treibt Sport, trifft sich ständig mit Freunden die alle größtenteils nicht behindert sind)
- er hat Humor und scheißt auf Blicke von anderen oder spitze Bemerkungen
- er überzeugt durch ein gutee Aussehen und Intelligenz
- er kann super zuhoren und behandelt Frauen mit Respekt
- viele meinten auch, dass er weniger behindert sei als "gesunde Menschen).

Vielleichz konnte ich dir etwas Mut zusprechen :)
Lg
 
Dabei
28 Jul 2013
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#12
Ach quatsch, es gibt auch noch Frauen die das anders sehen :)

Hallo random001, also ich kann das als Frau überhaupt nicht ausschließen. Ich war 3 Jahre in einer Beziehung mit einem Rollstuhlfahrer, wo auch wirklich nur die Beine gelähmt waren. Was ist denn da soviel anders? Klar gibt es manchmal kleiner Herrausforderungen, aber was ist das Leben denn ohne Herrausforderungen? Wir hatten eine ganz tolle Beziehung und haben all die Dinge gemacht die man auch in einer Beziehung macht wo der Partner nicht im Rollstuhl sitzt. Wir sind auch in den Urlaub gefahren, alles gar kein Problem. Ich würde mich immer wieder darauf einlassen, grade weil der Partner im Rollstuhl in manchen Dingen das Leben viel mehr zu schätzen weiss. Ich finde Menschen im Rollstuhl sind oft viel herzlicher und netter im Umgang. Bestimmt gibt es die ein oder andere Frau die sich damit nicht anfreunden kann, aber viel anders ist es doch gar nicht. Wie du schon geschrieben hast lässt sich ja alles arrangieren. Ich glaube das viele Rollstuhlfahrer schon von uns Frauen wahrgenommen werden, aber das euch manchmal der Mut verlässt wir Frauen werden natürlich trotzdem gerne erobert. ;-) Das Glas ist doch halbvoll und nicht halbleer ;-) Ich schilder natürlich hier nur meine eigene Ansicht. Du kannst bestimmt Sprüche wie, die richtige wird kommen nicht mehr hören, aber das geht Menschen die nicht im Rollstuhl sitzen genau so. Glaub mir ich sprech aus erfahrungGib wirklich nicht auf- es gibt bestimmt noch mehr Frauen die das genau so sehen, mein Exfreund hatte zum Beispiel auch schon wieder mehrere Freundinnen in der Zeit. Liebe GrüßeLilly
 
Dabei
5 Nov 2007
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#13
Schade, dass der TE sich nicht mehr meldet. Währe interessant, was er zu den Beiträgen zu sagen hat.
 
Dabei
29 Jun 2014
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#15
Hallo Leute,
Ich bin 16 Jahre und möchte euch meine Erfahrungen gerne mitteilen, denkt aber nicht gleich weil ich so jung bin hab ich keine Ahnung. Also ich beginne mal am Anfang, es fing an im November im Jahre 2012. Es schrieb mich ein Junge an und wir schrieben auch eine weile, er meinte ich soll mir seine Bilder angucken was ich dann auch tat. Und am 26. Januar 2013 habe ich mich dann auch tatsächlich mit ihm getroffen, kurze Zeit später waren wir dann auch ein Paar, ja ich war mit 15 Jahren mit einem Rollstuhlfahrer zusammen, er war ein paar Jahre älter aber das war mir egal. Die Beziehung hielt zwar nicht lange (5 Monate) aber es war bis jetzt die schönste Beziehung die ich mir vorstellen konnte. Seit bitte nicht so naiv und sagt von vorn herein das ihr mir sojemanden keine Beziehung führen wollt, es sind auch nur Menschen und nur weil sie im Rollstuhl sitzen sind sie nicht anders. Und wenn man sich wirklich liebt dann schafft man auch solche Hürden. Ich würde es auch jeder Zeit wieder machen weil mich das nicht stört und ich mich durch diesem jungen Mann sehr verändert habe, ich bin sehr viel reifer geworden und ich habe durch ihn meinen Berufswunsch entdeckt. Ich fange nun am 1.9. eine Ausbildung zur Ergotherapeutin an. Liebste Grüße und viel Glück, Julia161
 
Dabei
5 Nov 2007
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#16
Hallo Leute,
Ich bin 16 Jahre und möchte euch meine Erfahrungen gerne mitteilen, denkt aber nicht gleich weil ich so jung bin hab ich keine Ahnung. Also ich beginne mal am Anfang, es fing an im November im Jahre 2012. Es schrieb mich ein Junge an und wir schrieben auch eine weile, er meinte ich soll mir seine Bilder angucken was ich dann auch tat. Und am 26. Januar 2013 habe ich mich dann auch tatsächlich mit ihm getroffen, kurze Zeit später waren wir dann auch ein Paar, ja ich war mit 15 Jahren mit einem Rollstuhlfahrer zusammen, er war ein paar Jahre älter aber das war mir egal. Die Beziehung hielt zwar nicht lange (5 Monate) aber es war bis jetzt die schönste Beziehung die ich mir vorstellen konnte. Seit bitte nicht so naiv und sagt von vorn herein das ihr mir sojemanden keine Beziehung führen wollt, es sind auch nur Menschen und nur weil sie im Rollstuhl sitzen sind sie nicht anders. Und wenn man sich wirklich liebt dann schafft man auch solche Hürden. Ich würde es auch jeder Zeit wieder machen weil mich das nicht stört und ich mich durch diesem jungen Mann sehr verändert habe, ich bin sehr viel reifer geworden und ich habe durch ihn meinen Berufswunsch entdeckt. Ich fange nun am 1.9. eine Ausbildung zur Ergotherapeutin an. Liebste Grüße und viel Glück, Julia161
Ich möchte darauf hinweisen, dass der TE hier nie geantwortet hat und schon lange nicht mehr ON ist. Dein Beitrag wird ihn also nicht erreichen.
 

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