Hallo Forum!
Meine Freundin und ich sind fast fünf Jahre zusammen.
In den ersten Monaten der Beziehung war unsere Erotik wunderschön und für beide sehr erfüllend. Sie war damals 17, ich 23. Wir hatten beide vorher noch keinen Sex und wollten nichts lieber, als zusammen das erste mal erleben und vieles weitere mehr. Doch dann fielen immer mehr meine Erektionsprobleme ins Gewicht. Wir haben damals gedacht, dass wir das irgendwie hinkriegen und haben nicht richtig gehandelt, waren nicht beim Urologen. Meine Freundin hat Depressionen und eine Angsterkrankung und so ist über die Jahre viel passiert und wir haben viel erlebt. Unsere Bindung ist so innnig und schön, wie man es sich gar nicht besser wünschen kann. Doch zum Sex kam es bis heute nicht. Bis vor kurzem haben wir das immer vertagt und gedacht: Irgendwann bald klappt es. Aber ihr fiel das sehr, sehr schwer. Mir nicht, weil in meinem Kopf in Sachen Erotik so einiges verkorkst ist.
Anfang dieses Jahres dann ist ihre Sehnsucht nach Sex so groß geworden, dass sie sehr frustriert wurde. Und zwar so sehr, dass sie mich mit einem mal sehr unter Druck gesetzt hat, der Druck in ihr war schließlich auch sehr hoch. Ich habe daraufhin endlich einen Therapeuten aufgesucht und einen Urologentermin gemacht, aber es ist jetzt zu spät. Sie braucht es so sehr, dass sie es nicht mehr aushält. Ganz, ganz schweren Herzens, weil es einfach keinen anderen Ausweg zu geben scheint, haben wir jetzt ausgemacht, dass sie das mit jemand anderem machen kann und ich werde in Ruhe psychisch gesund. Wir wollen das, damit der Druck von uns beiden abfällt und wir endlich wieder entspannt mit dem Thema umgehen können.
Doch nun merke ich, wie schwer mir das fällt. Ich kann kaum noch richtig schlafen, habe viele bildliche Träume, wie meine Freundin es mit jemand anderem macht und ich werde immer stiller und trauriger im Alltag. Ich möchte, dass es so läuft, wie wir es vereinbart haben, aber es ist so dermaßen schmerzhaft. Alles außer der Erotik ist bei uns so wunderbar, dass man das einfach nichts aufs Spiel setzen darf, aber ich weiß andererseits auch nicht, wie ich die Kraft haben kann, michi daran zu gewöhnen, als wäre es alltäglich. Für mich war Liebe und Sex immer eins, ich habe mir alles mit ihr gewünscht, und sie bis vor kurzem auch, aber jetzt ist es bei ihr so stark, dass es nicht anders geht. Sie hat einen Nachbeholbedarf, so formuliert sie es. Und ich bin noch nicht wieder fit dafür.
Ich möchte so reif und vernünftig sein, wie es die Lage erfordert, aber wann hört es auf, so wehzutun? Ist das ein Prozess, wie wenn man etwas verarbeitet? Oder macht es einen kaputt und man quält sich nur? Wir beide wollen lange, lange zusammenbleiben, aber wie kann ich so etwas gut verkraften und durchstehen?
Vielleicht könnt ihr mir ein bisschen was Nettes dazu sagen.
vielen Dank und frohe Ostern,
Moritz
Meine Freundin und ich sind fast fünf Jahre zusammen.
In den ersten Monaten der Beziehung war unsere Erotik wunderschön und für beide sehr erfüllend. Sie war damals 17, ich 23. Wir hatten beide vorher noch keinen Sex und wollten nichts lieber, als zusammen das erste mal erleben und vieles weitere mehr. Doch dann fielen immer mehr meine Erektionsprobleme ins Gewicht. Wir haben damals gedacht, dass wir das irgendwie hinkriegen und haben nicht richtig gehandelt, waren nicht beim Urologen. Meine Freundin hat Depressionen und eine Angsterkrankung und so ist über die Jahre viel passiert und wir haben viel erlebt. Unsere Bindung ist so innnig und schön, wie man es sich gar nicht besser wünschen kann. Doch zum Sex kam es bis heute nicht. Bis vor kurzem haben wir das immer vertagt und gedacht: Irgendwann bald klappt es. Aber ihr fiel das sehr, sehr schwer. Mir nicht, weil in meinem Kopf in Sachen Erotik so einiges verkorkst ist.
Anfang dieses Jahres dann ist ihre Sehnsucht nach Sex so groß geworden, dass sie sehr frustriert wurde. Und zwar so sehr, dass sie mich mit einem mal sehr unter Druck gesetzt hat, der Druck in ihr war schließlich auch sehr hoch. Ich habe daraufhin endlich einen Therapeuten aufgesucht und einen Urologentermin gemacht, aber es ist jetzt zu spät. Sie braucht es so sehr, dass sie es nicht mehr aushält. Ganz, ganz schweren Herzens, weil es einfach keinen anderen Ausweg zu geben scheint, haben wir jetzt ausgemacht, dass sie das mit jemand anderem machen kann und ich werde in Ruhe psychisch gesund. Wir wollen das, damit der Druck von uns beiden abfällt und wir endlich wieder entspannt mit dem Thema umgehen können.
Doch nun merke ich, wie schwer mir das fällt. Ich kann kaum noch richtig schlafen, habe viele bildliche Träume, wie meine Freundin es mit jemand anderem macht und ich werde immer stiller und trauriger im Alltag. Ich möchte, dass es so läuft, wie wir es vereinbart haben, aber es ist so dermaßen schmerzhaft. Alles außer der Erotik ist bei uns so wunderbar, dass man das einfach nichts aufs Spiel setzen darf, aber ich weiß andererseits auch nicht, wie ich die Kraft haben kann, michi daran zu gewöhnen, als wäre es alltäglich. Für mich war Liebe und Sex immer eins, ich habe mir alles mit ihr gewünscht, und sie bis vor kurzem auch, aber jetzt ist es bei ihr so stark, dass es nicht anders geht. Sie hat einen Nachbeholbedarf, so formuliert sie es. Und ich bin noch nicht wieder fit dafür.
Ich möchte so reif und vernünftig sein, wie es die Lage erfordert, aber wann hört es auf, so wehzutun? Ist das ein Prozess, wie wenn man etwas verarbeitet? Oder macht es einen kaputt und man quält sich nur? Wir beide wollen lange, lange zusammenbleiben, aber wie kann ich so etwas gut verkraften und durchstehen?
Vielleicht könnt ihr mir ein bisschen was Nettes dazu sagen.
vielen Dank und frohe Ostern,
Moritz